DE689044C

DE689044C - Aus einer mit der Motorwelle kuppelbaren Huelse mi bestehende Handandrehvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE689044C
Application number: DE1937C0053431
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-12-04
Filing date: 1937-12-04
Publication date: 1940-03-09

Description

Aus einer mit der Motorwelle kuppelbaren Hülse mit aufgewundenem Zugmittel und einer Rückspulfeder bestehende Handandrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einer mit der Motorwelle kuppelbaren Hülse mit aufgewundenem Zugmittel und einer Rückspulfeder bestehende Handandrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Anschlag an dem am freien Ende des Zugmittels befestigten. Handgriff, der am Ende des Aufspulens über einen doppelarmigen, gegabelten und mit der Hülse beweglich verbundenen Schwenkhebel das Lösen der Hülse von der Motorwelle bewirkt. ' Bei einer bisher bekannten Handandrehvorrichtung dieser Art mußten zum einmaligen Andrehen zwei Einzelteile; ein Handgriff und ein Pedal, betätigt werden.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ermöglicht es, dadurch mit einer Betätigung des Handgriffes. allein auszukommen, daß der Anschlag als Konus ausgebildet ist, der in der Ruhelage der Andrehvorrichtung auf das als Nase ausgebildete freie Ende des doppelarmigen Schwenkhebels drückt und die Hülse entgegen der Wirkung einer Feder in ausgerückter Stellung hält.
In der Zeichnung ist eine Handandrehvorrichtung mit' den Merkmalen gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. z einen axialen Schnitt durch einen Teil des Gehäuses der Bremskraftmaschine mit der Andrehvorrichtung und Fig.2 eine teilweise Ansicht der Andrehvorrichtung in der Achsenrichtung.
Die Andrehdorrichtung besteht aus einer Hülse 5, die in einem Lager 6 am Deckelgehäuse 7 drehbar gelagert ist und die am. äußeren Ende eine Rillenscheibe 8 trägt die zur Aufnahme einer Kette 9 in mehrfachen Windungen dient. Am inneren Ende der Kupplungshülse 5 ist ein Kranz von Zähnen q. eingearbeitet, die mit entsprechenden Zähnen 3 der Motorwelle 2 in Eingriff gebracht werden können. Innerhalb der Kupplungshülse 5 ist eine Dreh- und Andrückfeder io angeordnet, welche mit dem einen Ende in der Hülse 5 und mit dem anderen Ende im Deckel 12 gelagert ist.
Die Kette 9 ist mit einem Ende am inneren Umfang der Rillenscheibe 8 befestigt, während an ihrem anderen Ende ein Handgriff 13 angebracht ist, der in der Nähe der Befestigungsstelle der Kette 9 im Handgriff 13 einen Kegel 14 aufweist, der sich in der Ruhestellung der Andrehvorrichtung in einer entsprechenden kegelförmigen Bohrung des Deckelgehäuses 7 befindet. In dieser Stellung drückt der untere Teil des Kegels 1¢ gegen eine Nase 15 eines doppelarmigen, um einen Bolzen 17 schwenkbaren Hebels 16. Dieser Bolzen ist in Lagern 18 am Deckel 12 gelagert. Das andere Ende des Hebels 16 ist gabelförmig ausgebildet (Fig. 2) und greift mit seinen Enden 16' an eine Schulter der Rillenscheibe B.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Andrehen wird mittels des Handgriffes 13 an der Kette 9 gezogen, welche sich hierbei von der Rillenscheibe 8 abwindet. Im ersten Augenblick des Herausziehens des Handgriffes tritt der Kegel 14 aus seiner Bohrung-heraus, so daß die Nase 15 des doppelarmigen Hebels 16 freigegeben wird. Unter der Wirkung der Andrückfeder To wird nunmehr die Hülse 5 nach links bewegt, und die Kupplungszähne q. kommen mit den Zähner,3 an der Motorwelle in Eingriff. Gleichzeitig wird der Hebel 16.dadurch verschwenkt, daß die Schulter der Rilienscheibe 8 gegen die Enden 16' der Gabel drückt. Erfindungsgemäß wird durch die kegelförmige Ausbildung des Handgriffendes erreicht, daß unmittelbar nach dem Herausziehen der Kette 9 die Zähne 3 und q. zum Eingriff kommen. Ist nach Herausziehen der Kette 9 die Brennkraftmaschine angesprungen, so läßt man den Handgriff 13 los, welcher unter der rückführenden Wirkung der Feder To dieKette 9 wieder auf die Rillenscheibe 8 soweit aufwickelt, bis der Kegel 14 in der Kegelbohrung zur Auflage kommt. Hierauf drückt das Kegelende erfindungsgemäß die Nase 15 des Doppelhebels 16 nach links, wodurch die beiden Gabelenden 16' gegen die Schulter derRillenscheibe 8 drücken, die Zähne ¢ .und 3 außer Eingriff bringen und in der entkuppelten Stellung halten. Die kegelförmige Ausbildung hat außerdem noch den Vorteil, daß der Handgriff 13 sicher und fest in der konischen Bohrung unter der Wirkung der Feder To gehalten wird, so daß durch Erschütterungen des Motors während des Laufes kein Geräusch durch den Griff erzeugt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einer mit der Motorwelle kuppelbaren Hülse mit aufgewundenem Zugmittel und einer Rückspulfeder bestehende Handandrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Anschlag an dem am freien Ende des Zugmittels befestigten Handgriff, der am Ende des Rufspulens über einen doppelarmigen, gegabelten und mit der Hülse beweglich verbundenen Schwenkhebel das Lösen der Hülse von der Motorwelle bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als Konus (1q.) ausgebildet ist, der in der Ruhelage der Andrehvorrichtung auf das als Nase (15) ausgebildete freie Ende des doppelarmigen Schwenkhebels (16) drückt und die Hülse (5) entgegen der Wirkung einer Feder (To) in ausgerückter Stellung hält.