DE954574C - Betaetigungsgestaenge, vorzugsweise fuer die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen - Google Patents

Betaetigungsgestaenge, vorzugsweise fuer die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE954574C
DE954574C DED13394A DED0013394A DE954574C DE 954574 C DE954574 C DE 954574C DE D13394 A DED13394 A DE D13394A DE D0013394 A DED0013394 A DE D0013394A DE 954574 C DE954574 C DE 954574C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking
actuating linkage
spring
linkage according
reversing device
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Expired
Application number
DED13394A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Lohmann
Karl Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED13394A priority Critical patent/DE954574C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE954574C publication Critical patent/DE954574C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • B60T7/10Disposition of hand control
    • B60T7/102Disposition of hand control by means of a tilting lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Betätigungsgestänge, vorzugsweise für die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Betätigungsgestänge, vorzugsweise für die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen, nach Patent 924367. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß je eine Sperrvorrichtung für die Längsverschiebbar keit der beiden Übertragungsglieder und eine gemeinsame Umsteuervorrichtung für diese Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die je nach Stellung die eine Sperre betätigt und die andere gleichzeitig löst. Es handelt :sich hierbei um eine Anordnung, die von dem Grunderfindungsgedanken des Hauptpatents Gebrauch macht.
  • Gegenstand des Hauptpatents ist ein Betätigungsgestänge; bei dem die Betätigungsbewegung mit Hilfe von Übertragungsgliedern von einem drehbar gelagerten treibenden Glied auf ein ebenso gelagertes angetriebenes Glied derart übertragen wird, daß an das treibende und an das angetriebend Glied zwei in sich längs verschiebbare übertragungsglieder angelenkt sind, von denen bei der Betätigungsbewegung anfangs das eine und später das andere starr wird, so daß das angetriebene. Glied anfangs von dem einen und später mit einem anderen Übertragungsverhältnis von dem anderen Übertragungsglied bewegt wird.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer anderen konstruktiven Ausführungsform als die im Hauptpatent näher beschriebene. Es wird eine exakte Umsteuerung von einem- Übersetzungsverhältnis auf das andere erreicht, die zu keinen betrieblichen Störungen führen kann, da ganz eindeutig stets nur das eine oder das andere Übertragungsglied wirksam sein kann.
  • Der Übergang von dem einen Übersetzungsverhältnis auf das andere geschieht vorzugsweise selbsttätig, und zwar insbesondere dadurch; daß beim überschreiten einer bestimmten Zugkraft in dem zuerst wirksamen Übertragungsglied die diesem zügeordnete Sperrvorrichtung gelöst und dadurch über die Umsteuervorrichtung die Sperrvorrichtung für das andere Übertragungsglied betätigt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die grundsätzliche Anordnung des Betätigungsgestänges einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeughandbremsanlage; Abb. 2 zeigt das treibende Glied und die daran allgelenkten Teile in großem Maßstab, und Abb.3 zeigt einen Schnitt durch das in Abb. 2 dargestellte treibende Glied.
  • Das treibende Glied I ist bei 2 drehbar am Fahrzeugrahmen gelagert. Es steht über die allgelenkte Stange 3 mit dem Handbremshebel in Verbindung. Am treibenden Glied sind zwei Führungsstücke 4 und 5 drehbar, gelagert; in ihnen gleiten die übertragungsglieder 6 und 7. Das Übertragungsglied 6 ist mit einer Eindrehung 6' versehen, in die eine im Führungsstück 4 geführte. Kugel 8 einrasten kann. Das Übertragungsglied 7 ist an seinem Ende als Zahnstange mit einseitig nach rechts (Abb. z) gerichteten Zähnen ausgebildet. In diese Zähne kann das mit einem entsprechenden Gegenzahn versehene Sperrglied 9 einrasten. In eine Querbohrung des Führungsstückes 5 ist der Stift Io fest eingeschlagen. Er durchbricht das Sperrglied 9 in zwei Langlöchern 11, die lang genug sind, um ein Verschieben des Sperrgliedes 9 von der sperrenden zur lösenden Stellung zu gestatten. Eine Druckfeder 12 stützt sich einerseits am Stift Io und andererseits an der eingeschraubten Kappe des Sperrgliedes 9 ab, so daß die Druckfeder 12 das Sperrglied 9 stets in die lösende Stellung (nach rechts in Abb. 2) zu bewegen sucht. Im Führungsglied 4 kann die Vorspannhülse 13 gleiten, in dieser wiederum der Übertragungsbolzen 14. Die sich an diesem und an der eingeschraubten Kappe der Vorspannhülse 13 abstützende Druckfeder 15 steht unter Vorspannung. Ein doppelarmiger Umsteuerhebel 16, der bei 17 am treibenden Glied 1 gelagert ist, verbindet das Sperrglied 9 mit der Vorspannhülse 13.
  • Die Verspannung der Feder 15 ist - auf die Drehung des Umsteuerhebels 17 bezogen - größer als die Kraft der Feder 12.
