DE695736C - Raubwinde fuer Grubenstempel mit zwei Antrieben fuer die Windenwelle - Google Patents

Raubwinde fuer Grubenstempel mit zwei Antrieben fuer die Windenwelle

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DE695736C
DE695736C DE1937D0076379 DED0076379D DE695736C DE 695736 C DE695736 C DE 695736C DE 1937D0076379 DE1937D0076379 DE 1937D0076379 DE D0076379 D DED0076379 D DE D0076379D DE 695736 C DE695736 C DE 695736C
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DE
Germany
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winch
robbery
drives
rope
shaft
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Expired
Application number
DE1937D0076379
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Schwab
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Raubwinde für Grubenstempel mit zwei Antrieben für die Windenwelle Gegenstand der Erfindung bildet eine Raubwinde für Grubenstempel mit zwei Antrieben für die Windenwelle, von denen der eine schwächere, aber schnellere zum Anholen und Spannen des Raubseiles dient, derandere, mit größerem Drehmoment langsam, über ein ,Gesperre. wi;rkende nach Anspannung des Raubseiles zum eigentlichen Werfen desStempels in Tätigkeit tritt.
  • Das ' Wesen der Erfindung besteht darin, daß beide Antriebe motorisch sind und auf eine Trommel wirken, die das Raubseil immittelbar aufwindet.
  • Bekannt ist eine Raubwinde, bei welcher zwei Handantriebe, wovon der eine als Kurbeltrieb und der andere als Ratsche ausgebildet ist, über eine gemeinsame Welle mittels eines Zahnritzels eine Zahnstange treiben, an deren freiem Ende das Raubseil angebracht ist. Bei dieser Winde kann das Anholen des Raubseiles nur schrittweise, entsprechend der Zahnstangenlänge, :erfolgen, was zeitraubend ist, weil das Seil jedesmal in der Seilbefestilgung umgespannt und die Zahnstange in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden muß. Das ist besonders störend, wenn durch Einbruch der Gesteinsmassen der Stempel schnell aus dem Gefahrenbereich herausgezogen werden muß, die Zahnstange aber bereits ihre Endstellung erreicht hat.
  • Bei den bisher bekannten motorisdh, betriebenen Raubwinden sind ein Motor und eine Schaltkupplung vorgesehen, womit wahlweise durch Änderung des übersetzungsverhältnisses eines. auf die Seiltrommel arbeitenden Getriebeseinmal mit großerKraft und geringer Geschwindigkeit oder das andere Mal mit großer Geschwindigkeit und geringer Kraft angetrieben werden kann. Durch die Notwendigkeit des Umkuppelns ist man von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Bedienungsmannes abhängig.
  • Durch die neue Raubwinde ist es mögli(;lf.,: unmittelbar nach dem mit geringer Geschwia-, digkeit und großer Kraft durchgeführt#ii# Werfen des Stempels diesen mit großer Geschwrindigkeit aus dem niederbrechenden Gestein zu rauben, ohne daß es bei diesem übergang oder während des Raubens einer Umschaltung o.dgl. bedürfte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Aufriß der Winde, Abb.2 einen Grundriß derselben.
  • Im# vorliegenden Beispiel treibt ein Preßluftmotor i über die Vorgelege -- und 3 die Trommel 4 der Raubwinde an. Auf der Welle 5 ist ein Gesperrerad 6 angeordnet, welches mit den Sperrklinken7 und 8 zu_ sammenarbeitet. Die Klinke7 verhinderte solange sie eingelegt ist, die Drehung des Rades 6 im Uhrzeigersinn. Die Klinke 8 dient dazu, mit Hilfe des Hebels 9 durch den Motor i o das Gesperrerad 6 jeweils um einige Zähne weiterzudrücken. Im übrigen ist die Winde in üblicher Weise ausgebildet.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Straffen des Seiles treibt zunächst der Motor i die Winde allein an. Ist das Seil gestrafft und beginnt das Werfen, so bleibt der Motor 1 zunächst unter Last stehen, da er nicht imstande ist, den nötigen Seilzug zu entwickeln. Der Motor io bewegt den Hebel auf und nieder und drückt dabei das Sperrad 6 .über die Klinke7 jeweils um einen gewissen Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn vorwärts. -Beide motorische Antriebe wirk-en nunmehr ,zu,sammen, um allmählich den Stempel zu .werfen. Sobald derselbe fällt und der Wider stand in dem Raubseil aufhört, laufen der Motor i und die Winde wieder schneller, wobei das Rad6 die Bewegungen der Klinke8 überholt, die durch den Motor io eingeleitet werden.
  • Die Erfindung kann in mancher Hinsicht abgewandelt -werden, so kann z.B. an die Stelle des Klinkengesperres ein Kugel- oder Rollengesperre oder ein sonstiges Klemmgesperre treten. Der Hauptantrieb kann elektrisch, mit Preßluft oder-hydraulisch erfolgen. Bei elektrischem Antrieb kann als Zusatzmotor ein Lüftmagnet Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Raubwinde für Grubenstempel mit zwei Antrieben für die Windenwelle, von denen der eine schwächere, aber schnellere zum Anhol,en undSpannendesRaubseiles dient, der andere, mit größerem Drehmoment la,ngsam über eüi Gesperre wirkende nach Anspannung des Raubseiles zum eigentlichen Werfen des Stempels in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebe motorisch sind und auf eine Trommel wirken, die das. Raubseil unmittelbar aufwindet.
DE1937D0076379 1937-10-19 1937-10-19 Raubwinde fuer Grubenstempel mit zwei Antrieben fuer die Windenwelle Expired DE695736C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016209B (de) * 1954-09-06 1957-09-26 Heinrich De Fries G M B H Kraftbetriebenes Kettenzuggeraet
DE1017569B (de) * 1955-06-23 1957-10-17 Otto Hennlich Handwinde zum Rauben von Grubenstempeln
DE1165526B (de) * 1962-01-16 1964-03-19 Erich Grautstueck Dipl Ing Vorrichtung zum Vorziehen von schweren Gegenstaenden, insbesondere zum Rauben von Grubenausbauelementen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1016209B (de) * 1954-09-06 1957-09-26 Heinrich De Fries G M B H Kraftbetriebenes Kettenzuggeraet
DE1017569B (de) * 1955-06-23 1957-10-17 Otto Hennlich Handwinde zum Rauben von Grubenstempeln
DE1165526B (de) * 1962-01-16 1964-03-19 Erich Grautstueck Dipl Ing Vorrichtung zum Vorziehen von schweren Gegenstaenden, insbesondere zum Rauben von Grubenausbauelementen

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