DE919925C - Mit Druckmittelunterstuetzung und in Bremsrichtung wirkender Speicherkraft arbeitende Handbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit Druckmittelunterstuetzung und in Bremsrichtung wirkender Speicherkraft arbeitende Handbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE919925C
DE919925C DEB22394A DEB0022394A DE919925C DE 919925 C DE919925 C DE 919925C DE B22394 A DEB22394 A DE B22394A DE B0022394 A DEB0022394 A DE B0022394A DE 919925 C DE919925 C DE 919925C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mit Druckmittelunterstützung und in Bremsrichtung wirkender Speicherkraft arbeitende Handbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Druckmittelunterstützung und in Bremsrichtung wirkender Speicherkraft arbeitende Handbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge. Ist das Bedienungsglied einer solchen Bremseinrichtung mit einer üblichen, nur in einer Richtung sperrenden Rasteinrichtung versehen, so können unangenehme Erscheinungen auftreten. Ist die Bremse gelöst und sinkt unbeabsichtigt der Druck der unterstützenden Luft, so zieht die Speicherkraft die Bremse an, und das Bedienungsglied, z. B. ein Handbremshebel, geht in Bremsstellung; bei plötzlichem Druckabfall geschieht das entsprechend rasch, so daß der Fahrer oder Beifahrer gefährdet wird. Die bei Luftmangel von der Speicherkraft angezogene Bremse kann zwar mit der Hand gelöst werden, wozu eine beträchtliche Kraft nötig ist; es ist aber fast unmöglich, die Bremse so einige Zeit offen zu halten, da die Sperre der Rasteinrichtung dieses Halten nicht unterstützt. Es sind schon verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden, die die Bewegung des Bedienungshebels in beiden Richtungen sperren, so lange nicht eine besondere Auslösevorrichtung betätigt wird. Diese Vorrichtungen sind jedoch noch nicht vollständig befriedigend, weil bei ausgelöster Verriegelung beim Bewegen des Bedienungshebels in Bremsrichtung und in Löserichtung die Speicherkraft gegebenenfalls immer noch unerwünscht auf den Bedienungshebel zurückwirken kann.
  • Bei Schalthebeln; insbesondere für Getriebe, ist es auch bekannt, an dem Hebel mit einer Aushebevorrichtung fest oder gelenkig verbundene Klinken anzuordnen, die federnd gegen einen Rasten tragenden Bogen gedrückt werden. Diese Anordnung hat den Zweck, daß der Fahrer Stellungen und Schaltwinkel des Handhebels leicht finden kann. Es sind jedoch dabei keine Zwischenstellungen möglich; in den Lagen zwischen den verhältnismäßig weit äuseinanderliegenden Anschlägen ist der Hebel frei und kann auch insbesondere keine auf ihn rückwirkende Kraft auffangen. Beim Bewegen des Hebels müssen die Sperriegel völlig ausgehoben werden, da die mit ihnen verbundene Aushebevorrichtung unangenehm in der Hand des Fahrers hin und her schlägt, wenn die mit ihm verbundenen Klinken über die Anschläge des Bogens ratschen. Die Rasteinrichtung kann daher nicht dauernd mit dem die Anschläge tragenden Bogen in Verbindung gehalten werden.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß dem Bedienungsglied der Bremseinrichtung eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist mit mindestens einem Sperrglied und einem Umstellglied, welches wahlweise die Sperrichtung festzulegen erlaubt, und daß die Sperrglieder an dem Umstellglied mit einem Bewegungsspiel befestigt sind und durch vom Umstellglied unabhängige Federn in Sperrstellung gedrängt werden, so daß bei jeder Stellung des Umstellgliedes ein Sperrglied in ständigem Eingriff an einer Sperrstelle ist und bei Bewegen des Bedienungshebels entgegen der Sperrichtung sich federnd nachgiebig bewegt, ohne das Umstellglied zu beeinflussen. Damit ist es möglich, einen als Bedienungsglied dienenden Handhebel mit nachratschender Klinke gegen die auf den Hebel wirkende Kraft so lange weiterzubewegen, bis die gewünschte Wirkung erzielt oder die Kraft des Bedienungsmannes erschöpft ist. Auch kann durch zweckmäßige Ausbildung der Einrichtung die Richtung fest eingestellt werden, in welcher der Handhebel ohne Betätigung der Auslösevorrichtung betätigt werden kann, oder es kann eine selbsttätige, mit der Betätigungsrichtung des Handhebels wechselnde Umschaltung der Sperreinrichtung vorgesehen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. I eine Bremseinrichtung im Schnitt mit einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 bis 4 drei weitere Ausführungsbeispiele. Ein als Bedienungsglied wirkender Handhebel I (Fig. I), der um einen Bolzen 2 schwenkbar ist, trägt an seinem oberen Ende einen Griff 3 und ist mit seinem unteren Ende an eine Stange 4 angelenkt. Das andere Ende dieser Stange nimmt schwenkbar einen Hebel 5 auf, dessen unteres Ende gelenkig mit einer Kolbenstange 6 verbunden ist. Diese Stange durchdringt einen Kolben 7, der an ihr befestigt ist und eine Manschette 8 trägt, und setzt sich fort, gegebenenfalls über Zwischenglieder, bis zu den Bremsbacken der Einrichtung.
  • Der Kolben 7 befindet sich in einem Zylinder 9; zwischen den Kolben und der rechten Endfläche des Zylinders ist eine starke Druckfeder Io eingespannt. Die Einführungsstelle der Kolbenstange 6 in die linke Endfläche des Zylinders 9 ist mit einer Ringmanschette II abgedichtet.
  • Mit dem Zylinder 9 zusammengebaut ist ein Ventilgehäuse I2. Es enthält einen Druckraum I3 und einen Zylinder I4. In einer diese Räume verbindenden Bohrung I5 des Ventilgehäuses ist ein Ventilrohr I6 geführt; auf diesem sitzt ein Kolben I7 mit einer Manschette I8, die den Zylinder I4 nach außen abdichtet. Das rechte Ende der Bohrung I5 bildet einen Ventilsitz I9; diesem ist eine Ventilplatte 2o mit einer Druckfeder 2I zugeordnet. Diese Teile befinden sich in dem Druckraum I3, in den eine von einem nicht dargestellten Druckluftvorratsbehälter kommende Leitung 22 mündet.
  • Das rechte Ende des Ventilrohrs I6 bildet einen zweiten, der Ventilplatte 2o zugeordneten Sitz; sein linkes Ende trägt einen Nutring 23, der sich mit einer Druckfeder 24 gegen eine Wand des Ventilgehäuses I2 abstützt. Das obere Ende des Hebels 5 ist gegabelt und greift in die Nut des Nutrings 23. Von der Bohrung 15 führt ein Kanal 2,4! in den Zylinder g.
  • Vorstehende Ausführungen dienen nur der Erläuterung und beziehen sich nicht auf den Gegenstand der Erfindung.
  • Neben dem Handhebel i ist ein Zahnbogen 25 am Wagenkörper befestigt. Der Handbremshebel trägt eine Hülse 26, an welcher ein Ausklinkhebel 27 angelenkt ist. Zwischen diesem und dem Handgriff 3 ist eine Druckfeder 28 eingespannt. Mit dem Aüsklinkhebel 27 ist eine Klinke 29 verbunden, deren unteres Ende einseitig abgeschrägt ist und in rechteckige Zahnlücken 3o des Zahnbogens 25 greift. Die Spitze der Klinke zeigt zu dem Handhebel i. Die Hülse 26 nimmt die Klinke 29 gleitend auf und ist samt Ausklinkhebel 27, Druckfeder 28 und Handgriff 3 um den Handhebel i drehbar in die entgegengesetzte, in Fig. 2 dargestellte Lage.
  • Fig. i zeigt die Einrichtung bei gelöster Bremse. Das Ventilrohr 16 hält denVentilteller2o von seinem Sitz i9 abgehoben, und die Druckluft hat durch Leitung 22, Druckraum 13, Bohrung 15 und Kanal 24 Zugang zu dem Zylinder 9 und hält den Kolben 7 rechts und die Druckfeder fo gespannt. Ihre Druckkraft ist die Speicherkraft der Einrichtung. Die Hülse 26 steht in der Lage nach Fig. i.
  • Soll die Handbremse ansprechen, so wird der Handhebel i nach rechts gezogen. Dabei gleitet die Klinke 29 über den Zahnbogen 25 weg. über die Stange 4 zieht der Handhebel i an dem Hebel 5, der zunächst um sein unteres Ende geschwenkt wird. Er schiebt mit seinem oberen Ende das Ventilrohr 16 nach links, der Ventilteller 20 sperrt den Druckraum 13 ab, und der linke Teil des Zylinders 9 wird durch den Kanal 24, die Bohrung 15 und das Innere des Rohres 16 entlüftet. Die Feder fo schiebt daher den Kolben 7 nach links, die Kolbenstange 6 zieht die Bremsbacken an. Dadurch wird, wenn der Handhebel i stehenbleibt, das untere Ende des Hebels 5 nach links geschwenkt, das obere Ende schiebt das Rohr 16 wieder nach rechts, bis dessen inneres Ende von der Ventilplatte 13 verschlossen ist. Diese Bewegung wird dadurch unterstützt, daß der bei gelöster Bremse auf den Kolben 17 wirkende Druck ebenfalls abnimmt.
  • Die Einrichtung ist so bemessen, daß bei dem beschriebenen Bremsvorgang an der Stange 4 ständig Zug herrscht, der beim stärkeren Anziehen der Bremse ansteigt. Der Handhebel wird daher in jeder Stellung von der Klinke 29 festgehalten, die sich gegen die linken Seiten der Zahnlücken 3o legt. Soll die Bremse gelöst werden, so hebt man die Klinke durch Drücken auf den Ausklinkhebel 27 an, bewegt den Handhebel nach links und läßt dadurch wieder Druckluft in den linken Teil des Zylinders 9 einströmen, so daß die dargestellte Lage der Teile wieder erreicht wird.
  • Ist keine Druckluft vorhanden oder ist ihr Druck zu gering, so sucht die Druckfeder io die Bremse anzuziehen und übt auf die Stange 4 stets einen Druck aus. Der Handhebel i wird daher von dieser Speicherkraft mit seinem Griff nach rechts bewegt. Dreht man nun die Hülse 26 um den Handhebel i und läßt die Klinke 29 in der Stellung nach Fig. 2 in die Zahnlücken 3o eingreifen, so kann man durch Bewegen des Griffes 3 nach links die Bremse teilweise oder völlig lösen und den Handhebel in der gewünschten Stellung von der Klinke 29 festhalten lassen.
  • Haben die Zahnlücken 3o eine Form nach Fig. i, d. h. radiale Flanken der Zähne, so kann es geschehen, daß bei gelöster Bremse und zufällig in der Stellung nach Fig. 2 eingerastetem Handhebel unbemerkt der Luftdruck sinkt und daß dann der Fahrer bei unachtsamem Ausheben der Klinke von der plötzlich frei werdenden Speicherkraft einen unerwarteten Schlag bekommt. Dies ist vermieden mit einer Zahnform nach Fig. 2. Die Zähne 31 des Zahnbogens 25 haben Aussparungen 32 am Grund der Zahnlücken, in welche eine Nase 33 der Klinke 29 greift. Liegt die Klinke unter Druck an einer Zahnflanke, so läßt sie sich nicht ausheben; der Fahrer muß zuerst die an dem Handhebel wirkende Kraft durch Druck auf den Handgriff 3 ausgleichen, hat damit den Hebel sicher in der Hand und kann dann durch Drücken des Ausklinkhebels 27 die Klinke heben und den Hebel i der Kraft nachgebend bewegen.
  • Entsprechendes gilt für den Fall, daß die Handbremse bei fehlender Druckluft angezogen ist und die Klinkeinrichtung in der Lage nach Fig. i steht. Strömt unerwartet Druckluft in den Zylinder 9, so wirkt auf den zuvor unbelasteten Handhebel ein Zug von der Stange 4 her. Die Nase 33 der Klinke 29 kann erst ausgerastet werden, wenn der Fahrer den Zug der Stange 4 am Handhebel durch Ziehen am Griff 3 ausgleicht, so daß er von der am Handhebel angreifenden Kraft nicht überrascht wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.3 dargestellt. An einem Handhebel 34 ist ein Griff 35 angelenkt, so daß er um einen bestimmten Winkel nach links oder rechts geneigt werden kann. Der Griff 35 hat unterhalb seines Drehpunktes 36 zwei Nasen 37 und 38, an denen mit Langlöchern 39 und 40 zwei Klinken 41 und 42 an Bolzen 43 und 44 angelenkt sind. Die Enden dieser Klinken sind abgeschrägt und greifen in Zahnbogen 45 und 46 ein. Die Klinken sind in Gleitführungen 47 und 48 geführt, die auch als Drehpunkte für geringe Winkelbewegungen der Klinken dienen können, und werden von Federn 49 und 50 gegen ihre zugehörigen Zahnbogen gezogen. Diese Zahnbogen sind Teile von Kreisen um den Schwenkpunkt 51 des Handhebels 34, und zwar liegt der Zahnbogen 45 unterhalb, der Zahnbogen 46 oberhalb dieses Punktes. Die Zähne 52 dieser Zahnbogen sind sägezahnförmig und zeigen an beiden Zahnbogen nach oben.
