DE202005006992U1 - Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung (1) für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für eine Fahrzeugrückbank, mit einem ersten Riegel (5) und einem zweiten Riegel (6), ferner mit einem ersten Betätigungselement (11) zum Lösen des ersten Riegels (5) und mit einem zweiten Betätigungselement (12) zum Lösen des zweiten Riegels (6),
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Lösekabel (39) vorgesehen ist,
dass jedes der Betätigungselemente (11, 12) einem anderen Ende (37, 38) des Lösekabels (39) zugeordnet ist,
und dass das Lösekabel (39) mittels jedes einzelnen der Betätigungselemente (11, 12) unter Zug zu setzen ist, um eine Kraft zum Lösen des dem jeweils anderen Betätigungselement (12, 11) zugeordneten Riegels (6, 5) zu übertragen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Fahrzeugsitzen, insbesondere bei Fahrzeugrückbänken, ist es häufig erwünscht, den Sitz umklappen zu können, um auf diese Weise einen größeren Laderaum zu erhalten und sperrige Gegenstände besser transportieren zu können. Der Fahrzeugsitz soll also zwischen einer Sitzposition und einer umgeklappten Position bewegbar sein. Gleichzeitig ist es jedoch auch erforderlich, dass der Sitz in seiner Sitzposition festgelegt werden kann, um dem Fahrgast genügend Halt zu bieten, insbesondere bei Unfällen des Fahrzeugs. Zu diesem Zweck ist üblicherweise eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, um den Sitz in seiner Sitzposition gegenüber dem Fahrzeug verriegeln zu können. Damit die Stabilität möglichst hoch wird, ist dabei häufig auf jeder Seite des Fahrzeugsitzes ein Riegel vorgesehen.
  • Damit der Fahrzeugsitz umgeklappt werden kann, müssen alle Riegel gelöst werden. Ist auf jeder Seite des Fahrzeugsitzes ein Riegel vorgesehen, so kann das Lösen dieser beiden Riegel umständlich sein. Beispielsweise kann es erforderlich sein, dass der Benutzer des Fahrzeugs in das Fahrzeug hineinkriecht und mit jeder Hand je ein Betätigungselement zum Lösen jeweils eines Riegels betätigt. Alternativ kann er zunächst den einen Riegel auf der ersten Fahrzeugseite lösen, dann um das Fahrzeug herumgehen und anschließend den zweiten Riegel auf der anderen Fahrzeugseite lösen. Auch dies ist umständlich und zeitraubend.
  • Im Interesse einer besseren Handhabbarkeit sind Verriegelungsvorrichtungen für Fahrzeugsitze bekannt, bei denen ein gemeinsames Betätigungselement zum Lösen beider Riegel vorgesehen ist. Eine Verriegelungsvorrichtung dieser Art ist in der FR 2 779 104 A1 offenbart. Auf der Rückseite der Fahrzeugrückbank ist dort ein Betätigungsgriff angebracht. Wird er betätigt, so ziehen zwei in entgegengesetzte Richtungen von dem Betätigungsgriff verlaufende Bowdenkabel an den beiden Riegeln, um diese zu lösen. Nachteilig daran ist jedoch, dass der Betätigungsgriff in der Mitte der Fahrzeugrückbank angeordnet sein muss, um eine gleichmäßige Kraft auf die beiden Riegel übertragen zu können. An dieser Stelle ist der Betätigungsgriff für den Fahrgast schwer zugänglich.
  • Eine verbesserte Lösung ist aus der DE 102 46 834 A1 bekannt. Die dort beschriebene Verriegelungsvorrichtung sieht eine Stange vor, die quer in der Fahrzeugrückbank verläuft und an jedem ihrer beiden Enden betätigt werden kann, um durch eine Drehung um ihre Achse jeweils beide Riegel auf den beiden Fahrzeugseiten zu lösen. Bei bestimmten Fahrzeugtypen ist diese Verriegelungsvorrichtung jedoch nicht einsetzbar, wenn eine quer in der Fahrzeugrückbank verlaufende Stange wegen der speziellen geometrischen Anforderungen oder aus anderen Gründen nicht erwünscht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz zur Verfügung zu stellen, die unter Beibehaltung einer guten Handhabbarkeit durch den Benutzer auch für Fahrzeuge einsetzbar ist, bei denen eine Querstange im Fahrzeugsitz unerwünscht ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Gegenüber der DE 102 46 834 A1 besteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass statt einer Riegellösestange ein Lösekabel vorgesehen ist, das erheblich leichter ist und sich der Geometrie des jeweiligen Fahrzeugsitzes besonders gut anpassen lässt. Gegenüber der FR 2 779 104 A1 besteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass die Handhabung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung erheblich verbessert ist, weil nicht nur ein einziger Betätigungsgriff in der Fahrzeugmitte, sondern vielmehr zwei an unterschiedlichen Stellen im Fahrzeug anordbare Betätigungselemente vorgesehen sind. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung in ihrer Konstruktion deutlich einfacher, weil nicht mehr – wie bei der FR 2 779 104 – pro Riegel ein eigenes Lösekabel vorgesehen werden muss, sondern weil erfindungsgemäß bereits ein einziges Lösekabel genügen kann, um beide Riegel lösen zu können.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungsvorrichtung im Fahrzeugsitz anordbar oder angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass sie zusammen mit dem Fahrzeugsitz als modulare Einheit hergestellt und im Fahrzeug montiert werden kann. Die Riegel der Verriegelungsvorrichtung können dann mit Teilen der Fahrzeugkarosserie in Eingriff gebracht werden.
  • Im Unterschied zu den herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen für Fahrzeugsitze kann die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch auch außerhalb des Fahrzeugsitzes im Fahrzeug anordbar oder angeordnet sein. Dies hätte den Vorteil, dass der Fahrzeugsitz ohne irgendwelche beweglichen Teile besonders schnell, leicht und kostengünstig herstellbar wäre. In diesem Fall würden die Riegel ausgehend von der Verriegelungsvorrichtung mit entsprechenden Öffnungen im Fahrzeugsitz in Eingriff bringbar sein.
  • Um die Stabilität des Fahrzeugsitzes zu erhöhen, können die beiden Riegel bei jeder der obengenannten Möglichkeiten an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet sein, wobei sie entweder am Fahrzeugsitz oder an Teilen des Fahrzeuggehäuses befestigt sind.
  • Im Interesse einer möglichst guten Handhabbarkeit ist es vorteilhaft, wenn die Betätigungselemente an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet sind. Bei geöffneter Fahrzeugtür kann der Benutzer auf diese Weise zumindest eines der Betätigungselemente bequem bedienen, ohne dafür in das Fahrzeug hineinsteigen zu müssen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Lösekabel mittels der Betätigungselemente in unterschiedliche bzw. entgegengesetzte Richtungen unter Zug zu setzen ist, weil auf diese Weise mittels des Lösekabels besonders gut eine Löskraft übertragen werden kann.
  • Vorteilhaft ist es ferner auch, wenn jeder Riegel durch ein Federelement in seine verriegelte Position vorgespannt ist, weil auf diese Weise eine besonders sichere Verriegelung des Fahrzeugsitzes ermöglicht wird. Das Federelement kann dabei beispielsweise eine Spiral-, Schrauben- oder Blattfeder sein. Sie kann dafür sorgen, dass der Riegel wird in seine Verriegelungsposition gebracht wird, wenn der Benutzer den Sitz von der umgeklappten Stellung in die Sitzposition zurückklappt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist mindestens eines der Betätigungselemente über zwei Wegabschnitte bewegbar, wobei eine Bewegung über eine erste Wegstrecke zum Erzeugen einer Löskraft auf den zugeordneten Riegel dient und eine Bewegung über eine zweite Wegstrecke zum Erzeugen einer Zugkraft auf das Lösekabel dient. Auf diese Weise kann der Benutzer bestimmen, ob er bei der Betätigung eines Betätigungselementes nur den direkt zugeordneten Riegel löst, in dem er das Betätigungselement nur über die erste Wegstrecke bewegt, oder ob er das Betätigungselement zusätzlich über die zweite Wegstrecke bewegt und mit Hilfe des Lösekabels auch den anderen Riegel löst.
