CH143882A - Explosionskraftmaschine für Fahrzeuge, bei welcher hochgespannte Verbrennungsgase ins Freie strömen und dabei eine Reaktionskraft zum Antriebe des Fahrzeuges erzeugen. - Google Patents

Explosionskraftmaschine für Fahrzeuge, bei welcher hochgespannte Verbrennungsgase ins Freie strömen und dabei eine Reaktionskraft zum Antriebe des Fahrzeuges erzeugen.

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CH143882A
CH143882A CH143882DA CH143882A CH 143882 A CH143882 A CH 143882A CH 143882D A CH143882D A CH 143882DA CH 143882 A CH143882 A CH 143882A
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CH
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piston
drive
tension
explosive engine
combustion gases
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Inventor
Markstein Ladislaus
Lowy Pavel
Hugo Dr Lasslauer
Original Assignee
Markstein Ladislaus
Lowy Pavel
Hugo Dr Lasslauer
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


      Explosionskraftmaschine    für     Fahizeuge,    bei     welcher    hochgespannte     Verbrennungsgase     ins Freie strömen und dabei eine     Reaktionskraft    zum Antriebe des Fahrzeuges erzeugen.    Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet eine Explosionsmaschine für  Fahrzeuge, bei welcher hochgespannte Ver  brennungsgase ins Freie strömen und dabei  eine Reaktionskraft zum Antrieb des Fahr  zeuges erzeugen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung durch       Fig.    1 im Längsschnitt und durch     Fig.    3 in  einem Querschnitt dargestellt.  



  Im Zylinderblock 1 befinden sich zwei  senkrechte Zylinderbohrungen, die oben mit  einander in Verbindung stehen. In diesen  arbeiten zwei Kolben, ein grösserer Verdich  tungskolben 2 und ein kleinerer Antriebs  kolben 3. Der Antriebskolben 3 ist mittelst  einer Schubstange mit der Kurbelwelle 4 ver  bunden, welche durch das     Zahnradvorgelege          ;>    die Wellen 6 und 13 mit halber Geschwin  digkeit antreibt. Von der Steuerwelle 13  aus wird ein     Einlassventil    8 betätigt und ein    Drehschieber 9 in einem     Schiebergehäuse    auf  dem Zylinderblock hin und her bewegt, der  den Weg zur     Ausflussdüse    10 beherrscht.

    Auf der Welle 6 sitzt eine 180 Grad     Nocke     7, welche auf den Hebel 11 wirkt. Das eine  Ende dieses Hebels ist im Kurbelkasten dreh  bar gelagert und an das andere Ende ist eine  Kolbenstange 12 angeschlossen, welche mit  dem     Verdichterkolben    verbunden ist. Die       Kolbenstange    ist mit einer kräftigen Zug  feder verbunden, die unten im Kurbelkasten  festgehalten ist/ und den     Verdichterkolben     herunterzieht, so dass der Hebel 11 mit der       Nocke    7 in     Berührung    bleibt.  



  Die Arbeitsweise der Maschine ist die  folgende:  Der Antriebskolben 3 arbeitet im Vier  takt und überträgt seine Bewegung mittelst  der Kurbelwelle 4 des     Zahnradvorgeleges    5  auf die Welle 6, auf welcher die     unrunde     Scheibe 7     aufgekeilt    ist. Diese     unrunde         Scheibe wirkt auf den     Verdichterkolben    2  derart, dass dieser Kolben 2 den Saughub und  Verdichtungshub mit dem Antriebskolben 3  mitmacht. Während aber der Antriebskolben  3 den     Expansions-    und Auspuffhub aus  führt, wird der     Verdicherkolben    2 durch die       unrunde    Scheibe 7 in der obern Lage fest  gehalten.

   Dadurch wird erreicht,     da.ss    wäh  rend des gleichzeitigen Saughubes der beiden  Kolben beide Zylinder durch das geöffnete       Einlassventil    8 mit     Brennstoff-Luftgemisch     gefüllt werden. Während des gleichzeitigen  Verdichtungshubes verdichten die beiden  Kolben dieses Gemisch, welches am Ende des  Verdichtungshubes mit Hilfe einer nicht ein  gezeichneten Zündkerze zur Explosion ge  bracht wird. Daraufhin wird der Schieber 9  geöffnet und die hochgespannten Gase gehen  bei stillstehendem Kolben 2 durch die Düsen  10 ins Freie, indem sie mit einer hohen Aus  flussgeschwindigkeit expandieren.

   Die bei der  Erzeugung der hohen     Ausflussgeschwindig-          keit    auftretenden Reaktionskräfte werden zur  direkten Fortbewegung des nicht gezeichne  ten Fahrzeuges benützt. Gleichzeitig mit  dem Ausströmen der Gase vollzieht der An  triebskolben seinen Arbeitshub und seinen  Auspuffhub. Die vom Antriebskolben ge  leistete Arbeit wird in einem     Schwungrade     aufgespeichert und während des Verdich  tungshubes an den     Verdichterkolben    2 ab  gegeben.  



  Die     Explosionskraftmaschine    kann auch  so     ausgebidlet    sein, dass der Antriebskolben  im Zweitakt arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Explosionskraftmaschine für Fahrzeuge, bei welcher hochgespannte Verbrennungs- gase ins Freie strömen und dabei eine Reak tionskraft zum Antriebe des Fahrzeuges er zeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben eines Verdichters von den Verbren nungsgasen mittelst eines kleineren Antriebs kolbens angetrieben wird und nach seinem Verdichtungshub während des Ausströmens der Gase stillsteht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Explosionskrafttnaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder des Verdicherkolbens und des Antriebskolbens miteinander durch den Verbrennungsraum verbunden sind.
    3. Explosionskraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben im Viertakt arbeitet, und dass der Verdichterkolben derart angetrie ben wird, dass er den Saug- und Verdich tungshub gleichzeitig mit dem treibenden Antriebskolben ausführt und während des Expansions- und des Auspuffhubes still steht. 3. Explosionskraftmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stehenbleiben des Verdichterkolbens während zweier Takte durch eine 180 Grad-Nocke bewirkt wird.
    4. Explosionskraftmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gase während des Arbeitshubes des Antriebskolbens bis auf atmosphärische Spannung expandieren.
CH143882D 1928-10-10 1929-09-30 Explosionskraftmaschine für Fahrzeuge, bei welcher hochgespannte Verbrennungsgase ins Freie strömen und dabei eine Reaktionskraft zum Antriebe des Fahrzeuges erzeugen. CH143882A (de)

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