DE2711268A1 - Kupplungsbetaetigungseinrichtung - Google Patents
KupplungsbetaetigungseinrichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
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- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
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Description
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8 MÜNCHEN
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Nissan liotor Company, Limited
No. 2, Takars-inachi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japai
Kupplungsbetätigungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsbetätigungseinrichtung
und schafft insbesondere eine solche Einrichtung, bei welcher der Verschleiß der Kupplungsbeläge
durch Einstellen der Länge einer zum Aus- und Einrücken der Kupplung dienenden Zugstange kompensierbar ist.
durch Einstellen der Länge einer zum Aus- und Einrücken der Kupplung dienenden Zugstange kompensierbar ist.
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Der bei häufiger Betätigung einer Trockenkupplung an deren Belägen auftretende Verschleiß bewirkt, daß sich die Zeitpunkte,
zu denen der Kraftschluß der Kupplung unterbrochen und xiieder hergestellt wird, verschieben. Bei einer direkt
über ein Pedal betätigten Kupplung stellt dies kein Problem dar, wohl jedoch bei einer mechanisch oder elektrisch
betätigbaren Servokupplung.
Bei direkter Betätigung der Kupplung über ein Pedal kann die Verschiebung der Zeitpunkte, zu denen der KraftSchluß
der Kupplung gelöst und wieder hergestellt wird, durch mehr oder weniger starkes Niedertreten des Pedals ausgeglichen
werden. In einer automatischen oder servobetätigten Kupplung ist jedoch das Lösen und Wiederherstellen
des Kraftschlusses vom unveränderlichen Hub einer Druckplatte abhängig. Ein Verschleiß der Kupplungsbeläge führt
in einer solchen Kupplung dazu, daß sich die Zeitspanne zwischen dem Lösen und der Wiederherstellung des Kraftschlusses
verlängert. Bei stärkerem Verschleiß der Beläge besteht darüber hinaus die Gefahr, daß das Herstellen des
KraftSchlusses mit einem harten Ruck vor sich geht.
Bei einer automatischen oder dervobetätigten Kupplung,
welche durch die Hin- und Herbewegung einer mit der Membrane einer Betätigungseinrichtung verbundenen Zugstange
betätigbar ist, ist die durch Verschleiß der Beläge verursachte Veränderung der Zeitspanne zwischen dem Lösen und
der Wiederherstellung des Kraftschlusses nur schwer kompensierbar, da die Druck- bzw. Unterdruckspeisung einer
Gleichdruck- und einer Unterdruckkammer der Betätigungseinrichtung zeitlich über mehrere elektrische Schaltungen
gesteuert wird und die Rauminhalte der beiden Kammern durch das Gehäuse der Betätigungseinrichtung vorgegeben
sind.
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Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Kupplungsbetätigungseinrichtung,
welche es ermöglicht, die durch Verschleiß der Kupplungsbeläge verursachten Änderungen
der Zeitspanne zwischen dein Lösen und der Wiederherstellung des Kraftschlusses der Kupplung auf einfache
Weise auszugleichen.
Eine solche Kupplungsbetätigungseinrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein Gehäuse, dessen Innenraum
durch eine Membrane in zwei Kammern unterteilt ist, durch einen mit einem Ausrücklager der Kupplung verbundenen
Betätigungshebel und durch eine die Membrane mit dem Betätigungshebel verbindende Betätigungsstange, deren Länge
zum Ausgleich des Verschleißes der Beläge an einander gegenüberliegenden
Seiten einer Kupplungsscheibe verstellbar ist.
Die Erfindung schafft also eine Kupplungsbetätigungseinrichtung, bei welcher an den Belägen der Kupplungsscheibe
auftretender Verschleiß auf einfache Weise kompensierbar ist. Die Betätigungseinrichtung enthält eine Betätigungsstange,
welche mit einem Ende an einer Membrane einer Servoeinrichtung befestigt und mit dem anderen Ende an
einem Betätigungshebel für das Ausrücklager der Kupplung angelenkt ist. Die Betätigungsstange setzt sich aus drei
in gegenseitiger Verlängerung aneinander geschraubten
Teilen zusammen. Zum Ausgleich von an den Belägen auftretendem Verschleiß ist die Länge cfer Betätigungsstange
verstellbar. Die Längenverstellung erfolgt durch Verdrehen eines der drei Teile relativ zu den anderen beiden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur
eine Schnittansicht der Antriebsübertragung eines Kraftfahrzeugs
mit einer erfindungsgemäßen Kupplungsbetätigungseinrichtung
darstellt.
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In der Zeichnung erkennt man eine Kupplung mit einem an.-triebsseitigen
Schwungrad 1 einem Kupplungsdeckel 2 und einer geaeinsau mit dem Schwungrad 1 und dem Deckel 2 drehbaren
und relativ zu den beiden Teilen axial bewegbaren Anpreßplatte 3· Ferner erkennt man eine über die Kupplung
wahlweise antriebsübertragend mit einem die Schwungscheibe tragenden Motor verbindbare Eingangswelle 4 eines Getriebes.
Abtriebsseitig enthält die Kupplung ferner eine zwischen der Schwungscheibe 1 und der Anpreßplatte 3 angeordnete,
mit der Singangswelle 4 des Getriebes verzahnte Mitnehmerscheibe 5·
Im kraftschlüssigen Zustand der Kupplung preßt die Anpreßplatte
3 die Mitnehmerscheibe 5 unter der Belastung durch eine Kupplungsfeder 8 an die Schwungscheibe 1, so daß an
den beiden Seiten der Mitnehmerscheibe 5 angebrachte Beläge 6 in reibschlüssiger Anlage an der Schwungscheibe 1 bzw.
an der Anpreßplatte 3 gehalten sind und ein vom Motor abgegebenes Drehmoment auf die Eingangswelle 4 übertragen wird.
Zum Lösen des Kraftschlusses wird ein Ausrücklager 7 vorwärts in Richtung auf die Schwungscheibe 1 verschoben,
so daß die Kupplungsfeder 8 die Anpreßplatte 3 von der Schwungscheibe 1 abhebt.
Die Verschiebung des Ausrücklagers 7 erfolgt über einen Betätigungshebel 9» welcher seinerseits über eine Servoreinrichtung
10 betätigbar ist. Der Hebel 9 greift mit einem Ende bewegungsübertragend am Ausrücklager 7 an und ist mit
dem anderen Ende an einer Betätigungsstange 11 der mittels einer Stütze b auf dem Getriebe m befestigten Servoeinrichtung
10 angelenkt. Die Servoeinrichtung 10 hat ein Gehäuse 12, dessen Innenraum durch eine Membrane 13 in eine
Unterdruckkammer 14 und eine Atmosphärendruckkammer 15 unterteilt ist. Die Unterdruckkammer 14 ist über eine
Unterdruckleitung 16 mit einer Unterdruckquelle verbindbar,
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und die Atmosphärendruckkanraer 15 ist über eine Leitung 17
mit der freien Umgebung verbunden. Die Betätigungsstange 11 setzt sich aus drei in gegenseitiger Verlängerung aneinandergeschraubten
Teilen 18, 19» 20 zusammen. Das innere Anschlußteil 18 ist mit einem Ende an der Membrane 13 befestigt
und hat am anderen Ende ein rechtsgängiges Innengewinde 18' für den Eingriff eines entsprechenden Außengewindes 18" an
einem Ende des mittleren Einstellteils 19· Dieses hat am anderen Ende ein linksgängiges Außengewinde 19'? welches
mit einem entsprechenden Innengewinde an einem Ende des mit dem anderen Ende am Betätigungshebel 9 angelenkten
äußeren Anschlußteils 20 zusammenwirkt. Das äußere Anschlußteil 20 hat hier die Form einer Gabel, welche mit
ihren Schenkeln am Betätigungshebel 9 angelenkt ist, und an welche eine Mutter 21 mit linksgängigem Innengewinde
für die Aufnahme des einen Endes des Einstellteils 19 angeschweißt ist.
Die Gewindeverbindungen sind mit Kontermuttern 22, 23
gesichert und das innere Anschlußteil 18 hat ein unrundes Endstück 24 für den Angriff eines Schraubenschlüssels.
Ein an der Servoeinrichtung 10 angebrachter Schalter 25 dient der Anzeige des ausgekuppelten Zustands. Die Membrane
13 ist durch eine Feder 26 in der gezeigten Stellung festgehalten und eine von der Betätigungsstange
durchsetzte öffnung des Gehäuses ist mit einem Faltenbalg 27 abgedichtet.
An einem vorderen Deckel 28 des Getriebes m ist ein AnIenk-
punkt für den Betätigungshebel 9 gebildet. Dieser greift mit seinem der Anlenkstelle der Gabel 20 gegenüberliegenden
Ende an einer verschieblich auf einer Buchse 30 geführten Muffe 29 an. Ein Verschwenken des Betätigungshebels 9
im Uhrzeigersinn um den Anlenkpunkt herum bewirkt über die Muffe 29 eine Verschiebung des Ausrücklagers 7 in Richtung
auf die Schwungscheibe 1 und damit das Lösen der Kupplung.
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Bai kraftschlüssiger Kupplung herrscht in den beiden
Kammern 14 und 15 atmosphärischer Druck, wobei dann ein Antriebsdrehmoment vom Motor auf das Getriebe m übertragen
wird.
Zum Lösen der Kupplung wird eine (nicht gezeigte) Schalteinrichtung
betätigt, welche die Unterdruckspeisung der Kammer 14 bewirkt, so daß zwischen den beiden Seiten der
Membrane 13 ein Druckunterschied entsteht. Aufgrund dieses Druckunterschieds wird die Membrane 13 entgegen der Belastung
durch die Feder 26 in Richtung auf die Unterdruckkammer 14 verformt, so daß sich die Betätigungsstange 11 nach
rechts bewegt und der Betätigungshebel 9 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird. Dadurch wird das Ausrücklager 7 in
Richtung auf die Schwungscheibe 1 verschoben und damit die Kupplung gelöst.
