DE2131953C3 - Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Drehmomentwandler für KraftfahrzeugeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H41/00—Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
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- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H2045/0273—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type characterised by the type of the friction surface of the lock-up clutch
- F16H2045/0284—Multiple disk type lock-up clutch
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Drehmomentwandler sind als Bauelemente zwischen dem Motor und dem Getriebe mit der Schaltkupplung
angeordnet. Dabei kann der Drehmomentwandler eine feste Verbindung mit dem Motor und
eine Steckverbindung mit dem Getriebe haben oder auch mit dem Getriebe fest verbunden sein und in
einer Steckverbindung mit dem Motor stehen. In jedem dieser Fälle werden am Drehmomentwandler
axiale Kräfte wirksam, die von der Schaltkupplung oder vom Öldruck im Drehmomentwandler oder von
einem an der Wandlerschale angebrachten Zahnrad oder von allen ausgehen. Bei fester Verbindung zum
Motor entsteht ein axialer Schub gegen die Kurbelwelle des Motors, bei fester Verbindung mit dem Getriebe
eine axiale Kraft am Getriebe.
Es hat sich gezeigt, daß fUr Montage und Austausch der Bauelemente es vorteilhaft ist, wenn der
Drehmomentwandler mit einer Steckverbindung mit dem Motor verbunden ist. Diesem Vorteil steht der
Nachteil entgegen, daß die axialen Schubkräfte auf die Kurbelwelle gehen und dort eine Beschädigung
erzeugen können. 6$
Aus der USA.-Patentschrift 3473 413 ist ein Drehmomentwandler bekannt, bei dem die drei
Wandlcrbauelemente Turbine, Leitrad und Pumpenrad zwar gegeneinander axial festgelegt sind, sich
aber in ihrer Gesamtheit unter dem Einfluß der im Betrieb auftretenden Schubkräfte axial gegen die
Kurbelwelle abstützen. Die Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß bei der Reparatur oder dem
Austausch des Wandlers ein erheblicher Einzelmontageaufwand erforderlich ist. Auch kann der Wandler
in dieser Bauweise nicht als zusammenhängendes Bauteil von der Turbinenwelle abgezogen '/.'erden,
wie es z. B. für Steckwandler gefordert wird.
Bei dem in der deutschen Patentschrift 1 021 670 dargestellten Drehmomentwandler stützen sich die
Wandlerkräfte ebenfalls über die Kurbelwelle ab.
Um die Montage zu erleichtern, wird das erste und zweite Turbinenrad mittels einer Schraube in Verbindung
mit einer Anlaufscheibe festgehalten. Trotzdem ist es auch hier nicht möglich, den Wandler bei der
Reparatur oder beim Austausch al«, 7i;-ammenhängendcs
Teil von der Turbinenwelle abzuziehen.
In der deutschen Patentschrift 1 141 543 wird ein Drehmomentwandler beschrieben, bei dem die aus
dem Turbinenrad und dem Leitapparat resultierenden Axialkräfte von der Turbinenradwelle aufgenommen
und in das Wandlergehäuse eingeleitet werden. Diese Anordnung hat zwai den Vorteil, daß der
Schubkraftanteil diener Teile von dti Kurbelwelle
ferngehalten wird, nachteilig bleibt jedoch, daß bei dieser Anordnung die Kurbelwelle von den Schubkräften
des Pumpenrades weiterhin belastet wird.
Der Erfindung iag daher die Aufgabe zugrunde, den Vorteil der Steckverbindung des Drehmomentwandlers
mit dem Motor für eine gute Montage und leichte Austauschbarkeit zu erhalten und zugleich
Axialkräfte zu vermeiden. Die Aufgabe sollte dabei unter dem fertigungstechnischen Aspekt stehen, den
Wandler als vormontiertes Bauelement auf die Turbinenwelle aufschieben und besonders einfach befestigen
zu können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst. Dabei ist eine kraftschlüssige Verbindung von der Turbinenwelle zum Gehäuse über ein
Lager gebildet, und der Drehmomentwandler ist über eine axial in die Turbincnwelle eingeschraubte
Spannschraube mit einem Haltering befestigt. Hierdurch halten sich das Turbinenrad, das Leitrad und
das Pumpenrad über zugeordnete Lager axial in bezug auf das Gehäuse. Die Konstruktion des Drehmomintwandlcrs
ist so ausgeführt, daß axiale Kräfte, db einen Schub oder einen Zug auf die Turbinenwelle
ausüben, auf das Gehäuse geleitet werden, so daß Motor wie Getriebe, die als Bauelemente der
Baugruppe dem Drehmomentwandler angehören, von diesen Kräften nicht beeinflußt werden.
Durch die Erfindung wird ein Drehmomentwandler geschaffen, der als Bauelemente eine weitgehend
unabhängige Einheit darstellt und an sich beliebig, fest oder in Steckverbindung, mit dem Motor
oder dem Getriebe zu verwenden ist. Der Drehmomentwandler wird nur mit einer Schraube befestigt,
ohne daß der Wandler demontiert werden muß.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel der Figur erläutert, die einen zusammengeschweißten
Drehmomentwandler in Steckverbindung mit einem Motor und in fester Verbindung zu einer nicht
dargestellten Schaltkupplung eines Getriebes im Schnitt zeigt.
Das Turbinenrad 10 des Drehmomentwandlers 1
ist über das Anschlußstück 11 drehfest mit der Turbinenwelle
13 verbunden. Das Pumpenrad 4 ist über den Wandlerdeckel 3 mit der Welle A des Motors
verbunden, wobei eine Steckverbindung über ein Mitnehmerblech 21, einem Rollenkranz 23 und dem
Wandlcrdeckel 3 gegeben ist. Das Pumpenrad 4 ist am Lager 5 im Gehäuse 2« gelagert. Das Leitrad 6
stützt sich am Freilajfinnenring7 axial gegen das
Lager9 u;id 24 ab. Das Turbinenrad 10 liegt über
Lager9 und 24 am Freilaufinnenring 25 und über den Lagerinnenring des Lagers 5 am Gehäuse 2 bzw.
la an. Das Turbinenrad 10 weist ein AnschluP-iück
11 auf, das auf einer Verzahnung 12 der Turbinenwelle 13 drehfest aufgeschoben ist. Gegen das Gehäuse
la ist die Turbinenwelle 13 am Lager 14 drehbar gelagert.
Eine Spannschraube 15 mit einem Haltering 16 drückt gegen das Anschlußstück 11 des Turhinenrades
10. Von dort aus bildet sie eine Anlage in axialer Richtung über die Teile 8, 9, 24, 25 und 5 gegen das
Anschlußstück 2 des Gehäuses 2 a. Die zweite axiale Anlage entsteht durch die Verbindung 15, 16 mit der
Turbinenwelle 13. Diese stützt sich dann über Lager 14 auf das Gehäuse la ab. Die Turbinenwelle erhält
so erfindungsgemäß eine kraftschlüssige Verbindung in axialer Richtung mit dem Gehäuse la. Am Drehmomentwandler
1 in Richtung des Motcrs wirkcnde Kräfte werden stets über die Verbindung 15,
16 auf die Turbinenwelle 13 übertragen und dann bei dem Lager 14 auf das Gehäuse la. An der Turbinenwelle
13 in Richtung Getriebe wirkende KräfU werden ebenfalls über die Verbindung 15, 16 auf das
ίο Anschlußstück 11 und weiter über 8, 9, 24, 25 und 5
auf das Gehäuse la weitergeleitct. Hinzu kommt,
daß bei einem Triebwerk, das vom Motor getrennt ist, durch Lösen nur einer Schraube — der Spannschraube
15 — der Drehmomentwandler vom Getriebe gelöst werden kann.
Die Druck- und Zugzonen sind in der Figur gekreuzt dargestellt. Eine vorteilhafte Gestaltung des
Drehmomenlwandlers gemäß der Erfindung sieht einen Freilauf für das Leitrad vor, bei dem der Frei-
ao !aufaußenring an der Seite des Turbinenrades bis in
die unmittelbare Nähe der \ urbinenwelle 13 heruntergezogen
ist, und daß der Frdlaufinnenring 25 am Lager 5 des Pumpenrades anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Pumpenrad, s
einem Leitrad und einem Turbinenrad, die in bezug auf ein feststehendes Gehäuse drehbar gelagert
sind, wobei das Turbinenrad auf Verzahnungen einer gegen das Gehäuse axial abgestützten
Turbinenwelle unverschieblich festgelegt und das Leitrad mittelbar auf Verzahnungen eines
Trägerteils drehfest aufgeschoben ist, und die Turbinenradwelle zum Gehäuse in der einen
Richtung unmittelbar über ein Lager und in der anderen Richtung mittelbar über ein Turbinenrad-Naben-Anschlußstück
und Leitradinnenringe abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Turbinenradnaben-Anschlußstück (11) mittels einer in die Turbinenradwelle (13)
eingeschraubte·* Spannschraube (1?) u:il &"<.'.
Halteringes (16) drehbar gegen die axial verschieblich auf dem Trägerteil (2 a) befestigte Leitradinnenteile
(8, 25) gespannt ist und die Leitradinnenteile sich ihrerseits axial gegen ein das
Pumpenrad (4) axial gegen das Gehäuse festlegendes Lager (5) abstützen.
2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmomentwandler einen Freilauf des Leitrades aufweist, dessen Außenring
(7) über eine Schulter (8) zwischen den Lagern (9 und 24) bis in die Nine der Turbinen
welle (13) heruntergefühn ist u d dessen Innenring (25) am Lager (5) des Pumpenrades (4) anliegt.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |