DE525931C - Entladevorrichtung, insbesondere fuer Kippkastenwagen, mit Druckluftbetrieb und einem mit Schubkurbelgetriebe versehenen Handantrieb - Google Patents

Entladevorrichtung, insbesondere fuer Kippkastenwagen, mit Druckluftbetrieb und einem mit Schubkurbelgetriebe versehenen Handantrieb

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DE525931C
DE525931C DEW82556D DEW0082556D DE525931C DE 525931 C DE525931 C DE 525931C DE W82556 D DEW82556 D DE W82556D DE W0082556 D DEW0082556 D DE W0082556D DE 525931 C DE525931 C DE 525931C
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compressed air
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manual drive
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WAGGON und MASCHB AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung, insbesondere für Kippkastenwagen, mit wahlweiser Betätigung von Hand oder durch Druckluft.
Bei derartigen Entladevorrichtungen ist bereits bekannt, daß bei Luftdruckbetrieb die für den Handbetrieb notwendigen Gestängeteile in Ruhe bleiben und daß in dem Luftdruckgestänge ein Leerlauf, etwa in Form eines
ίο in der Kolbenstange angeordneten Längsschlitzes, vorgesehen ist, der dazu dient, vor dem Beginn des Kippens die zur Sicherung des Wagenkastens angebrachten Festhaltevorrichtungen auszulösen. Bei Handbetrieb muß dann der Kolben des Luftdruckzylinders leer mitgeschleppt werden. Diese bekannte Einrichtung ist jedoch sowohl baulich als auch in ihrer Handhabung recht verwickelt. Sie besteht aus vielen einzelnen zusammenwirkenden Teilen, die genau gegeneinander abgestimmt sein müssen und bei der geringsten Beschädigung oder Formänderung die Wirkungsweise gefährden. Bei Luftdruckbetrieb wird zwar der Handhebel nicht mitgenommen, wohl aber werden die Kurbelwelle und alle damit verbundenen Teile mitgedreht. Bei Handbetrieb muß der Handhebel zunächst in seiner axtf der Kurbelwelle lose sitzenden Nabe längs verschoben werden, dreht sich anfangs frei und wird dann erst mittels einer Klinke und eines Sperrads mit der Welle gekuppelt. Das ist sehr umständlich.
Bei einer anderen bekannten Entladevorrichtung ist zwar die Anzahl der Teile geringer, sie hat jedoch den Nachteil, daß der Handhebel bei Luftdruckbetrieb mitgenommen wird, wodurch unter Umständen die Bedienungsmannschaft gefährdet werden kann, und daß ferner zum Zwecke des Überganges auf den Handbetrieb außer dem Herausziehen des Handhebeis und der Umlegung einer Klinke die Verbindung der Kolbenstange des Luftdruckzylinders mit dem Wagen gelöst werden muß.
Im Gegensatze dazu ist die erfindungsgemäße Einrichtung nicht nur außerordentlich einfach gebaut, sondern auch in einfachster Weise zu bedienen. Bei Luftdruckbetrieb bleibt nichtnur der Handhebel oder die sonstige Handantriebsvorrichtung, sondern auch die Kurbelwelle in Ruhe. Dadurch wird eine sehr einfache Sicherung gegen die Gefahr des unbeabsichtigten Einschaltens des Luftdruckbetriebes ermöglicht. Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß der Leerlauf nicht in das Luftdruckgestänge, sondern in den Handantrieb eingeschaltet wird, und zwar in Form einer Klauenkupplung, die in an sich bekannter Weise mit totem Gang versehen ist und deren
eine Hälfte auf der Kurbelwelle festsitzt, während deren andere Hälfte an der ■ Nabe der Kurbel angeordnet ist.
In der Ruhestellung wird die Kurbelwelle und ihr Handgetriebe durch einen Sperrhebel gesichert, der mit einem in eine Umlaufleitung des Luftdruckzylinders eingeschalteten Hahn verbunden ist und in eine Aussparung einer auf der Kurbelwelle befestigten Scheibe greift.
ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung
im Ruhezustande des Wagenkastens,
Abb. 3 eine Stirnansicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht mit gekipptem Wagenkasten,
Abb. 4 den teilweisen Grundriß nach Abb. 2, Abb. 5 eine Einzelheit.
