DE542977C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen. Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Seil auf einer Scheibe innerhalb einer Trommel angeordnet ist, die mit der Motorwelle verbunden ist, welches Seil durch eine Rückholfeder selbsttätig wieder aufgespult wird, nachdem durch sein Anziehen der Motor angelassen ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist die Verbindung mit der Motofwelle und die gesamte Anordnung so, daß nur eine bestimmte Seilzugrichtung für das Anlassen gewählt werden kann. Für bestimmte Verwendungszwecke, insbesondere für Brennkraftmaschinen, die zum Antrieb drahtloser Sendeaggregate für Flugzeuge diene, ist es wesentlich, die Anwurfvorrichtung so auszubilden, daß sie von jeder Richtung her betätigt werden kann. Dieses wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß das Gehäuse der Andrehvorrichtung frei auf der Motorachse sitzt und das Seil an der Austrittsstelle aus dem Gehäuse einen Anlagepunkt vorfindet.
• Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt.
• Das Anwurfseil i ist auf die Seilscheibe 2 aufgewickelt, die sich in einer Führungstrommel 3 befindet. Die Seilscheibe 2 ist unter Zwischenschaltung eines Freilaufes in der Führungstrommel gelagert, mit welchem Freilauf die Motorwelle verbunden ist, derart, daß die gesamte Anwurfvorrichtung frei auf der Welle sitzt und von jeder Richtung her betätigt werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Führungstrommel an ihrem Umfang mit einem Schlitz versehen, durch den das Anwurfseil nach außen tritt. Da es sich beim Anziehen naturgemäß gegen eine Kante des Schlitzes legt, ist an dieser Stelle eine Rolle 9 vorgesehen, die ein zu starkes Abnutzen des Seiles verhindert.
• Durch kräftiges Anziehen des Seiles wird der Motor angeworfen, der dann, sobald er aus eigener Kraft weiterläuft, infolge des zwischengeschalteten Freilaufes keinen Einfluß auf die Anwurfvorrichtung ausübt. Sobald man das Anwurfseil freiläßt, wird es durch die Rückspulfeder 5 wieder auf die Seilscheibe 2 aufgespult.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem sich selbsttätig wieder aufspulenden Anwurfseii innerhalb einer Führungstrommel, die mit der Motorwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (i) an der Austrittsstelle aus dem auf der Motorachse frei drehbaren Gehäuse (3) einen Anlagepunkt findet, so daß die Seilzugrichtung beliebig wählbar ist.