DE702545C

DE702545C - Klinkensperrvorrichtung an einer Trommelwinde, insbesondere zum Auseinanderfahren von Teleskopmasten

Info

Publication number: DE702545C
Application number: DE1938G0098055
Authority: DE
Inventors: Alfons Fischer
Original assignee: GEFINAL APP und MASCHB ALFONS
Current assignee: GEFINAL APP und MASCHB ALFONS
Priority date: 1938-06-12
Filing date: 1938-06-12
Publication date: 1941-02-10

Description

Klinkensperrvorrichtung an einer Trommelwinde, insbesondere zum Auseinanderfahren von Teleskopmasten Die Erfindung betrifft eine Klinkensperrvorrichtung an einer Trommelwinde, insbesondere zum Auseinanderfahren von Telesköpmasten.
Bei den bekannten Teleskopmasten bestand die Gefahr, daß beim Einzug des Mastes das abgelaufene Seil sich in entgegengesetzter Richtung auf die Seiltrommel aufwickelt, wobei das. Zugseilende derart verlagert wurde, daß dieses an der Kante des Teleskoprohres beschädigt, ja sogar abgeschnitten werden konnte.
Dies läßt sich vermeiden, wenn gemäß der Erfindung die mit den Zähnen der Seiltrommel zusammenarbeitende Sperrklinke zum Einlegen mit einer Walze o. dgl versehen ist, auf die sich das Seilende beim Abheben vom Trommelmantel legt.
In den Fig. z und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Am Mastrohr a ist der Getriebekasten b angebracht. Er enthält die Trommelwinde c, «-elche von der von Hand oder mechanisch angetriebenen Kurbelwelle d über das Zahnradgetriebe e, f gedreht wird. In die Zähne des seitlich an der Trommel sitzenden Sperrrades g kann die Sperrklinke h greifen, welche um den Bolzen i schwingen kann. Sie steht, wie nicht weiter angedeutet, unter Federwirkung, und zwar derart, daß sie normalerweise außer Eingriff mit den Zähnen des Sperrades g sich befindet. Das Zugseils ist bei r an der Trommel befestigt. Auf der Sperrklinke sitzt eine Walze l beispielsweise mittels eines Bolzens k. Diese Walze ist nun zur Seiltrommel derart angeordnet und das Seilende auf der Trommel derart befestigt, daß, wie insbesondere aus Fig. z ersichtlich ist, beim Abwickeln das Zugseil zunächst nicht mit der Walze l in Berührung kommen kann, die Sperrklinke also außer Eingriff mit den Zähnen des Sperrades ist. Gegen Ende des Abwickelvorganges dagegen, nachdem das Zugseil von der rechten Trommelhälfte auf die linke gewandert ist (vgl. Fig. i), legt sich das Zugseil, wie Fig. a zeigt, gegen die auf der Sperrklinke sitzende Walze und veranlaßt durch den Druck gegen diese, daß die bisher ausgeklinkte Sperrklinke sich in die Zähne des Sperrades der Seitentrommel legt, wodurch eine Weiterbewegung der Seiltrommel verhindert ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klinkensperrvorrichtung an einer Trommelwinde. insbesondere zum Auseinanderfahren von Teleskopmasten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung des Aufwickelns des abgelaufenen Seils in entgegengesetzter Richtung auf die Trommel die mit den Zähnen der Seiltrommel zusammenarbeitende Sperrklinke zum Einlegen mit einer Walze (l) o. dgl. versehen ist. auf die sich das Seilende beim .abheben vom Trommelmantel legt.