DE132752C - - Google Patents

Info

Publication number
DE132752C
DE132752C DENDAT132752D DE132752DA DE132752C DE 132752 C DE132752 C DE 132752C DE NDAT132752 D DENDAT132752 D DE NDAT132752D DE 132752D A DE132752D A DE 132752DA DE 132752 C DE132752 C DE 132752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
remote control
control device
pawl
remote
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT132752D
Other languages
English (en)
Publication of DE132752C publication Critical patent/DE132752C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Fernschlufsventile derart auszuführen, dafs bei ihnen ein Oeffnen bezw. Schliefsen des Ventils von Hand entweder durch Lösen der Verbindung zwischen der Fernstellvorrichtung und dem Ventil oder dadurch ermöglicht wird, dafs während der Handbewegung des Ventils der Widerstand einer Gewichts- öder Federbelastung zu überwinden ist, wenn dieser nicht vorher durch eine Handhabung ausgelöst wird.
Bei vorliegender Erfindung soll jedoch ein Oeffnen und Schliefsen von Fernschlufsventilen oder dergl. von Hand ohne Weiteres und zu jeder Zeit möglich sein, ohne dafs eine Gewichts- oder Federbelastung zu überwinden oder eine Klinke von Hand auszulösen ist, mag nun die Fernschliefsvorrichtung eingestellt oder ausgelöst sein.
Die Wirkung dieses neuen Fernschlufsventils ergiebt sich aus Folgendem:
Bei Umsteuermaschinen hat der Maschinenwärter mit der einen Hand ein Fernschlufsventil, eine Klappe oder einen Schieber und mit der anderen Hand einen Steuerhebel zu bewegen. Wenn nun bereits die Fernstellvorrichtung das Fernschlufsventil selbsttätig geschlossen und das durchströmende Arbeitsmittel von der Maschine abgesperrt hat, so soll es im Nothfalle dem Maschinenwärter ohne Weiteres ermöglicht werden, durch Verstellung des Fernschlufsventils und des Umsteuerhebels eine Gegenwirkung auf die Maschine ausüben zu können, um dieselbe schnell zum Stillstand zu bringen.
Eine solche Vorrichtung kann verschieden beschaffen sein, gemäfs vorliegender Erfindung beispielsweise so, dafs die als vorhanden gedachte Auslösevorrichtung ihre Einwirkung auf das Ventil, die Klappe, den Schieber oder dergl. durch eine besondere Kupplung bezw. eine Klinkenvorrichtung überträgt, welche erst nach erfolgtem Ventilschlufs unter dem Einflufs einer Auslösevorrichtung selbstthätig ausgelöst wird und dadurch die Verbindung zwischen der Fernstellvorrichtung und dem Fernschlufsventil unterbricht.
Eine mit einer solchen Klinke arbeitende Ausführungsform der Fernstellvorrichtung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Gesammtanordnung in Seitenansicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 in Aufsicht und
Fig. 3 im Querschnitt.
Fig. 4 stellt die Klinkenvorrichtung von Fig. 1 und
Fig. 5 die von Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe dar.
Es ist i (Fig. 3) das zu schliefsende, also in der Offenlage gezeichnete Organ, hier eine drehbare Drosselklappe, deren nach oben hin verlängerte und mit einer Handkurbel k (Fig. 1 und 3) versehene Achse α ein Kegelrad / (Fig. 3 und 4) trägt. Dieses kämmt mit einem Kegelrade c, auf dessen Welle b eine Daumenscheibe d (Fig. 3 bis 5) befestigt ist. Die Welle b trägt einen nach unten hin gegabelten zweiarmigen Hebel e, der unterhalb der Daumenscheibe d
eine unter Feder- oder Gewichts wirkung stehende Klinke/" trägt, während der obere Arm dieses Hebels mit einer Fernstellvorrichtung beliebiger Construction (s. z. B. Fig. i) in Verbindung steht. Wenn nun der in dieser Femstellvorrichtung befindliche zweiarmige Hebel h in der Richtung des Pfeiles / bewegt wird, so erfolgt die Auslösung des Gewichtshebels, wodurch der Hebel e und damit die Klinke f, die an der Nase der Scheibe d anliegt, gedreht wird und dabei die Nasenscheibe d, die Welle b und das Kegelrad c mitdreht, so dafs dieses das Kegelrad /, die Achse λ und damit die Drosselklappe i dreht, bis letztere ihre Schlufsstellung erreicht hat.
Wenn die Klappe i diese Stellung erreicht hat, erfolgt entweder sofort oder gleich darauf die selbsttätige Unterbrechung des Eingriffs der Klinke f an der Nase der Scheibe d. Es ist nämlich in dem Lagerbock der Achse b unterhalb der Klinke f ein Stift g (Fig. 4 und 5) angeordnet, an den das freie Ende der Klinke anstöfst, sobald diese einen gewissen Theil ihres Weges zurückgelegt hat. Bei der weiteren Bewegung wird die Klinke/" durch den Stift g abgelenkt, d. h. um ihre eigene Achse gedreht, und es sind hierbei die Verhältnisse so bemessen, dafs die Klinke f völlig aus der Daumenscheibe d ausgehoben wird, sobald die Klappe i sich in der Schlufsstellung befindet. Wenn dann also der Eingriff zwischen der Klinke f und der Daumenscheibe d unterbrochen ist, so ist damit die Verbindung zwischen der Fernstellvorrichtung und der Drosselklappe aufgehoben und letztere kann beliebig von Hand wieder geöffnet und danach, wenn erforderlich, wieder geschlossen werden, ohne dafs die Fernstellvorrichtung hiervon irgendwie beeinflufst wird oder hindernd im Wege ist. Aber auch wenn die Fernstellvorrichtung wieder eingeschaltet ist, also die Theile sich in der in Fig. ι gezeigten Lage befinden, kann die Bewegung der Klappe i beliebig von Hand aus erfolgen, weil sich die Klinke/" dann in einer solchen Lage befindet, dafs die Nase d beim Schliefsen der Klappe i durch die Handkurbel k von der Klinke f fortbewegt und bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung, also beim Oeffnen der Klappe / nur wieder bis an die Klinke heranbewegt wird, wie dies aus Fig. 4 und 5 ohne Weiteres ersichtlich ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fernschlufsvorrichtung für Ventile, Klappen, Schieber u. dgl., die zugleich von Hand gestellt werden können, gekennzeichnet durch eine zwischen die Fernstellvorrichtung und das Ventil oder dergl. eingeschaltete Kupplung, die kurz vor oder nach erfolgtem Schlufs des Ventils durch die Fernstellvorrichtung selbstthätig ausgerückt wird, so dafs — ohne Ueberwindung von Gewichts·, Feder- oder dergl. Kräften — das Ventil ohne Weiteres von Hand bewegt werden kann.
2. Ausführungsform des Fernschlufsventils oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kupplung aus einer unter Federwirkung oder dergl. stehenden, die Bewegung der Fernstellvorrichtung auf das Ventil übertragenden Klinke oder dergl. in Verbindung mit einer zu entsprechender Zeit wirkenden Auslösevorrichtung für dieselbe besteht.
3. Ausführungsform des Fernschlufsventils oder dergl. nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Auslösestift (g) zur Auslösung der die Bewegung der Femstellvorrichtung mittels einer' Daumenscheibe (d) auf das Ventil oder dergl. übertragenden Klinke (f), die durch die Federoder Gewichtswirkung in Stellung gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT132752D Active DE132752C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE132752C true DE132752C (de)

