DE135493C - - Google Patents
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- DE135493C DE135493C DENDAT135493D DE135493DA DE135493C DE 135493 C DE135493 C DE 135493C DE NDAT135493 D DENDAT135493 D DE NDAT135493D DE 135493D A DE135493D A DE 135493DA DE 135493 C DE135493 C DE 135493C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/08—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
- F41F3/10—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei Torpedofahrzeugen den Abzugshebel der Torpedoausstofsvorrichtung
so lange gesperrt zu halten, bis die das Ausstofsrohr nach aufsen verschliefsende Abschlufsklappe
vollständig geöffnet ist. Letztere wird in der Regel unter Zuhülfenahme eines Druckluftkolbens
geöffnet. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die zur Oeffnung der Abschlufsklappe erforderliche Kolbenbewegung
nicht unmittelbar zur vollständigen Lösung jener Sperrung, sondern nur dazu auszunutzen,
für einen am Sperrriegel schwingend gelagerten Daumenhebel ein Widerlager zu schaffen, damit
dann durch eine von Hand verstellbare Schubvorrichtung der Daumenhebel mitsammt dem Sperrriegel auf Entriegelung hin verstellt
werden kann. Durch diese Ausbildung der Sperrung oder Verblockung wird eine doppelte
Sicherheit erreicht, indem bei Abhängigkeit von der Abschlufsklappe erst durch ßethätigung
dieser Schubvorrichtung die Ausstofsvorrichtung für das Abfeuern freigegeben wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen dieser verbesserten
Verblockungseinrichtung. Fig. 1 zeigt eine solche schematisch in Anwendung an einem
Torpedoboot (von welchem nur der Vordertheil dargestellt ist); Fig. 2 ist eine Hinteransicht
des Torpedoausstofsrohres sowie der zugehörigen Theile, und Fig. 3 bis 5 veranschaulichen
in gröfserem Mafsstabe Einzelheiten hiervon. Die Fig. 6 bis 9 betreffen eine zweite Ausführungsform.
Zunächst auf Fig. 1 bis 5 bezugnehmend ist ι das Ausstofsrohr der Torpedoausstofsvorrichtung
(Fig. ι. und 2), in welches durch ein Rohr 2 Druckluft eingelassen werden kann,
um den geladenen Torpedo hinauszutreiben. Die Luftzufuhr zum Ausstofsrohr wird in bekannter
Weise durch ein Ventil überwacht, das hier im Ventilgehäuse 3 untergebracht zu denken ist; die Stange dieses Ventils ist durch
ein Verbindungsglied 4 mit einem Arm 5 verbunden, der an einer um ein Weniges drehbaren
Stange 6 sitzt, die ihrerseits auf dem Ausstofsrohr 1 passend gelagert ist. Diese
Stange wird, um das Ausstofsen herbeizuführen, durch den Abzugshebel 7 bethätigt;
sie ist nachstehend als »Abzugsstange« bezeichnet.
Die Abschlufsklappe 8 (Fig. 1) des Ausstofsrohres ist mit Scharnieren versehen, so dafs
sie sich auswärts und aufwärts dreht, wenn die Mündung des Rohres geöffnet wird, und
sie ist ferner durch ein Glied 8a mit einem in
einem Cylinder 9 verschiebbaren Kolben 10 verbunden, welcher Cylinder die Boolswand
durchsetzt; mit dem Kolben 10 ist die Kolbenstange 11 des die Klappe 8 bewegenden, im
Cylinder 12 untergebrachten Druckluftkolbens gekuppelt. In diesen Cylinder kann durch
eine Handschiebersteuerung Druckluft einge-
lassen werden, um den Kolben und die Kolbenstange Ii einwärts zu bewegen und die Klappe 8
zu öffnen.
Die Verblockung der Klappe 8 mit dem Abzugshebel 7 ist nun folgenderweise eingerichtet
(Fig. 3 bis 5):
Auf der Abzugsstange 6 sitzt ein Ring 13, der einen Einschnitt 14 besitzt, in welchen ein
senkrechter federnder Riegel 15 eingreift, an dem sich der schwingende Daumenhebel 16
befindet. Auf der Kolbenstange 11 des Druckluftkolbens ist ein Hebedaumen 17 befestigt,
welcher mit seiner schrägen Oberfläche unter den dem Cylinder 12 benachbarten Arm des
schwingenden Daumenhebels 16 greift und ihn anhebt, wenn die Kolbenstange 11 behufs
Oeffnung der Klappe 8 schiffseinwärts bewegt wird. Am inneren, mit Gewinde versehenen
Ende der besagten Stange 11 befindet sich eine kegelförmige,, als Handrad ausgebildete Mutter
18, welche die Entriegelung der Abzugsstange 6 in folgender Weise herbeizuführen gestattet:
Nachdem der Kolben im Cylinder 12 durch eingelassene Druckluft zurückgeschoben und so
die Klappe 8 geöffnet worden ist, wird das Handrad 18 derart vorgeschraubt, dafs es unter
den ihm zugewendeten Arm des Hebels 16 greift, dessen anderer Arm bereits an dem mit
der Kolbenstange 11 zurückgegangenen Daumen 17 eine Stütze gefunden hat. Bei fortgesetztem
Vorschrauben des Handrades 18 wird sodann schliefslich der Riegel 15 aus dem Einschnitt
14 herausgezogen. Dadurch wird die Abzugsstange 6 freigegeben und kann so gedreht
werden, dafs sie Druckluft in das Ausstofsrohr einläfst. Der Hebedaumen 17 wirkt
dabei als Widerlager für den Daumenhebel 16 und die Mutter oder das Handrad 18 kann
ohne den ersteren keine Hebung des Sperrriegels veranlassen.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 bis 5 ist in ihrer Construction und Wirkungsweise einfacher
Natur. Trotzdem sie ihren Zweck wohl erfüllt, ist doch die in Fig. 6 bis 9 dargestellte
Vorrichtung für denselben Zweck vorzuziehen. In diesen letzteren Figuren ist der Ausbau des
Druckluftcylinders 12 und seiner Schiebersteuerung genauer wiedergegeben.
Die Stange 19 des Steuerschiebers 20 des Druckluftcylinders 12 ist vermittelst Zwischenvorrichtungen
mit einem Griffe 21 verbunden, der mit einer Festklemm vorrichtung 22 versehen
ist und dessen Bewegungen durch einen Bremscylinder 23 gehemmt werden, welcher in Fig. 7 geschnitten im Aufrifs zu sehen ist.
Fig. 9 ist eine andere Ansicht dieses Griffes und seiner Festklemmvorrichtung 22.' Fig. 6
ist ein Grundrifs und Fig. 8 eine Vorderansicht der ganzen Vorrichtung.
Die Abzugsstange 6 trägt hier einen Ring 13
mit einer Oeffnung 14**, welche den Sperrriegel
ι 5 aufnimmt, wenn dieser hinabgedrückt wird. Bei dieser Construction ist der Riegel
mit einer Spiralfeder ausgestattet, um ihn hinabzudrücken, und ist dieser Riegel, um ihn zu
heben, durch einen Lenker mit dem Arm 24 einer schwingbaren Welle 25 verbunden; auf
dieser Welle ist noch ein anderer Arm 26 angeordnet, der den schwingenden Daumenhebel
16 trägt. Ebenso wie in der durch die Fig. 2 bis 5 dargestellten Construction ist auch
hier auf der Kolbenstange 11 ein Hebedaumen 17 und eine mit Hebekegel und Handrad
versehene Mutter 18 angeordnet, und zwar letztere auf dem mit einem Schraubengewinde
versehenen Theile der Kolbenstange 11. Ist nun der Schieber 20 so eingestellt worden,
dafs Druckluft den Kolben im Cylinder 12 zurücktreibt
und der Hebedaumen 17 am Hebel 16 anfafst, so kann die Handradmutter 18,
wie bei der ersten Ausführungsform, zur schliefslichen Auslösung des Riegels 15 und
Freigabe der Abzugsstange 6 vorgeschraubt werden.
Bei dieser Auslösung des Riegels 15 wird
ein Zapfen 28, der sich an einem auf der Welle 25 sitzenden Arm 27 befindet und dadurch
mit dem Riegel zwangläufig verbunden ist, in eine Oeffnung eines Gliedes 29 der Schieberstange hineingeschoben, so dais der
Schieber 20 gesperrt wird. Wird nun nach dem Abfeuern eines Torpedos die Abzugsstange 6 zurückgedreht und die Handradmutter 18 genügend weit zurückgeschraubt, so
kann der federnd beeinflufste Riegel 15 zur Sperrung der Abzugsstange 6 abwärts gehen
(infolge Freigabe des Hebels 16 durch Mutter 18); hiermit wird aber der Zapfen 28 aus
der Schieberstange herausgezogen und der Schieber 20 zur Steuerung des Druckluftkolbens
wieder freigegeben. Es kann sodann Druckluft hinter den Kolben eingelassen und
dadurch dieser zur Schliefsung der Klappe 8 wieder vorgeschoben werden. Diese Sperrung
verhindert, dafs die äufsere Klappe 8 des Ausstofsrohres geschlossen wird, während das Abfeuerventil
noch offen steht, oder in anderen Worten, es mufs zuerst die Abzugsstange 6 mit
dem Abzugshebel 7 zurückgedreht und durch den Riegel 15 gesperrt worden sein, bevor
der Schieber 20 auf Schliefsung der Abschlufsklappe 8 eingestellt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Verblockung der Abschlulsklappe von Torpedoausstofsrohren mit dem Abzugshebel, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit einem Sperrriegel (1 5) für den Abzugshebel (7) verbundener Daumenhebel (16) in der Oeffnungslage der durch den Druckiluftcylinder (12) gesteuerten Abschlufsklappe (8) durch einen Hebedaumen (17) abgestützt wird und erst dann durch eine von Hand zu bedienende Stellvorrichtung(18) derart verstellt werden kann, dafs der Sperrriegel (15) die Abzugsstange (6) bezw. den Abzugshebel (7) freigiebt.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der von Hand bewegte Steuerschieber (20) des Druckluftcylinders (12) mit Auslösung des Sperrriegels (15) durch einen mit diesem zwangläufig verbundenen Zapfen (28) festgestellt wird, damit nach Abfeuern der Abzugshebel (7) zurückgeführt und durch den Riegel (15) gesperrt werden mufs, bevor der Schieber (20) auf Schliefsung der Abschlufsklappe (8) eingestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135493C true DE135493C (de) |
Family
ID=403535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135493D Active DE135493C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135493C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132020B (de) * | 1961-06-21 | 1962-06-20 | Mak Maschb Kiel G M B H | Vorrichtung zum Antrieb der Aussenhautklappe und der damit gekuppelten Muendungsklappe eines Unterwasser-Torpedorohres |
-
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- DE DENDAT135493D patent/DE135493C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132020B (de) * | 1961-06-21 | 1962-06-20 | Mak Maschb Kiel G M B H | Vorrichtung zum Antrieb der Aussenhautklappe und der damit gekuppelten Muendungsklappe eines Unterwasser-Torpedorohres |
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