DE1455224C - Steuervorrichtung für den Absperrnahn einer Rohrleitungskupplung an Scnienenfanrzeugen - Google Patents

Steuervorrichtung für den Absperrnahn einer Rohrleitungskupplung an Scnienenfanrzeugen

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DE1455224C
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English (en)
Inventor
Hans 8OOO Müncnen Pöllinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG

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Description

Die-Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für den Absperrhahn einer. Rohrleitungskupplung an mit Mittelpufferkupplungen versehenen Schienenfahrzeugen, wobei eine mit dem Hahnküken des Absperrhahnes gekoppelte, in Öffnungsrichtung des Absperrhähnes wirksame Feder vorgesehen ist, welche beim von Hand erfolgenden Schließen des Absperrhahnes gespannt und eingerastet und während des Ablaufes eines Kupplungsvorganges der Mittelpufferkupplung automatisch freigegeben wird.
An eine Steuervorrichtung der genannten Art ist nicht nur die Forderung zu stellen, daß die beim Kuppeln der Mittelpufferkupplungen stets ein öffnen des Absperrhahnes bewirkt, sondern sie soll auch ein von Hand durchzuführendes öffnen oder Schließen des Absperrhahnes weder im gekuppelten noch im ungekuppelten Zustand der Mittelpufferkupplungen behindern.
Eine bekannte Steuervorrichtung der eingangs genannten Art setzt eine Mittelpufferkupplung der mit einem um eine vertikale Achse drehbaren, eine Kuppelöse tragenden Scheibenhaken versehenen Bauart voraus, wobei die Vorrichtung zumindest einen Absperrhahn für eine Rohrleitungskupplung steuert. Das Hahnküken des Absperrhahnes ist dabei starr mit der Drehwelle des Scheibenhakens verbunden. Der Absperrhahn ist also grundsätzlich nur zusammen mit einer Mittelpufferkupplung der genannten speziellen Bauart verwendbar und kann immer nur einen dem jeweiligen Kupplungszustand der Mittelpufferkupplung entsprechenden Schaltzustand aufweisen. Ein willkürliches, vom Kupplungszustand der Mittelpufferkupplung unabhängiges öffnen oder Schließen des Absperrhahnes von Hand gemäß der obenerwähnten Forderung ist bei dieser bekannten Steuervorrichtung also ausgeschlossen. Außerdem ist eine nachträgliche Ausrüstung einer bereits vorhandenen Mittelpufferkupplung mit dieser Steuervorrichtung kaum möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unabhängig von der Bauart der Mittelpufferkupplung verwendbare Steuervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein willkürliches öffnen und Schließen des Absperrhahnes von Hand unabhängig vom jeweiligen Kupplungszustand der Mittelpufferkupplung gestattet, welche ferner auch nachträglich an Schienenfahrzeuge ohne Austausch des an diesen bereits vorhandenen Absperrhahnes anbringbar ist, welche weiterhin nur mäßig beanspruchte Teile besitzt und welche schließlich einen einfachen, robust gestaltbaren Aufbau aufweist, so daß sie in der Anschaffung und Unterhaltung relativ niedrige Kosten verursacht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das in an sich bekannter Weise mit einem Handbetätigungsgestänge verbundene Hahnküken über eine ein dem Drehwinkelbetrag des Hahnkükens zwischen offenem und geschlossenem Absperrhahn entsprechendes Drehspiel aufweisende Anschlagvorrichtung mit einem drehbaren Nockenteil gekoppelt ist, das durch die Feder in der ein öffnen des Absperrhahnes herbeiführenden Drehrichtung belastet ist und dessen Nocken in der über die Anschlagvorrichtung den Absperrhahn freigebenden Stellung durch eine Klinke und in der über die Anschlagvorrichtung den Absperrhahn mittels der Kraft der Feder geöffnet haltenden Stellung durch einen festen Anschlag abfangbar ist, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Klinke nur während des Ablaufes eines Kupplungsvorganges der Mittelpufferkupplung kurzzeitig aus der Bahn des Nockens ausschwenkt. Eine diesen Merkmalen entsprechende Steuervorrichtung bietet den besonderen Vorteil, daß das öffnen des Absperrhahnes durch beim Kupplungsvorgang an der Mittelpufferkupplung auftretende Vorgänge nur ausgelöst, nicht aber unter Aufwendung einer Arbeitsleistung durchgeführt werden muß. Die zwischen der
ίο Mittelpufferkupplung und der Steuervorrichtung erforderlichen Koppelglieder werden also hur von Steuerkräften beansprucht und können dementsprechend leicht ausgebildet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Steuervorrichtung nach der Erfindung können den Uriteransprüchen entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. In der
F i g. 1 ist die Anordnung einer erfindungsgemäßen
ao Steuervorrichtung an einem Schienenfahrzeug in Beziehung zur Mittelpufferkupplung und zum zu steuernden Absperrhahn gezeigt, und
F i g. 2 und 3 verdeutlichen je eine Einzelheit aus Fig. 1; in
F i g. 4 bis 9 ist ein der Steuervorrichtung zugehörendes Steuergerät in unterschiedlichen Stellungen gezeigt.