  • Die Übertragungsglieder 6 und 7 sind bei 18 und 19 an dem angetriebenen Glied 2o allgelenkt; dieses ist bei 21 an dem Fahrzeugrahmen gelagert und steht über die angelenkte Stange 22 mit den Bremsbacken in Verbindung. Gezeichnet ist das Gestänge bei völlig gelösten Bremsen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Bremshub wird die Stange 3 nach links bewegt. Diese Bremsbewegung wird zunächst über das Führungsstück 4 und die Kugel B. auf das Übertragungsglied 6 und damit unter einem großen Weg-Übersetzungsverhältnis auf das angetriebene Glied 20 und die zu den Bremsbacken führende Stange 22 übertragen. Bei dieser Hubbewegung verringert sich laufend die kinematische Länge des übertragungsgliedes 7. Dies wird dadurch möglich, daß die Zahnstange in ihrer Führung gleiten kann, da das Sperrglied 9 durch die Feder 12 in seiner gelösten Stellung festgehalten wird.
  • Nach Anlage der Bremsbacken wird der Bremsbewegung ein großer Widerstand entgegengesetzt. Dadurch wird die Kugelsperre überdrückt, indem die von der Kugel 8 auf das Übertragungsglied 6 zu übertragende Zugkraft einen gewissen Betrag übersteigt, von dem an die der Kugel erteilte, gegen den Übertragungsbolzen 14 hin gerichtete Komponente dieser Übertragungskraft groß genug ist, um diesen nach rechts (Abb. 3) zu verschieben.
  • Dieser Verschiebebewegung folgt in der Regel die Feder 15 und die Vorspannhülse 13, starr wirkend, wodurch der Umsteuerhebel 16 im Gegenzeigersinn (Abb. 3) gedreht und das Sperrglied 9 zum sperrenden Eingriff entgegen der Kraft der Feder 12 gebracht wird. Nur wenn der Zahn des Sperrgliedes 9 gerade nicht einer entsprechenden Vertiefung der Zahnstange gegenübersteht und infolgedessen sich das Sperrglied nicht voll einschieben kann, verschiebt sich vorübergehend der Übertragungsbolzen 14 in der Vorspannhülse 13 unter weiterer Spannung der Feder 15.
  • Die Übertragung der Bremskraft geschieht jetzt bei einem wesentlich kleineren Weg-Übersetzungsverhältnis über das Führungsglied 5,. das Sperrglied 9 und das Übertragungsglied 7.
  • Bei dieser Bewegung muß sich das Übertragungsglied 6 längen können. Dies ist möglich, weil die Kugel 8 nicht mehr einrastet.
  • Beim Öffnen :der Handbremse bleibt das Zahngesperre 7, 9 so lange im Eingriff, bis die Kugel 8 sich wieder unter Druck der Feder 12 in die Stangeneindrehung 7 einschieben kann. Dabei ist das Sperrglied 9 nach außen gegangen, so daß das Zahügesperre 7, 9 geöffnet wird und das gesamte Bremsgestänge .durch die (nicht gezeichnete) Rückzugfeder in seine Ausgangsstellung zurückläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Betätigungsgestänge, vorzugsweise für die Handbremse voll schweren Kraftfahrzeugen, nach Patent 924367, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Sperrvorrichtung (8, 9) für die Längsverschiebbarkeit der beiden Übertragungsglieder (6, 7) und eine gemeinsame Umsteuervorrichtung (16) für diese Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die je nach Stellung die eine Sperre betätigt und die andere gleichzeitig löst. z. Betätigungsgestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) für .das zuerst starr wirkende Glied beim überschreiten einer bestimmten durch das betreffende Übertragungsglied zu übertragenden Zugkraft gelöst und dadurch über die Umsteuervorrichtung (16) die andere Sperre (9) betätigt wird. 3. Betätigungsgestänge nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch dien Einbau. einer auf .die Umsteuervorrichtung (16) wirkenden Feder (12), durch die die Umsteuervorrichtung stets in die Sperrlage für das zuerst starr wirkende Übertragungsglied (6) bewegt wird. 4,. Betätigungsgestänge nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Sperrvorrichtung als einseitiges Zahngesperre mit einem durch Federkraft (12) ausrückbaren und durch die Umsteuervorrichtung (16) gegen die Federkraft einrückbaren Sperrglied (9) und die andere Sperrvorrichtung als Einrastvorrichtung mit einem unter dem Druck derselben Feder -stehenden Einrastteil, vorzugsweise einer Kugel (8), ausgebildet ist. 5. Betätigungsgestänge nach Anspruch 4, bei dem die zuerst starr wirkende Übertragungsstange mit der Einrastvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrastteil (8) nach Überschreiten einer bestimmten, durch diese Übertragungsstange (6) zu übertragende Zugkraft selbsttätig gegen eine Federkraft (12) in die gelöste Stellung bewegt wird. 6. Betätigungsgestänge nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrvorrichtungen (8, 9) durch Niederdrücken oder Anheben der sperrenden Glieder mit Hilfe einer als zweiarmiger Hebel (16) ausgebildeten Umsteuervorrichtung gegenläufig gesteuert werden. 7. Betätigungsgestänge nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder Körper, insbesondere eine vorgespannte Feder (15), in der Umsteuervortichtung vorgesehen ist, derart, daß beide Sperrvorrichtungen (8, 9) kurzzeitig gleichzeitig gelöst sein können, bis das eine sperrende Glied relativ zu seinem Gegenstück so steht, daß es sich sperrend einschieben kann.
DED13394A 1952-10-23 1952-10-23 Betaetigungsgestaenge, vorzugsweise fuer die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen Expired DE954574C (de)

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