DE1016209B - Kraftbetriebenes Kettenzuggeraet - Google Patents

Kraftbetriebenes Kettenzuggeraet

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Publication number
DE1016209B
DE1016209B DEF15650A DEF0015650A DE1016209B DE 1016209 B DE1016209 B DE 1016209B DE F15650 A DEF15650 A DE F15650A DE F0015650 A DEF0015650 A DE F0015650A DE 1016209 B DE1016209 B DE 1016209B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
spring
chain
power
hollow shaft
Prior art date
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Pending
Application number
DEF15650A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Walerowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich de Fries GmbH
Original Assignee
Heinrich de Fries GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich de Fries GmbH filed Critical Heinrich de Fries GmbH
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Publication of DE1016209B publication Critical patent/DE1016209B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kraftbetriebenes Kettenzuggerät Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebenes Kettenzuggerät, das vorzugsweise im Bergbau unter Tage zum Rauben von Grubenstempeln., beim Strebausbau und zum Versatz von Masteinen ad. dgl. Verwendung findet. Bei den bisher für diese Arbeiten benutzten kraftbetriebenen Kettenzuggeräten handelt es sich um solche, die als Flaschenzug ausgebildet sind und bei welchen die erforderliche Höchstzugkraft durch mehrfaches Einscheren. in Verbindung mit zwei Gerätaufhängehaken -erreicht wird. Die daraus resultierende Zieh.geschwindigkeit ist relativ gering, was einem zügigen Arbeiten - besonders beim Stempelrauben -- hindernd im Wege steht. Um in, Fällen, bei denen man mit geringeren Zugkräften auskommt, eine größere Ziehgeschwindigkeit zu erreichen, können die der Einscherung dienenden Teile vom Gerät abgenommen werden. Nachdem dieses jedoch außer einer gewissen Sachkenntnis auch Zeit, verbunden mit physischer Arbeit, erfordert, unterbleibt verständlicherweise in den weitaus meisten. Fällen das Zurückscheren. Infolge der verschiedenen Kettenstränge mit Unterblock-Hakengeschirren ist das Manipulieren im niedrigen Streb auf Gerödllboden insofern umständlich, als beim Ziehen über den, Boden die Hakengeschirre hängenbleiben und die Ketten mit Unterblock sich verdrehen, so daß vor dem Ziehen einer Last Ketten und Gerät erst in die arbeitsfähige Lage gebracht werden müssen. Mit der Verwendung von Unterblöcken kann das Eindringen von festen Fremdkörpern durch die Kettenddu:rehgänge des Unterblocks nicht verhindert werden, was wiederum ein zügiges Arbeiten behindert.
  • Zur Behebung dieser Mängel wird erfindungsgemäß ein Gerät vorgeschlagen, bei dem in einem auf der einen Seite mit einer Öse versehenen und auf der gegenüberliegenden Seite eine austretende Kette aufweisenden geschlossenen Gehäuse ein Motor eine Hohlwelle od. dgl. antreibt, die auf einer Scheibe eine Sperrklinke und eine Federklinke trägt und vermittels dieser mit einer in der Hohlwelle gelagerten, mit einem Sperrad: versehenen Vorgelegewelle kuppelbar ist. Dabei weist die Federklinke eine. die Sperrklinke in die Kuppelstellung drückende Feder auf und sind beide Klinken durch Kugelgesperre in ihren Endstellungen feststellbar.
  • Im Gegensatz zu dem bekannten, als Flaschenzug ausgebildeten und mit diversem Kettengeschirren .und Unterblöcken versehenen Gerät erfolgt das Ziehen der Last beim neuen Gerät nur mit einem Kettenstrang und größerer Geschwindigkeit. Aufhängehaken und Kettengesch-irrei stehen dem Ziehen des Gerätes über Geröll nicht mehr hindernd im Wege. Weitere Vorteile sind mit dem neuen Gerät dadurch erreicht, daß durch den Fortfall der Kettengeschirre die Last näher an das Gerät herangezogen werden. kann und daß sich, infolge der neuartigen automatischen Entkupplung des Antriebes die Lastkette durch Ziehen daran von Hand um ein Mehrfaches schneller als mit der maschinellen Ziehgeschwindigkeit zum Anlegen an die zu ziehende Last vom Gerät abziehen läßt. Damit sind die bisherigen Mängel behoben und ist ein zügiges Arbeiten mit dem Gerät möglich.
  • In der Zeichnung ist das Gerät in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Fig.1 zeigt das Äußere des geschlossenen Gehäuses 1 mit einer Öse 2 und der Kette 3.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Gehäuse 1 mit der Öse 2, der Anordnung des Motors 4 mit einer gabelartigen Lagerung 5 für die Hohlwelle sowie die Anordnung des Zahnrädervorgeleges mit Ketten.nuß und Gehäusekettendurchlaß 3. In Fig. 3 ist die Kettenfreilau.feinrichtung im Längsschnitt dargestellt.