Gemäß F i g. 1 befinden sich an der Stirnseite des nur angedeutet dargestellten Rahmens 1 eines Schienenf ahrzeuges ein Mittelpufferkupplungskopf 3 und ein Absperrhahn 5, der eine das Schienenfahrzeug durchsetzende und dessen Bremse steuernde Rohrleitung 7 abschließt. Die der Rohrleitung? abgewendete Seite des Absperrhahnes 5 ist mit einer nicht dargestellten, vorzugsweise in den Mittelpufferkupplungskopf 3 einbezogenen Rohrleitungskupplung verbunden. Das Hahnküken 9 des Absperrhahnes 5 ist über ein Hebelgetriebe 11 mit einer am Rahmen 1 quer zu dessen Längsrichtung drehbar gelagerten Welle 13 gekoppelt, an deren Enden beiderseits des Rahmens 1 sich Handhebel 15 befinden. Über ein weiteres Hebelgetriebe 17 ist die Welle 13 mit einer Stellwelle 19 eines Steuergerätes 21 verbunden. Am Mittelpufferkupplungskopf 3 ist ein besonders deutlich in F i g. 2 dargestellter, als Winkelhebel ausgebildeter Fühlhebel 23 drehbar gelagert, dessen einer Schenkel in einen im gekuppelten Zustand der Mittelpufferkupplung von einem Teil des Gegenkupplungskopfes besetzten Raum ragt und an dessen anderem Schenkel ein
so Bowdenzug 25 angelenkt ist, der zu dem Steuergerät 21 führt. An jedem Handhebel 15 ist ein zur Welle 13 paralleler Stift 27 befestigt, an dem das hakenartig ausgebildete' Ende einer Sperrklinke 29 einhängbar ist. Die beiden Sperrklinken 29 sind seitlich dicht neben den Handhebeln 15 am Rahmen 1 angelenkt, und die Ausnehmung 31 an ihrem hakenartigen Ende verläuft, wie aus F i g. 3 ersichtlich, schräg zu ihrer Längsrichtung. Das Steuergerät 21, das in den F i g. 4 bis 9 mit abgenommener seitlicher Gehäusewand dar-
gestellt ist, weist innerhalb seines Gehäuses 33 ein auf der Stellwelle 19 drehbar gelagertes Nockenteil 35 auf. Das Nockenteil 35 ist mit einer kreisbogenförmigen, zu seiner Lagerung konzentrischen Ausnehmung 37 versehen, in die ein an einer mit der Stellwelle 19 fest verbundenen Scheibe 39 befestigter, zur Stellwelle 19 paralleler Bolzen 41 eingreift. Die Ausnehmung 37 und der Bolzen 41 bilden zusammen eine Anschlagvorrichtung mit einem Drehspiel, das dem Drehwinkel-
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betrag des Hahnkükens 9 zwischen offenem und ge- Kupplungsvorganges der Mittelpufferkupplung wird schlossenem Absperrhahn 5 entspricht. Weiterhin ist der Fühlhebel 23 völlig zurückgedrückt, wobei das das Nockenteil 35 mit einem Nocken 43 und, versetzt Anschlagteil 51 in die in F i g. 7 angegebene Stellung hierzu, mit einem Dreharm 44 versehen, die sich gelangt. Dabei gerät es mit dem Hebel 53 außer Einbeide in radialer Richtung erstrecken. Der Nocken 43 5 griff, so daß die Blattfeder 59 die Klinke 45 wieder arbeitet mit einer Klinke 45, die drehbar am Gehäuse bis zur Anlage an dem Anschlag 61 verschwenkt.
