DE583661C - Druckluftanlasser - Google Patents

Druckluftanlasser

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Publication number
DE583661C
DE583661C DED63780D DED0063780D DE583661C DE 583661 C DE583661 C DE 583661C DE D63780 D DED63780 D DE D63780D DE D0063780 D DED0063780 D DE D0063780D DE 583661 C DE583661 C DE 583661C
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DE
Germany
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shaft
pinion
clutch
rotor
spring
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Expired
Application number
DED63780D
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English (en)
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Bergwerksbedarf Fab F GmbH
G Duesterloh GmbH
Original Assignee
Bergwerksbedarf Fab F GmbH
G Duesterloh GmbH
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Publication date
Application filed by Bergwerksbedarf Fab F GmbH, G Duesterloh GmbH filed Critical Bergwerksbedarf Fab F GmbH
Priority to DED63780D priority Critical patent/DE583661C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE583661C publication Critical patent/DE583661C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Drucklutanlasser Das Hauptpatent betrifft einen Druckluft-.anlasser für Brennkraftmäschinen, bestehend aus einem Zahnradmotor mit dem Kennzeichen, daß der den Einlaß der Druckluft zu dem Anlaßmotor steuernde, auf der nach rückwärts verlängerten Welle des Motorläufers angeordnete Druckluftkolben die gegen den Läufer undrehbare, aber verschiebliche Läuferwelle mit dem am vorderen Ende angeordneten Rltzel zwecks Kupplung mit der Motorwelle axial verschiebt. Bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpatents ist das Kupplungsritzel starr mit der Läuferwelle bzw. dem Druckluftkolben gekuppelt. Wenn, nun beim Einrückvorgang die Zähne des Kupplungsritzels zufällig nicht auf entsprechende Zahnlücken des Motorzahnrades, sondern auf dessen Zähne auftreffen, so kann ein Einrücken naturgemäß nicht stattfinden. Die Hubbewegung des Druckluftkolbens wird unterbrochen, und, es werden die Zähne des Kupplungsritzels und des Motorzahnrades durch die volle Beaufschlagung dieses Kolbens stark aneinandergeschlagen und fest gegeneinandergepreßt, so daß .durch die auftretende starke Reibung nicht nur die Drehung des Kupplungsritzels zwecks Ermöglichung des Einrückvor= ganges erschwert wird, sondern vor allen Dingen eine starke Schlagbeanspruchung der Zähne auftritt, die zu Brüchen führen kann. Diesen Übelständen kann man in bekannter Weise durch die Einschaltung einer als Feder ausgebildeten elastischen Kupplung abhelfen, welche bei einem dem Kupplungsritzel gegen das Einrücken durch die Zähne des Motorzahnrades gebotenen Widerstand zusammengepreßt wird und dann bei infolge der Drehung des Ritzels verschwindendem Widerstand unter Einspannung das Ritzel in Eingriffsstellung bringt. Dieser Gedanke ist bereits bei elektrischen Anlaßmotoren bekannt, aber hierbei nur in solchen Ausführungsformen verwirklicht worden, die für die Druckluftanlasser nach der Bauart des Hauptpatents nicht geeignet sind.
  • So z. B. hat man vorgeschlagen, auf einer feststehenden Welle das Kupplungsritzel verschiebbar anzuordnen und zwischen die durch ein Hebelgestänge zu betätigende Einrückmuffe und das Ritzel eine in einem besonderen Gehäuse angeordnete Kupplungsfeder einzuschalten, derart, daß das Gehäuse über das Ritzel hinweg verschoben werden kann, wenn 'die Stellung der Zähne des Kupplungsritzels und des Motorzahnrades ein Einrücken des Kupplungsritzels nicht zuläßt.