Es bezeichnet α den schwingend aufgehängten so Druckluftzylinder, dessen Kolbenstange δ in c am Wagenkasten befestigt ist. Die obere und untere Kolbenseite ist durch eine Umlaufleitung d verbunden, in die ein Hahn e (Abb. 2 und 5) eingeschaltet ist. In der Ruhestellung wird der Kippkasten durch einen Haken f gesichert, der über einen am Wagenkasten befestigten Bolzen w greift. Der Haken wird durch eine Zugfeder χ in Fangstellung gehalten und kann von einer am Gestell gelagerten Welle k aus mittels eines Daumens q, eines mit einer Anlaufrolle versehenen Hebels s und einer Zuglasche y ausgezogen werden, wenn der Kasten gekippt werden soll. Ein winkelförmiger Arm ι des Hakens f greift über eine Traverse von zwei Steuerzylindern ξ. Der Hebel s ist auf dem Bolzen ζ gelagert. Ein zweiter Haken o, der bei Handbetätigung den Kasten in aufgekippter Lage festhält, kann ebenfalls von der Welle k aus mittels eines Daumens ρ und eines Winkelhebels r entgegen der Wirkung einer Feder 2, die ihn in seiner Fangstellung zu halten sucht, ausgelöst werden. Die Welle k kann mit einem Handhebel oder etwa einem Schneckengetriebe / und einer Kurbel von Hand aus angetrieben werden. Sie trägt den einen Teil m einer Klauenkupplung, während ■ den andern Teil η dieser Kupplung die Nabe der auf der Welle drehbar gelagerten Kurbel h bildet. Die Kupplung hat einen toten Gang etwa in der Größe des Winkels α (Abb. 1), der gleich oder größer ist als der Winkel, den die Kurbel zurücklegt, wenn sie bei Kippen mit Druckluft mitgeschleppt wird. Auf dem linken Ende der Welle k ist eine Scheibe t mit einer Rast u befestigt, in die die winkelförmige Verlängerung ν des Handgriffes des Hahnes e eingelegt werden kann. Dieser Hahn ist in die Verbindungsleitung d des oberen und unteren Zylinderteiles eingeschaltet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende :
In der in Abb. 1 dargestellten Ruhelage des Kippkastens hält der Haken f den Wagenkasten fest. Der Haken 0 wird durch den Nocken f in zurückgezogener Lage gehalten, und der Hahn e ist geschlossen. Will man nun mit Luftdruck arbeiten, so wird Druckluft zunächst unter die Kolben der Steuerzylinder g gelassen und dadurch der Haken f ausgelöst. Die darauf dem unteren Teil des Zylinders a zugeführte Luft hebt den Wagenkasten, wobei sich die Kurbel h frei mitdreht, ohne das Handgestänge zu beeinflussen.
Bei Betätigung von Hand muß zunächst der Hahn e umgestellt werden, wobei der Hebel ν aus der Rast der Scheibe t entfernt wird. Dreht man nun die Welle k von Hand, so hat diese zunächst um den Drehwinkel α toten Gang und löst dabei mittels des Daumens q und des Gestänges s, y den Zughaken f aus, während der Daumen j> den Winkelhebel ν freigibt, so daß dieser durch die Feder 2 in seine Fangstellung gehen kann. Darauf wird die Kurbel h mitgenommen und hebt mit Hilfe der Druckstange i den Wagenkasten empor. Bei dem Zurückkippen findet zunächst ebenfalls eine tote Drehung der Welle k um den Winkel α statt, ohne daß die Klauen m, η sich aneinanderlegen. Während dieser Drehung wird der Haken f für die Fangstellung freigegeben und der Haken 0 ausgelöst, so daß nunmehr der Kasten, dem Kurbelzapfen 3 folgend, zurückkippen kann.
Das Kippen durch Druckluft soll nur dann vor sich gehen können, wenn das Handgestänge sich in seiner Ruhelage befindet. Das wird dadurch erreicht, daß der Hahn e nur geöffnet werden kann, wenn die Rast u der Scheibe sich unter dem Hebel ν befindet. Erst wenn das Handgestänge in eine dieser Stellung der Rast u entsprechende Endlage gebracht ist, kann der Druckluftbetrieb eingeschaltet werden. Der in die Rast gelegte Hebel υ sperrt andererseits das Handgestänge, solange der Luftdruckbetrieb dauert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Entladevorrichtung, insbesondere für Kippkastenwagen, mit Druckluftbetrieb und einem mit Schubkurbelgetriebe versehenen Handantrieb, bei der während eines Leerlaufs der Antriebsmittel Sicherungen für die Ruhestellungen ausgelöst werden, bei der ferner bei Luftdruckantrieb der Handhebel in Ruhe bleibt und bei Handantrieb der Luftdruckkolben leer mitgeschleppt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerlauf in einer in an sich bekannter Weise mit totem Gang versehenen Klauenkupplung (in, n) angeordnet ist, deren eine Hälfte auf der Kurbelwelle (k) festsitzt und deren
    andere Hälfte an der Nabe der Kurbel (h) angeordnet ist.
  2. 2. Entladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (k) und ihr Handgetriebe in ihrer Ruhestellung durch Umlegen des Sperrhebels (v) eines in eine Umlaufleitung [d) des Luftdruckzylinders (α) eingeschalteten Hahnes (e) in eine Aussparung (m) einer auf der Kurbelwelle (k) befestigten Scheibe (t) sperrbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW82556D 1929-05-03 1929-05-03 Entladevorrichtung, insbesondere fuer Kippkastenwagen, mit Druckluftbetrieb und einem mit Schubkurbelgetriebe versehenen Handantrieb Expired DE525931C (de)

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