DE560075C - Luftstrahlmotor fuer Hochflug - Google Patents

Luftstrahlmotor fuer Hochflug

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DE560075C
DE560075C DEF66395D DEF0066395D DE560075C DE 560075 C DE560075 C DE 560075C DE F66395 D DEF66395 D DE F66395D DE F0066395 D DEF0066395 D DE F0066395D DE 560075 C DE560075 C DE 560075C
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Germany
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compression
jet engine
air jet
high flight
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Expired
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DEF66395D
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ALBERT FONO DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K5/00Plants including an engine, other than a gas turbine, driving a compressor or a ducted fan
    • F02K5/02Plants including an engine, other than a gas turbine, driving a compressor or a ducted fan the engine being of the reciprocating-piston type
    • F02K5/023Plants including an engine, other than a gas turbine, driving a compressor or a ducted fan the engine being of the reciprocating-piston type the compressor being of the reciprocating-piston type

Description

  • Luftstrahlmotor für Hochflug nach Patent 554 906 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Antriebsvorrichtung für Luftfahrzeuge für Hochflug mit überkritischen großen Geschwindigkeiten gemäß Patent 554 9o6. Sie besteht darin, daß hinter die sich gemäß dem Hauptpatent in der Strömungsrichtung anfangs verjüngende Verdichtungsdüse ein Luftverdichter geschaltet ist, welcher von einer besonderen mitgeführten Kraftquelle betrieben wird. Die Wärmezufuhr findet nach der Verdichtung statt. Hinter dem Luftverdichter befindet sich eine Entspannungsdüse, -in welcher die Entspannung bis zum Druck der Umgebung erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei geringer Geschwindigkeit oder beim Stillstand die Verbrennungsluft genügend verdichtet werden kann.
  • Die Bauart und Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung soll nachstehend ausführlicher an Hand der als Beispiel angeführten Fig. i behandelt werden.
  • Im Falle dieses Beispiels geschieht dieWärmezufuhr durch direkte Verbrennung von Brennstoff in einem Zylinder, in welchem die Luft verdichtet wurde.
  • Die bei a zuströmende Luft gelangt mit geringer Geschwindigkeit vorverdichtet in die Verteilkammer b und nach Öffnen des Saugventils c in den Zylinderraum d und füllt diesen beim Niedergang des Kolbens. Beim Rückgang des Kolbens wird die Luft verdichtet, im geeigneten Zeitpunkt Brennstoff zugeführt und das Gemisch entzündet, wonach der Kolben zurückgeworfen und Arbeit der Kurbelwelle übertragen wird. Dadurch wird ermöglicht, entweder gleichzeitig in einem anderen Zylinder oder - bei Benutzung eines Schwungrades auch später - Verdichtungsarbeit zu leisten. Nachdem die Entspannung bei niedergehendem Kolben soweit erfolgt ist, daß die geleistete Arbeit unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades der Verdichtungsarbeit entspricht, öffnen sich die Auspuffventile e, und die Verbrennungsgase gelangen noch unter hohem Druck und mit hoher Temperatur in die Sammelkammer f und von hier in die Entspannungsdüse g, von wo sie nach vollständiger Entspannung ins Freie austreten. Es ist natürlich gleichgültig, ob die Maschine mit Zwei- oder Viertakt, nach dem Explosions- oder nach dem Gleichdruckverfahren arbeitet.
  • An Stelle der Anordnung laut Fig. i ist es möglich, den Verdichter getrennt von der Erfindung auszuführen, in welcher die Wärme zugeführt wird, in welchem Falle der Verdichter besonders angetrieben werden muß. Fig. 2 und 3 zeigen eine derartige Anordnung.
  • Laut diesem Beispiel ist a die Verdichtungsdüse, d ein umlaufender Verdichter, welcher durch die Wellenkupplung k von einem besonderen Motor y angetrieben wird. Die Wärmezufuhr geschieht in der Kammer f.
  • In Anbetracht dessen, daß es erwünscht ist, auch in großen Höhen den höchsten Verdichtungs-Enddruck zu erreichen, muß der Verdichter für die beim Normalflug vorkommenden niedrigen Anfangsdrücke bemessen werden. Hierdurch würden aber beim Anfahren, wenn die Luftdichte der Umgebung relativ hoch ist, übermäßig hohe Verdichtungs-Enddrücke vorkommen. Diese müssen durch bekannte Mittel beim Anfahren vermieden werden, z. B. durch Drosselung der Luftzufuhr, energische Kühlung während des Verdichtens usw.

Claims (1)

  1. .iATEIV TANSPRUCH Luftstrahlmotor für Hochflug für Luftfahrzeuge mit überkritischen großen Geschwindigkeiten nach Patent 554 9o6, gekennzeichnet durch einen hinter die sich in der Strömungsrichtung anfangs verjüngende Verdichtungsdüse geschalteten Luftverdichter, welcher von einer besonderen mitgeführten Kraftquelle angetrieben wird, mit Wärmezufuhr nach der Verdichtung und einer dahintergeschalteten Entspannungsdüse, in welcher die Entspannung bis zum Druck der Umgebung erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2507481A (en) * 1945-09-14 1950-05-09 Mary W Moosbrugger Reactive impulse engine embodying complemental pocketed rotors
DE767871C (de) * 1937-07-02 1954-03-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase an Brennkraftmaschinen zum Vortrieb von Luftfahrzeugen
US2705867A (en) * 1949-06-30 1955-04-12 Curtiss Wright Corp Engine having a rotor with a plurality of circumferentially-spaced combustion chambers

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DE767871C (de) * 1937-07-02 1954-03-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase an Brennkraftmaschinen zum Vortrieb von Luftfahrzeugen
US2507481A (en) * 1945-09-14 1950-05-09 Mary W Moosbrugger Reactive impulse engine embodying complemental pocketed rotors
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