  • Mit dem Handhebel 34 ist dieselbe Bremsanlage verbunden, wie sie in Fig. i dargestellt und vorstehend beschrieben ist. In der dargestellten Lage ist der Handhebel nach beiden Richtungen festgehalten, da die Bolzen 43 und 44 noch nicht an den Enden der Langlöcher 39 und 4o anschlagen und beide Klinken in die Zahnbogen eingreifen. Ist Druckluft vorhanden und soll die Bremse angezogen werden, so schwenkt man den Griff 35 nach rechts, hebt damit die Klinke 41 aus und kann nun den Handgriff 35 mit dem Handhebel 34 nach rechts bewegen. Die Klinke 42 gleitet dabei über ihren Zahnbogen weg und hält den Handhebel in jeder gewünschten Lage fest. Zum Lösen der Bremse wird der Griff 35 nach links gekippt, so daß die Klinke 42 nicht mehr in ihren Zahnbogen greift: Dieselbe Bewegung ist auszuführen, wenn die Druckluft fehlt und gegen die Speicherkraft die Bremse gelöst werden soll: Die Klinke 42 wird ausgehoben, die Klinke 41 bleibt im Eingriff: Um die Kipprichtung des Griffes 35 von der am Handhebel 34 auszuübenden Kraft unabhängig zu machen, ist der Drehpunkt des Griffes zwischen die Handflächen gelegt. Die Bolzen 43 und 44 liegen unterhalb des Drehpunktes. Der Griff wird daher von der jeweils belasteten Klinke, die sich um ihre Gleitführung 47 oder 48 etwas dreht, auf ihre Seite geschwenkt, so daß an der Stellung des' Griffes zu sehen ist, in welcher Richtung eine Kraft auf den Handhebel wirkt. Zieht z. B. die Stange ¢ am Handhebel, so ist die Klinke 42 belastet, ihr oberes Ende schwenkt den Griff 35 mit seinem Oberteil nach rechts. Die als Hebelarme wirkenden Entfernungen zwischen der Spitze, der Gleitführung und dem Langloch jeder Klinke sind entsprechend! der an der Stange 4 wirkenden Zug- oder Druckkräfte so zu bemessen, daß die Kraft zum Kippen des Handgriffes in gewünschten Grenzen bleibt.
  • Um ein unbeabsichtigtes Ausheben der unter Last stehenden Klinke zu verhindern, verlaufen die mit den Klinken zusammenarbeitenden Flanken der Zähne 52 nicht in Richtung des Bogenhalbmessers, sondern spitzwinklig dazu, so daß die Klinke etwas unter den Zahn greift. Um sie auszuheben, muß daher erst der Handhebel 34 ein wenig entgegen der auf ihn wirkenden Kraft bewegt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist an einen Handhebel 53 ein Griff 54 mit nur einem Fortsatz 55 angelenkt. An diesem sind zwei Klinken 56 und 57 mit Langlöchern 58 und 59 in Bolzen 6o und 61 gleitend angelenkt. Die Klinken werden in Gleitführungen 62 und 63 gehalten und von Federn 64 und 65 gegen die Unter- bzw. Oberseite eines Zahnbogens 66 gedrückt. Dieser Zahnbogen ist konzentrisch um den Schwenkpunkt 67 des Handhebels 53 mit einer Verzahnung 68 auf der Unterseite und einer Verzahnung 69 auf der Oberseite versehen, Die Klinke 56 greift mit einer seitlich angesetzten; zahnartigen Raste 70 von unten in die Verzahnung 68, die Klinke 57 mit ihrem schräg zugespitzten Ende in die Verzahnung 69.
  • In der dargestellten Lage greifen beide Klinken in ihre Verzahnungen ein, Bolzen 6o liegt nahe dem unteren, Bolzen 61 nahe dem oberen Ende des zugehörigen Langloches. Der Handhebel 53 ist also festgehalten. Die Handhabung des schwenkbaren Griffes ist dieselbe wie in der Ausführungsform nach Fig: 3. Die Bolzen 6o und 61 sind in diesem Fall so angeordnet, daß die Klinken 56 und 57 kein Drehmoment auf den Griff ausüben können. Die an den Handhebel 53 angeschlossenen weiteren Teile der Bremseinrichtung sind die gleichen wie in Fig. i.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 können auch zusätzliche Ausklinkhebel vorgesehen werden, um auch unabhängig vom Kippen des Griffes eine Klinke anheben zu können. Statt der gleitend geführten Klinken können auch andere z. B. als Hebel ausgebildete Formen verwendet werden, die über besondere Stangen oder Hebel bewegt werden können.
