DE726687C - Anwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen

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DE726687C
DE726687C DEN39430D DEN0039430D DE726687C DE 726687 C DE726687 C DE 726687C DE N39430 D DEN39430 D DE N39430D DE N0039430 D DEN0039430 D DE N0039430D DE 726687 C DE726687 C DE 726687C
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Germany
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combustion engines
driving
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DEN39430D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus
    • F02N3/02Other muscle-operated starting apparatus having pull-cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Anwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anwerfvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem schraubenförmig gewundenen Stahlband zwischen dem treibenden, und dem getriebenen Teil, wobei das dem getriebenen Teil zugewandte Bandende mit einer Bremseinrichtung zusammenwirkt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, Anwerfvorrichtungen der vorstehend bekannten Art so durchzubilden, daß ein einwandfrei rückschlagsicheres Anwerfen ermöglicht wird, dabei aber die Bauart selbst so widerstandsfähig und betriebssicher wie nur möglich gestaltet wird.
  • Bei den bekannten , Einrichtungen bestehen insofern Mängel, als die zwischen dem treibenden und getriebenen Teil vorgesehene Stahlbandkupplung sehr langsam zur Auswirkung kommt, falls ein Rückschlag auftritt oder falls die Kurbelbewegung plötzlich eingestellt wird. Dies liegt daran, daß für die Ablösung des Stahlbandes von dem getriebenen Teil nur die Eigenelastizität des Stahlbandes in Betracht kommt. Diese ist aber zu gering, um eine plötzliche Entkupplung zu bewirken, abgesehen davon; daß die in verhältnismäßig großer Zahl vorgesehenen Windungen des Stahlbandes nur nacheinander von dem getriebenen Teil zur Ablösung kommen, so daß auch auf diese Weise Verzögerungen bei der Ablösung der Kupplung und damit schädliche Rückwirkungen auf denjenigen auftreten, ,der die Kupplung bedient.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist erfindungsgemäß das nicht mit der Bremseinrichtung zusammenwirkende Bandende mit dem treibenden Teil verbunden-, und es steht gleichzeitig unter dem Einfluß einer Rückstelleinrichtung (Rückzugfeder). Dies hat zur Folge, daß beim Auftreten eines Rückschlages die Drehrichtung sich plötzlich umkehrt und eine augenblickliche Entkupplung erfolgt, wie das weiter unten im einzelnen dargelegt wird.
  • In Ausführung der Erfindung hängt das dem getriebenen Teil zugewandte Bandende mit einem trommelförmigen, den getriebenen Teil umgebenden, unter dem Einfluß der Bremskraft # stehenden Ring zusammen.
  • Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch eine An«-erfvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 die Anwerfv orrichtung gemäß Abb. i in Seitenansicht, unter Weglassung der vorderen Gehäusewand, Abb. 3 eine Anw erfvorrichtung gemäß der Erfindung in anderer Ausführung im Schnitt, Abb. 4 eine noch andere Ausführungsform, wiederum im Schnitt, Abb.5 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Abb.4.
  • Bei dem in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine treibende Welle i vorgesehen, die unter dem Einfluß einer Handkurbel 2 oder eines Handgriffes 3 steht. Im letztgenannten Falle steht der Handgriff 3 mit einem Seil oder einer Kette 4 in Zusammenhang, die um eine mit der treibenden Welle i zusammenhängende Seiltrommel 5 herumgelegt ist. Die Seiltrommel 5 ist einerseits mit einer Rückholfeder 6, andererseits mit dem einen Ende 7 des Stahlbandes 8 wereinigt. Das Stahlband 8, das schraubenförmig gewunden ist, umgibt die mit der getriebenen Welle 9 zusammenhängende Anwerfscheibe io, ohne diese, Ruhezustand vorausgesetzt, zu berühren. Das Stahlband 8 hängt vielmehr mit seinem freien Ende bei i i mit einer trommelförmigen Scheibe 12 zusammen und legt sich in diese trommelförmige Scheibe ein. Veranlassung hierfür ist einmal die Eigenelastizität des Stahlhandes und zum andern die Wirkung der Rückholfeder 6. Die trommelförmige Scheibe 1-2 wird durch einen im Gehäuse untergebrachten, unter Federwirkung 13 stehenden Bremsbolzen 1.4 gebremst. Die Wirkungsweise ist folgende: Tritt in der treibenden Welle i, hervorgerufen durch die Handkurbel 2 oder den aus dem Gehäuse hinausragenden -Handgriff 3; ein Drehmoment auf, so wird das Ende 7 des Federstahlbandes 8 bewegt. Entspricht die Bewegungsrichtung der fortlaufenden Schraubenlinie des Federstahlbandcs 8, so wird das Federstahlband, da sein Ende i i der Bewegung unter dem Einfluß der Bremse 13, 14 einen Widerstand entgegensetzt, um den getriebenen