DE841530C - Anwerfvorrichtung fuer eine Welle, insbesondere bei kleineren Verbrennungsmotoren - Google Patents

Anwerfvorrichtung fuer eine Welle, insbesondere bei kleineren Verbrennungsmotoren

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DE841530C
DE841530C DE1949P0035412 DEP0035412D DE841530C DE 841530 C DE841530 C DE 841530C DE 1949P0035412 DE1949P0035412 DE 1949P0035412 DE P0035412 D DEP0035412 D DE P0035412D DE 841530 C DE841530 C DE 841530C
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DE
Germany
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shaft
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lever
spring
tape
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Expired
Application number
DE1949P0035412
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Blinzig
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Dipl-Ing Hans Blinzig Ludwigsburg (wuertt)
Original Assignee
Dipl-Ing Hans Blinzig Ludwigsburg (wuertt)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus
    • F02N3/02Other muscle-operated starting apparatus having pull-cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Anwerfvorrichtung für eine Welle, insbesondere bei kleineren Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Anwerfvorrichtung für eine Welle, insbesondere bei kleinen Verbrennungsmotoren, mit einem die Welle mit Schraubenfederwindungen umgebenden, von Hand ausziehbaren Federband, welches beim Ziehen durch Reibungsschluß die Welle mitnimmt und dreht. Eine bekannte derartige Anwerfvorrichtung ist in ihrem Aufbau verwickelt, weil zum Festhalten des einen Federbandendes noch zusätzliche Mittel erforderlich sind, die aus einer mit dem Ende des Federbandes verbundenen Bremsfeder und einem besonderen Bremsbacken bestehen. Außerdem ist zur Zusammenarbeit mit dem durch die Bremsfeder beeinflußten Bremsbacken ein feststehendes Gehäuse erforderlich. Diese zusätzlichen Mittel dienen dazu, das eine Ende des Federbandes durch Reibung festzuhalten, damit beim Anziehen des Federbandes an seinem anderen Ende der Reibungsschluß mit der anzuwerfenden Welle erfolgen kann.
  • Die Erfindung besteht bei einer Anwerfvorrichtung der eingangs erwähnten Bauart darin, daß ein Ende des Federbandes mit der anzuwerfenden Welle kuppelbar ist. Dadurch ist eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau der Anwerfvorrichtung und eine Verbilligung der Herstellung erreicht worden, denn die obenerwähnten, mit dem einen Federende verbundenen zusätzlichen Mittel kommen in Fortfall.
  • Über weitere einzelne Merkmale des Erfindungsgegenstandes geben die nachstehende Beschreibung und die Ansprüche Aufschluß. Hier sei nur erwähnt, daß das Federband auch mit einem Fuß- oder Handhebel gelenkig verbunden sein kann, so daß die Handhabung wie bei einem Kick- oder Hebelstarter erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem Hebel dargestellt, wobei die Darstellung vereinfacht und teilweise schematisch ausgeführt ist.
  • Fig. i zeigt die Anwerfvorrichtung von der Seite gesehen; Fig. 2 ist eine zugehörige Stirnansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel umgibt ein Stahlfederband i mit seinen schranbenfederartigen Windungen 2 das Ende der anzuwerfenden Welle 3. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist dabei im Ruhezustand zwischen den Bandwindungen 2 und dem Umfang der Welle 3 ein kleines Spiel 4 vorhanden. Um die richtige Lage der Bandwindungen 2 in bezug auf die Welle zu erhalten, kann ein Gehäuse vorgesehen sein, in dem die Bandwindungen zur Anlage kommen. An Stelle eines Gehäuses ist in der Zeichnung ein beispielsweise aus drei Stäben 5 bestehender Käfig dargestellt. Die Stangen 5 sind fest mit (lern Motorgehäuse verbunden.
  • Ein Ende des Federbandes i, 2 ist in der Zeichnung selbst zu einem Haken 6 ausgebildet, der in einer Tangentialebene zu den Bandwindungen bzw, der Welle 3 liegt. Es sei hier gleich erwähnt, daß natürlich auch ein besonderes hakenförmiges Kuppelglied mit (lern Ende des Federbandes versehen sein kann. Ein solches Kupplungsglied könnte zweiteilig ausgebildet werden und einen gegen eine Druckfeder zurückweichenden Eingriffshaken besitzen. Die Bandwindungen 2 können auch mit Zwischenraum gewickelt sein, so daß durch das Zusammenschieben der Windungen in axialer Richtung das federnde Ausweichen des Hakens gewährleistet ist.
  • Der Haken 6 greift in eine Ausnehmung 7 eines mit der Welle 3 fest verbundenen Flansches 8 ein. Die Ausnehmung 7 verläuft vorzugsweise schräg, so daß bei laufender Welle der Haken 6 durch die schräge Fläche 7' selbsttätig ausgekuppelt wird. Natürlich können sich in dem Flansch 8 über den Umfang verteilt mehrere der Ausnehmungen 7 befinden. Entsprechende Ausnehmungen können sich auch in der Welle selbst befinden, z. B. in Gestalt von schräg in die Welle 3 gebohrten Löchern, in welchem Fall die Hakenebene senkrecht zur Achse der Welle 3 verlaufen müßte.
