DE925270C - Vorrichtung zum Nachstellen von Bremsbacken - Google Patents
Vorrichtung zum Nachstellen von BremsbackenInfo
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- DE925270C DE925270C DED11962A DED0011962A DE925270C DE 925270 C DE925270 C DE 925270C DE D11962 A DED11962 A DE D11962A DE D0011962 A DED0011962 A DE D0011962A DE 925270 C DE925270 C DE 925270C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/54—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sieh auf eine innerhalb eines Bremsbetätigungsgestänges angeordnete, die Bremsbewegung in lediglich einfach wirkender Weise weiterleitende Vorrichtung zum automatischen Nachstellen der Bremsbacken, bei der die Betätigungsbewegung von einem in einem festen Punkt drehbar gelagerten Hebel mit Hilfe eines Übertragungsgliedes auf einen zweiten ebenso gelagerten Hebel übertragen wird.
- Die Erfindung besteht darin, daß sowohl der in einem festen Punkt drehbar gelagerte Hebel als auch der zweite ebenso gelagerte Hebel außerdem noch durch eine angelenkte Nachstellstange verbunden wird, die eine lose Längsverschiebbarkeit mit Anschlägen nach beiden Richtungen und eine weitere, einseitig sperrende Längsverschiebbärkeit enthält. Hierdurch werden in einfacher Weise die auch bei schweren Lastzügen verlangten Verzögerungen im Bremssystem und gleichzeitig die Bremsbackenabnutzungen und die Bremstrommeldehnungen mit Rücksicht auf die daraus resultierenden veränderten Betätigungswegverhältnisse beherrscht: In baulicher Ausgestaltung der Erfindungsidee wird vorgeschlagen, die sperrende Längsverschiebbarkeit als einseitiges Zahngesperre auszubilden.
- Weiter kann es vorteilhaft sein, das Übertragungsglied und die Nachstellstange an einem der beiden Hebel in ein und derselben Drehachse anzulenken.
- Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. I stellt die Nachstellvorrichtung schematisch dar; Abb. 2 zeigt den linken Hebel mit dem Gesperre von Abb. I größer und in Einzelheiten; Abb. 3 ist der Schnitt von Abb. 2, senkrecht zur Zeichenebene.
- Die Stange I wird von Hand oder anders, z. B. ölhydraulisch, mit der Bremskraft beaufschlagt und ist mit dem im festen Lager 2 schwenkbaren Hebel 3 im Punkt 4 gelenkig verbunden. An den Hebel 3 ist im Punkt 5 das Übertragungsglied 6 angelenkt, welches seinerseits im Punkt 7 am Hebel 8 schwenkbar angebracht ist. Vom Hebel 8 führt die Stange 9 zur eigentlichen Bremsbackenbetätigung. Die Hebel 3 und 8 sind außerdem noch durch die Nachstellstange Io verbunden. Diese besitzt an ihrem rechten Ende eine lose Längsverschiebbarkeit in Form eines Schlitzes II, in dem ein am Hebel 8 im Punkt 7 befestigter Gleitbolzen gleiten kann. Das linke Ende der Nachstellstange Io ist als Zahnstange 12 ausgebildet, in die die unter Druck der Feder 13 stehende Sperrklinke 14 einklinkt. Geführt wird die Zahnstange 12 durch das Führungsstück 15, welches mit Bolzen 16 drehbar am Hebel 3 gelagert ist.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Abb. I zeigt das Gestänge bei voll gelöster Bremse. Die Bremskraft zieht an der Stange I nach links. Diese Bewegung wird über Hebel 3, Übertragungsglied 6 und Hebel 8 auf die Stange 9 übertragen, die sich also ebenfalls nach links bewegt und damit die Bremsbacken zum Anliegen bringt. Bei dieser Bewegung verringert sich laufend der Abstand zwischen den Punkten 7 und 16, so daß der am Hebel 8 im Punkt 7 befestigte Gleitbolzen im Schlitz II nach links wandert, und zwar möge er bei voller Bremskraft gerade das linke Ende des Schlitzes erreicht haben. Nutzt sich jetzt der Bremsbelag .noch weiter ab, so werden bei voller Bremskraft Stange 9 und Hebel 8 noch weiter nach links zu liegen kommen, und die Nachstellstange Io wird sich noch weiter verkürzen müssen, was nur dadurch möglich ist, daß sich die Zahnstange 12 im Führungsstück 15 um einen Zahn weiter nach links verschiebt. Beim Öffnen der Bremse (Bewegung der Gestängekette I-6-9 nach rechts) muß sich Nachstellstange Io, d. h. die Entfernung von 16 nach 7, laufend vergrößern. Dies geht aber nur so lange, bis der Gleitbolzen das rechte Ende des Schlitzes II erreicht hat. Dann sperrt sich das System. Da aber die Zahnstange r2 im Führungsstück I5 gegenüber vorher weiter nach links verschoben ist, findet diese Sperrung des Systems bei einer Stellung statt, wo die Hebel 3 und 8 und damit vor allem die Stange 9 ihre ursprüngliche Lage noch nicht ganz wieder erreicht haben. Mit anderen Worten: Die Bremsbacken gehen nicht mehr ganz in ihre alte Stellung zurück; sie sind entsprechend der Abnutzung des Belages nachgestellt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Innerhalb eines Bremsbetätigungsgestänges angeordnete, die Bremsbewegung in lediglich einfach wirkender Weise weiterleitende Vorrichtung zum automatischen Nachstellen der Bremsbacken, bei der die Betätigungsbewegung von einem in einem festen Punkt drehbar gelagerten Hebel mit Hilfe eines Übertragungsgliedes auf einen zweiten ebenso gelagerten Hebel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (3, 8) außerdem noch durch eine angelenkte Nachstellstange (Io) verbunden sind, die eine lose Längsverschiebbarkeit mit Anschlägen nach beiden Richtungen (i i) und eine weitere, einseitig sperrende Längsverschiebbarkeit (12, 14) enthält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrende Längsverschiebbarkeit als einseitiges Zahngesperre (12) ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (6) und die Nachstellstange (io) an einem der beiden Hebel (8) in ein und derselben Drehachse (7) angelenkt sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 136 057.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11962A DE925270C (de) | 1952-04-04 | 1952-04-04 | Vorrichtung zum Nachstellen von Bremsbacken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11962A DE925270C (de) | 1952-04-04 | 1952-04-04 | Vorrichtung zum Nachstellen von Bremsbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925270C true DE925270C (de) | 1955-03-17 |
Family
ID=7033942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11962A Expired DE925270C (de) | 1952-04-04 | 1952-04-04 | Vorrichtung zum Nachstellen von Bremsbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925270C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT136057B (de) * | 1931-01-13 | 1933-12-27 | Hans Gallusser | Selbsttätige Bremsnachstellung für Kraft- und Eisenbahnfahrzeuge. |
-
1952
- 1952-04-04 DE DED11962A patent/DE925270C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT136057B (de) * | 1931-01-13 | 1933-12-27 | Hans Gallusser | Selbsttätige Bremsnachstellung für Kraft- und Eisenbahnfahrzeuge. |
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