DE518823C - Brennkraftmaschine zur Erzeugung von Druckgasen fuer die Bewegung von Fahrzeugen durch Rueckdruck ausstroemender Gase - Google Patents

Brennkraftmaschine zur Erzeugung von Druckgasen fuer die Bewegung von Fahrzeugen durch Rueckdruck ausstroemender Gase

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DE518823C
DE518823C DEM111952D DEM0111952D DE518823C DE 518823 C DE518823 C DE 518823C DE M111952 D DEM111952 D DE M111952D DE M0111952 D DEM0111952 D DE M0111952D DE 518823 C DE518823 C DE 518823C
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    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/10Engines with means for rendering exhaust gases innocuous
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K5/00Plants including an engine, other than a gas turbine, driving a compressor or a ducted fan
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Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine zur Erzeugung hochgespannter Verbrennungsgase, deren Ausströmen in den freien Raum zur unmittelbaren Fort-S bewegung von Fahrzeugen durch Rückdruck dienen soll. Die Maschine besitzt einen Hilfskolben, der nach dem A^iertaktverfahren arbeitet und mittels Kurbelwelle und Zahnradvorgelege einen größeren Kolben, dessen Zylinderraum mit dem des kleineren Kolbens durch einen beiden Kolben gemeinsamen Verbrennungsraum verbunden ist, antreibt. Die Erfindung besteht darin, daß der Hauptkolben den Saug- und Verdichtungshub gleichzeitig mit dem ihn treibenden Hilfskolben durchführt, aber während des Ausdehnungsund Auspuffhubes des Hilfskolbens stillsteht. Die nach der Verdichtung entzündeten, hochgespannten Verbrennungsgase geben dabei einen Teil ihrer Energie an den Hilfskolben ab und strömen durch Düsen in den freien Raum, wodurch Rückdruckkräfte auftreten, die zur unmittelbaren Fortbewegung von Fahrzeugen benutzt werden.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der treibende Hilfskolben gerade nur so viel Energie aus den hochgespannten Gasen entnimmt und in mechanische Arbeit umsetzt, wieviel zur Überwindung der Verdichtungsarbeit der beiden Kolben und zur Deckung der Reibungsverluste notwendig ist. Die gesamte übrige Energie wird zur Erzeugung von Rückdruckkräften frei. Durch entsprechende Formgebung der Auspuffdüsen kann eine fast bis zum atmosphärischen Druck gehende Ausdehnung der Gase erreicht werden, welche eine nahezu bis zum atmosphärischen Druck gehende Entspannung auch im Innern des Zylinders während der Dauer der Ausdehnung herbeiführt. Die Veränderung der Leistung kann bei der Maschine nach der Erfindung nicht nur durch Drosselung im Einlaßkanal oder durch Veränderung der Qualität des Brennstoffluftgemisches bewirkt werden, sondern auch dadurch, daß der sich zwangsläufig nach der Entzündung der Gase öffnende Auslaßschieber, welcher den Weg zu den Düsen freigibt, auf spätere oder frühere Öffnung eingestellt wird und auf diese Weise die hochgespannten Verbrennungsgase mehr oder weniger Energie an den treibenden Hilfskolben abgeben. So z. B. werden die Gase bei späterer Öffnung des Auslaßschiebers mehr Energie an den trei-
benden Hilfskolben abgeben, wodurch der Gang der ganzen Maschine beschleunigt und dadurch die Leistung erhöht wird, ohne daß die Qualität des Brennstoffluftgemisches oder der Füllungsgrad der Maschine verändert werden müßte. Die Maschine kann also bei jedem Belastungsgrad mit dem bestmöglichen Brennstoffluftgemisch und mit der bestmöglichen Ausnutzung des Zylinderraumes arbeiten.
Die Arbeitsweise der Maschine, von welcher ein Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist, besteht im folgenden:
In einem Zylinderblock 1 bewegen sich zwei Kolben, ein größerer Hauptkolben 2 und ein kleinerer Hilfskolben 3. Der Hilfskolben 3 arbeitet nach dem gewöhnlichen Viertaktverfahren und überträgt seine Bewegung mittels der Kurbelwelle 4, Zahnradvorgelege 5 auf die Welle 6, auf welcher eine unrunde Scheibe 7 fest aufgekeilt ist. Diese unrunde Scheibe bringt den Hauptkolben 2 in Bewegung, und zwar derart, daß dieser KoI-ben 2 den Saughub und Verdichtungshub mit dem Hilfskolben 3 gleichzeitig mitmacht; während aber der Hilfskolben 3 den Ausdehnungs- und Auspuffhub ausführt, wird der Hauptkolben 2 durch die unrunde Scheibe 7 in der oberen Lage festgehalten. Durch diese Arbeitsweise der beiden Kolben wird erreicht, daß während des gleichzeitigen Saughubes der beiden Kolben der Zylinder durch das geöffnete Einlaßventil 8 mit Brennstoffluftgemisch gefüllt wird; während des gleichzeitigen Verdichtungshubes verdichten die beiden Kolben dieses Gemisch, welches am Ende des Verdichtungshubes mit Hilfe eines elektrischen Funkens entzündet wird. Daraufhin wird der Schieber 9 geöffnet, und die hochgespannten Verbrennungsgase strömen bei stillstehendem Kolben 2 zu den Düsen 10, wo sie unter Erzeugung einer hohen Ausflußgeschwindigkeit sich ausdehnen. Die beim Ausströmen der Gase auftretenden Rückdruckkräfte werden zur unmittelbaren Fortbewegung von Fahrzeugen benutzt. Gleichzeitig mit dem Ausströmen der Gase vollzieht der Hilfskolben seinen Arbeitshub und Auspuffhub. Die vom Hilfskolben geleistete Arbeit wird in einem Schwungrad aufgespeichert und während des Verdichtungshubes an den Hauptkolben 2 abgegeben.
Die unrunde Scheibe 7 überträgt ihre Bewegung mittels Hebels 11 und Kolbenstange 12 auf den Kolben 2. Das Einlaßventil 8 und der Auslaßschieber 9 werden durch die Nokkenwelle 13, welche ebenfalls mittels eines Zahnradvorgeleges von der Kurbelwelle in Bewegung gesetzt wird, in den entsprechenden Zeitpunkten geöffnet und geschlossen. Während des Verdichtungshubes wird die mit der Kolbenstange 12 verbundene kräftige Feder 14 gespannt, und diese Feder zieht dann den Kolben 2 während des Saughubes nach unten.
Die beschriebene Vorrichtung kann nach entsprechender Abänderung auch für Zweitakt verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brennkraftmaschine zur Erzeugung von Druckgasen für die Bewegung von Fahrzeugen durch Rückdruck der ausströmenden Gase mit einem Hauptkolben und einem kleineren Hilfskolben sowie einem beiden Kolben gemeinsamen Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben den Saug- und Verdichtungshub gleichzeitig mit dem ihn treibenden Hilfskolben durchführt, hingegen während des Ausdehnungs- und Auspuffhubes des Hilfskolbens stillsteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM111952D 1928-10-10 1929-09-22 Brennkraftmaschine zur Erzeugung von Druckgasen fuer die Bewegung von Fahrzeugen durch Rueckdruck ausstroemender Gase Expired DE518823C (de)

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DE518823C true DE518823C (de) 1931-02-20

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ID=5453327

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DEM111952D Expired DE518823C (de) 1928-10-10 1929-09-22 Brennkraftmaschine zur Erzeugung von Druckgasen fuer die Bewegung von Fahrzeugen durch Rueckdruck ausstroemender Gase

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DE (1) DE518823C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884130C (de) * 1940-06-15 1953-12-07 Karl Dr-Ing Leist Abgasturbine, insbesondere zum Antrieb von Aufladegeblaesen fuer Flugmotoren
DE767871C (de) * 1937-07-02 1954-03-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase an Brennkraftmaschinen zum Vortrieb von Luftfahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767871C (de) * 1937-07-02 1954-03-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase an Brennkraftmaschinen zum Vortrieb von Luftfahrzeugen
DE884130C (de) * 1940-06-15 1953-12-07 Karl Dr-Ing Leist Abgasturbine, insbesondere zum Antrieb von Aufladegeblaesen fuer Flugmotoren

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