DE725372C - Fliehkraftkupplung zur selbsttaetigen Verbindung der ersten Stufe eines Zahnraederwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Fliehkraftkupplung zur selbsttaetigen Verbindung der ersten Stufe eines Zahnraederwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen

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DE725372C
DE725372C DEG100820D DEG0100820D DE725372C DE 725372 C DE725372 C DE 725372C DE G100820 D DEG100820 D DE G100820D DE G0100820 D DEG0100820 D DE G0100820D DE 725372 C DE725372 C DE 725372C
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DE
Germany
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clutch
engine
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flyweights
stage
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Expired
Application number
DEG100820D
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English (en)
Inventor
Fritz Kreis
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KONSTRUKTION GES
VERWERTUNG AUTOMATISCH MECHANI
Original Assignee
KONSTRUKTION GES
VERWERTUNG AUTOMATISCH MECHANI
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftkupplung zur selbsttätigen Verbindung der ersten Stufe eines Zahnräderwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftkupplung zur selbsttätigen Verbindung der ersten Stufe eines Zahnräderwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen. Bei dem Bau einer derartigen, durch Flieh= kraft betätigten Anfahrkupplung ist nun folgendes zu beachten-: Um ein Anfahren des Wagens auch bei großem Lastmoment zu ermöglichen, muß die Kupplung so gebaut sein, daß die Fliehgewichte erst bei einer Drehzahl ansprechen, bei welcher der Motor ein hohes Drehmoment hergibt. Es sei angenommen, daß diese Drehzahl etwa bei 2ooo Ulm liegt.
  • Nun haben die meisten Fliehkraftkupplungen den Nachteil, daß sie sich bei der gleichen Drehzahl ausschalten, bei der sie vorher eingeschaltet wurden. Zwar hat man schon Sperrglieder angebracht, die vor der Rückschaltung durch-eine der Fliehebewegung entgegenwirkende Federkraft überwunden werden müssen, um hierdurch zu erreichen, daß die Fliehkraftkupplung sich bei einer niedrigeren Drehzahl aus- als einschaltet. Die hierdurch erzielten Drehzahlunterschiede sind aber gewöhnlich gering, sie würden, wenn die Einschaltdrehzahl etwa 2000 LTim beträgt, günstigstenfalls eine Ausschaltdrehzahl von vielleicht 1500 LT/m ergeben.
  • Würde nun eine Fliehkraftkupplung, die sich bei 2ooo Ulm einschaltet und bei ebenfalls 2ooo U/m oder auch erst bei r5oo Ulm wieder ausschaltet, zur Verbindung des Motors mit der ersten Stufe eines Zahnräderwechselgetriebes bei Kraftfahrzeugen benutzt, so würde bei Fahrten in der Stadt, wo bekanntlich recht häufig eine niedrige Fahrgeschwindigkeit eingehalten «-erden muß, sehr oft der Fall eintreten, daß bei Gaswegnahme der Motor in seiner Drehzahl so weit abfällt; claß die Kupplung ausschaltet. Will man das Fahrzeug wieder beschleunigen, so wäre der Motor erst wieder auf 2 ooo Umdrehungen zu bringen, bevor die Kupplung wieder eingeschaltet wird. Da bei Stadtfahrten das Lastmoment gewöhnlich gering ist, würde die einem höheren Lastmoment angepaßte Einschaltdrehzahl von 2 ooo Touren ein stoßartiges Kuppeln zur Folge haben.
  • Die hohe Einschaltdrehzahl hat weiterhin den -Nachteil, daß bei Gaswegnahme der Motor schon recht bald von der Antriebsachse gelöst wird und alsdann der Motor zur Bremsung nicht mehr herangezogen werden kann.
  • Die bekannten Anfahrkupplungen mit hoher Einschaltdrehzahl, bei denen im übrigen die Fliehgewichte nur an der treibenden Kupplungshälfte sitzen, haben schließlich noch den Nachteil, daß sich bei ihrer Anwendung der Motor durch Anschieben des Fahrzeuges von der Wagenachse aus nicht anwerfen läßt. Auf ein derartiges Anwerfen des Motors muß aber Bedacht genommen werden, da die heute üblichen Starthilfsmittel in der kalten Jahreszeit vielfach versagen.
  • Setzt man aber die Einschaltdrehzahl von vornherein verhältnismäßig niedrig an, also beispielsweise auf 6oo bis 8oo U/m, so könnte es vorkommen, daß bei einem hohen Anfahrmoment, beispielsweise bei Berganfahrten, bei dem jeweiligen Einschalten der Kupplung der Motor abgewürgt wird, da er noch nicht die Drehzahl hat, bei der der Motor ein dem Lastmoment entsprechendes Drehmoment hergibt. Aus diesem Grunde hat man.bisher die Anfahrkupplung gewöhnlich so ausgelegt, daß sie eine hohe Ein- und Ausschaltdrehzahl hat und die dabei auftretenden obenerwähnten Nachteile in Kauf genommen.
  • Die Erfindung schafft nun eine durch Fliehkraft betätigte Anfahrkupplung, durch die es ermöglicht 'wird, daß das Anfahren immer bei einem günstigen Drehmoment des Motors erfolgt, die aber andererseits auch dafür sorgt, daß erst bei einer verhältnismäßig niedrigen Drehzahl, also beispielsweise bei 6oo bis 8oo Umdrehungen, die Verbindung zwischen Motor und Getriebe gelöst wird, so daß also bei Stadtfahrten nicht ein fortlaufendes Ein-und Ausschalten der Kupplung erfolgt, und ferner der Motor verhältnismäßig lange zur Bremsung mitherangezogen wird.
  • Die Erfindung löst die so gestellte Aufgabe dadurch, daß sowohl durch den treibenden als auch durch den getriebenen Kupplungsteil Fliehgewichte in Bewegung gesetzt «-erden, die eine Verbindung zwischen der treibenden und getriebenen Kupplungshälfte herbeiführen. Dabei sind die Fliehgewichte so ausgelegt, daß die von der getriebenen Kupplungshälfte in Bewegung gesetzten Gewichte ein Ein- und Ausschalten der Kupplung bei einer niedrigeren Drehzahl bewirken als die von der treibenden Hälfte beeinflußten Fliehgewichte. Das hat zur Folge, daß, wenn die Kupplung einmal eingeschaltet ist, die an der getriebenen Kupplungshälfte sitzenden Gewichte von der Wagenachse her noch bei einer kleinen Drehzahl, d. h. bei langsamer Fahrzeuggeschwindigkeit, in Fliehbewegung gesetzt sind und dadurch der Kupplungsschluß erhalten bleibt. Dadurch übt also bei noch geringer Fahrzeuggeschwindigkeit der 'Motor seine Bremswirkung aus, und andererseits ist es möglich, den Motor durch Anschieben des Fahrzeuge: von der Wagenachse aus anzuwerfen.
  • Zwar ist bereits eine Fliehkraftkupplung bekannt, bei der sowohl an der treibenden wie an der getriebenen Kupplungshälfte Fliehgewichte angebracht sind, die eine Verbindung zwischen der treibenden und getriebenen Kupplungshälfte herbeiführen. Diese Kupplungsausbildung ist jedoch nur ans dein Grunde getroffen, um die Wirkung der einen Kupplung durch -die `@'irl:ung der anderen Kupplung zu ergänzen, @1. h. um den Anpressungsdruck zu erhöhen und damit die bertragung größerer Kräfte zu ermöglicheil. Darüber hinaus sollen die bekannten Fliehkraftkupplungen auch nicht als Anfahrkupplungen hei einem Kraftfahrzeug Anwendung finden, sondern sie sind beispielsweise für Käfigankermotoren bestimmt. Fernerhin sind auch die an den beiden Kupplungshälften sitzenden Fliehgevs°ichte nicht in bestimmter Weise ausgelegt. Es ist daher durchaus möglich, daß sich die bekannte Fliehlcraftkupplung stets bei der gleichen Drehzahl ein- und ausschaltet, gleichgültig, ob der Antrieb von der einen oder anderen Seite in die Kupplung hineingeleitet wird.
  • Zum Zwecke der Raumersparnis wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, die an den beiden Kupplungsteilen. angeordneten Fliehgewichte, wie dies an sich bekannt ist, konzentrisch ineinander anzuordnen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Mit der vom Motor angetriebenen Schwungscheibe r steht fest in Verbindung eine Trorninel 2. Auf dem äußeren Umfange dieser Trommel ruhen Gewichtssektoren 3, beispielsweise sechs, die auf Mitnehinerbolzen .M radial nach außen beweglich gelagert sind. Am äußeren Umfang der Sektoren sind Kupplungsbeläge 5 fest aufgenietet. In eine ge= meinsame Ringnut der Fliehgewichtssektoren ist eine Schnürfeder 6 eingelegt, die die Gewichtssektoren bis zu einer gewissen Drehzahl nach innen gegen die Mitnehmertrommel preßt. Beim Herausfliehen der Gewichte pressen sich nun die Kupplungsbeläge, 5 an die Trommel 7 an und zwingen diese zur Mitnahme. Trommel 7 sitzt fest verkeilt auf der zum Getriebe führenden Welle B. Somit wird also durch die Bewegung der Fliehgewichte 3 der nicht dargestellte Motor mit der Welle 8 gekuppelt und damit das Fahrzeug über die erste Stufe des ebenfalls nicht dargestellten Getriebes in Bewegung versetzt.