Tritt an den Belägen 6 der Mitnehmerscheibe 5 Verschleiß
auf, so vergrößert sich bei gelöster Kupplung der Abstand zwischen dem jeweiligen Belag 6 und der Schwungscheibe 1
bzw. der Anpreßplatte 3» so daß die Anpreßplatte 3 zum
Wiederherstellen des Kraftschlusses um ein größeres Stück in Axialrichtung auf die Schwungscheibe 1 zu bewegt werden
muß. Da das Einkuppeln in der Weise geschieht, daß der Zutritt von atmosphärischer Luft zur Unterdruckkammer 14
freigegeben wird, um den darin herrschenden Unterdruck abzubauen, hat der Verschleiß der Beläge 6 zur Folge, daß
es vom Beginn des Einströmens der atmosphärischen Luft bis zum endgültigen Einkuppeln länger dauert als bei noch
nicht nennenswertem Verschleiß der Beläge.
Um diese Verzögerung auszuschalten, wird die Betätigungsstange 11 verlängert, so daß der Betätigungshebel 9 um ein
Stück im Gegenzeigersinn verschwenkt wird und sich das Ausrücklager 7 um ein dem Verschleiß der Beläge 6 entsprechendes
Stück in Richtung auf das Getriebe m verschiebt.
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Zum Verstellen der Länge der Betätigungsstange 11 werden die Kontermuttern 22, 23 gelöst und darauf das Einstellteil
19 der Betätigungsstange in Richtung des Pfeils 31
gedreht, wodurch die Betätigungsstange 11 verlängert wird. Die Verlängerung der Betätigungsstange 11 bewirkt das Verschwenken
des Betätigungshebels 9 ini Gegenzeigersinn und
damit eine Verschiebung des Ausrücklagers 7 in Richtung
auf das Getriebe m, so daß sich die Abstände zwischen den Belägen 6 einerseits und der Schwungscheibe 1 und der
Anpreßplatte 3 andererseits verkleinern und damit die durch den Verschleiß der Beläge 6 entstandene Verzögerung wieder
ausgeglichen wird.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt., sondern erstreckt sich
auf verschiedene Abwandlungen desselben, in denen insbesondere eine andere Anordnung der Kombination aus rechts-
und linksgängigen Gewinden für die Betätigungsstange vorgesehen sein kann.
Aus vorstehender Beschreibung ist zu erkennen, daß die erfindung einen Ausgleich von an den Belägen der Kupplungsscheibe
auftretendem Verschleiß auf einfache Weise ermöglicht.
709838/0874
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Leerseite
Claims (8)
- Ρ,οτ"ΕNYANWAlTE A. GRUNECKEROtK. -IhGH. KINKELDEYΟΗ-ΙΝΓιW. STOCKMAIRor twa ■ A-etCALTscH07 1 1OCQ K.SCHUMANNP. H. JAKOB G. BEZOLDOA RER ΝΑΓ8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRAS3CP_a_t_e_n_t a n_s._T>_£_ü_c_h_eMo Kupplungsbetätigungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Servoeinrichtung (10) mit einem Gehäuse (12) und einer dessen Innenraum in zwei Kammern (14, 15) unterteilenden Membrane (13)» durch einen bewegungsubertragend mit einem Ausrücklager (7) der Kupplung verbundenen Betätigungshebel (9) und durch eine die Membrane mit dem Betätigungshebel verbindende Betätigungsstange (11), deren Länge zum Ausgleichen von Verschleiß an an beiden Seiten einer Mitnehmerscheibe (5) der Kupplung vorhandenen Belägen (6) einstellbar ist.
- 2. Kupplungsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (11) ein inneres Anschlußteil (18), ein Einstellteil (19) und ein äußeres Anschlußteil (20) aufweist, daß das innere Anschlußteil an der der Servoeinrichtung (10) zugewandten Seite und das äußere Anschlußteil an der gegenüberliegenden Seite des Einstellteils angeordnet und mit in verschiedener Richtung verlaufenden Gewinden versehen sind und daß das Einstellteil an einem Ende ein dem des inneren und am anderen Ende ein dem des äußeren Anschluß-
- 709838/087A
- ORIGINAL INSPECTED
- teleoramms momapat telekopierer
- teils entsprechendes Gewinde aufweist, so daß ein Verschleiß der Beläge (6) der Mitnehmerscheibe (5) durch Verdrehen des Einstellteils relativ zum inneren und zum äußeren Anschlußteil ausgleichbar ist.
- 3- Kupplungsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (11) ein an einem Ende mit der Membrane (13) verbundenes und am anderen Ende mit einem Gewinde versehenes inneres Anschlußteil (18), ein an einem Ende mit dem Betätigungshebel (9) verbundenes und am anderen Ende mit einem dem des inneren Anschlußteils entgegengesetzten Gewinde versehenes äußeres Anschlußteil (20) und ein an den beiden Enden mit denen des inneren und des äußeren Anschlußteils komplementären Gewinden versehenes Einstellteil (19) aufweist, so daß ein Verschleiß der Beläge (6) der Mitnehmerscheibe (5) durch Verdrehen des Einstellteils relativ zum inneren und zum äußeren Anschlußteil ausgleihbar ist.
- 709838/0874
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