  • Vorteilhaft ist es, wenn mindestens einem, vorzugsweise aber beiden Betätigungselementen ein Querbalken zugeordnet ist, mittels dessen bei Betätigung des Betätigungselementes eine Kraft sowohl auf den zugeordneten Riegel, als auch auf das Lösekabel übertragbar ist. Der Querbalken dient dabei zum Aufteilen der Kraft auf den zugeordneten Riegel einerseits und auf das Lösekabel und den zweiten Riegel andererseits.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Betätigungselement und der Querbalken über ein erstes Drehgelenk miteinander verbunden sind. Der Querbalken kann auf diese Weise verschiedene Bewegungen, insbesondere Drehbewegungen, ausführen, ohne starr an das Betätigungselement gekoppelt zu sein.
  • Zweckmäßig ist es ferner, wenn das erste Drehgelenk dabei in einem mittleren Bereich des Querbalkens angeordnet ist. Zum einen können auf diese Weise die Lösekräfte besonders gut verteilt werden. Zum anderen können dann beide Endpunkte des Querbalkens als Fixpunkte für Drehungen dienen.
  • Vorzugsweise ist der Querbalken mit einem Gestänge zur Betätigung des zugeordneten Riegels verbunden. Zwar kann der Querbalken alternativ auch direkt mit dem zu geordneten Riegel verbunden sein; eine Kopplung über ein Gestänge ermöglicht jedoch eine besonders geeignete Ausrichtung der Lösekraft.
  • Insbesondere können der Querbalken und das Gestänge dabei über ein zweites Drehgelenk miteinander verbunden sein, so dass sich das Gestänge in seiner Ausrichtung an die jeweils herrschenden Kräfte anpassen kann.
  • Das Drehgelenk zur Verbindung von Querbalken und Gestänge kann dabei beispielsweise an einem ersten Endabschnitt des Querbalkens angeordnet sein, um eine besonders gute Hebelwirkung zu erzielen.
  • Die Verbindung zwischen dem Querbalken und dem Lösekabel kann an einem zweiten Endabschnitt des Querbalkens vorgesehen sein, um auch zur Kraftübertragung auf das Lösekabel eine besonders große Hebelwirkung zu erzielen.
  • Zur Verwendung des Querbalkens und des Lösekabels kann beispielsweise ein drittes Drehgelenk vorgesehen sein. Auf diese Weise kann sich das Lösekabel auch bei einer Bewegung des Querbalkens stets optimal zur jeweils herrschenden Zugkraft ausrichten.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung ist der Querbalken bei Betätigung durch das Betätigungselement zunächst um die Verbindung mit dem Lösekabel schwenkbar. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die Reibung zwischen dem Lösekabel und einer Umhüllung des Lösekabels so hoch sein, dass das Lösekabel zunächst seine Position beibehält und der Querbalken daher um den Verbindungspunkt mit dem Lösekabel verschwenkt.
  • Wenn ein erster Stopper zum Begrenzen der Bewegung des ersten Endabschnittes des Querbalkens bei Betätigung durch das Betätigungselement vorgesehen ist, so kann die Bewegung dieses ersten Endabschnittes gestoppt werden, nachdem eine zum Lösen des Riegels ausreichende Bewegung stattgefunden hat.
  • Indem der Querbalken so gestaltet wird, dass er um einen Kontaktbereich zwischen seinem ersten Endabschnitt und dem ersten Stopper schwenkbar ist, sobald zwischen diesen beiden Elementen ein Kontakt hergestellt wurde, kann die weitere Bewegung des Querbalkens dazu genutzt werden, das Lösekabel unter Zug zu setzen.
  • Ein zweiter Stopper kann dann sinnvoll sein, um bei weitergehender Betätigung durch das Betätigungselement auch die Bewegung des zweiten Endabschnitts des Querbalkens zu begrenzen.
  • Bevorzugt ist der einem Betätigungselement zugeordnete Querbalken bei Zugbeanspruchung des Lösekabels durch das andere Betätigungselement um sein erstes Drehgelenk schwenkbar, um eine Lösekraft zum Lösen des ihm zugeordneten Riegels zu erzeugen. Der Querbalken erhält dadurch eine Doppelfunktion: Zum einen dient er zur Verteilung der durch das "eigene" Betätigungselement ausgeübten Riegellösekraft auf den eigenen Riegel und den anderen Riegel. Zum anderen dient er als Kopplungselement zwischen dem Lösekabel und dem eigenen Riegel, wenn das "fremde" Betätigungselement bedient wurde.
  • Günstig ist es, wenn die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung symmetrisch zu einer Längsmittelebene des Fahrzeugsitzes ausgebildet ist, weil auf diese Weise die gleichen Komponenten auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes verwendet werden können, was die Herstellung verbilligt.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in der verriegelten Stellung,
  • 2 die in 1 gezeigte Verriegelungsvorrichtung bei Betätigung eines Betätigungselementes nach dem Lösen des ersten Riegels, und
  • 3 die in den 1 und 2 gezeigte Verriegelungsvorrichtung nach dem Lösen beider Riegel.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 1 zum Verriegeln eines Fahrzeugsitzes (nicht dargestellt) gegenüber der Struktur eines Fahrzeugs. Diese Verriegelungsvorrichtung 1 weist zwei Baugruppen 2, 3 auf, die zueinander spiegelsymmetrisch bezüglich einer Längsmittelebene 4 des Fahrzeuges sind. Die linke Baugruppe 2 ist dabei der linken Fahrzeugseite zugeordnet, während die rechte Baugruppe 3 der rechten Fahrzeugseite zugeordnet ist. Die Baugruppen 2, 3 sind hier im Inneren des Fahrzeugsitzes angeordnet und dienen zur Verriegelung des Fahrzeugsitzes an der den Fahrzeugsitz umgebenden Struktur des Fahrzeuges. Alternativ dazu könnten die Baugruppen 2, 3 auch an der Fahrzeugstruktur montiert sein und von dort aus zur Verriegelung des Fahrzeugsitzes dienen.
  • Die beiden Baugruppen 2, 3 der Verriegelungsvorrichtung 1 sind an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet. Jede Baugruppe 2, 3 verfügt über einen Riegel 5, 6. In der hier gezeigten, verriegelten Stellung der Verriegelungsvorrichtung 1 steht jeder Riegel 5, 6 mit einer Verriegelungsöffnung 7, 8 in Eingriff, wobei die Verriegelungsöffnung 7, 8 jeweils in einer Komponente 9, 10 der Fahrzeugstruktur vorgesehen ist.
  • Zum Lösen des Riegels 5, 6 ist jedem der beiden Riegel ein Betätigungselement 11, 12 zugeordnet, das auf der Außenseite des Fahrzeugsitzes zugänglich ist, beispielsweise auf der oberen Kante der Sitzlehne. Bei dem Betätigungselement kann es sich auch um ein elektrisches Betätigungselement handeln, beispielsweise einen Knopf oder Schalter, mittels dessen ein Motor zum Erzeugen einer Riegellösekraft bedienbar ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 1 sind die Betätigungselemente 11, 12 jedoch mechanische Betätigungselemente, die zur Betätigung vom Fahrzeugsitz weggezogen werden können.
  • Jedes der beiden Betätigungselemente 11, 12 ist fest mit einem Kopplungselement 13, 14 verbunden, das an seinem vom Betätigungselement 11, 12 abgewandten Ende über ein erstes Drehgelenk 15, 16 mit einem Querbalken 17, 18 verbunden ist. Das Betätigungselement 11, 12 kann mit seinem Kopplungselement 13, 14 auch einstückig ausge bildet sein, so dass das Betätigungselement 11, 12 jeweils direkt über ein erstes Drehgelenk 15, 16 mit dem zugeordneten Querbalken 17, 18 verbunden ist. Das erste Drehgelenk 15, 16 ist im mittleren Bereich des jeweiligen Querbalkens 17, 18 angeordnet. Seine Drehachse ist etwa senkrecht zu der Bewegungsrichtung, die das Betätigungselement 11, 12 bei seiner Betätigung ausführt (siehe 2).
  • An einem ersten Endabschnitt 19, 20 jedes Querbalkens 17, 18 ist ein zweites Drehgelenk 21, 22 vorgesehen, über das der Querbalken 17, 18 mit einem Gestänge 23, 24 verbunden ist. Jedes Gestänge 23, 24 besteht aus einem ersten Gestängeabschnitt 25, 26 und einem zweiten Gestängeabschnitt 27, 28, die ihrerseits über ein Drehgelenk 29, 30 miteinander verbunden sind. Zwischen dem zweiten Gestängeabschnitt 27, 28 und dem jeweiligen Riegel 5, 6 in seine in 1 gezeigte, verriegelte Stellung vorspannt.
  • Ein zweiter Endabschnitt 33, 34 jedes Querbalkens 17, 18 ist mit einem dritten Drehgelenk 35, 36 versehen, über das der Querbalken 17, 18 mit einer Endhülse 37, 38 eines Lösekabels 39 verbunden ist. Da die Endhülsen 37, 38 die beiden Endpunkte des Lösekabels 39 darstellen, verbindet das Lösekabel 39 die Querbalken 17, 18 der beiden Baugruppen 2, 3 miteinander. Das Lösekabel 39 ist hier als Bowdenzug-Kabel ausgebildet und verfügt in seinem mittleren Bereich über eine Umhüllung 40. Die Enden der Umhüllung 40 sind an der jeweiligen Baugruppe 2, 3 festgelegt; von dort aus liegt ein weiterer Abschnitt des Lösekabels 39 frei bis zur jeweiligen Endhülse 37, 38.
  • Im montierten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 ist jedem Betätigungselement 11, 12 ein Querbalken 17, 18 sowie ein Riegel 5, 6 zugeordnet. Ferner ist im montierten Zustand jeder der beiden Querbalken 17, 18 abgesehen von der Festlegung der drei Drehgelenke 15, 21, 35 bzw. 16, 22, 36 frei innerhalb eines Hohlraumes (nicht dargestellt) beweglich. Ist die Baugruppe 2, 3 im Fahrzeugsitz montiert, so befindet sich der Hohlraum ebenfalls im Fahrzeugsitz. Ist die Baugruppe 2, 3 in der Fahrzeugstruktur montiert, so befindet sich auch der Hohlraum innerhalb der Fahrzeugstruktur.
  • Anhand der 2 und 3 wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 1 näher erläutert.
  • Ausgehend von der in 1 gezeigten, verriegelten Stellung der Verriegelungsvorrichtung 1, bei der der Fahrzeugsitz gegenüber der Fahrzeugstruktur verriegelt ist, ist bei der in 2 gezeigten Situation das rechte Betätigungselement 12 betätigt worden, in dem das Betätigungselement 12 um eine erste Wegstrecke A nach oben bewegt wurde. Die Bewegung des Betätigungselementes 12 ist mit dem Pfeil P1 bezeichnet.
  • Durch die Bewegung des Betätigungselementes 12 über die Wegstrecke A werden auch das fest damit verbundene Kopplungselement 14 sowie das erste Drehgelenk 16 im mittleren Bereich des Querbalkens 18 um dieselbe Distanz A angehoben. Wegen der Reibung zwischen dem Lösekabel 39 und seiner Umhüllung 40 nimmt das Lösekabel 39 zunächst nicht an dieser Bewegung teil. Insbesondere verbleibt somit die Endhülse 38 bzw. das dritte Drehgelenk 36, über das das Lösekabel 39 und der Querbalken 18 miteinander verbunden sind, an Ort und Stelle. Dadurch bildet das dritte Drehgelenk 36 nun einen Fixpunkt für eine Drehbewegung, die der Querbalken 18 um das dritte Drehgelenk 36 herum ausführt. Bei dieser Drehbewegung des Querbalkens 18 vollzieht der erste Endabschnitt 20 des Querbalkens 18 eine in 2 mit dem Pfeil P2 bezeichnete Bewegung. Aufgrund der Hebelwirkung des Querbalkens 18 ist die Wegstrecke, die das zweite Drehgelenk 22 bei dieser Drehbewegung zurückbiegt, größer als die Distanz A.
  • Über das Gestänge 24 wird die Bewegung des zweiten Drehgelenks 22 so übertragen, dass die Blattfeder 32 von der Verriegelungsöffnung 8 wegbewegt wird, so dass sich auch der Riegel 6 aus der Verriegelungsöffnung 8 zurückziehen kann. Diese Bewegung, mit der der Riegel 6 den Eingriff mit der Verriegelungsöffnung 8 verlässt, ist in 2 mit dem Pfeil P3 bezeichnet. Durch diese Bewegung des Riegels 6 wird die Verriegelung der Baugruppe 3 der Verriegelungsvorrichtung 1 gegenüber der Fahrzeugstruktur 10 gelöst, so dass der Fahrzeugsitz an dieser Seite des Fahrzeugs nicht mehr gegenüber dem Fahrzeug festgelegt ist. Die andere Baugruppe 2 der Verriegelungsvorrichtung 1 bleibt bis zu diesem Zeitpunkt jedoch am Fahrzeug verriegelt.
  • Zu dem in 2 gezeigten Zeitpunkt endet die nach oben gerichtete Bewegung P2 des ersten Endabschnittes 20 des Querbalkens 18, weil der Endabschnitt 20 an einen ersten Stopper 42 stößt, der die Bewegung des Endabschnittes 20 begrenzt. Dieser Endabschnitt 42 kann eine Wandung des Hohlraumes sein, in dem der Querbalken 18 beweg lich ist. Ein entsprechender, erster Stopper 41 ist auch für den Querbalken 17 der anderen Baugruppe 2 vorgesehen.
  • Wenn der erste Endabschnitt 20 des Querbalkens 18 an den ersten Stopper 42 anstößt, so entsteht zwischen ihnen ein Kontaktbereich 44. Dieser Kontaktbereich 44 dient als Achse für eine Drehung, die der Querbalken 18 ausführt, wenn das Betätigungselement 12 weiter bewegt wird.
  • Diese fortgesetzte Bewegung des Betätigungselementes 12 um eine zweite Wegstrecke B ist in 3 dargestellt. Durch die Bewegung des Betätigungselementes 12 werden auch das damit verbundene Kopplungselement 14 und das erste Drehgelenk 16 um eine entsprechende Wegstrecke B nach oben bewegt. Wie bereits erwähnt, bildet der Kontaktbereich 44 zwischen dem ersten Endabschnitt 20 des Querbalkens 18 und dem ersten Stopper 42 einen Fixpunkt für eine Drehbewegung des Querbalkens 18, die der Querbalken 18 wegen der nach oben gerichteten Bewegung des ersten Drehgelenkes 16 durchführen muss. Aufgrund dieser Drehbewegung vollzieht der zweite Endabschnitt 34 des Querbalkens 18 eine nach oben gerichtete Bewegung, die in 3 mit dem Pfeil P4 bezeichnet ist. Bei dieser Bewegung P4 wird auch die Endhülse 38 des Lösekabels 39 mitgenommen, so dass das Lösekabel 39 unter Zugspannung gesetzt und aus seiner Umhüllung 39 herausgezogen wird. Diese Bewegung des Lösekabels 39 ist mit dem Pfeil P5 bezeichnet. Sie führt dazu, dass die der anderen Baugruppe 2 zugeordnete Endhülse 37 des Lösekabels 39 eine nach unten gerichtete Bewegung vollzieht, die in 3 mit P6 bezeichnet ist. Da das Betätigungselement 11 dieser anderen Baugruppe 2 seine Stellung nicht verändert hat, hat auch das damit verbundene, erste Drehgelenk 15 seine Stellung nicht verändert. Wenn sich nun die Endhülse 37 des Lösekabels 39 in der Richtung P6 nach unten bewegt, muss daher der Querbalken 17 dieser Baugruppe 2 eine Schwenkbewegung um sein erstes Drehgelenk 15 ausführen.
  • Diese Drehbewegung führt ihrerseits dazu, dass das dieser Baugruppe 2 zugeordnete Gestänge 23 in der mit dem Pfeil P7 bezeichneten Richtung bewegt wird. Durch diese Bewegung des Gestänges 23, insbesondere durch die damit verbundene Bewegung des zweiten Gestängeabschnitts 27, wird die Blattfeder 31 von der Verriegelungsöffnung 7 entfernt, so dass der Riegel 5 aus der Verriegelungsöffnung 7 entfernt wird. Seine Be wegung ist dabei mit P8 bezeichnet. Aufgrund dieser Bewegung löst sich der Riegel 5 von der Fahrzeugstruktur 9, so dass die Verriegelungsvorrichtung 1 nun auch auf der Seite der Baugruppe 2 vom Fahrzeug gelöst ist. In diesem Moment kann der Fahrzeugsitz daher umgeklappt werden.
  • Zu beachten ist, dass sowohl der Riegel 6, als auch der Riegel 5 allein durch die Bedienung eines einzigen Betätigungselementes 12 nacheinander gelöst wurden. Dadurch wird die Bedienung der Verriegelungsvorrichtung 1 durch den Benutzer erheblich erleichtert.
  • Wenn der umgeklappte Fahrzeugsitz wieder in seine Sitzposition zurückgeklappt werden soll, so wird das Betätigungselement 12 dabei nicht mehr nach oben vom Sitz weggezogen. Folglich werden auch die Blattfedern 31, 32 nicht mehr von den jeweiligen Verriegelungsöffnungen 7, 8 weggezogen. Sobald der Fahrzeugsitz genügend weit aufgeklappt worden ist, können die Riegel 5, 6 aufgrund ihrer Vorspannung durch die Blattfedern 31, 32 daher wieder mit den jeweiligen Verriegelungsöffnungen 7, 8 in Eingriff gelangen, um den Fahrzeugsitz wieder sicher gegenüber dem Fahrzeug zu verriegeln.
  • Anstelle des Betätigungselementes 12 kann auch das Betätigungselement 11 verwendet werden, um beide Riegel 5, 6 der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 1 zu lösen. Das Lösekabel 39 wird dabei genau in der entgegengesetzten Richtung unter Zugspannung gesetzt, wie dies vorstehend beschrieben worden ist. Ansonsten verläuft der Lösevorgang der Verriegelungsvorrichtung 1 genau symmetrisch zu dem vorstehend beschriebenen Lösevorgang.
  • Ausgehend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 1 in vielfacher Hinsicht abgewandelt werden. Wie bereits erwähnt, müssen die Betätigungselemente 11, 12 nicht notwendigerweise mechanisch sein, sondern es sind auch elektrische Betätigungselemente denkbar, die bei ihrer Betätigung einen Motor aktivieren, der dann seinerseits für eine Bewegung der entsprechenden Querbalken 17, 18 und des übrigen Mechanismus sorgt. Statt der Blattfedern 31, 32 können auch Schraubenfedern, Spiralfedem oder andere Arten von Federn vorgesehen sein. Denkbar wäre es sogar, an dieser Stelle auf ein Federelement zu verzichten und die Bewegung der Riegel 5, 6 in jeder Richtung auf andere Weise festzulegen.
  • Die ersten Stopper 41, 42 müssen die Bewegung des jeweiligen Querbalkens 17, 18 nicht unbedingt durch einen Kontakt mit dem jeweiligen Endabschnitt 19, 20 begrenzen. Möglich wäre es z.B. auch, dass eine Drehachse aus dem zweiten Drehgelenk 21, 22 herausgeführt wird, das seinerseits mit einem ersten Stopper in Kontakt tritt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schwenkachsen des ersten Drehgelenks 15, 16, des zweiten Drehgelenks 21, 22 und des dritten Drehgelenks 35, 36 jeweils parallel zueinander. Auch dies muss nicht unbedingt der Fall sein, sondern die Schwenkachsen können auch auf andere Weise zueinander orientiert sein.
  • Zweckmäßig ist es, wenn ein zweiter Stopper 46 vorgesehen ist, um die Bewegung des zweiten Endabschnittes 33, 34 des Querbalkens 17, 18 zu begrenzen. Alternativ oder zusätzlich wäre es allerdings auch denkbar, einen entsprechenden zweiten Stopper für eine Begrenzung des jeweiligen Betätigungselementes 11, 12 vorzusehen, damit die Bewegung des Betätigungselementes 11, 12 nach den Distanzen A und B gestoppt wird.

Claims (22)

  1. Verriegelungsvorrichtung (1) für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für eine Fahrzeugrückbank, mit einem ersten Riegel (5) und einem zweiten Riegel (6), ferner mit einem ersten Betätigungselement (11) zum Lösen des ersten Riegels (5) und mit einem zweiten Betätigungselement (12) zum Lösen des zweiten Riegels (6), dadurch gekennzeichnet, dass ein Lösekabel (39) vorgesehen ist, dass jedes der Betätigungselemente (11, 12) einem anderen Ende (37, 38) des Lösekabels (39) zugeordnet ist, und dass das Lösekabel (39) mittels jedes einzelnen der Betätigungselemente (11, 12) unter Zug zu setzen ist, um eine Kraft zum Lösen des dem jeweils anderen Betätigungselement (12, 11) zugeordneten Riegels (6, 5) zu übertragen.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Fahrzeugsitz anordbar ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerhalb des Fahrzeugsitzes im Fahrzeug anordbar ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Riegel (5, 6) an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet sind.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungselemente (11, 12) an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet sind.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösekabel (39) mittels der Betätigungselemente (11, 12) in unterschiedliche Richtungen unter Zug zu setzen ist.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Riegel (5, 6) durch ein Federelement (31, 32) in seine verriegelte Position vorgespannt ist.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Betätigungselemente (11, 12) über zwei Wegabschnitte (A, B) bewegbar ist, wobei eine Bewegung über eine erste Wegstrecke (A) zum Erzeugen einer Lösekraft auf den zugeordneten Riegel (5, 6) dient und eine Bewegung über eine zweite Wegstrecke (B) zum Erzeugen einer Zugkraft auf das Lösekabel (39) dient.
  9. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einem der Betätigungselemente (11, 12) ein Querbalken (17, 18) zugeordnet ist, mittels dessen bei Betätigung des Betätigungselements (11, 12) eine Kraft sowohl auf den zugeordneten Riegel (5, 6), als auch auf das Lösekabel (39) übertragbar ist.
  10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (11, 12) und der Querbalken (17, 18) über ein erstes Drehgelenk (15, 16) miteinander verbunden sind.
  11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Drehgelenk (15, 16) in einem mittleren Bereich des Querbalkens (17, 18) angeordnet ist.
  12. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (17, 18) mit einem Gestänge (23, 24) zur Betätigung des zugeordneten Riegels (5, 6) verbunden ist.
  13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (17, 18) und das Gestänge (23, 24) über ein zweites Drehgelenk (21, 22) miteinander verbunden sind.
  14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Drehgelenk (21, 22) zur Verbindung von Querbalken (17, 18) und Gestänge (23, 24) an einem ersten Endabschnitt (19, 20) des Querbalkens (17, 18) angeordnet ist.
  15. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (17, 18) und das Lösekabel (39) an einem zweiten Endabschnitt (33, 34) des Querbalkens (17, 18) miteinander verbunden sind.
  16. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (17, 18) und das Lösekabel (39) über ein drittes Drehgelenk (35, 36) miteinander verbunden sind.
  17. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (17, 18) bei Betätigung durch das Betätigungselement (11, 12) um die Verbindung mit dem Lösekabel (39) schwenkbar ist.
  18. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Stopper (41, 42) zum Begrenzen der Bewegung des ersten Endabschnittes (19, 20) des Querbalkens (17, 18) bei Betätigung durch das Betätigungselement (11, 12) vorgesehen ist.
  19. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (17, 18) um einen Kontaktbereich (44) zwischen dem ersten Stopper (41, 42) und dem ersten Endabschnitt (19, 20) des Querbalkens (17, 18) schwenkbar ist.
  20. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Stopper (46) zum Begrenzen der Bewegung des zweiten Endabschnittes (33, 34) des Querbalkens (17, 18) bei Betätigung durch das Betätigungselement (11, 12).
  21. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einem Betätigungselement (11, 12) zugeordnete Querbalken (17, 18) bei Zugbeanspruchung des Lösekabels (39) durch das andere Betätigungselement (12, 11) um das erste Drehgelenk (15, 16) schwenkbar ist, um eine Lösekraft zum Lösen des ihm zugeordneten Riegels (5, 6) zu erzeugen.
  22. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie symmetrisch zu einer Längsmittelebene (4) des Fahrzeugsitzes ist.
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