DE19954708B4 - Pedalanordnung für ein Brake-by-Wire-System - Google Patents
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Abstract
Pedalanordnung für ein Bremssystem eines Kraftfahrzeuges mit elektronischer Kopplung zwischen Pedal und Bremsen (Brake-by-Wire-System), mit folgenden Merkmalen:
– ein Pedal (2) ist über eine Kopplungseinrichtung (6) mit einem Bremskraftsimulator (7) gekoppelt, der eine der Pedalbetätigung entgegenwirkende Bremskraft simuliert,
– das Pedal (2) ist bei einer Lagerstelle um eine Pedalschwenkachse (5) drehbar in einem Fahrzeuginnenraum gelagert,
– der Bremskraftsimulator (7) ist so ausgebildet, daß er einer darauf aufgebrachten, parallel zur Pedalschwenkachse (5) verlaufenden Hubkraft entgegenwirkt,
– die Kopplungseinrichtung (6) weist eine drehfest mit dem Pedal (2) verbundene Eingangsseite (12; 24; 30) und eine hubfest mit dem Bremskraftsimulator (7) verbundene Ausgangsseite (13; 25; 29) auf, die miteinander antriebsgekoppelt sind, derart, daß eine Drehbewegung der Eingangsseite (12; 24; 30) um eine parallel zur Pedalschwenkachse (5) verlaufende Längsachse (35) eine Hubbewegung der Ausgangsseite (13; 25; 29) parallel zur Längsachse (35) erzwingt und daß eine Hubbewegung der Ausgangsseite (13; 25;...
– ein Pedal (2) ist über eine Kopplungseinrichtung (6) mit einem Bremskraftsimulator (7) gekoppelt, der eine der Pedalbetätigung entgegenwirkende Bremskraft simuliert,
– das Pedal (2) ist bei einer Lagerstelle um eine Pedalschwenkachse (5) drehbar in einem Fahrzeuginnenraum gelagert,
– der Bremskraftsimulator (7) ist so ausgebildet, daß er einer darauf aufgebrachten, parallel zur Pedalschwenkachse (5) verlaufenden Hubkraft entgegenwirkt,
– die Kopplungseinrichtung (6) weist eine drehfest mit dem Pedal (2) verbundene Eingangsseite (12; 24; 30) und eine hubfest mit dem Bremskraftsimulator (7) verbundene Ausgangsseite (13; 25; 29) auf, die miteinander antriebsgekoppelt sind, derart, daß eine Drehbewegung der Eingangsseite (12; 24; 30) um eine parallel zur Pedalschwenkachse (5) verlaufende Längsachse (35) eine Hubbewegung der Ausgangsseite (13; 25; 29) parallel zur Längsachse (35) erzwingt und daß eine Hubbewegung der Ausgangsseite (13; 25;...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung für ein Bremssystem mit elektronischer Kopplung zwischen Pedal und Bremse (Brakeby-Wire-System) bei einem Kraftfahrzeug.
- Aus der
DE 43 20 599 C1 ist eine Pedalanordnung bekannt für eine Motorkupplung eines Kraftfahrzeuges zur Betätigung der Fahrzeugkupplung mittels eines Kupplungspedals. Das Kupplungspedal ist dabei über eine Kopplungseinrichtung mit einem federnd vorgespannten Schieber gekoppelt, der eine der Pedalbetätigung entgegenwirkende Kraft erzeugt. Das Kupplungspedal ist um eine Pedalschwenkachse drehbar in einem Fahrzeuginnenraum, vorzugsweise in einem Fußraum des Fahrzeugs, gelagert. Der Schieber ist dabei mittels einer Schraubenfeder so vorgespannt, daß er einer darauf aufgebrachten, parallel zur Pedalschwenkachse verlaufenden Hubkraft entgegenwirkt. Die Kopplungseinrichtung weist eine drehfest mit dem Pedal verbundene Eingangsseite und eine hubfest mit dem Schieber verbundene Ausgangsseite auf, die miteinander antriebsgekoppelt sind, derart, daß eine Drehbewegung der Eingangsseite um eine parallel zur Pedalschwenkachse verlaufende Längsachse eine Hubbewegung der Ausgangsseite parallel zur Längsachse erzwingt. Dementsprechend bewirkt eine Hubbewegung der Ausgangsseite parallel zur Längsachse eine Drehbewegung der Eingangsseite um die Längsachse. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Pedalanordnung der eingangs genannten Art eine neue und vorteilhafte Ausführungsform anzugeben, bei der die Simulation der am Pedal wirksamen Bremskraft verbessert ist und die einen preiswerten Aufbau aufweisen soll.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Pedalanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei wird die Kopplungseinrichtung mit einer Kugelrampenanordnung ausgestattet, bei der zwischen zwei Scheiben Kugeln an Rampenprofilen abrollen und eingangsseitige Relativdrehungen in ausgangsseitige Hubbewegungen umwandeln. Durch eine entsprechende Profilierung der Rampen kann dabei besonders einfach ein progressiver Bremskraftverlauf über der Pedalverstellung erzielt werden.
- Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch eine Pedalanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 3 gelöst. Hierbei weist die Kopplungseinrichtung eine Gleitkulisse und einen damit zusammenwirkenden Gleitstein auf, die derart zueinander gelagert sind, daß eine Relativverdrehung der beiden Bestandteile einen Axialhub zur Folge hat. Durch eine entsprechende Ausformung der Gleitkulisse kann auch hierbei besonders einfach ein progressiver Zusammenhang zwischen Pedalverstellung und entgegenwirkender, simulierter Bremskraft erzielt werden.
- Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch eine Pedalanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 4 gelöst. Hierbei weist die Kopplungseinrichtung einen Kugeltrieb auf, bei dem zwischen einer Buchse und einer konzentrisch dazu angeordneten Stange schraubenförmige Kugelrollbahnen ausgebildet sind, in denen Kugeln abrollen können. Eine eingangsseitig in den Kugeltrieb eingeleitete Drehbewegung führt zu einer Rollbewegung der Kugeln, die einen ausgangsseitigen Axialhub erzwingt. Bei einer derartigen Ausführungsform können besonders große Kräfte übertragen werden.
- Zur Optimierung der vorgenannten Ausführungsformen kann bei einer Weiterbildung zwischen dem Pedal und der Eingangsseite der Kopplungseinrichtung ein Getriebe angeordnet sein, mit dem insbesondere eine Übersetzung zwischen der Drehverstellung des Pedals und der Drehverstellung der Eingangsseite der Kopplungseinrichtung realisiert werden kann.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Pedalanordnung in einer ersten Ausführungsform, -
2 eine Detailansicht auf einen in1 mit II gekennzeichneten Ausschnitt mit einem vergrößerten Maßstab, -
3 eine Ansicht wie in1 , jedoch einer anderen Ausführungsform und -
4 eine Ansicht wie in1 , jedoch einer weiteren Ausführungsform. - Entsprechend den
1 bis4 weist eine erfindungsgemäße Pedalanordnung1 ein Bremspedal2 auf, das eine mit einem Fuß betätigbare Trittfläche3 sowie einen Pedalhebel4 aufweist. Über den Pedalhebel4 ist das Bremspedal2 in einem Fahrzeuginnenraum um eine Schwenkachse5 schwenkbar gelagert. Das Pedal2 ist über eine Kopplungseinrichtung6 , die in denFig. durch eine geschweifte Klammer gekennzeichnet ist, mit einem Bremskraftsimulator7 gekoppelt. Der Bremskraftsimulator7 ist hier an einer Fahrzeugwandung8 befestigt. - Dieser Bremskraftsimulator
7 ist bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen so ausgebildet, daß er darauf aufgebrachten, parallel zur Pedalschwenkachse5 verlaufenden Hubkräften entgegenwirkt. Die Hubkräfte sind hier durch einen Pfeil9 symbolisiert, während die entgegenwirkenden Kräfte des Bremskraftsimulators7 durch einen Pfeil10 symbolisiert sind. Zur Erzeugung der Gegenkräfte enthält der Bremskraftsimulator7 beispielsweise eine oder mehrere Schraubendruckfedern oder ein Paket aus Tellerfedern. Ein derartiger Bremskraftsimulator7 weist somit einen relativ preiswerten Aufbau auf. - Entsprechend
1 weist die Kopplungseinrichtung6 eine Kugelrampenanordnung11 auf, die zwischen einer Eingangswelle12 und einer Ausgangswelle13 der Kopplungseinrichtung6 angeordnet ist. Die Kugelrampenanordnung11 besteht aus einer Eingangsscheibe14 , die koaxial zur Pedalschwenkachse5 angeordnet ist, sowie aus einer Ausgangsscheibe15 , die ebenfalls koaxial zur Pedalschwenkachse5 angeordnet ist und der Eingangsscheibe14 gegenüberliegt. An einander zugewandten Stirnseiten16 und17 der Scheiben14 und15 (vgl.2 ) sind in den Scheiben14 und15 in axialer Richtung Vertiefungen18 und19 ausgespart. Diese Vertiefungen18 ,19 sind bei der hier dargestellten Ausführungsform an beiden Scheiben14 und15 paarweise ausgebildet, so daß sich jeweils eine Vertiefung18 der Eingangsscheibe14 und eine Vertiefung19 der Ausgangsscheibe15 in einer in2 , linke Seite, gezeigten Pedalausgangsstellung gegenüberliegen. Die Vertiefungen18 und19 sind in Umfangsrichtung durch Rampenprofile20 begrenzt, die in axialer Richtung einen Übergang zwischen der jeweiligen Vertiefung18 bzw.19 und der Stirnseite16 bzw.17 der jeweiligen Scheibe14 bzw.15 bilden. - Zwischen den Scheiben
14 und15 ist in jedem Paar der Vertiefungen18 und19 jeweils eine Kugel21 untergebracht, über die sich die Scheiben14 und15 in axialer Richtung aneinander abstützen. - Die Eingangswelle
12 ist an einem axialen Ende mit dem Pedal2 und am anderen axialen Ende mit der Eingangsscheibe14 drehfest verbunden. Die Eingangswelle12 ist dabei axial fixiert und frei drehbar gelagert. Die Ausgangswelle13 ist mit ihrem einen axialen Ende mit der Ausgangsscheibe15 drehfest und hubfest verbunden und mit ihrem anderen axialen Ende drehfest, jedoch zur Durchführung axialer Hubbewegungen am Bremskraftsimulator7 gelagert. - Die Kupplungseinrichtung
6 gemäß den1 und2 arbeitet wie folgt:
Durch eine Pedalbetätigung wird über das Pedal2 eine Drehverstellung der Eingangsscheibe14 erzwungen. Diese Drehverstellung ist in den1 und2 durch einen Pfeil22 symbolisiert. Durch die Drehverstellung der Eingangsscheibe14 rollen die Kugeln21 in den Vertiefungen18 und19 an den Stirnseiten16 und17 ab. Sobald die Kugeln21 dabei die Rampenprofile20 erreichen, ergibt sich bei einer weitergehenden Drehverstellung ein Axialhub, durch den die Ausgangsscheibe15 axial verstellt wird. Dieser Hubverstellung wirkt der Bremskraftsimulator7 entgegen, wodurch am Pedal2 über diese Rückwirkung das gewünschte Pedalgefühl entsteht. - Durch die hier dargestellte Ausführungsform mit paarweise gegenüberliegenden Vertiefungen
18 und19 kann bei einer relativ flachen Steigung der Rampenprofile20 ein relativ großer Axialhub erzielt werden. - Entsprechend der Variante gemäß
3 weist die Kopplungseinrichtung6 eine Keilanordnung23 auf, die aus einem Drehkeil24 und aus einem Hubkeil25 gebildet ist. Der Drehkeil24 ist drehfest mit dem Pedal2 verbunden und im vorliegenden Ausführungsbeispiel exzentrisch zur Pedalschwenkachse5 angeordnet, derart, daß eine Betätigung des Pedals2 relativ große Hebelkräfte am Drehkeil24 zur Folge hat. Der Hubkeil25 ist drehfest jedoch axial verstellbar am Bremskraftsimulator7 gelagert. Die beiden Keile24 und25 sind so angeordnet, daß sie stets aneinander anliegen und bei Relativverstellungen aneinander abgleiten. Einer der Keile, hier der Hubkeil25 ist mit einer Gleitkulisse oder Gleitkurve26 ausgestattet, auf der der Drehkeil24 mit einem als Gleitstein wirkenden axialen Ende27 geführt entlanggleiten kann. - Die Kopplungseinrichtung
6 gemäß3 arbeitet wie folgt:
