DE3042099A1 - Vorrichtung zur drehmomentenuebertragung - Google Patents
Vorrichtung zur drehmomentenuebertragungInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PAKTNER
PATENTANWÄLTE *>
ν 4 L U Ό Ο
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABEILASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
34 230 p/hl
AB VOLVO, Göteborg / Schweden
Vorrichtung zur Drehmomentenübertragung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in Motorfahrzeugen
zur Drehmomentenübertragung zwischen einer Motorkurbelwelle und zumindest einer Anbringungseinheit in
Form eines hydrodynamischen Verzögerers und/oder einer von der Kupplung unabhängigen Leistungsabnahme.
Die US-Patentschrift 3 490 567 lehrt z.B. die Verbindung des Rotors eines hydrodynamischen Verzögerers direkt mit
der Kurbelwelle des Motors. Die Kurbelwelle ist mit einer Verlängerung versehen, die mit der Kurbelwelle einstückig
ausgebildet ist und die Rotornabe trägt. Ein einstückig mit der Kurbelwelle ausgebildeter Flansch und ein Paar
von Abstandskragen auf der Verlängerung fixieren die Axiallage des Rotors. Die Rotornabe, die Abstandskragen,
ein Zahnrad und das Motorschwungrad sind drehfest durch
lange Bolzen mit der Kurbelwelle verbunden, die in den KurbelweIlenflansch eingeschraubt sind.
Diese bekannte Konstruktion hat verschiedene Nachteile. Erstens kann der hydrodynamische Verzögerer nicht als
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eine Anbringungseinheit ausgebildet sein, d.h. als eine Nachrüsteinheit, da ein Motor mit einer speziell konstruierten
Kurbelwelle erforderlich ist. Zweitens sind die Abdichtungsdurchmesser infolge der Bolzenbefestigung sehr
groß. Außerdem werden dadurch beträchtliche Reibungen erzeugt. Weiterhin wird die Dichtung durch jegliches Taumeln
oder durch eine Axialverschiebung der Kurbelwelle beeinträchtigt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Drehmomentenübertragung, beispielsweise zwischen
einer Motorkurbelwelle und von Anbringungseinheiten, wie einem hydrodynamischen Verzögerer oder einer Leistungsabnahme, zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile
dahingehend vermieden werden, daß für die Anbringung der Zusatzeinheiten keine besondere Konstruktion des Motors
und der Übertragung erforderlich ist. Außerdem soll eine kurze Konstruktionslänge gewährleistet sein, die an die
Modullänge der Anbringungseinheiten angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Wellenverlängerungsanordnung für eine Drehung um eine Drehachse befestigt ist, die mit der Drehachse der Kurbelwelle
zusammenfällt, und daß eine drehbar befestigte verlängerte
Welle mit einer äußeren Keilverzahnung und ein rohrförmiges Verbindungsglied mit einer inneren Keilverzahnung
vorgesehen ist, wobei die äußere Keilverzahnung der verlängerten Welle mit der inneren Keilverzahnung des Verbindungsgliedes
im Eingriff steht, daß das Verbindungsglied drehfest mit der Kurbelwelle verbunden ist, daß
die Anbringungseinheit mit einer Einrichtung versehen ist, welche konzentrisch entweder mit der verlängerten Welle oder
mit dem rohrförmigen Verbindungsglied angeordnet ist und mit einer inneren Keilverzahnung versehen ist, die entweder
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mit der äußeren Keilverzahnung auf der verlängerten Welle oder des rohrförmigen Verbindungsgliedes in Eingriff
steht.
Bei Verwendung einer mittels Lagerung festgelegten Verlängerungsanordnung
entsprechend der Erfindung, bei der die Drehmomentenübertragung über eine Keilverzahnung oder über
Paßfedern erfolgt, ist keine besonders konstruierte Kurbelwelle erforderlich. Die Abdichtungsdurchmesser können im
Vergleich mit der bekannten Bolzenbefestigungskonstruktion reduziert werden. Weiterhin wird eine Taumel- und eine
Axialbewegung vermieden bzw. kompensiert. Die Länge der Konstruktion kann relativ kurz gehalten werden.
Das Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem Stand der Technik besteht in nicht unerheblichem Maße darin, daß die Drehmomentenübertragung
mit Hilfe einer gelagert befestigten Verlängerungswelle über eine Keilverζahnungsverbindung erfolgt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen .hydrodynamischen
Verzögerer und eine.Leistungsabnahme mit einer Drehmomentenübertragungsvorrichtung entsprechend
der Erfindung, und
Figur 2 eine modifizierte Drehmomentenübertragungsvorrichtung.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Ende einer Motorkurbelwelle, die auf herkömmliche Weise ein Schwungrad
2 trägt. Zwischen dem Schwungradgehäuse 3 und dem Kupplungsgehäuse 4 befindet sich ein getrenntes Gehäuse 5,
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welches einen hydrodynamischen Verzögerer 6 und eine
von der Kupplung unabhängige Leistungsabnähme 7 enthält..
Der Verzögerer umfaßt einen Stator 8 und einen Rotor 10, welcher sich in einem Gehäuse 9 befindet. Die Leistungsabnahme 7 umfaßt ein Zahnritzel 11, ein Zwischenzahnrad
und ein auf der nicht dargestellten Abtriebswelle der Leistungsabnahme ein Zahnrad 13. Das Zahnritzel 11 treibt
ebenso die nicht dargestellte Strömungsmittelpumpe des Verzögerers 6 über ein Zwischenzahnrad 14 an.
Eine kurze Welle 15 stützt sich in einem im Gehäuse 5 befindlichen Lager 16 ab. Die Welle 15 ist mit Keilverzahnungen
17 versehen, die in innere Keilverzahnung 18
eines rohrförmigen Kupplungsgliedes 19 in Eingriff stehen.