Teil, das ist hier die Amverfscheibe io, zusammengezogen. Durch die auftretende Reibung zwischen dem zusammengezogenen Stahlband und der Anwerfscheibe io wird die treibende Welle i mit der angetriebenen Welle g gekuppelt. Tritt nun der Fall ein, daß durch eine plötzliche Drehmomentverringerung der treibenden Welle i, hervorgerufen durch Nachlassen oder Aufhören der Handkraft, an der Anwerfscheibe io der angetriebenen `'Felle 9 ein Leistungsüberschuß entsteht, so schaltet sich die Kupplung sofort aus. Es tritt sofort die ständig wirkende Rückzugfederkraft 6 in Tätigkeit. Dadurch, daß diese Federkraft in entgegengesetzter Richtung zu der bisherigen. Kraftrichtung wirkt, spreizt sie das schraubenförmige Federstahlband auf. Auch ändert die Bremskraft bei 14 ihre Richtung, wodurch das Aufspreizen des Stahlbandes ebenfalls gefördert wird. Schließlich wirkt auch die Eigenelastizität des Federstahlbandes selbst unterstützend. Jedenfalls ergibt sich ein plötzliches Aufspreizen des Stahlbandes, so daß die Amverftrommel momentan freigegeben wird. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, falls ein Rückschlag des Motors auftritt. In einem solchen Falle tritt eine entgegengesetzte Bewegung der Anwerfscheibe io ein, wodurch an sich eine Mitnahme des um die Scheibe io herumgeschlungenen Stahlbandes in entgegengesetzter Richtung gegeben wäre. Dazu kommt es aber nicht, da die Bremskraft 14 in entgegengesetzter Richtung wirksam wird und das Stahlband aufspreizt. Also auch in diesem Falle ergibt sich eine plötzliche Freigabe der Anwerfscheibe.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 entspricht grundsätzlich dem Aufbau des Ausführungsbeispieles gemäß Abb. i und 2. Es ist eine Handkurbel 2' vorgesehen, die mit der treibenden Welle i' zusammenhängt. Auch ist eine Rückzugfeder 6' vorgesehen, die auf die Scheibe 5' einwirkt. Der Unterschied gegenüber dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen darin, daß zur Bremsung der Trommel 12' eine Bremsfeder i5 dient, die im Verhältnis zu der Rückzugfeder 6' abgestimmt ist.
  • In Abb.-l. ist ein Anwendungsfall gezeigt, der allgemein für die Kupplung eines treibenden und eines getriebenen Organs bestimmt ist, da sich auch hierauf die Erfindung erstreckt.
  • Zur Unterstützung der Elastizität des Stahlbandes ist hier eine Zugfeder 16 vorgesehen. Der Aufbau ist im übrigen ähnlich wie vorher, lediglich die Bremsung der Trommel 12" ist anders durchgebildet. Die Trommel 1a" trägt einen Zahnkranz 17, in den ein-Zahnrad 18 einer Windflügelbr-einse i9 eingreift. Die Windflügelbremse i9 ist außerdem mit Gewichtsbeschwerungen (Klötzchen 2o) ausgestattet, damit der Massenträgheitswiderstand vergrößert wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele. So kann die Bremsung der Trommel 1 2 durch Flüssigkeitsbremsen, elektrische-Bremsen usw. erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anwerfvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem schraubenförmig gewundenen Stahlband zwischen dem treibenden .und dem getriebenen Teil, wobei das dem getriebenen Teil zugewandte Bandende mit einer Bremseinrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, das das andere Bandende -mit dem treibenden Teil in Verbindung und gleichzeitig unter dem Einfluß einer Rückstelleinrichtung (Rückzugfeder) steht.
  2. 2. Anwerfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem getriebenen Teil zugewandte Bandende mit einem trommelförmigen, den getriebenen Teil umgebenden, unter dem Einfluß der Bremskraft stehenden Ring zusammenwirkt.
DEN39430D 1936-05-03 1936-05-03 Anwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen Expired DE726687C (de)

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DEN39430D DE726687C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Anwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen

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DEN39430D DE726687C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Anwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen

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DE726687C true DE726687C (de) 1942-10-19

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DEN39430D Expired DE726687C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Anwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE726687C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207711B (de) * 1962-09-07 1965-12-23 Zuendapp Werke G M B H Seilzugandrehvorrichtung fuer Brennkraft-maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207711B (de) * 1962-09-07 1965-12-23 Zuendapp Werke G M B H Seilzugandrehvorrichtung fuer Brennkraft-maschinen

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