  • Diese Bauart ist sehr verwickelt und bei einer Einrichtung nach dem Hauptpatent, bei welcher die Läuferwelle eines Zahnradmotors axial ver= schieblich ist, praktisch nicht anwendbar. Das gleiche gilt für eine andere bekannte Einrichtung bei elektrischen Anlaßmotoren, bei welcher das Einrücken eines auf einer verschieblichen Welle angeordneten Kupplungsritzels unter Zuhilfenahme einer Gewindespindel erfolgt und bei welcher das Ritzes gegen ein auf der Spindel verschiebbares Zwischenstück zur Sicherung bei Anschlägen der Zähne gefedert ist sowie die ganze Spindel mit dem verschiebbaren Zwischenstück und einer das Drehmoment übertragenden Lamellenkupplung in einem Hohlraum der Motorwelle bzw. des Motorankers liegt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die die elastische Kupplung bildende Feder hinter der Gewindespindel mit dem Zwischenstück in einem besonderen Hohlraum des Motorankers anzuordnen: Abgesehen davon, daß diese Konstruktion auch sehr kompliziert und nicht ohne weiteres auf eine aus einem Druckluftzahnradmotor bestehende Anlaßvorrichtung übertragbar ist, besitzt diese Konstruktion eine verhältnismäßig große Baulänge. Auch erscheint das Ausrücken des Kupplungsritzels nicht unter allen Umständen sichergestellt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche elastische Kupplung in einer solchen Weise auszubilden, daß sie der 'besonderen Bauart des Druckluftanlaßmotors nach dem Hauptpatent angepaßt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die an sich bekannte Kupplungsfeder unter Umschließung der verschiebbaren Läuferwelle in einer ringförmigen Aussparung des Läuferkörpers zwischen einem Bund der Läuferwelle und der Stirnfläche einer die Welle umschließenden, verschiebbaren und das Kupplungsritzes tragenden Hülse angeordnet ist. Die Kupplungsfeder ist also koaxial zu der den Druckluftsteuerkolben belastenden und auch beim Hauptpatent bereits vorgesehenen Rückholfeder angeordnet. Durch die Einschaltung der elastischen, aus einer Feder bestehenden Kupplung .in der von der Erfindung vorgesehenen Weise werden die Abmessungen der Einrichtung nach dem Hauptpatent in keiner Weise vergrößert. Die Einrichtung kann auch bei bereits hergestellten Vorrichtungen nach dem Hauptpatent nach geringen Abänderungen nachträglich eingebaut werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Kupplungsfeder als auch die Rückholfeder während des Ausrückvorganges des Ritzels als Dämpfungsfedern wirken. Die.Hintereinanderschaltung mehrerer Federn ist bei der vorbekannten, obenerwähnten elektrischen Anlaßvorrichtung mit Gewindespindel bereits bekannt, doch ist .hier eine eigentliche Rückholfeder überhaupt nicht vorhanden,,und es fehlen auch die übrigen Merkmale der Erfindung. Der Erfindungsgedanke kann bei beliebiger Ausgestaltung des rotierenden Läufers des Anlaßmotors Anwendung finden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt. Fig..z ist ein Querschnitt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Anlasser aus zwei im Gehäuse i angeordneten Läufern a und 3, die mit Gerad-oder Pfeilverzahnung ineinandergreifen und in gegenläufiger Richtung umlaufen. Die Welle 4 des unteren Läufers 3 ist axial verschieblich und ist von einer Hülse 4a umschlossen, die vermittels der Führungsleisten 4b undrehbar mit dem Läufer 3 verbunden ist. Mit dieser Hülse 4a ist durch Vermittlung des als Rollengesperre ausgebildeten Lagers 5a- das ITupplungsritzel 5 verbunden, welches mit dem Motorzahnrad 5' in Eingriff .gebracht werden kann,. Am rechten Ende trägt die Welle 4 einen Steuerkolben 6, der in dem Gehäuseansatz 7 angeordnet ist.
  • Die Welle 4 besitzt einen Bund 4°, der mit Führungsleisten 4d in. den Läufer eingreift und so eine Undrehbarkeit von Welle und Läufer herbeiführt. Zwischen. .diesem Bund 4° und dem inneren -Stirnende der Hülse 4a ist eine .Feder i6,eingeschaltet, die eine elastische Kupplung von Druckluftkolben 6 bzw. Läuferwelle -einerseits und dem von der Hülse 4a getragenen Kupplungsritzes andererseits bewirkt.