  • Wie nun aus der Zeichnung weiter hervorgeht, trägt die Trommel ? auf der Außenfläche ihres Mantels zusätzliche Gewichtssektoren 9, die auf Mitnehmerbolzen io ebenfalls radial beweglich nach außen gelagert sind. Auch diese Gewichtssektoren tragen an ihrer Mantelfläche fest vernietet Kupplungsbeläge i i. Zwei Schnürfedern 1a hindern bis zu einer gewissen Drehzahl die Sektoren ihrer Fliehkraft zu folgen. Nach Überschreitung dieser Drehzahl pressen sich die Beläge i i an die an dieser Stelle trommelförmig ausgebildete Schwungscheibe i an, und die Trommel 7 wird in diesem Augenblick mit der Schwungscheibe i kraftschlüssig.
  • Zweckmäßigerweise setzt man nun die Einschaltdrehzahl der Gewichtssektoren 3 so hoch, daß der Anzug des Fahrzeugs in einem Bereich guten Drehmomentes erfolgt. Die Schaltdrehzahl der Sektoren 9 wird dagegen erfindungsgemäß bedeutend niedriger gewählt, um ein zu frühes Ausschalten der Kupplung zu vermeiden. Man kann also mit dieser Einrichtung zum Anfahren ein sehr hohes Anzugsdrehmoment erreichen, und trotzdem bleibt - die Kupplung unter dieser Drehzahl kraftschlüssig, wenn das Gas weggenommen wird. Diese Überschneidung der Ein- und Ausschaltung kann beliebig gewählt werden. Dabei kommt es auf die Wahl des Kräfteverhältnisses zwischen den Fliehgewichten und den Schnürfedern an.
  • Wie eingangs erwähnt, läßt sich durch diese Einrichtung auch erreichen, daß beim Versagen aller Starthilfsmittel bei Bewegung des Fahrzeuges der Motor angeworfen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftkupplung zur selbsttätigen Verbindung der ersten Stufe eines Zahnräderwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen, bei der sowohl durch den treibenden als auch durch den getriebenen Kupplungsteil Fliehgewichte in Bewegung gesetzt werden, die eine Verbindung zwischen der treibenden und der getriebenen Kupplungshälfte herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der getriebenen Kupplungshälfte (7) in Bewegung gesetzten Fliehgewichte (9) ein Ein-und Ausschalten der Kupplung bei einer niedrigeren Drehzahl bewirken, als die von der treibenden Kupplungshälfte (1, 2) beeinflußten Fliehgewichte (3). z. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Kupplungsteilen angeordneten Fliehgewichte in sonst bekannter Weise konzentrisch ineinanderliegen.
DEG100820D 1939-10-21 1939-10-21 Fliehkraftkupplung zur selbsttaetigen Verbindung der ersten Stufe eines Zahnraederwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen Expired DE725372C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946207C (de) * 1949-03-12 1956-07-26 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung fuer ein in Abhaengigkeit von der Drehzahl und gegebenenfalls in Abhaengigkeit vom Drehmoment schaltendes Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1121940B (de) * 1954-01-26 1962-01-11 Michael Bochory Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1126257B (de) * 1956-07-07 1962-03-22 Fichtel & Sachs Ag Fliehkraftkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit begrenzter Anlaufbeschleunigung
DE1131102B (de) * 1955-07-20 1962-06-07 Renault Fliehkraftkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE1183320B (de) * 1955-07-18 1964-12-10 Renault Fliehkraftkupplung
DE1253592B (de) * 1959-01-21 1967-11-02 Hubertus Josephus Van Doorne D Selbsttaetige Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE946207C (de) * 1949-03-12 1956-07-26 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung fuer ein in Abhaengigkeit von der Drehzahl und gegebenenfalls in Abhaengigkeit vom Drehmoment schaltendes Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1121940B (de) * 1954-01-26 1962-01-11 Michael Bochory Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1183320B (de) * 1955-07-18 1964-12-10 Renault Fliehkraftkupplung
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