DE804201C - Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im Grubenbetrieb - Google Patents
Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im GrubenbetriebInfo
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- DE804201C DE804201C DEP3609A DEP0003609A DE804201C DE 804201 C DE804201 C DE 804201C DE P3609 A DEP3609 A DE P3609A DE P0003609 A DEP0003609 A DE P0003609A DE 804201 C DE804201 C DE 804201C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/60—Devices for withdrawing props or chocks
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Description
- Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im Grubenbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine kleine Trommelwinde, die insbesondere im Grubenbetrieb zum Rauben von Stempeln o. dgl. benutzt «erden soll. U m eine solche Winde leicht an«-enden zu können, ist es notwendig, daß sie geringes Gewicht hat und bequem bedient werden kann; sie muß daher handlich sein und darf keinen allzu großen Umfang aufweisen. Trotz der gedrängten Bauart muß die Winde eine der Eigenart des Grubenbetriebes entsprechende hohe Last aufnehmen können, die nur durch Anwendung einer hohen Übersetzung erreicht wird. Diese hohe Übersetzung bedingt aber einen geringen Hub und damit einen großen Zeitaufwand bei der Anwendung der Winde.
- Eine wesentliche Voraussetzung für die Brauchbarkeit einer solchen Winde ist demnach die Forderung, den langsamen Hub nur für die Zeit der tatsächlichen Lastaufnahme zu begrenzen. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Trommel ausrückbar zu gestalten, um das Abziehen des Trommelseiles unabhängig vom Getriebe vornehmen zu können. Vorteilhaft kann dies durch einen in seinen Endstellungen fest liegenden Ausrückhebel, der als Kurbel ausgebildet ist, vorgenommen werden, wobei dieser Ausrückhebel zugleich zum Wiederaufspulen des Trommelseiles dient. Es werden somit sämtliche Arbeiten, die nicht unmittelbar der Lastbewegung dienen, mit geringstem Zeitaufwand verrichtet. Das Seil ist dabei so geführt, daß es sich in keinem Fall einklemmen kann.
- Um ein sicheres selbsthemmendes Absenken der Last zu gewährleisten, ist das Klinkenschaltwerk, mit dem die Winde angetrieben wird, mit einer Reibungskupplung und einem Sperrad verbunden, so daß man die Last ablassen kann, ohne daß diese von der Bedienungsperson mittels der Betätigungsorgane gehalten werden muß.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Trommelwinde gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i und Fig. 3 die Ansicht des Sperrades mit der Doppelklinke.
- In einem Gehäuse i mit Deckel 2, der Zwischenwand 3 und einer Rückwandplatte 4 ist die Hauptwelle 5 und die Antriebswelle 6 der Winde gelagert. Auf der Hauptwelle 5 ist das Zahnrad 7 und die Windentrommel 8 angeordnet, die beide durch einen Vierkant 9 mit der Welle 5 verbunden sind. Das Zahnrad 7 greift in den Ritzelteil io der Antriebswelle 6 ein, die durch ein Klinkenschaltwerk ii mit verschiebbarer Klinke 12, die in dem Betätigungshebel 13 angeordnet ist, gedreht wird. Neben dem Klinkenschaltwerk 1i ist ein Sperrad 14 mit Doppelsperrklinke 15 (Fig. 3) so angebracht, daß das Sperrrad durch Reibungslamellen 16 und 17 mitgenommen wird und die Windentrommel 8 bei der Rückwärtsbewegung des Betätigungshebels hält.
- Um das auf der Trommel 8 aufgewickelte Seil 18 ohne Betätigen des Klinkenschaltwerks i1 und der Doppelsperrklinke 15 von der Trommel abziehen zu können, ist erfindungsgemäß die Hauptwelle 5 axial verschiebbar, so daß der Vierkant 9 aus dem Zahnrad 7 herausgezogen werden kann, wodurch das gesamte Getriebe abgeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist mit der Welle 5 ein etwa rechteckiger Lagerbock 19 fest verbunden, in den ein Schalthebel 20 um die Achse 21 schwenkbar ist. Der gegen die Druckplatte 22, die mittels Schrauben 23 an der Rückwandplatte 4 befestigt ist und als Lager für die Welle 5 dient, anliegende Nocken 24 des Schalthebels 20 ist so ausgebildet, daß der Hebel in seiner Endstellung festgestellt ist. Beim Umlegen des Hebels in die in Fig. 2 strichpunktierte Lage wird durch das nockenartig ausgebildete Ende des Hebels der Lagerbock i9 von der Druckplatte 22 abgedrückt und hierdurch die «'elle 5 nach rechts verschoben und damit das Zahnrad 7 freigegeben. Auch in dieser Stellung ist der Schalthebel 20 durch Anlage an der Druckplatte 22 festgelegt.