  • Beim Einschalters des Anlassers tritt Druckluft ans -einem Behälter in der Richtung des Pfeiles x vor den Druckluftkolben 6 und verschiebt diesen samt der Welle 4 gegen den Druck der Rückholfeder g nach links. Zur Erleichterung des Einrückvorganges erhalten die Rotoren gleichzeitig über die .enge Bohrung io und Kammer io' eine geringe Beaufschlagung mit Druckluft, -die durch den Kanal iia zu den Läufern strömt und diese und damit auch die Welle q., Hülse 4a und das Ritzes 5 mit geringer Dxehzahl umlaufen läßt.
  • Vor Beginn des Einrückvorganges steht das Ritzes in -der in Fig. i mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage. Bei der Verschiebung des Druckluftkolbens und der Läuferwelle 4 werden zunächst auch die Kupplungsfeder 16, Hülse 4" und JÜtzel5 mitgenommen, und das Einrücken findet ordnungsmäßig statt, wenn die Zähne des Ritzels 5 zufällig auf Zahnlücken des Zahnrades 5' auftreffen.. Die Kupplungsfeder 16 wird in diesem Falle, ohne .daß sie .eine Zusammenpressung erfährt, einfach nach links verschoben. Die Lage des Ritzels 5 in -eingerücktem Zustand ist in Fig. i mit strichpunktierten Linien -dargestellt.
  • Bieten aber .die .Zähne des Zahnrades 5' den Zähnen des Ritzels 5 einen Widerstand gegen das Einrücken, so bleibt das Ritzes 5 während, des Einrückvorganges zunächst vor dem Zahnrad 5' stehen. Der Druckluftstenerkolben sowie die Läuferwelle 4 können aber den Hub nach links vollenden, so daß die Feder 16 durch den Bund 4° der Läuferwelle um ein entsprechendes Maß zusammengepreßt wird. Sobald dann der von dem Zahnrad 5' gebotene Widerstand nach einer geringen Drehung des Kupplungsritzels 5 verschwindet, bewirkt die sich entspannende Feder 16 das Einrücken des Ritzels 5. Dabei hat der Kolben 6 inzwischen bei seiner Verschiebung die Mündung der Bohrungen i2 freigegeben, so daß die Luft die Läufer voll beaufschlagt und sie in Drehung versetzt, wobei nach dem Einrücken des Ritzels 5 die Welle 4 und damit auch die Kurbelwelle in schnelle Drehung versetzt wird. Nach Absperren der weiteren Druckluftzufuhr bringt die Rückholfeder g den Kolben 6 mit der Läuferwelle 4 wieder in die in Fig. i gezeichnete Lage.
  • Die Läuferwelle besitzt am Ende eine Hülse 17, deren Ringkragen 18 bei diesem Ausrückvorgang das Kupplungsritzel samt der Hülse 4a und der Feder 16 in die Ausgangsstellung bringt. Bei Beendigung des Ausrückvorganges wird sowohl die Hülse 4a mit dem Ritzel 5 durch die Kupplungsfeder 16 als auch die Welle 4 durch die Rückholfeder g sanft aufgefangen, so daß die beim ,Ausrücken auftretenden Stöße gedämpft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftanlasser für Brennkraftmaschinen nach Patent 574 9oi, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Kupplungsfeder (i6) unter Umschließung der verschiebbaren Läuferwelle in einer ringförmigen Aussparung des Läuferkörpers zwischen einem Bund (4c) der Läuferwelle und der Stirnfläche einer die Welle umschließenden, verschiebbaren und das Kupplungsritzel tragenden Hülse (4a) angeordnet ist.
DED63780D 1932-06-29 1932-06-29 Druckluftanlasser Expired DE583661C (de)

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DED63780D DE583661C (de) 1932-06-29 1932-06-29 Druckluftanlasser

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DED63780D DE583661C (de) 1932-06-29 1932-06-29 Druckluftanlasser

Publications (1)

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DE583661C true DE583661C (de) 1933-09-07

Family

ID=7058788

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DED63780D Expired DE583661C (de) 1932-06-29 1932-06-29 Druckluftanlasser

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DE (1) DE583661C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2653577A (en) * 1948-12-21 1953-09-29 Hydraulic Systems Inc Hydraulic starter drive
US3094845A (en) * 1959-07-10 1963-06-25 Mallofre Salvador Gali Engine starter arrangement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2653577A (en) * 1948-12-21 1953-09-29 Hydraulic Systems Inc Hydraulic starter drive
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