  • Bei einem Bandstarter ist das freie äußere Ende des Federbandes i mit einer geeigneten Handhabe versehen. Wird das Federband mittels dieser Handhabe angezogen, dann verringern die Windungen 2 sofort ihren Durchmesser und kommen auf den Umfang der Welle 3 zur Anlage, so daß die Bandwindungen durch Reibungsschluß zusätzlich zur Kupplung des Hakens 6 mit der `Felle 3 gekuppelt werden. Dadurch ist die Hakenkupplung wesentlich entlastet und kann entsprechend schwächer ausgeführt werden. Ist die «-elle 3 angeworfen, so kehrt das losgelassene Federband in seine in der Zeichnung dargestellte Ruhelage zurück, wobei der Handgriff durch geeignete Mittel festgehalten werden kann. Wie schon erwähnt, kuppelt der Haken 6 selbsttätig aus.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß beispielsweise dem Käfig 5 eine einfache Vorrichtung zugeordnet sein kann, urn die Federwindungen bei Beginn des Anwerfens axial so weit zu verschieben, daß der Haken 6 in Eingriff gelangt.
  • In der Zeichnung ist das zu einer Schlaufe geformte Ende des Federbandes i mittels eines Bolzens 9 gelenkig mit einem Hand- oder Fußhebel io verbunden, der um einen festen Bolzen i i drehbar gelagert ist. In der Ruhestellung nehmen der Hebel io und das freie Bandende i eine gestreckte Lage ein, was den Vorteil hat, daß bei Drehung des Hebels io die dem Band und damit der Welle 3 erteilte Geschwindigkeit zunimmt, bis die größte Geschwindigkeit nach einer Hebelschwenkung von 9o' erreicht ist. Ferner ist sehr günstig, daß durch den kleinen, am Anfang der Hebeldrehung wirksamen Hebelarm die größte Kraft auf die Welle wirkt, wodurch bei kaltem Motor die erste große Reibung innerhalb des 'Motors und die erste Kompression leicht überwunden wird.
  • Die Länge des wirksamen Hebelarms kann gegenüber der gezeichneten einfachen Ausführung durch zusätzliche Mittel geändert oder bei einer Hebeldrehung über 9o° hinaus aufrechterhalten werden. Man stelle sich vor, daß an die Stelle des Hebels io eine um den Bolzen ii drehbare Kreisscheibe oder ein Teil davon tritt, und daß sich das Band auf dem Umfang dieser Scheibe oder dieses Segments abstützt, so daß die Scheibe über 9o° hinaus gedreht werden kann, ohne daß eine Verkürzung des wirksamen Hebelarms eintritt. Verläuft bei der Scheibe oder dem Segment die Bandauflage exzentrisch zum Bolzen ii, so ergibt sich je nach Gestaltung ein größerer oder kleinerer, wirksamer Hebelarm. Erwähnt sei noch, daß an Stelle des Federbandes auch ein Federdraht verwendet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Anwerfvorrichtung für eine Welle, insbesondere bei kleineren Verbrennungsmotoren, mit einem die Welle mit Schraubenfederwindungen umgebenden, von Hand ausziehbaren Federband, welches beim Ziehen durch Reibungsschluß die Welle dreht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Federbandes mit der `Felle kuppelbar ist.
  2. 2. Anwerfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandende einen Haken trägt oder selbst zu einem Haken (6) ausgebildet ist, der in eine Ausnehmung (7) der Welle eingreift.
  3. 3. Anwerfvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch dem Umfang der Bandwindungen (2) zugeordnete Mittel (5), die die Ruhelage der Windungen bestimmen.
  4. 4. Anwerfvorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Bandende (i) an einen Hand- oder Fußhebel (io) angelenkt ist. j.
  5. Anwerfvorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel (io) und das Bandende (i) in Ruhestellung in ganz oder nahezu gestreckter Lage befinden.
  6. 6. Anwerfvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine dem Hebel (io) zugeordnete oder ;in seine Stelle tretende kreis- oder kurvenfürinige Bandauflage zwecks Aufrechterhaltung oder Änderung des wirksamen Hebelarms.
  7. 7. Anwerfvorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Federbandes ein Federdraht verwendet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 693 382; Bedienungsvorschrift für die Dolmar-B2nzinmotorsäge Typ CL.
DE1949P0035412 1949-03-01 1949-03-01 Anwerfvorrichtung fuer eine Welle, insbesondere bei kleineren Verbrennungsmotoren Expired DE841530C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207711B (de) * 1962-09-07 1965-12-23 Zuendapp Werke G M B H Seilzugandrehvorrichtung fuer Brennkraft-maschinen
DE1212355B (de) * 1960-06-03 1966-03-10 Hirth Motoren K G Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE693382C (de) * 1937-08-22 1940-07-08 Dolmar Maschinen Fabrik Dipl I Baumfaellvorrichtung

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