DE370186C - Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Description

• Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren. Die Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren @derj enigen Art, bei der das Ritzel schrauben- oder m.utternförmig auf dem antreibenden Wellenende gelagert ist, um für das Anlassen mit dem Zahnkranz des Schwungrades in Eingriff gebracht zu werden. Nach dem Anspringen des Motors kehrt dann ,das Ritzel selbsttätig in seine Ausgangs.stellufig zurück.
• Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun in dem besondern Antrieb, ,den das Ritze] erfährt, und zwar dadurch, daß eine nicht mitumlaufende Feder das Ritze] in seine Ruhestellung drängt, wobei dieselbe Feder mittels eines Mitnehmers eine schwache Bremswirkung auf das Ritze] ausübt. Es wird hierdurch in einfachster und sicherster Weise und unter Verwendung nur einer einzigen Feder erreicht, daß sich das Ritze] beim anlassen langsamer dreht als das antreibende Wellenende.
• In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen .der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abh. 1 und = eine Anlaßvorrichtung von der Seite und vorn, bei der das antreibende Wellenende schraubenförmig ausgebildet ist und bei der das Ritze] nach außen versch(yben wird, um mit dem Schwungrad in Eingriff zu kommen, Abb.3 und .l eine Anlaßvorriclitung, bei der das Ritze] nach innen, also beispielsweise gegen das Gehäuse eines Anlaßelektromotors, verschoben wird, uin mit dem Schwungrad in Eingriff zu kommen.
• Abb. @, 6, 7 und 8 Anlaßvorrichtungeti, bei denen das Ritze] seitlich von der auf dein antreibenden Wellenende gelagerten -Mutter bzw. Schraube angeordnet ist tind deshalb einen sehr kleinen Teilkreis erhalten kann.
• Mit dem Gehäuse 1 des Antriebsmotors ist der Lagerflansch :2 verschraubt, der angeschraubte, angenietete oder angeschlossene Träger 3 besitzt, in denen die Bolzen d verschiebbar gelagert sind. Durch die Bolzen 1. werden Mitnehmer 6 geführt, die Leispiels-«-eise in eine ringförmige Nute 13 .des Ritzels eingreifen und (furch die Federn 5 das Ritze] in seine Ruhelage hineinziehen. Das Ritze] ist auf dem schraul:enförinig oller mutternförtnig ausgebildeten Ende 8 der antreibenden Welle Welle gelagert. 9 ist das gezahnte Schwungrad des Explosionsmotors, mit dein das Ritze] in Eingriff gebracht werden soll, 1o ist eine Feder, die den Zweck ]tat, Leim -Mitnehmen des Schwungrades allzu heftige "töße zu vermeiden und so die Zähne der beulen Räder ztt schonen. i i ist eine -Mutter, die durch den Splint 12 gesichert ist.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald das artreibende `Zellenende 8 sich zu drehen beginnt, dreht sich auch das auf dein Wellenende befindliche Ritze] (;). Durch die Federn 5. die an eine Seite der Nute 13 bedrückt «erden, entsteht eine schwache Bremswirkung, die bewirkt, daß sich das Ritze] langsamer dreht als die antreibende Welle B. Infolgedessen wird das Ritze] auf dem schrauben- bz«-. inutternfönnig ausgebildeten Weilenen 1e achsial gegen. das Schwungrad verschoben und mit diesem in Eingriff gebracht. Um die Zähne zu schonen, empfiehlt es sich, dem Anlaßmotor zuerst nur eine geringe Geschwindigkeit zu geben und erst. wenn der Eingriff der Räder erfolgt ist, die volle Geschwindigkeit zu erteilen. Wenn der Anlaßmotor ein Elektromotor ist, so läßt sich dieses in bekannter Weise dadurch erreichen, daß zuerst ein Widerstand vor den Anker oder vor den Motor geschaltet wird. Ferner empfiehlt es sich, zwischen dem Ritze] und der antreibenden Welle eine Feder 1o so anzuordnen., daß nach erfolgtem Eingriff zuerst die Feder zusammengepreßt wird, so daß (las Drehmoment elastisch auf das Schwungrad übertragen wird.
• Sobald der Explosionsmotor angesprungen ist, dreht sich las Ritze] rascher als die Welle des Anlaßmotors, so (Maß es von selbst wieder in seine Ruhelage zurückgeschraubt wird. Die Feder 5 sorgt dafür, daß (las Ritze] so lange in der Ruhelage verbleibt, bis der Anlaßmotor wieder eingeschaltet wird.
• In der Zeichnung sind Anordnungen dargestellt, bei denen der Anker eines Elektromotors sein Drehmoment direkt auf Ritze] und Schwungrad überträgt. Die Anordnung läßt sich aber selbstverständlich auch anwenden, wenn zwischen Elektromotor und Ritze] ein Zahnradgetriebe eingeschaltet ist oder wenn ;der Elektromotor durch eine Transinission oder irgendeinen anderen -Motor ersetzt wird. Die Spiralfedern 5 können auch durch Blattfedern ersetzt «-erden. An Stelle der Rille 13 genügt auch ein bloßer ringförmiger Ansatz.

Claims (1)

1. PATCNT-ANspRucH: Anlaßvorrichtung für Explosionsniotoren, l :ei der das Ritze] schrauben- oller mutternförinig auf dem antreibenden Wellenende gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß (las Ritze] durch eine nicht inituinlaufende Feder gegen seine Ruhestellung gedrängt und zugleich einer schwachen Bremswirkung durch einen 1Mitnehiner (6) unterworfen wird.