DEP0036974DA - Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen

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Publication number
DEP0036974DA
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
clamping
motor shaft
coupling
starter
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Kropka
Emil Lerp
Original Assignee
Dolmar Maschinen-Fabrik , Dipl.-Ing., A. Lange, Hamburg, u. E. Lerp, Hamburg
Publication date

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Description

Man hat Anwerfvorrichtungen für Brennkraftmaschinen verwendet, bei denen eine Anwerfscheibe mit der Motorwelle durch schaltradartige Ausbildung oder eine Seitenverzahnung unter axialer Verschiebung in Eingriff gebracht und durch ein Zugseil in Umdrehung gebracht wurde. An der Zugtrommel war eine Rückspulfeder befestigt, die da Zugseil wieder aufspulte. Die dabei nötige axiale Verschiebung der Antriebsteile bedingte eine sperrige Bauweise und erforderte Federn und andere Vorrichtungen, um die Anwerfvorrichtung nach dem Laufen des Motors von der Motorwelle ausser Eingriff zu bringen.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Anwerfvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit auf einer mit der Motorwelle kuppelbaren Hülse aufgewundenen mit Handgriff versehenem Zugmittel und eienr Rückholfeder, die sich dadurch auszeichnet, dass die Kupplung als Klemmrollenfreilauf ausgebildet ist. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist auf der Motorwelle eine
Kupplungshülse befestigt und au einem axial in einem Abstand zur Motorwelle angeordneten im Gehäuse der Anwerfvorrichtung befestigten Lagerzapfen eine Anwerfscheibe und eine mit Hubflächen ausgestattete Klemmhülse, die letztere mittig im Innern der Kupplungshülse drehbar angeordnet, wobei in dem Ringraum zwischen Kupplungshülse und Klemmhülse Klemmrollen laufen, die zweckmässig durch einen Rollenführungsring geführt werden. Vorzugsweise ist der Rollenführungsring relativ zur Kupplungshülse und zur Klemmhülse drehbar und wird durch ein Bremsmittel, beispielsweise eine Feder, in der Umlaufrichtung gegenüber der Umdrehung der Klemmhülse zurückgehalten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Anwerfvorrichtung nach der Erfindung im Schnitt in Richtung A-B nach Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Schnitt in Richtung C-D nach Fig. 1.
Nach der dargestellten Ausführungsform besteht Die Anwerfvorrichtung aus einem Gehäuse 7 mit dem Tragflansch 1, der mittels Stiftschrauben am Motorgehäuse befestigt ist. Auf dem Tragflansch 1 ist das Gehäuse 7 der Anwerfvorrichtung mit Schrauben 2 verschraubt. Auf dem freien Ende der Motorwelle 3 ist der Schaft einer Kupplungshülse 4 aufgekeilt und mit einer Gewindebuchse 5 und Konterschraube 6 festgezogen. Die Kupplungshülse 4 erstreckt sich über das Wellenende 3 hinaus.
In dem Gehäuse 7 ist ein Lagerzapfen 12 befestigt, der axial in einem geringen Abstand vor der Motorwelle 3 angeordnet ist. Auf dem Lagerzapfen 12 ist eine Klemmhülse 9 drehbar, auf der eine Anwerfscheibe 8 befestigt ist, die an ihrem Umfang eine Zugkette 17 mit einem Handgriff 18 trägt, wobei die Zugkette 17 die Anwerfscheibe 8 ungefähr eineinhalb Mal umschlingt. Daneben ist auf der Anwerfscheibe 8 in einer schulterartigen Ausdrehung ein Stellring 20 angeordnet, an dem eine spiralige Rückholfeder 19 befestigt ist, die mit ihrem anderen freien Ende mittels eines Einhängebolzens 21 am Gehäuse 7 befestigt ist.
Die Klemmhülse 9 ist auf ihrem Umfang mit Hub- oder Klemmflächen versehen und in dem zwischen Kupplungshülse 4 und Klemmhülse 9 gebildeten Ringraum sind Klemmrollen 10 angeordnet, die zweckmässig in einem Rollenkäfig oder Rollenführungsring 11 geführt werden. Vorzugsweise wird dieser Rollenführungsring 11 abgebremst, z.B. durch eine Federscheibe 15, die mittels eines Sprengringes 16 auf dem Lagerzapfen 12 befestigt ist.
Zum Anwerfen des Motors wird die Zugkette 17 mittels des Handgriffes 18 herausgezogen, wodurch die Anwerfscheibe 8 und die damit verbundene Klemmhülse 9 auf dem Zapfen 12 gedreht werden. Die Reibkraft, die die Federscheibe 15 infolge ihres Druckes auf den Rollenführungsring 11 ausübt, lässt den Rollenführungsring 11 nachlaufen. Dadurch laufen die Klemmrollen 10 auf den Hubflächen der Klemmhülse 9 auf und keilen sich zwischen dieser und der Innenfläche der Kupplungshülse 4 fest, sodass die Motorwelle 3 infolge Kraftschlusses mitgenommen wird. Beim Anlaufen des Motors werden die Klemmrollen 10 aus der Verkeilung gelöst, sodass die Kupplungshülse 4 und Klemmhülse 9 gekuppelt sind und die Motorwelle 3 frei von der Anwerfvorrichtung läuft. Sobald der Zug am Griff 18 aufhört, spult die Rückholfeder 19 die Zugkette wieder auf die Anwerfscheibe 8 auf.
Die Verwendung einer Klemmrollen-Freilaufkupplung bedingt wesentliche Vorteile. Die Anwerfvorrichtung kann gedrängter als die bisherigen ausgeführt werden, weil eine axiale Verschiebung der Antriebsteile gegenüber der Motorwelle nicht nötig ist. Ausserdem entfallen die für diese axiale Verschiebung erforderlichen Steuerelemente und Rückholteile wie Schaltgabeln, Einrückfedern, Schaltklinken u.dgl. Die Anwerfscheibe 8 kann noch flacher gestaltet werden, wenn das Zugmittel 17 nicht neben, sondern mittig über der Rückholfeder 19 angeordnet ist.

Claims (3)

1.) Anwerfvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit auf eienr mit der Motorwelle kuppelbare Hülse aufgewundenen mit Handgriff versehenem Zugmittel und einer Rückholfeder, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als Klemmrollenfreilauf ausgebildet ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Motorwelle (3) befestigte Kupplungshülse (4) und einen auf einem axial in einem Abstand zur Motorwelle angeordneten im Gehäuse der Anwerfvorrichtung befestigten Lagerzapfen (12), auf dem eine Anwerfscheibe (8) und eine mit Hubflächen ausgestattete Klemmhülse (9) laufen, die letztere mittig im Innern der Kupplungshülse (4) angeordnet ist und in dem Ringraum zwischen Kupplungshülse (4) und Klemmhülse (9) Klemmrollen (10) laufen, die zweckmässig durch einen Rollenführungsring (11) geführt werden.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenführungsring (11) relativ zur Kupplungshülse (4) und zur Klemmhülse (9) drehbar ist und durch ein Bremsmittel, beispielsweise eine Federscheibe (15), in der Umlaufrichtung gegenüber der Umdrehung der Klemmhülse (9) zurückgehalten wird.

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