Bei einer Pedalbetätigung des Bremspedals2 führt der Drehkeil24 eine Drehbewegung um die Pedalschwenkachse5 durch, die auch hier durch den Pfeil22 symbolisiert ist. Während der Drehverstellung gleitet das als Gleitstein dienende axiale Ende27 des Drehkeils24 an der Gleitkulisse26 des Hubkeils25 ab. Aufgrund des Profils der Gleitkulisse26 hat dies einen Axialhub entsprechend dem Pfeil9 des Hubkeils25 zur Folge. Es ist klar, daß zu diesem Zweck die Lagerung des Pedals2 dementsprechend axial fest ausgebildet ist. Durch die Verdrängung des Hubkeils25 in Hubrichtung werden die Federmittel im Bremskraftsimulator7 gespannt, wodurch die Gegenkraft entsprechend dem Pfeil10 erzeugt wird. Über die Rückkopplung an das Bremspedal2 wird dadurch die der Pedalbetätigung entgegenwirkende Bremskraft simuliert. - Bei der in
3 wiedergegebenen Ausführungsform kann besonders einfach ein gewünschter Bremskraftverlauf bezüglich der Pedalbetätigung realisiert werden, in dem die Gleitkulisse26 in entsprechender Weise profiliert wird. Auf diese Weise kann beispielsweise ein progressiver Bremskraftverlauf realisiert werden, obwohl linear arbeitende Federmittel im Bremskraftsimulator7 zur Erzeugung der Bremskraft verwendet werden. - Entsprechend
4 weist die Kopplungseinrichtung6 einen Kugeltrieb28 auf, der eine Zylinderbuchse29 und eine koaxial darin eingesetzte Zylinderstange30 besitzt. Eine Längsachse35 der Zylinderbuchse29 und der Zylinderstange30 verläuft dabei parallel zur Pedalschwenkachse5 . In einer Innenwand31 der Zylinderbuchse29 ist eine schraubenförmige Kugellaufbahn32 ausgebildet. In entsprechender Weise ist auch auf einer Außenwand33 der Zylinderstange30 ebenfalls eine schraubenförmige Kugelbahn34 ausgebildet. Radial zwischen der Zylinderbuchse29 und der Zylinderstange30 sind mehrere Kugeln36 angeordnet, die sowohl in der Kugellaufbahn32 der Zylinderbuchse29 als auch in der Kugellaufbahn34 der Zylinderstange30 laufen. - Das Pedal
2 ist hier über ein Getriebe37 mit der durch die Zylinderstange30 gebildete Eingangsseite der Kopplungseinrichtung6 antriebsgekoppelt. Dieses Getriebe37 weist dazu ein Eingangszahnrad38 sowie ein radial damit kämmendes Ausgangszahnrad39 auf. Eine Verzahnung der Zahnräder38 und39 ist mit40 bezeichnet. Das Eingangszahnrad38 ist drehfest mit dem Pedal2 gekoppelt und treibt somit das drehfest mit der Zylinderstange30 verbundene Ausgangszahnrad39 an. - Die Variante gemäß
4 arbeitet wie folgt:
Bei einer Betätigung des Bremspedals2 erfolgt eine Drehverstellung entsprechend Pfeil22 des Eingangszahnrads38 . aber die Verzahnung40 wird diese Drehverstellung in eine gegenläufige Drehverstellung am Ausgangszahnrad39 übersetzt, die in4 durch einen Pfeil41 symbolisiert ist. Die Drehbewegung41 des Ausgangszahnrades39 führt auch die damit drehfest gekoppelte Zylinderstange30 aus. Da die Kugelrollbahnen32 und34 schraubenförmig ausgestaltet sind und da außerdem die Zylinderbuchse39 drehfest und axial verstellbar am Bremskraftsimulator7 gelagert ist, wird die Drehbewegung der Zylinderstange30 über die Kugeln36 in einen Axialhub der Zylinderbuchse29 umgewandelt. Diesem Axialhub9 wirkt wiederum die vom Bremskraftsimulator7 erzeugte Gegenkraft10 entgegen. Durch die Rückwirkung über die Kopplungseinrichtung6 erfährt der Fahrzeugführer am Pedal2 das gewünschte Pedalgefühl.
