DE2131953A1 - Drehmomentenwandler fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Drehmomentenwandler fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H2045/0273—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type characterised by the type of the friction surface of the lock-up clutch
- F16H2045/0284—Multiple disk type lock-up clutch
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Description
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN
Aktiengesellschaft
Friedrichshafen
Drehmomentenwandler für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehmomentenwandler für Kraftfahrzeuge, der mindestens ein Pumpenrad, ein
Leitrad und ein Turbinenrad auf v/eist, die drehbar gelagert in einem feststehenden Gehäuse angeordnet sind, wobei das
Turbinenrad auf Verzahnungen einer Turbinenwelle und das Leitrad mittelbar auf Verzahnungen eines Trägerteils im
Schiebesitz aufgeschoben ist.
Drehmomentenwandler sind als Bauelemente zwischen dem Motor und dem Getriebe mit der Schaltkupplung angeordnet. Dabei
kann der Drehmomentenwandler eine feste Verbindung mit dem Motor und eine Steckverbindung mit dem Getriebe haben oder
auch mit dem Getriebe fest verbunden sein und in einer Steckverbindung mit dem Motor stehen. In jedem dieser Fälle
werden am Drehmomentenwandler axiale Kräfte wirksam, die von der Schaltkupplung oder vom Öldruck im Drehmomentenwandler
oder von einem an der Wandlerschale angebrachten Zahnrad oder von allen ausgehen. Bei fester Verbindung zum
Motor entsteht ein axialer Schub gegen die Kurbelwelle des
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Motors, bei fester Verbindung mit dem Getriebe eine axiale Kraft am Getriebe, Es hat sich gezeigt, daß
für Montage und Austausch der Bauelemente es vorteilhaft ist, wenn der Drehmomentenwandler mit einer Steckverbindung
mit dem Motor verbunden ist. Diesem Vorteil steht der Nachteil entgegen, daß die axialen Schubkräfte
auf die Kurbelwelle gehen und dort eine Beschädigung erzeugen können, ·
Die Erfindung will den Vorteil der Steckverbindung des
Drehmomentenwandlers mit dem Motor für eine gute Montage und.leichte Austauschbarkeit erhalten und zugleich die
Nachteile der axial wirkenden Kräfte vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß. der Drehmomentenwandler eine kraftschlüssige Verbindung
von der Turbinenwelle zum Gehäuse erhält, die aus einer axial in die Turbinenwelle eingeschraubten Spannschraube
mit einem Haltering besteht, die das Turbinenrad, das ■
Leitrad und das Pumpenrad über zugeordnete Lager'axial in bezug auf das Gehäuse hält. Die Konstruktion des Drehmomentenwandlers ist dabei so ausgeführt, daß axiale Kräfte,
die einen Schub oder einen Zug auf die Turbinenwelle ausüben, auf das Gehäuse geleitet werden, so daß Motor wie
Getriebe, die als Bauelemente der Baugruppe dem Dreh-
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momentenwandler angehören, von diesen Kräften nicht
beeinflußt werden.
Durch den Vorschlag der Erfindung wird ein Drehmomenten-
·*
wandler geschaffen, der als Bauelemente eine weitgehend unabhängige Einheit darstellt und an sich beliebig, fest oder in Steckverbindung mit dem Motor.oder dem Getriebe, zu verwenden ist. Der Drehmomentenwandler kann mit einer Schraube befestigt werden, ohne daß dabei der Wandler demontiert werden muß.
wandler geschaffen, der als Bauelemente eine weitgehend unabhängige Einheit darstellt und an sich beliebig, fest oder in Steckverbindung mit dem Motor.oder dem Getriebe, zu verwenden ist. Der Drehmomentenwandler kann mit einer Schraube befestigt werden, ohne daß dabei der Wandler demontiert werden muß.
Die Erfindung wird an einem Ausfuhrungsbeispiel der Fig. erläutert, die einen zusammengeschweißten Drehmomentenwandler
in Steckverbindung mit einem Motor und in fester Verbindung zu einer nicht dargestellten Schaltkupplung
eines Getriebes im Schnitt zeigt.
