DE865840C - Brennkraftmaschine mit hin und her pendelndem Wasserkolben - Google Patents

Brennkraftmaschine mit hin und her pendelndem Wasserkolben

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DE865840C
DE865840C DEP38475A DEP0038475A DE865840C DE 865840 C DE865840 C DE 865840C DE P38475 A DEP38475 A DE P38475A DE P0038475 A DEP0038475 A DE P0038475A DE 865840 C DE865840 C DE 865840C
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KUNO DREYER DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit hin und her pendelndem Wasserkolben Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst günstige Maschinenart zu schaffen, um Wärmeenergie in mechanische Arbeit zu verwandeln. Dabei wird Wert darauf gelegt, für die Erzielung feiner bestimmten Leistung eine möglichst kleine und leichte Maschine zu haben, ihr Brennstoffverbrauch soll niedrig, d. h. ihr Wirkungsgrad soll gut sein, sie soll aber insbesondere außerordentlich betriebssicher sein und nur einen geringen Verschleiß aufweisen.
  • Es sind mehrfach Vorschläge darüber bekanntgeworden, dien festen Kolben in einem Verbrennungsmotor durch einen Wasserkolben zu ersetzen, um damit sowohl die Reibungs- wie die Kühlungsverhältnisse .entscheidend zu verbessern. Es hat sich als nachteilig, herausgestellt, daß derartig gebaute Maschinen nur ,eine sehr geringe Zahl von Arbeitsspielen in der Zeiteinheit zulassen,, da sonst die den Verbrennungsrauem begrenzende Kolbenoberfläche zerstört wird.
  • Es ist auch bekannt, daß durch Ausnutzung der Zentrifugalkraft diese Oberfläche stabilisiert werden kann. Die auf diessem Gedanken aufbauenden Verfahren haben aber zu so verwickelten Maschinen geführt, insonderheit z. B. durch eine sehr unerwünschte vielfache Aufteilung der Verbrennungsräume, daß das ierstrebte Ziel nicht erreicht wurde.
  • In Vorliegendem wird erfludungsgemäß vorgeschlagen, die Zylinder paarweise, man wird sich vorwiegend überhaupt auf zwei Zylinder beschränken, so .anzuordnen, daß sie sich um eine gemeinsame Achsre gegenläufig drehen, wie beispielsweise in der Abbildung,dargestellt ist. Das Arbeitsspiel einer solchen. Maschine geht dann wie folgt vor sich Dias gesamte Wasser b befinde sich in rotierendem Zustand gerade m einem Zylinder a. Durch die Zentrifugalkraft wird es, einen inneren Hohlraum e bildend, gleichmäßig nach außen gedrückt. In dem Hohlraum befindet sich vorverdichtetes zündfähiges Gas !oder komprimierte Luft, die durch Brennstoffeinspritzung, zur Reaktion gebracht werden kann. Eine :einsetzende Explosion bewirkt eine rasche Auswärtsbewegung des Wassers.
  • Die Anordnung tangendal angestellter Leitschaufeln c in dem äußeren seitlichen, ringförmigen Austrittskanial bewirkt, daß dem Wasser eine Direhbescbleunigung erteilt und gleichzeitig auf den iebien beschriebenen Zylinder ein Moment in tentge,gangesietzter Richtung seine Umdrehung unterstützend ausgeübt wird.
  • Düe dem Wasser bei dem eben beschhebenen Vorgang zugefügte Beschleunigung befähigt es, in den gegenüberliegenden, sich im entgegengesetzten Sinn. drehenden Zylinder entgegen .der Zentrifugalkraft ieinzudringen. Dabiei wird auf diesen noch ein auch seine Umdrehung unterstützendes Moment übertragen. Vor allen Dixigen wird aber das vorher in ihn reingebrachte Gasgemisch bzw. die Luft verdichtet. Nach Zündung des Gemisches ioder nach Brennstoffeinspritzung wiederholt sich das für Iden ersten Zylinder vorher beschriebene Spiel - im umgekehrt @entsprechendea Sinn.
  • In der Abbildung bedeutet a die beiden sich entgegengesetzt drehenden, rotationssymmetrischen. Zylinder, mischen denen der Wasserkolben b hin und her pendelt, e bedeutet die vorbeschriebenen Leitschaufeln, d sind die Einlaßventile für das der Verbrennung dienende Gas, das hier beispielsweise durch ;eine Hohlwelle zugeführt wird.