33 angelenkt ist, und mit einem zu dieser um einen Falls zu Beginn des Kupplungsvorganges der Ab-Drehwinkel, der ebenfalls demjenigen des Hahn- sperrhahn 5 bereits geöffnet war, so dreht sich, wie kükens 9 zwischen den Stellungen bei offenem und es ein Vergleich der F i g. 5 mit der F i g. 7 deutlich geschlossenem Absperrhahn 5 entspricht, versetzten io zeigt, nach dem Ausheben der Klinke 45 nur das gehäusefesten Anschlag 47 zusammen. Am Ende des Nockenteil 35, und der Bolzen 41 behält seine Lage Dreharmes 44 greift eine Zugfeder 49 an, die einer- relativ zu dem Gehäuse 33 unverändert bei. Der Abseits am Gehäuse 33 eingehängt ist. Der Bowdenzug sperrhahn 5 bleibt dabei also geöffnet.
25 mündet etwa senkrecht zur Stellwelle 19 in das Beim Entkuppeln wird, wenn die Mittelpuffer-Gehäuse 33 und endet in diesem mit einem Anschlag- 15 kupplung in ihre Lösestellung gebracht wird, durch teil 51, das in einer zur Längsrichtung der Klinke 45 Drehen an einem der Handgriffe 15 der Absperrparallelen geraden Bahn verschieblich geführt ist. In hahn 5 geschlossen. Über das Hebelgetriebe 17 wird die Bahn des Anschlagteils 51 ragt ein Schenkel eines dabei die Stellwelle 19 und mit dieser über den BoI-an der Klinke 45 angelenkten Hebels 53, der von zen 41 das Nockenteil 35 unter Spannen der Feder einer Feder 55 gegen einen ebenfalls an der Klinke 45 ao 49 gedreht, bis der Nocken 43 gemäß F i g. 8 in die befindlichen Anschlag 57 gedrückt wird. Eine am Klinke 45 einrastet.
Gehäuse 33 befestigte Blattfeder 59 drückt die durch Sollte die Mittelpufferkupplung irrtümlich in Löse-
einen gehäusefesten Anschlag 61 abgefangene Klinke stellung gebracht worden sein, so läßt sich bei dem
45 gegen das Nockenteil 35, und eine sich gegen das Wiederverriegeln der Mittelpufferkupplung auch der
Gehäuse 33 abstützende Feder 63 belastet das An- 35 Absperrhahn 5 durch Drehen der Handgriffe 15
schlagteil 51. wieder öffnen. Die Feder 49 bleibt dabei jedoch ge-
Bei ungekuppelter, kuppelbereiter Mittelpuffer- spannt.
und Rohrleitungskupplung nehmen die Teile der Ausgehend von der Stellung nach F i g. 8, die wie Steuervorrichtung die aus den Fig. 1, 2 und 4 er- vorbeschrieben erreicht wurde, gibt beim Trennen der sichtlichen Lagen ein. Der Absperrhahn 5 ist dabei 30 Mittelpufferkupplung der Gegenkupplungskopf den geschlossen. Der Fühlhebel 23 ist freigegeben, so daß Fühlhebel 23 frei, so daß die Feder 63 das Anschlager durch die Feder 63 über das Anschlagteil 51..und teil 51 und über den Bowdenzug 25 auch den Fühlden Bowdenzug 25 in die in F i g. 2 dargestellte Lage hebel 23 in die in F i g. 2 und 4 gezeigten Ausgangsgedrückt wird. Die Klinke 45 hält über den Nocken lagen zurückbewegt. Das Anschlagteil 51 läuft dabei, 43 das Nockenteil 35 in der in F i g. 4 gezeigten Lage, 35 wie aus F i g. 9 ersichtlich, auf den Hebel 53 auf und in welcher die Zugfeder 49 gespannt ist. Der Bolzen schwenkt diesen unter Spannen der Feder 55 und 41 liegt dabei an dem einen Ende der Ausnehmung Abheben vom Anschlag 57 um seine Anlenkung an 37 an. der Klinke 45, die ihrerseits nicht verschwenkt wird.
Bei ungekuppelter Mittelpuffer- und Rohrleitungs- Kurz vor Erreichen der Ausgangsstellung geraten das
kupplung kann der Absperrhahn 5 durch Drehen an 40 Anschlagteil 51 und der Hebel 53 außer Eingriff, so
einem der Handhebel 15 willkürlich betätigt werden. daß die Feder 55 den Hebel 53 wieder bis zur An-
Beim öffnen des Absperrhahnes 5 wird über das lage an dem Anschlag 57 zurückdreht.
Hebelgetriebe 17 die Stellwelle 19 in die in F i g. 5 Soll die Steuervorrichtung stillgelegt werden, da-
dargestellte Lage gedreht, wobei der Bolzen 41 in der mit beim Kuppeln der Mittelpufferkupplung der Ab-
Ausnehmung 37 an deren anderes Ende wandert. 45 sperrhahn 5 geschlossen bleibt, so muß bei geschlos-
Wird das Schienenfahrzeug mit einem weiteren senem Absperrhahn 5 eine der Sperrklinken 29 geSchienenfahrzeug gekuppelt, so drückt dessen Mittel- maß F i g. 3 in den entsprechenden Stift 27 eingehängt. pufferkupplungskopf kurz vor dem Ende des Kupp- werden. Die Schräge der Ausnehmung 31 hält die lungsvorganges der Mittelpufferkupplung und bei be- Sperrklinke 29 nach einer geringfügigen Drehung der reits gekuppelter Rohrleitungskupplung den Schenkel 50 Welle 13 in Öffnungsrichtung des Absperrhahnes 5 des Fühlhebels 23 zurück, wobei mittels des Bowden- an dem Stift 27 in der eingehängten Stellung. Falls zuges 25 das Anschlagteil 51 entgegen der Kraft der nunmehr durch einen Kupplungsvorgang die Klinke Feder 63 verschoben wird. Dabei läuft das Anschlag- 45 den Nocken 43 freigibt, so hindert die Sperrklinke teil 51 auf den Hebel 53 auf und hebt über diesen und 29 die Welle 13 an einer Drehung, und der Absperrden Anschlag 57 die Klinke 45 entgegen der Kraft der 55 hahn 5 bleibt geschlossen und die Feder 49 gespannt. Blattfeder 59 von dem Nocken 43 ab, wie es in Zur Wiederinbetriebnahme der Steuervorrichtung Fig. 6 dargestellt ist. Das Nockenteil 35 wird da- muß über einen der Handhebel 15 die Welle 13 in durch freigegeben und dreht sich unter der Einwir- Schließrichtung des Absperrhahnes 5 etwas gedreht kung der Kraft der Feder 49 in der angegebenen werden. Der Stift 27 läuft dabei auf die Schräge der Pfeilrichtung, bis der Nocken 43 gemäß Fig. 7 auf 6° Ausnehmung 31 auf und wirft die Sperrklinke 29 aus, den Anschlag 47 auftrifft. Ausgehend von der Stel- so daß diese durch ihr Eigengewicht in die in F i g. 1 lung nach F i g. 4 bzw. 6, wird der Bolzen 41 durch dargestellte Lage zurückfällt.
das eine Ende der Ausnehmung 37 bei der Drehbe- Das Stillegen und die Wiederinbetriebnahme der wegung des Nockenteils 35 mitgenommen, so daß Steuervorrichtung können von unterschiedlichen über die Scheibe 39, die Stellwelle 19, das Hebel- 63 Seiten des Schienenfahrzeuges aus erfolgen,
getriebe 17, die Welle 13 und das Hebelgetriebe 11 Falls der Mittelpufferkupplungskopf mit einer Vordas Hahnküken 9 in die Stellung bei offenem Ab- richtung versehen ist, mittels der er in eine Rangiersperrhahn 5 gedreht wird. Mit dem Abschluß des stellung, in welcher er sich mit einem Gegenkupp-
lungskopf nicht zu verriegeln vermag, bringbar ist, so ist es vorteilhaft, an der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung eine nicht gezeigte Sperre anzuordnen, welche ein selbsttätiges öffnen des Absperrhahnes 5 ausschließt. Diese Sperre wird mit der Vorrichtung des Mittelpufferkupplungskopfes derart gekoppelt, daß sie nur bei in Rangierstellung befindlichem Mittelpufferkupplungskopf wirksam ist. Die Sperre kann dabei als eine Klinke ausgebildet sein, die parallel zur Klinke 45 angeordnet ist und mit dem Nocken 43 derart zusammenwirkt, daß dieser in der Stellung bei gespannter Feder 49 festgehalten wird, solange sich der Mittelpufferkupplungskopf in der Rangierstellung befindet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für den Absperrhahn einer Rohrleitungskupplung an mit Mittelpufferkupplungen versehenen Schienenfahrzeugen, wobei ao eine mit dem Hahnküken des Absperrhahnes gekoppelte, in Öffnungsrichtung des Absperrhahnes wirksame Feder vorgesehen ist, welche beim von Hand erfolgenden Schließen des Absperrhahnes gespannt und eingerastet und während des Ab- as laufes eines Kupplungsvorganges der Mittelpuffert kupplung automatisch freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise mit einem Handbetätigungsgestänge (Handhebel 15, Welle 13) verbundene Hahnküken (9) über eine ein dem Drehwinkelbetrag des Hahnkükens zwischen offenem und geschlossenem Absperrhahn (5) entsprechendes Drehspiel aufweisende Anschlagvorrichtung (Ausnehmung 37. Bolzen 41) mit einem drehbaren Nockenteil (35) gekoppelt ist, das durch die Feder (49) in der ein öffnen des Absperrhahnes herbeiführenden Drehrichtung belastet ist und dessen Nocken (43) in der über die Anschlagvorrichtung den Absperrhahn freigebenden Stellung durch eine Klinke (45) und in der über die Anschlagvorrichtung den Absperrhahn (5) mittels der Kraft der Feder (49) geöffnet haltenden Stellung durch einen festen Anschlag (47) abfangbar ist, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Klinke (45) nur während des Ablaufes eines Kupplungsvorganges der Mittelpufferkupplung kurzzeitig aus der Bahn des Nockens (43) ausschwenkt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ausschwenken der Klinke (45) aus der Bahn des Nockens (43) einen an sich bekannten, an dem der Rohrleitungskupplung zugeordneten Mittelpufferkupplungskopf (3) angeordneten, beim Kuppeln durch den Gegenkupplungskopf zurückdrückbaren Fühlhebel (23) aufweist, der über ein Gestänge mit einem Anschlagteil (51) gekoppelt ist, in dessen Bewegungsbahn ein in der Bewegungsrichtung beim Ausheben der Klinke (45) aus der Bahn des Nockens (43) starr und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung elastisch mit der Klinke verbundener Hebel (53) ragt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fühlhebel (23) mit dem Anschlagteil (51) koppelnde Gestänge als Bowdenzug (25) ausgebildet ist, daß das Anschlagteil (51) in einer zur Längsrichtung der Klinke (45) parallelen Bahn geführt ist und daß der mit der Klinke (45) verbundene Hebel (53) an dieser drehbar angelenkt ist und durch eine Feder (55) gegen einen Anschlag (57) gedrückt wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Handbetätigungsgestänge (Handhebel 15, Welle 13) eine in der geschlossenen Stellung des Absperrhahnes (5) von Hand einlegbare, beim Freigeben der Feder (49) während Kupplungsvorgängen ein öffnen des Absperrhahnes (5) verhindernde Sperrklinke (29) zusammenwirkt.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (29) beim Bewegen des Handbetätigungsgestänges (Handhebel 15, Welle 13) aus der Schließstellung des Absperrhahnes (5) in der zu dessen öffnen entgegengesetzten Richtung das Handbetätigungsgestänge selbsttätig freigibt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbetätigungsgestänge (Handhebel 15. Welle 13) in an sich bekanntet Weise von beiden Fahrzeugseiten aus betätigbar ist und daß sich auf beiden Fahrzeugseiten je eine Sperrklinke (29) befindet.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und gegebenenfalls weiteren der vorstehenden Ansprüche, für Schienenfahrzeuge mit in eine ein Kuppeln ausschließende Rangierstellung bringbaren Mittelpufferkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Nockenteil (35) in der den Absperrhahn (5) unbeeinflussenden Stellung haltende Sperre vorgesehen ist, welche mit der Mittelpufferkupplung derart gekoppelt ist, daß die Sperre nur bei in Rangierstellung befindlicher Mittelpufferkupplung wirksam ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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