Das Turbinenrad 10 des Drehmomentenwandlers 1 ist über
das Anschlußstück 11 drehfest mit der Turbinenwelle 13
verbunden. Das Pumpenrad 4 ist über den Wandlerdeckel 3 mit der Welle A des Motors verbunden, wobei eine Steckverbindung
über ein Mitnehmerblech 21 einem Rollenkranz und dem Wandlerdeckel 3 gegeben ist.' Das Pumpenrad 4 ist
am Lager 5 im Gehäuse 2a gelagert. Das Leitrad 6 stützt
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sich am Freilaufinnenring 7 axial gegen das Lager 9 und ab. Das Turbinenrad 10 liegt über Lager 9 und 24 am Freilaufinnenring
25 und über den Lagerinnenring des Lagers 5
am Gehäuse 2 bzw. 2a an. Das Turbinenrad 10 weist ein Anschlußstück 11 auf, das auf, einer Verzahnung 12 der Turbinenwelle
13 drehfest aufgeschoben ist. Gegen das Gehäuse 2a ist die Turbinenwelle 13 am Lager 14 drehbar gelagert.
Eine Spannschraube 15 mit einem Haltering 16 drückt gegen das Anschlußstück 11 des Turbinenrades 10. Von dort'aus
bildet sie eine Anlage in axialer Richtung über die Teile 8, 9, 24, 25, und 5 gegen das Anschlußstück 2 des Gehäuses 2a.
Die zweite axiale Anlage entsteht durch die Verbindung 15, mit der Turbinenwelle 13. Diese stützt sich dann über Lager
14 auf das Gehäuse 2a ab. Die Turbinenwelle erhält so erfindungsgemäß
eine kraftschlüssige Verbindung in axialer Richtung mit dem Gehäuse 2a. Am Drehmomentenwandler 1 in
Richtung des Motors wirkende Kräfte werden stets über die Verbindung 15, 16 auf die Turbinenwelle 13 übertragen und
dann bei dem Lager 14 auf das Gehäuse 2a. An der Turbinen^ welle 13 in Richtung Getriebe wirkende Kräfte werden ebenfalls
über die Verbindung 15, 16 auf das Anschlußstück 11 und weiter über 8, 9, 24, 25 und 5 auf das Gehäuse 2a weitergeleitet.
Hinzu kommt, daß bei einem Triebwerk, das vom Motor
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getrennt ist, durch Lösen nur einer Schraube - der Spannschraube
15 - der Drehmomentenwandler vom Getriebe gelöst werden kann.
Die Druck- und Zugzonen sind in der Figur gekreuzt dargestellt. Eine vorteilhafte Gestaltung des Drehmomentenwandlers
gemäß der Erfindung sieht einen Freilauf für das Leitrad vor, bei dem der Freilaufaußenring an der Seite des Turbinenrades
bis in die unmittelbare Nähe der Turbinenwelle 13 heruntergezogen ist, und daß der Freilaufinnenring 25 am Lager 5 des
Pumpenrades anliegt.
25. 6. 1971
Sto/V/a Akte 5015
20 9. 853/0 5 20
Claims (1)
- Patentansprüche:/ 1.jDrehmomentenwandler für Kraftfahrzeuge mit mindestens \-S einem Pumpenrad, einem Leitrad und einem Turbinenrad, die drehbar gelagert zu einem feststehenden Gehäuse angeordnet sind, wobei das Turbinenrad auf Verzahnungen einer Turbinenwelle und das Leitrad mittelbar auf Verzahnungen eines Trägerteils drehfest aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine kraftschlüssige Verbindung von der Turbinenwelle (13) zum Gehäuse (2a) gebildet ist aus einer axial in die Turbinenwelle (13) eingeschraubten Spannschraube (15) mit einem Haltering (16), die das Turbinenrad (10), das Leitrad (6) und das Pumpenrad (4) über die zugeordneten Lager' axial zum Gehäuse (2a) führen.2. Drehrnomentenwandler für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Pumpenrad, einem Leitrad und einem Turbinenrad, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentenwandler einen Freilauf des Leitrades aufweist, dessen Außenring (7) durch (8) zwischen den Lagern (9 und 24) bis in die Nähe der Turbinenwelle (13) heruntergeführt ist und dessen Innenring (25) am Lager (5) des Pumpenrades anliegt.25. 6. 1971Sto/Wa . Akte 5015209853/0520
Priority Applications (6)
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Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |