DE102014223214B4 - Betätigungsanordnung zur Betätigung mindestens einer Funktion eines Sitzes und Sitz - Google Patents
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- F16C1/226—Adjusting; Compensating length by adjusting the effective length of the sheathing
-
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Betätigungsanordnung zur Betätigung mindestens einer Funktion eines Sitzes.
- Weiterhin betrifft die Erfindung einen Sitz, umfassend eine solche Betätigungsanordnung.
- Aus der
DE 10 2011 012 078 A1 ist eine Betätigungseinrichtung zum Entriegeln von mindestens zwei Verriegelungseinheiten an einem Fahrzeugsitz offenbart. Der Fahrzeugsitz weist eine Handhabe auf, durch die eine Zugbewegung erzeugbar und über Bowdenzüge auf die Verriegelungseinheiten zu deren Entriegelungen übertragbar ist. - Aus der
DE 44 21 651 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Motordrehzahl eines hydraulischen Erdbaugerätes offenbart. - Im Stand der Technik sind Betätigungszüge als Betätigungsanordnungen für in einem Fahrzeug angeordnete Mechanismen bekannt, wobei die Mechanismen mittels eines oder mehrerer Betätigungszüge mit einem Betätigungselement gekoppelt sind. Das Betätigungselement ist zu einer manuellen Betätigung oder einer motorischen Betätigung ausgebildet. So sind Sitze bekannt, an welchen verschiedene Funktionen, wie Sitzhöhe, Sitzlehnenposition, Sitzlängsposition, ein- oder verstellbar und lösbar oder arretierbar sind. Üblicherweise umfasst ein Sitz hierzu mindestens eine Betätigungsanordnung, wie zum Beispiel mindestens einen Bowdenzug, welcher ein in Zugrichtung druckfestes Hüllelement und ein flexibles Zugelement (= Bowdenzugseele) umfasst, wobei mittels Zug an dem Zugelement oder Druck auf das Hüllelement eine Bewegung vom Bowdenzuganfang zum Bowdenzugende übertragbar ist.
- Beispielsweise erfolgt bei einem Sitz mit einer Easy-Entry-Funktion bei Betätigung der als Bowdenzug ausgebildeten Betätigungsanordnung eine Lehnenentriegelung und Lehnenklappung in eine Easy-Entry-Position, bei welcher zusätzlich eine Entriegelung oder Öffnung der Sitzschiene ausgeführt wird, um zusätzlich zur Lehnenklappung den Sitz zu verschieben und damit eine Vergrößerung des Einstiegraumes für einen Passagier zu ermöglichen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte und variable Betätigungsanordnung zur Betätigung mindestens einer Funktion eines Sitzes anzugeben. Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sitz mit einer verbesserten, variablen Betätigungsanordnung anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Betätigungsanordnung zur Betätigung mindestens einer Funktion eines Sitzes gelöst, die mindestens eine Zugvorrichtung umfasst, in welcher eine Zusatzbetätigung angeordnet ist, wobei mittels der Zusatzbetätigung ein aus einer Betätigung der Zugvorrichtung resultierender Betätigungsweg reversierbar, unterbrechbar oder ausschaltbar ist.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine durch eine erste Betätigung der Betätigungsanordnung ausgelöste Verstellung einer Funktion des Sitzes ausschaltbar, unterbrechbar oder reversierbar ist, selbst wenn ein Betätigungselement für diese erste Betätigung weiter betätigt ist. Hierzu sieht die Erfindung gemäß Weiterbildung eine Zusatzbetätigung oder ein schaltbares Zusatzelement vor, das in die Zugvorrichtung integriert ist. Beispielsweise ist bei einer Betätigungsanordnung zur Lehnenentriegelung und Lehnenklappung bei Betätigung dieser ein weiterer Bewegungsablauf, wie zum Beispiel das Verschieben oder Verstellen des Sitzes, ausschaltbar oder unterbrechbar, indem beispielsweise die geöffneten Schienen durch die Zusatzbetätigung geschlossen werden. So kann beispielsweise beim Klappen der Lehne in eine Easy-Entry-Position die bei Betätigung der Lehnenklappung erfolgte Entriegelung der Sitzschienen zur Sitzlängsverstellung wieder verriegelt und somit eine Längsverstellung des Sitzes bei einer Lehnenklappung unterbrochen werden.
- Eine Weiterbildung der Betätigungsanordnung sieht vor, dass die Zugvorrichtung als ein Bowdenzug mit einem Hüllelement und einem Zugelement ausgebildet ist, wobei das Hüllelement eine Trennstelle mit einer Trennlänge aufweist, in welcher die Zusatzbetätigung zur Verkürzung der Trennlänge angeordnet ist. Das Zugelement ist insbesondere eine Bowdenzugseele und das Hüllelement ist insbesondere eine Bowdenzughülle. Der Bowdenzug ist in vorteilhafter Weise flexibel und kann mittels Zug an dem Zugelement oder Druck auf dem Hüllelement Bewegungen von einem Bowdenzuganfang zum Bowdenzugende übertragen.
- In einer anderen Weiterbildung der Betätigungsanordnung weist die Zusatzbetätigung zumindest zwei Koppelelemente auf, die an der Trennstelle am Hüllelement befestigt und relativ zu dem Zugelement der Zugvorrichtung beweglich gehalten sind und die in einem der Trennlänge entsprechenden Abstand voneinander beabstandet sind. Mittels der Koppelelemente ist die Zusatzbetätigung in vorteilhafter Weise an dem Hüllelement der Zugvorrichtung befestigbar, wobei das Zugelement beweglich ist. Der Abstand entspricht der Trennlänge, damit Gegenlager für das Hüllelement der Zugvorrichtung mittels der Koppelelemente auf einfache Weise gebildet werden.
- In einer Ausgestaltung der Betätigungsanordnung umfasst die Zusatzbetätigung zumindest zwei relativ zueinander bewegliche Schaltarme, deren jeweiliges zugvorrichtungsseitiges Ende an einem der Koppelelemente gehalten ist. Somit sind in vorteilhafter Weise die Schaltarme mittels der Koppelelemente mit der Zugvorrichtung verbunden und ein Wirkzusammenhang hergestellt.
- Eine weitere Ausgestaltung der Betätigungsanordnung sieht vor, dass die Zusatzbetätigung als ein Scherenmechanismus ausgebildet ist, welcher zumindest die zwei Schaltarme umfasst, wobei diese in einem Kreuzungspunkt schwenkbar zueinander angeordnet sind. Somit ist es in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass bei einer zusammenführenden Bewegung der zugvorrichtungsseitigen Enden der Schaltarme die gegenüberliegenden Enden ebenso zusammengeführt werden.
- In einer Weiterbildung der Betätigungsanordnung sind die Schaltarme an einem jeweiligen der Zugvorrichtung abgewandten Ende mittels eines Gelenks gekoppelt. Somit sind die Schaltarme mittels des Gelenks miteinander verbunden, wobei das Gelenk in vorteilhafter Weise die Bewegung der Schaltarme sowohl zulässt als auch begrenzt.
- Eine weitere Weiterbildung der Betätigungsanordnung sieht vor, dass das Gelenk als ein Kniehebel-Gelenk ausgebildet ist, welches die Zusatzbetätigung in einer Ausgangsstellung hält. Somit ist ein Auslösen der Zusatzbetätigung bei einer möglichst geringen Betätigungskraft sichergestellt.
- Gemäß einer Ausgestaltung der Betätigungsanordnung ist zur Betätigung der Zusatzbetätigung eine Betätigungseinheit an einem mittleren Gelenkpunkt des Gelenks angeordnet, wobei dadurch die Zusatzbetätigung auslösbar ist. Die Betätigung der Betätigungseinheit, welche beispielsweise ein Bowdenzug ist, ist mittels des Gelenks derart auslösbar, dass in vorteilhafter Weise beide Schaltarme betätigt werden und damit die Zusatzbetätigung aktiviert wird.
- Eine weitere Ausgestaltung der Betätigungsanordnung sieht vor, dass die Zusatzbetätigung ein als eine Rückstellfeder ausgebildetes Federelement umfasst, welches am Gelenk angeordnet ist. Somit ist sichergestellt, dass die Zusatzbetätigung nach einer Betätigung in eine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, in welcher die Zusatzbetätigung deaktiviert ist.
- Ein Sitz, umfassend eine solche Betätigungsanordnung, weist den Vorteil auf, dass eine durch eine erste Betätigung der Betätigungsanordnung mittels eines Betätigungselementes ausgelöste Verstellung einer Funktion des Sitzes auch dann ausschaltbar oder unterbrechbar und damit reversierbar ist, selbst wenn das Betätigungselement weiter betätigt ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine Betätigungsanordnung mit einer als Bowdenzug ausgebildeten Zugvorrichtung in unbetätigter Stellung nach dem Stand der Technik, -
2 schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine Betätigungsanordnung mit einer als Bowdenzug ausgebildeten Zugvorrichtung in betätigter Stellung nach dem Stand der Technik, -
3 schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Betätigungsanordnung mit einer als Bowdenzug ausgebildeten Zugvorrichtung mit integrierter Zusatzbetätigung, wobei sowohl die Zugvorrichtung als auch die integrierte Zusatzbetätigung im unbetätigten Zustand sind, -
4 schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine Betätigungsanordnung mit einer als Bowdenzug ausgebildeten Zugvorrichtung mit integrierter Zusatzbetätigung, wobei die Zugvorrichtung im betätigten Zustand und die integrierte Zusatzbetätigung im unbetätigten Zustand ist und -
5 schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine Betätigungsanordnung mit einer als Bowdenzug ausgebildeten Zugvorrichtung mit integrierter Zusatzbetätigung, wobei sowohl die Zugvorrichtung als auch die integrierte Zusatzbetätigung im betätigten Zustand sind. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine Betätigungsanordnung B‘ mit einer Zugvorrichtung1‘ in unbetätigter Stellung nach dem Stand der Technik. An einem Ende der Zugvorrichtung1‘ ist die Zugvorrichtung1’ mit einem Betätigungselement2‘ und am gegenüberliegenden Ende mit einem zu betätigenden Element3‘ oder Mechanismus, zum Beispiel mit einer Ver- oder Entriegelungseinheit für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz zur Ver- bzw. Entriegelung einer Lehnenverstellung oder einer Längsverstellung des Sitzes, gekoppelt. - Mittels Betätigung der Zugvorrichtung
1‘ ist das zu betätigende Element3‘ betätigbar, insbesondere ent- oder verriegelbar, ein- oder ausschaltbar. - Die Zugvorrichtung
1‘ ist als ein Bowdenzug ausgebildet und umfasst ein Hüllelement1.1‘ und ein Zugelement1.2‘ (= Bowdenzug-Seele). -
2 zeigt schematisch in Draufsicht die Zugvorrichtung1‘ in betätigter Stellung nach dem Stand der Technik. In der betätigten Stellung ist durch Betätigung des Betätigungselements2‘ , beispielsweise eines Hebels, eine Zugkraft Z in Zugrichtung P1 durch das Zugelement1.2‘ , zum Beispiel durch ein als Stahldraht oder Drahtseil ausgebildetes Zugseil, auf das zu betätigende Element3‘ übertragbar, wodurch dieses Element3‘ beispielsweise entriegelt oder geöffnet wird. Alternativ zur Übertragung einer Zugkraft durch das Zugelement1.2‘ kann eine Druckkraft auf das Hüllelement1.1‘ ausgeübt werden, wobei durch eine daraus resultierende Längenveränderung, insbesondere Verkürzung des Hüllelements1.1‘ das zu betätigende Element3‘ betätigt, beispielsweise entriegelt oder geöffnet, wird. - Dabei wirkt das Hüllelement
1.1‘ als mechanische Führung des Zugelements1.2‘ und als Gegenlager für die übertragenen Zugkräfte, so dass die als Bowdenzug ausgebildete Zugvorrichtung1‘ Kräfte auch über Biegungen übertragen kann. -
3 zeigt schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Betätigungsanordnung B mit einer als Bowdenzug ausgebildeten Zugvorrichtung1 , in welche eine Zusatzbetätigung4 integriert ist. Dabei sind sowohl die Zugvorrichtung1 als auch die integrierte Zusatzbetätigung4 im unbetätigtem Zustand. - Dabei ist zumindest das Hüllelement