  • Fig.4 und 5 zeigen den Querschnitt in der Ebene A-B. Dabei zeigt Fig. 4 die das Antriebsmoment übertragende Sperrklinke 11 in der von der Verzahnung 15 abgehobenen Stellung sowie die Stellung, die dabei von der Federklinke 13 eingenommen wird.
  • Fig. 5 zeigt die Stellung der Federklinke 13, die diese einnimmt, wenn die Sperrklinke 11 in die Verzahnung 15 eingreift.
  • Nach Fig. 3 ist die Hohlwelle 8 mit dem Kegelrad 7 verbunden, das mit seiner Verzahnung in die des Motorritzels 6 eingreift. In der Hohlwelle 8 ist die Vorgelegewelle 16 mit ihrem Ritzel 17 und der Spe,rradverzahnung 15 gelagert. Die Sperradverzahnung 15 ragt in die zentrale Ausnehmung der mit der Hohlwelle 8 verbundenen runden Scheibe 9. In der Mantelrille der Scheibe 9 sind die beiden Klinken 11 und 13 auf Bolzen 10 und 12 schwenkbar gelagert. Fig. 6 zeigt eines der Kugelgesperre mit zwei Stahlkugeln 19, die von einer Feder 20 gegen die Kranzstege der Scheibe 9 gedrückt werden. In den Durchgangslöchern 18 der Klinken. ist je eine Feder mit zwei Kugeln untergebracht.
  • Die den Antrieb übertragende Sperrklinke 11 ist derart geformt, daß sie sowohl in der ausgerückten Stellung nach F ig. 4 als auch in der eingerückten Stellung nach Fig.5 nicht über den Auljendurchmesser der Scheibe 9 hinausragt. Die Federklinke 13 dagegen stelzt mit ihrem federnden Druckarm, wenn die Sperrklinke 11 nach Fig. 4 ausgerückt ist, über den Außendurchmesser hinaus vor. Die Stellung leider Klinken wird durch die in den Bohrungen 21 eingerasteten Kugeln 19 gehalten. Dreht sich in dieser Klinkenstellung b; im Anlauf;;n des Motors die Hob.l-@velle in der in Fig. 4 durch Pfeil vermerkten Drehrichtung, sc@ schlägt die Federklinke 13 mit ihrem vorstehenden Teil gegen einen mit dem Gehäuse verbundenen Anschlag, wodurch die Federklinke13 sich aus ihrer Rast löst, während sie: gleichzeitig mit ihrer Feder 14., die Sperrklinke 11 ausrastet und in die Verzahnung 15 drückt, womit über das Vorgelege der Antrieb der Kettenn.uß erfolgt. Ist dabei das zu raubende Teil gelost und. herangezc-g--n, so kann nach Abschalten des Motors bzw. Stillstand des Getriebes die Kette in bekannter Weise durch Ziehen am Kettenleerstrang wieder zum Fassen des nächsten zu raubenden Teils vom Gerät abgezogen ,v-erd,cn. Beim Ziehen am Kettenstrang wird über Kettennuß und Getrieberäder die in der Hohlwelle 8 g,lag.- rte Vorgelegewelle 16 mit ihrer Sperradverzahnung 15 in der in Fig.5 vermerkten Pfeilrichtung gedreht. Dabei wird die Sperrklinke 11 vom Zahnrücken der Sperrradverzahnung nach außengedrückt und schwenkt um den Bolzen 10, während die Feder 14 die Federklinke 13 um den Bolzen 12 dreht, nachdem sich die Federklinke 13 aus ihrer Rast 21 geäst hat. Nach gänzlichem Abheben der Sperrklinke 11 von der Verzahnung 15 gleitet die Sperrklinke 11 in ihre Rast, die mit 21 in Fig. 5 bezeichnet ist, und die Klinken nehmen die in Fig.4 dargestellten Stellungen ein. Damit ist das Getriebe vom Antrieb getrennt, und die Kette läßt sich, in beiden Richtungen frei durch das G: rät ziehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPI;CC111;: 1. Kraftbetriebenes Iiettenzu@ggerät zum Rauben bei Strebausbauarbeiten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf der einen Seite mit einer Öse (2) versehenen und auf der gegenüberliegenden Seite eine austretende Kette aufweisenden: Gehäuse (1) ein Motor (4) eine Hohlwelle (8) antreibt, die auf einer Scheibe (9) eine Sperrklinke (11) und eine Federklinke (13) trägt und vermittels dieser mit einer in der Hohlwelle (8) gelagerten, mit einem Sperrad (15) versehenen Vcrgelegewelle (16) kuppelbar ist.
  2. 2. Kraftbetriebenes Kettenzuggerät nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklinke. (13) eine die Sperrklinke (11) in die Kuppei'st.el"lung drückende Feder (14) aufweist und beide Klinken (11,13) durch Kugelgesperre (18,19, 20, 21) in ihren Endstellungen feststellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 804 201. 695 736, 631849, 176 733 USA.-Patentschriften Nr. 2 430 962, 2 606 745.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE176733C (de) *
DE631849C (de) * 1934-08-18 1936-06-27 Demag Akt Ges Raubwinde
DE695736C (de) * 1937-10-19 1940-08-31 Demag Akt Ges Raubwinde fuer Grubenstempel mit zwei Antrieben fuer die Windenwelle
US2430962A (en) * 1945-02-20 1947-11-18 Brown Fayro Company Post pulling machine
DE804201C (de) * 1948-10-02 1951-04-16 Josef Brand Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im Grubenbetrieb
US2606745A (en) * 1947-06-02 1952-08-12 Joy Mfg Co Mobile post puller winch

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