DE714531C - Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen

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DE714531C
DE714531C DEM139556D DEM0139556D DE714531C DE 714531 C DE714531 C DE 714531C DE M139556 D DEM139556 D DE M139556D DE M0139556 D DEM0139556 D DE M0139556D DE 714531 C DE714531 C DE 714531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
internal combustion
turbine
turning
combustion engines
Prior art date
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Expired
Application number
DEM139556D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Garve
Dipl-Ing Oskar Kurtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
    • F02N19/10Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of engine coolants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen Dias Andrehen von Dies°lmotoren, insbesondere Dieselflugmotoren, erfordert einen erhebliehen Leistungsaufwand und bietet erfahrungsgemäß im Winter bei tiefen Außentemperaturenerhebliche Schwierigkeiten, auch wenn besondere Anlaßkraftstoffe verwendet werden. Da nicht überall wie auf großen Flugplätzen fährbare elektrische oder Druckl.uftandrehvorrichtungen zur Verfügung stehen, muß in jedem Flugzeug eine besondere Andre'hvorrichtung eingebaut sein. Es sind vors. hiedene Andrehvorrichtungen bekannt, die entweder aus einer von Druckluft oder von aus Patronen erzeugten Druckgase beaufschlagten Turbine oder aus einer besonderen kleinen Kolbenbrennkraftmaschine besteh°n, deren Energie entweder über ein Getriebe oder eine Schwungmasse oder unter Zwischenschaltung eines - Luftverdichters auf den Hauptmotor übertragen wird. Ferner ist es auch bekannt. die Abgase der Andrehbrennlir aftmaschine zum Anwärmen von Teilen oder Betriebsmitteln der anzudrehenden Maschine zu verwenden. Normale Andrehvorriclhtungen, wie insbesondere elektrische Sch"vungradstarter oder Druckl.uftandrehvorrichtungen, reichen im allgemeinen in ihrer Leistung zu einem hinreichenden raschen Durchdrehendes Dieselflugmotors wegen des hohen Verdichtungsverhältnisses-, namentlich bei kaltem Öl, nicht aus. Die von äußren Energiequellen unabhängigen Andrehvorrichtungen müssen däher verhältnismäßig groß ausgeführt werden. Da sie jedoch nur zum Andrehen dienen und demzufolge im wesentlichen nur ein sehr hohes totes Gewicht darstellen, sind sie für Flugzeuge überhaupt nicht verwendbar.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Andrehen der Brennkraftmaschine unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Kraftübertragungsmittels, z. B. eines Getriebes, einer Schwungmasse oder eines Anlahdruckluftverdichters, durch eine Brennkraftmaschine erfolgt, welche nach Aufnahme des normalen Brennkraftbetrieb°s im Hauptmotor von den Abgasen des Motors beaufschl.agt wird und zum Antrieb der Hilfsriaschinen, z. h. Verdichter, Pumpen o. dgl.., des Motors dient. Dadurch, daß die Andrehturbine nach dem Anspringen des Hauptniotors zum Antrieb der Hilfsmaschinen des Hauptmotors dient, d. h. während der Betriebszeit des Hauptmotors fortlaufend ebenfalls Arbeit verrichtet, stellt die Andrehvorrichtung nach der Erfindung kein totes Gewicht mehr dar. Schließlich wird auch die Wirtschaftlichkeit der gesamten Antriebsanlage erheblich erhöht, da die Brennkraftturbine zum Antrieb der Hilfsmaschinen keinen besonderen Kraftstoff verbraucht, sondern an den Abgasen des Hauptmotors belitfschlagt w;rd. Die Andrehvorrichtung nach der-Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß durch die Brennkraftturbine oder die zLigchörige Brennkammer die vom Motor angesaugte Luft, das Kühlwasser, das Schmieröl oder der Brennstoff vorgewärmt werden können. Dadurch wird das schnelle Anspringen des Motors noch gefördert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. einer -i#ndrehvorrichtung nach der Erfindung teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Die Brennkraftturbine i ist mittels eines Zahnradgetriebes 2, 3 über eine ,ausrückbar: Kupplung 4. mit der Kurbelwelle des Flugmotors 5 verbunden. Das Drehmoment der Turbine i wird entweder unmittelbar auf die Kurbelwelle übertragen, oder die Energie der Turbine i wird in einer Schwungmasse, als die z. B. das Zahnrad 3 ausgebildet sein kann, gespeichert und durch Kupplung derselben mit der Kurbelwelle auf diese übertragen. Im letzteren Falle kann die erforderliche Turbine besonders klein ausgeführt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Turbinenwelle 6 auf der anderen Seite über eine Kupplung 7 mit dem Spül- bzw. Ladegebläse S verbunden. Die Zufuhr dr Treil)-gase zu der Turbine i erfolgt durch das Rohr 9, dis mittels des Schiebers io u-ährend des Andrehvorganges an die Brennkammer i i und während des normalen Betriel)es des Fl.ugmotor°s 5 an dessen Auspuffleitung i z angeschlossen wird. Zur schnelleren Änwärrnung des Flugmotors wird das Kühlwasse:-während der Anlaufzeit durch einen um die Turbine i geregten Wassermantel 13 -c leitet. Diese Kühlwasserumleitung wird abgeschaltet, sobald der Flugmotor 5 seine normale Betriebswärme erreicht hat. Man kann auf diese Weise auch die Verbrennungsluft und das Schtnieröi des Motors 5 anwärmen. Auch die Außenfläche der Brennkammer i i kann für diese Anwärmung der Betriel,smittel des Motors 5 verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselilugrnotoren, dadurch gekennzeichnet, dah das Andrehen der Breirnkraftmaschine @ 5 unter Zwischenschaltung eins an sich bekannten Kraftübertragungsmittels, z. B. eines Getril-hcs (2, 3), einer Schwungmasse oder eines Andrehdruckl.uftverdicliters durch eine Brennkraftturbine @ i : erfolgt. tvelche nach Aufnahme des normalen Bremskraftbetriebes im Motor (5; von den Abgasen des Motors (5) beaufschlagt wird und zum Antrieb der Hilfsmaschinen (8), z. B. Verdichter, Pumpen o. dgl.. des Motors (5) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Brennkraftturbine (i) oder die,zugehörige Brennkammer (i i) die Verbrennungsluft, das Kühlwasser, das Schmieröl oder der Kraftstoff für den Motor (5- vorgewärmt werden.
DEM139556D 1937-10-22 1937-10-22 Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen Expired DE714531C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915635C (de) * 1950-01-12 1954-07-26 Frederick Nettel Andrehvorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturboladegeblaese
DE940024C (de) * 1943-02-26 1956-03-08 Aeg Heizverfahren und -vorrichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE1149200B (de) * 1959-06-25 1963-05-22 Garrett Corp Brennkraftmaschine zur Andrehturbine und Abgasturbolader
DE1259140B (de) * 1963-05-03 1968-01-18 Plessey Uk Ltd Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1149200B (de) * 1959-06-25 1963-05-22 Garrett Corp Brennkraftmaschine zur Andrehturbine und Abgasturbolader
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