Family

ID=400997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT132752D Active DE132752C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE132752C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912912C (de) * 1950-01-03 1954-06-03 Miag Vertriebs Gmbh Lufteinlassvorrichtung an Saugluftfoerderanlagen
US4857103A (en) * 1986-11-21 1989-08-15 Basf Aktiengesellschaft Influencing the development of crops with 7-chloroquinoline-8-carboxylic acids

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912912C (de) * 1950-01-03 1954-06-03 Miag Vertriebs Gmbh Lufteinlassvorrichtung an Saugluftfoerderanlagen
US4857103A (en) * 1986-11-21 1989-08-15 Basf Aktiengesellschaft Influencing the development of crops with 7-chloroquinoline-8-carboxylic acids

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE132752C (de)
DE640167C (de) Vorrichtung zur Steuerung von Schaltbewegungen, insbesondere bei Lokomotiven
DE522155C (de) Manoevriervorrichtung fuer Schiffsbrennkraftmaschinen
DE3344444C2 (de)
DE675501C (de) Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE538802C (de) Steuereinrichtung fuer durch ein Druckmittel betaetigte Reibungskupplungen
DE1908689A1 (de) Magnetschaltventil,insbesondere Mehrwegeventil mit Handbetaetigung
DE635466C (de) OEffnungs- und Schliessvorrichtung fuer die Feuerungstuer von Lokomotiven
DE345078C (de)
DE882342C (de) Vorrichtung zur Betaetigung des Pressstempels einer Arbeitsmaschine
DE3347356C2 (de) Absperrorgan für eine Gefäßbatterie
DE135493C (de)
DE612518C (de) Spindelantrieb mit loesbarer Verbindung zwischen Spindel und Handrad fuer Ventile, Schieber o. dgl.
DE705664C (de) Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge
DE631397C (de) Hydraulischer Schlagzylinder fuer Tiefbohrungen
DE643298C (de) Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe, Motorkupplung und Bremsen von Kraftfahrzeugen durch einen gemeinsamen Fusshebel
DE445134C (de) Einstellvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE157222C (de)
DE1455224C (de) Steuervorrichtung für den Absperrnahn einer Rohrleitungskupplung an Scnienenfanrzeugen
DE919925C (de) Mit Druckmittelunterstuetzung und in Bremsrichtung wirkender Speicherkraft arbeitende Handbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE456587C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Luftklappe bei Dampfkesselfeuerungen o. dgl. in Abhaengigkeit von der Feuertuer
DE230024C (de)
DE624264C (de) Steuerung fuer Loeffelbagger, Greifer und aehnliche Geraete
DE152290C (de)
DE581605C (de) Druckluftfallhammer