  • Eine entsprechende Anordnung kann auch bei Bremsen getroffen werden, deren Bedienungsglied kein Hebel ist, wie z. B. bei einer Stockbremse, deren Griff einer Gleitführung entlang bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Druckmittelunterstützung und in Bremsrichtung wirkender Speicherkraft arbeitende Handbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bedienungsglied der Bremseinrichtung eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist mit mindestens einem Sperrglied und einem Umstellglied, welches wahlweise die Sperrichtung festzulegen erlaubt, und daß die Sperrglieder an dem Umstellglied mit einem Bewegungsspiel befestigt sind und durch vom Umstellglied unabhängige Federn in Sperrstellung gedrängt werden, so daß bei jeder Stellung des Umstellgliedes ein Sperrglied in ständigem Eingriff an einer Sperrstelle ist und bei Bewegen des Bedienungshebels entgegen der Sperrichtung sieh federnd nachgiebig bewegt, ohne das Umstellglied zu beeinflussen. z. Handbremseinrichtung nach Anspruch i mit einem drehbaren Handhebel als Bedienungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem Zahnbogen mit Zahnlücken besteht, die in beiden Richtungen hemmende Flanken aufweisen, und aus einer als Sperrglied dienenden, mit diesemZahnbogen zusammenarbeitenden Klinke mit einer hemmenden und einer über die Zähne des Zahnbogens weggleitenden Flanke und daß diese Islinke zusammen mit einer Aushebevorrichtung an einer als Umstellglied dienenden, um die Längsachse des Handhebels drehbaren Gleitführung befestigt ist, derart, daß die Klinke in zwei um 18o° versetzten Lagen in den Zahnbogen eingeschwenkt werden kann. 3. Handbremseinrichtung nach Anspruch i mit einem schwenkbaren Handhebel als Betätigungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus zwei Zahnbogen mit je einer zugeordneten, als Sperrglied wirkenden Klinke besteht, deren Zahnlücken bzw. Zähne je eine hemmende und eine gleitende Flanke haben, wobei die Wirkungsrichtungen beider Zahnbogen und Klinken einander entgegengesetzt sind, und daß Umstellglieder vorgesehen sind, mit denen jeweils eine der Klinken ausgehoben wird, während die andere unbeeinflußt in Gleitverbindung mit ihrem Zahnkranz bleibt. q.. Handbremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Unistellglied ein beweglich an dem Handhebel gelagerter Handgriff vorgesehen ist, welcher durch Kippen des Handgriffes in Kraftrichtung die Sperrung in der Betätigungsrichtung aufhebt. 5. Handbremseinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt des Handgriffes zwischen den Griffflächen desselben liegt und insbesondere die Mittel zum Ausheben der Klinken so mit den Klinken und dem Handgriff verbunden sind, daß eine belastete Klinke den Handgriff auf ihre Seite kippt. 6. Handbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hemmenden Flanken der Zahnbogen und Klinken so ausgebildet sind, daß sie das Auslösen der Klinke unter Last erschweren, insbesondere unmöglich machen. 7. Handbremseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hemmenden Flanken der Zahnbogen unterschneidende Aussparungen und die der Klinken entsprechende Vorsprünge besitzen. B. Handbremseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hemmenden Flanken mit den Halbmessern des Zahnbogens in an sich bekannter Weise spitze Winkel bilden, derart, daß zum Auslösen der Klinken der Handhebel der Kraftrichtung entgegen bewegt werden muß. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 453 074.
DEB22394A 1952-10-11 1952-10-11 Mit Druckmittelunterstuetzung und in Bremsrichtung wirkender Speicherkraft arbeitende Handbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE919925C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR453074A (fr) * 1912-03-25 1913-05-30 Pol Ravigneaux Secteur à butées pour la fixation d'un levier de manoeuvre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR453074A (fr) * 1912-03-25 1913-05-30 Pol Ravigneaux Secteur à butées pour la fixation d'un levier de manoeuvre

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