1.1 der Zugvorrichtung1 an einer Trennstelle T mit einer Trennlänge X aufgetrennt, so dass die Zusatzbetätigung4 sowohl mit dem Zugelement1.2 als auch mit dem Hüllelement1.1 koppelbar und gekoppelt ist. - Die Zusatzbetätigung
4 umfasst zumindest zwei Koppelelemente10 ,11 , die beispielsweise als Einhängefittings ausgebildet sind, und an der Trennstelle T mit dem Hüllelement1.1 gekoppelt, insbesondere fest verbunden, sind. - Alternativ umfasst die Zugvorrichtung
1 die zumindest zwei Koppelelemente10 ,11 . - Zur erfindungsgemäßen schaltbaren Kopplung der Zusatzbetätigung
4 mit der Zugvorrichtung1 umfasst die Zusatzbetätigung4 zwei bewegliche Schaltarme20 ,21 (auch Einhängepunkte genannt), die mit dem Hüllelement1.1 koppelbar sind, um eine Verkürzung der Hüllenlänge des Hüllelements1.1 zu ermöglichen und dadurch am Bowdenzugende einen mit der Trennlänge X der Trennstelle T korrespondierenden, insbesondere den in5 gezeigten zusätzlichen Weg ΔX, freizugeben. - Um die Schaltarme
20 ,21 der Zusatzbetätigung4 mit dem Hüllelement1.1 zu koppeln, ist die Zusatzbetätigung4 in Art eines Scherenmechanismus30 ausgebildet, umfassend die zwei Schaltarme20 ,21 , die gekreuzt und im Kreuzungspunkt KP schwenkbar zueinander angeordnet sind. Die der Zugvorrichtung1 zugewandten Enden der Schaltarme20 ,21 sind beweglich mit dem Hüllelement1.1 gekoppelt. Die gegenüberliegenden freien Enden der Schaltarme20 ,21 sind mittels eines Gelenks40 miteinander gekoppelt. - Um eine möglichst geringe Betätigungskraft beim Auslösen der auch als Schalteinheit bezeichneten Zusatzbetätigung
4 zu erreichen, ist das Gelenk40 als ein Kniehebel-Gelenk ausgebildet, das die Zusatzbetätigung4 in einer Grund- oder Ausgangsstellung, wie in3 und4 gezeigt, hält. - Zur Aktivierung der Zusatzbetätigung
4 ist eine Betätigungseinheit50 vorgesehen. Die Betätigungseinheit50 ist beispielsweise als ein Betätigungszug, insbesondere ein weiterer Bowdenzug, ausgebildet. Die Betätigungseinheit50 ist an einem mittleren Gelenkpunkt41 des Gelenks40 angelenkt. Bei Betätigung der Betätigungseinheit50 werden durch die Vorspannung in der zu schaltenden Zugvorrichtung1 die beiden Schaltarme20 ,21 der Zusatzbetätigung4 aufeinander zubewegt, wobei sich die Trennlänge X verringert und die Schaltarme20 ,21 anschließend den in5 gezeigten verringerten Abstand einer Schalttrennlänge X‘ aufweisen. Durch diese Bewegung wird die wirksame Länge des Hüllelements1.1 der Zugvorrichtung1 verkürzt und dadurch zusätzlicher Weg ΔX an dem Zugelement1.2 freigegeben, wie in5 gezeigt. Der zusätzliche Weg ΔX ist somit eine Differenz der Trennlänge X und der Schalttrennlänge X‘. - Die Zusatzbetätigung
4 kann zusätzlich ein als eine Rückstellfeder ausgebildetes Federelement60 umfassen, welches den Kniehebel automatisch in seine Ausgangs- oder Grundstellung zurückstellt, wie in3 und4 gezeigt, sobald beide Bowdenzüge, die Zugvorrichtung1 und die Betätigungseinheit50 , entlastet werden. -
4 zeigt schematisch die Zugvorrichtung1 im betätigten Zustand und die integrierte Zusatzbetätigung4 im unbetätigten Zustand. -
5 zeigt schematisch sowohl die Zugvorrichtung1 als auch die integrierte Zusatzbetätigung4 im betätigten Zustand. - Bezugszeichenliste
-
- 1, 1‘
- Zugvorrichtung
- 1.1, 1.1‘
- Hüllelement
- 1.2, 1.2‘
- Zugelement
- 2, 2‘
- Betätigungselement
- 3, 3‘
- (zu betätigendes) Element
- 4
- Zusatzbetätigung
- 10, 11
- Koppelelemente
- 20, 21
- Schaltarme
- 30
- Scherenmechanismus
- 40
- Gelenk
- 41
- Gelenkpunkt
- 50
- Betätigungseinheit
- 60
- Federelement
- B, B‘
- Betätigungsanordnung
- KP
- Kreuzungspunkt
- L
- Betätigungsweg
- P1
- Zugrichtung
- T
- Trennstelle
- X
- Trennlänge (Ausgangsposition)
- X‘
- Schalttrennlänge (Schaltposition)
- ΔX
- Zusätzlicher Weg (X-X‘)
- Z
- Zugkraft
Claims (10)
- Betätigungsanordnung (B) zur Betätigung zumindest einer Funktion eines Sitzes, umfassend zumindest eine Zugvorrichtung (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass in der Zugvorrichtung (1 ) eine Zusatzbetätigung (4 ) angeordnet ist, wobei mittels der Zusatzbetätigung (4 ) ein aus einer Betätigung der Zugvorrichtung (1 ) resultierender Betätigungsweg (L) reversierbar, unterbrechbar oder ausschaltbar ist. - Betätigungsanordnung (B) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (
1 ) als ein Bowdenzug mit einem Hüllelement (1.1 ) und einem Zugelement (1.2 ) ausgebildet ist, wobei das Hüllelement (1.1 ) eine Trennstelle (T) mit einer Trennlänge (X) aufweist, in welcher die Zusatzbetätigung (4 ) zur Verkürzung der Trennlänge (X) angeordnet ist. - Betätigungsanordnung (B) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbetätigung (
4 ) zumindest zwei Koppelelemente (10 ,11 ) aufweist, die an der Trennstelle (T) am Hüllelement (1.1 ) befestigt und relativ zu dem Zugelement (1.2 ) der Zugvorrichtung (1 ) beweglich gehalten sind und die in einem der Trennlänge (X) entsprechenden Abstand voneinander beabstandet sind. - Betätigungsanordnung (B) nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbetätigung (
4 ) zumindest zwei relativ zueinander bewegliche Schaltarme (20 ,21 ) umfasst, deren jeweiliges zugvorrichtungsseitiges Ende an einem der Koppelelemente (10 ,11 ) gehalten ist. - Betätigungsanordnung (B) nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbetätigung (
4 ) als ein Scherenmechanismus (30 ) ausgebildet ist, welcher zumindest die zwei Schaltarme (20 ,21 ) umfasst, wobei diese in einem Kreuzungspunkt (KP) schwenkbar zueinander angeordnet sind. - Betätigungsanordnung (B) nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltarme (
20 ,21 ) an einem jeweiligen der Zugvorrichtung (1 ) abgewandten Ende mittels eines Gelenks (40 ) gekoppelt sind. - Betätigungsanordnung (B) nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (
40 ) als ein Kniehebel-Gelenk ausgebildet ist, welches die Zusatzbetätigung (4 ) in einer Ausgangsstellung hält. - Betätigungsanordnung (B) nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Zusatzbetätigung (
4 ) eine Betätigungseinheit (50 ) an einem mittleren Gelenkpunkt (41 ) des Gelenks (40 ) angeordnet ist. - Betätigungsanordnung (B) nach einem der Patentansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbetätigung (
4 ) ein als eine Rückstellfeder ausgebildetes Federelement (60 ) umfasst, welches am Gelenk (40 ) angeordnet ist. - Sitz, umfassend eine Betätigungsanordnung (B) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche.
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Citations (2)
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DE4421651A1 (de) * | 1994-06-21 | 1996-01-04 | Erich Sennebogen | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Motordrehzahl eines hydraulischen Erdbaugerätes |
DE102011012078A1 (de) * | 2011-02-14 | 2012-08-16 | Keiper Gmbh & Co. Kg | Betätigungseinrichtung |
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2014
- 2014-11-13 DE DE102014223214.7A patent/DE102014223214B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4421651A1 (de) * | 1994-06-21 | 1996-01-04 | Erich Sennebogen | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Motordrehzahl eines hydraulischen Erdbaugerätes |
DE102011012078A1 (de) * | 2011-02-14 | 2012-08-16 | Keiper Gmbh & Co. Kg | Betätigungseinrichtung |
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