  • Dia das Wasser im Gebiet der Leitschaufeln nicht mehr sehr unter Druck steht, die ihm innewohnende Energie vielmehr vorwiegend auf seiner Geschwindigkeit beruht, @es daher infolge der Zenurifugalwirkung nur an der äußeren Führungswand anliegt, kann die innere so weit ;ausgespart werden, ,daß, wie im vorliegenden Beispiel, dort die Verbrennungsgase sich vom Wasser scheidend nach innen abströmen können. Die Maschine verlassen kann das Gas entweder durch eine besonders ausgebildete Hohlwelle oder durch andere, den Verbrenhiungs-und Strömungsraum durchdringende Kanäle.
  • Diese Kanäle können z. B., wie in der Zeichnung angenommen, iinnerhalb der im Querschnitt etwas stärker ausgebildeten Leitschaufeln liegen. Die Gase können durch entsprechend gerichtete Austrittsöffnungen den Umlauf der Zylinder noch unterstützen.
  • Zur Verhinderung von Wasserverlusten kann die äußere Trennlinie zwischen den Zylindern als eine Labyrinthdichtung ausgebildet werden, sie kann auch in der in der Zeichnung angedeuteten Art durch eine mit einem Zylinder verbundene, den anderen Zylinder umfassende U-förmige Rinne/ abgedeckt sein.
  • Die Gegenläufigkeit der beiden Zylinder kann in einfacher Weise ausgenutzt werden, um von ihnen unmittelbar leinen die Verbrennungsgase fördernden Verdichter mit gegenläufigen Rädern anzutreiben.
  • Bei, Verwendung flüssiger Brennstoffe können auch diese durch Ausnutzung der Zentrifugalkraft in den Verbrennungsraum gefördert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskraftmas:chine, in der die Verbrennungsräume durch aus Wasser gebildete Kolben abgeschlossen werden, -dadurch gekennzeichnet, daß je zwei paarweise zusammenarbeitende Zylinder sich in entgegengesetztem Sinn um dieselbe Achse drehen und das Wasser durch periodische Explosionen bewegt, zwischen ihnen hin und her pendelnd über entsprechend angeordnete Leitschaufeln ein Arbeit leistendes Dmehmoment auf die Dmehzylinder überträgt.
  2. 2. Verbnennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgase nach ihrer Expansion zunächst durch Öffnungen mach dem zwischen beiden Zylindern befindlichen Innenraum sich vom Wasser trennend entweichen und von da As durch b:es:ondere Leitungen nach außen abgeführ t werden.
  3. 3. Verbrennungskraftmaschilnenach Ansprucl(i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung der Verbrennungsgase aus dem Zwischenraum zwischen den Zylindern durch die hohl ausgebildeten Leitschaufeln geschieht.
  4. 4. Verbrennungskraftmas.chineinach Anspruch: i, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die Gegenläufigkeit der Arbeitszylinder zum unmittelbaren Antrieb seines Verdichters mit gegenläufigen Rädern ausgenutzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche- Patentschriften Nr. 507 256, 501 137, 452250, 44o554-
DEP38475A 1949-04-01 1949-04-01 Brennkraftmaschine mit hin und her pendelndem Wasserkolben Expired DE865840C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452250C (de) * 1927-11-08 Georg Stauber Dr Ing Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit als Treibmittel
DE440554C (de) * 1923-06-08 1930-05-31 Fritz Guettler Explosionsturbine mit Hilfsfluessigkeit
DE501137C (de) * 1927-09-06 1930-07-04 J M Voith Maschinenfabrik Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit
DE507256C (de) * 1928-11-06 1930-09-13 J M Voith Maschinenfabrik Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit als UEbertragungsmittel

Patent Citations (4)

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