- Damit beim Zurückschwenken des Schalthebels 20 die Welle 5 wieder nach links verschoben wird, ist innerhalb der Trommel 8 eine Druckfeder 25 zwischen dem Druckstück 22 und einer gegen einen Ansatz der Welle 5 anliegenden Hülse 26 angeordnet, die in der Trommelbohrung geführt ist.
- Da auch bei abgeschaltetem Getriebe sowohl der Schalthebel 20 über den Lagerbock 19 als auch die Trommel 8 durch den Vierkant 9 mit der Welle 5 verbunden sind, kann man mit dem Schalthebel 20, der als Kurbel ausgebildet ist, die Seiltrommel mit Hilfe des Hebels 2o drehen, um das Seil auf die Trommel aufzuwickeln oder das Seil anzuspannen, bevor die Last mit Hilfe des Klinkenschaltwerks ii angehoben wird.
- Um Beschädigungen des Sperrades 14 oder auch Verletzungen des Bedienungspersonals zu vermeiden, kann um die Doppelsperrklinke 15 und das Sperrad 14 eine Abdeckung 27 angeordnet sein. Zum Festlegen der Winde mittels Kette o. dgl. ist ein ungleichschenkeliger Bügel 28 an dem Gehäuse i angeschweißt, damit das Befestigungsmittel immer in der Spitze des Bügels anliegt und die Winde sich in die Zugrichtung des Seiles einstellt. Zum Vermeiden von Seilklemmungen ist das Gehäuse i möglichst nah an den Umfang der Flansche der Windentrommel 8 gelegt. Außerdem sind im unteren Teil besondere Segmentstücke 29 vorgesehen.
Claims (9)
- PATENTANSPRCCHE: i. Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die mit hoher Übersetzung von Hand angetriebene Trommel (8) durch eine Ausrückvorrichtung (19, 20, 21) in Gestalt eines in seinen Endstellungen selbsttätig gesperrten Schalthebels (20) vom Getriebe (7, io) abschaltbar ist.
- 2. Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (2o) als Drehkurbel ausgebildet und mit der Trommel (8) und der Hauptwelle (5) fest verbunden ist.
- 3. Winde nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (7, io) durch ein Klinkenschaltwerk (1i) gedreht wird.
- 4. Winde nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenschaltwerk (ii) mit einer Reibungskupplung (17, 16) und Sperrad (14) verbunden ist.
- 5. Winde nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbügel (28) für die Winde als Tragbügel ausgebildet ist.
- 6. Winde nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt an dem ungleichschenkeligen Bügel (28) zwangsläufig in der Richtung des Seilabzuges liegt.
- 7. Winde nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (14) mit seiner Doppelklinke (15) durch eine Ummantelung (27) abgedeckt ist. B.
- Winde nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (7, io) durch den Deckel (2) und eine besondere Zwischenwand (3) abgedichtet ist.
- 9. Winde nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermeiden von Seilklemmungen das Gehäuse (i) und zusätzliche Segmentstücke (29) unmittelbar am Umfang der Seitenflansche der Windentrommel (8) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3609A DE804201C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im Grubenbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3609A DE804201C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im Grubenbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804201C true DE804201C (de) | 1951-04-16 |
Family
ID=7358946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3609A Expired DE804201C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Leichte, tragbare Trommelwinde, insbesondere zum Rauben von Stempeln o. dgl. im Grubenbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804201C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016209B (de) * | 1954-09-06 | 1957-09-26 | Heinrich De Fries G M B H | Kraftbetriebenes Kettenzuggeraet |
DE1017569B (de) * | 1955-06-23 | 1957-10-17 | Otto Hennlich | Handwinde zum Rauben von Grubenstempeln |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP3609A patent/DE804201C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016209B (de) * | 1954-09-06 | 1957-09-26 | Heinrich De Fries G M B H | Kraftbetriebenes Kettenzuggeraet |
DE1017569B (de) * | 1955-06-23 | 1957-10-17 | Otto Hennlich | Handwinde zum Rauben von Grubenstempeln |
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