Die Kupplungshülse 19 ist mit einem radialen Flansch 20 versehen, auf den mittels Nieten 22 eine Ringplatte 21
angebracht ist. Der äußere Rand der Platte 21 ist mit dem Schwungrad 2 verschraubt und schafft so eine drehfeste Verbindung
zwischen der Kurbelwelle 1 und der Welle 15.
Der Rotor 10 des Verzögerers 6 ist mit einer Nabe 23 versehen, welche über eine innere Keilverzahnung 24 mit der
Keilverzahnung 17 der Welle 15 in Eingriff steht. Auf korrespondierende Weise ist das Zahnritzel 11 mit einer
inneren Keilverzahnung 25 versehen, die mit der äußeren Keilverzahnung 17 der Welle 15 in Eingriff steht. Die Kupplungshülse 19, die Nabe 23 und das Zahnritzel 11 werden durch
ein Endstück 26 auf der Welle 15 gehalten. Dieses Endstück 26 ist auf das Ende der Welle 15 geschraubt und ragt in
eine zentrale öffnung des Schwungrades 2.
Die beschriebene Anordnung sieht auf einfache und sehr wirkungsvolle Weise eine Drehmomentenübertragung bei einer
Anbringungseinheit vor. Es sind keine wesentlichen Veränderungen des Motors bzw. des Getriebegehäuses erforderlich.
Es ist ausreichend, die Ringplatte 21 auf das
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Schwungrad 2 zu schrauben, um die Drehmomentenübertragungsverbindung
mit der Anbringungseinheit einzurichten. Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind die Dichtungsdurchmesser
sehr klein. Die Keilverzahnung in Verbindung mit der Platte 21 kompensiert geringe Winkelabweichungen und
Axialbewegungen. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 kann als Alternativlösung zur Ausführungsform gemäß
Figur 1 die Kupplungshülse 19' bis zum Zahnritzel 11
verlängert und mit einer äußeren Keilverzahnung versehen sein, und zwar für den Eingriff mit der inneren Keilverzahnung auf der Rotornabe, getragen durch die Hülse 19'
anstatt durch die Welle 15.
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.q.
Leerseite
Claims (5)
- HOFFMANN · ΕΙΪ ΪΛΪ, & PARTNER qPAT E N TAN WALTE J) U H Z U CJ ίίDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHND1PL.-1NG. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE-MSTERNHAUS) · D-B000 MÖNCHEN 81 · TELE FON (089) 911087 . TE LEX 05-29619 (PATH E)34 230 p/hlAB VOLVO, Göteborg /SchwedenVorrichtung zur DrehmomentenubertragungPatentansprücheVi./ Vorrichtung zur Drehmomentenübertragung bei Motorfahrzeugen, insbesondere zwischen einer Motorkurbelwelle und zumindest einer Anbringungseinheit in Form eines hydrodynamischen Verzögerers und/oder einer von der Kupplung unabhängigen Leistungsabnahme, dadurch gekennzeichnet , daß eine Wellenverlängerungsanordnung für eine Drehung um eine Drehachse befestigt ist, die mit der Drehachse der Kurbelwelle (1) zusammenfällt, und daß eine drehbar befestigte verlängerte Welle (15) mit einer äußeren Keilverzahnung (17) und ein rohrförmiges Verbindungsglied (19) mit einer inneren Keilverzahnung (18) vorgesehen ist, wobei die äußere Keilverzahnung der verlängerten Welle mit der inneren Keilverzahnung des Verbindungsgliedes im Eingriff steht, daß das Verbindungsglied drehfest mit der Kurbelwelle (1) verbunden ist, daß die Anbringungseinheit (6;130022/0752ORIGINAL INSPECTED7) mit einer Einrichtung (23; 11) versehen ist, welche konzentrisch entweder mit der verlängerten Welle (15) oder mit dem rohrförmigen Verbindungsglied (19) angeordnet ist und mit einer inneren Keilverzahnung (24; 25) versehen ist, die entweder mit der äußeren Keilverzahnung auf der verlängerten Welle (15) oder des rohrförmigen Verbindungsgliedes (19) in Eingriff steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Keilverzahnung (17) der verängerten Welle (15) mit der inneren Keilverzahnung (24) der Rotornabe (23) eines hydrodynamischen Verzögerers (6) und mit der inneren Keilverzahnung(25) der Nabe eines Ritzels (11) zum Antrieb einer von der Kupplung unabhängigen Abtriebswelle in Eingriff steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ eichnet, daß das rohrförmige Verbindungsglied (19) ebenso mit einer äußeren Keilverzahnung versehen ist, daß die innere Keilverzahnung (24) der Rotornabe eines hydrodynamischen Verzögerers (6) mit der äußeren Keilverzahnung des Verbindungsgliedes in Eingriff steht, und daß die innere Keilverzahnung (25) der Nabe eines Ritzels (11), welches eine von der Kupplung unabhängige Abtriebswelle antreibt, mit der äußeren Keilverzahnung der verlängerten Welle "in Eingriff steht.
- 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die verlängerte Welle (15) in einem Lager (16) gelagert ist, welche sich in der Nähe des von der Antriebswelle (1) weg gerichteten Endes befindet, und daß das rohrförmige130022/0752Verbindungsglied (19) am auf die Antriebswelle zu gerichteten Ende mit der verlängerten Welle in Eingriff steht und an dem von der Kurbelwelle getragenen Schwungrad (2) sicher befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verbindungsglied (19) einen radial ausgerichteten Flansch (20) aufweist, welcher mittels einer Ringplatte (21) mit dem Schwungrad (2) verbunden ist.130022/0752
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