Claims (7)
- Pedalanordnung für ein Bremssystem eines Kraftfahrzeuges mit elektronischer Kopplung zwischen Pedal und Bremsen (Brake-by-Wire-System), mit folgenden Merkmalen: – ein Pedal (
2 ) ist über eine Kopplungseinrichtung (6 ) mit einem Bremskraftsimulator (7 ) gekoppelt, der eine der Pedalbetätigung entgegenwirkende Bremskraft simuliert, – das Pedal (2 ) ist bei einer Lagerstelle um eine Pedalschwenkachse (5 ) drehbar in einem Fahrzeuginnenraum gelagert, – der Bremskraftsimulator (7 ) ist so ausgebildet, daß er einer darauf aufgebrachten, parallel zur Pedalschwenkachse (5 ) verlaufenden Hubkraft entgegenwirkt, – die Kopplungseinrichtung (6 ) weist eine drehfest mit dem Pedal (2 ) verbundene Eingangsseite (12 ;24 ;30 ) und eine hubfest mit dem Bremskraftsimulator (7 ) verbundene Ausgangsseite (13 ;25 ;29 ) auf, die miteinander antriebsgekoppelt sind, derart, daß eine Drehbewegung der Eingangsseite (12 ;24 ;30 ) um eine parallel zur Pedalschwenkachse (5 ) verlaufende Längsachse (35 ) eine Hubbewegung der Ausgangsseite (13 ;25 ;29 ) parallel zur Längsachse (35 ) erzwingt und daß eine Hubbewegung der Ausgangsseite (13 ;25 ;29 ) parallel zur Längsachse (35 ) eine Drehbewegung der Eingangsseite (12 ;24 ;30 ) um die Längsachse (35 ) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, – daß die Kopplungseinrichtung (6 ) eine der Eingangsseite zugeordnete Eingangswelle (12 ) und eine der Ausgangsseite zugeordnete Ausgangswelle (13 ) aufweist, die parallel zur Pedalschwenkachse (5 ) verlaufen, – daß an einander zugewandten axialen Enden der Wellen (12 ,13 ) eine Kugelrampenanordnung (11 ) angebracht ist, umfassend eine an der Eingangswelle (12 ) koaxial befestigte Eingangsscheibe (14 ) und eine an der Ausgangswelle (13 ) koaxial befestigte Ausgangsscheibe (15 ), – daß in einander zugewandten Stirnseiten (16 ,17 ) der Scheiben (14 ,15 ) axiale Vertiefungen (18 ,19 ) ausgebildet sind, die in Umfangsrichtung durch axiale Rampenprofile (20 ) begrenzt sind, – daß sich die Scheiben (14 ,15 ) über in die Vertiefungen (18 ,19 ) eingesetzte Kugeln (21 ) aneinander axial abstützen, – daß durch Relativdrehungen zwischen den Scheiben (14 ,15 ) die Kugeln (21 ) an den Rampenprofilen (20 ) abrollen, so daß eine Drehverstellung der Eingangsscheibe (14 ) eine Hubverstellung der Ausgangsscheibe (15 ) bewirkt. - Pedalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Scheiben (
14 ,15 ) die Vertiefungen (18 ,19 ) paarweise ausgebildet sind, so daß zumindest in einer Pedalausgangsstellung jeweils zwei Vertiefungen (18 ,19 ) einander gegenüberliegend angeordnet sind. - Pedalanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, – daß die Kopplungseinrichtung (
6 ) eine Keilanordnung (23 ) aufweist, umfassend einen drehfest mit dem Pedal (2 ) verbundenen Drehkeil (24 ) und einen hubfest mit dem Bremskraftsimulator (7 ) verbundenen Hubkeil (25 ), die axial aneinander anliegen und bei Relativverstellungen aneinander abgleiten, – daß einer der Keile (24 ,25 ) eine Gleitkulisse oder Gleitkurve (26 ) aufweist und der andere Keil (24 ,25 ) als daran geführt abgleitender Gleitstein (27 ) ausgebildet ist, – daß die Gleitkulisse (26 ) ein axiales Profil aufweist, so daß eine Drehverstellung des Drehkeils (24 ) eine Hubverstellung des Hubkeils (25 ) bewirkt. - Pedalanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (
6 ) einen Kugeltrieb (28 ) aufweist, umfassend eine Zylinderbuchse (29 ) mit mindestens einer innenliegenden, schraubenförmigen Kugellaufbahn (32 ) und eine Zylinderstange (30 ) mit mindestens einer außenliegenden, schraubenförmigen Kugellaufbahn (34 ) sowie mehrere zwischen Zylinderbuchse (29 ) und Zylinderstange (30 ) in die Kugellaufbahnen (32 ,34 ) eingebrachte und darin abrollende Kugeln (36 ), wobei die Zylinderstange (30 ) (alternativ die Zylinderbuchse29 ) drehfest mit dem Pedal (2 ) und die Zylinderbuchse (29 ) (alternativ die Zylinderstange30 ) hubfest mit dem Bremskraftsimulator (7 ) verbunden ist. - Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pedal (
2 ) und Eingangsseite (12 ,24 ,30 ) der Kopplungseinrichtung (6 ) ein Getriebe (37 ) angeordnet ist. - Pedalanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (
37 ) eine Übersetzung zwischen der Drehverstellung des Pedals (2 ) und der Drehverstellung der Eingangsseite (12 ,24 ,30 ) der Kopplungseinrichtung (6 ) erzeugt. - Pedalanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (
37 ) ein am Pedal (2 ) drehfest angebrachtes Eingangszahnrad (38 ) und ein an der Eingangsseite (12 ,24 ,30 ) der Kopplungseinrichtung (6 ) drehfest angebrachtes Ausgangszahnrad (39 ) aufweist, die radial ineinandergreifen.
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