DE230024C - - Google Patents

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DE230024C
DE230024C DENDAT230024D DE230024DA DE230024C DE 230024 C DE230024 C DE 230024C DE NDAT230024 D DENDAT230024 D DE NDAT230024D DE 230024D A DE230024D A DE 230024DA DE 230024 C DE230024 C DE 230024C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/18Transmitting of movement of initiating means to steering engine
    • B63H25/22Transmitting of movement of initiating means to steering engine by fluid means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type
    • B63H25/32Steering engines of fluid type steam

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-JH 230024— KLASSE 65 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen des Verteilungsschiebers in seine Mittelstellung bei Dampfsteuerapparaten, bei denen die Verstellung des Schiebers durch einen vom Handrad aus mittels hydraulischen Gestänges bewegten Kolben erfolgt. Das neue Merkmal der Erfindung gegenüber den bisherigen Vorrichtungen dieser Art besteht darin, daß durch die
ίο Drehung der Kurbelwelle der Dampfmaschine ein Kolben bewegt wird, der seinerseits durch hydraulisches Gestänge auf den Kolben des Verteilungsschiebers einwirkt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß auch bei den genannten Dampfsteuerapparaten in demjenigen Augenblick, in dem das Steuerruder die gewünschte. Stellung erhalten hat, d. h. die Drehung des Steuerruders unterbrochen wird, ein selbsttätiger Abschluß des Dampfes zur Dampfmaschine stattfindet und man die Abstellung der Dampfmaschine nicht erst auf andere A¥eise zu bewirken braucht.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Steuerapparat im Grundriß, teilweise geschnitten,
Fig. 2 in Seitenansicht, ebenfalls teilweise geschnitten.
ι ist das Steuerrad, das auf der Welle 2 befestigt ist. Auf der Welle 2 ist auch das Stirnrad 42 angebracht, das mit den beiden Zahnstangen 3, 4 kämmt. Die Zahnstangen 3, 4 sind je mit einem Kolben 5 bzw. 6 starr verbunden, die in den Zylindern 7 bzw. 8 verschiebbar ge:
lagert sind. Die Zylinder 7, 8 stehen unten durch Leitungen 12, 13 mit der Flüssigkeitsleitung α, b in Verbindung. Die Leitung a steht mittels des Stutzens c mit dem Zylinder 24 und die Leitung b mittels Stutzens d mit dem Zylinder 25 in Verbindung. In den Zylindem 24, 25 ist der Kolben 23 verschiebbar gelagert, an den der Hebel 22 des Verteilungsschiebers 21 angelenkt ist. Die Leitungen a, b sind durch die Leitung 43 miteinander und durch die Leitung 18 mit dem Flüssigkeitsbehälter 19 verbunden. Bei 17 ist ein Dreiweghahn angebracht, durch den die Verbindung der Leitung 18 mit den Rohren a, b entweder ganz abgesperrt oder freigegeben werden kann. Mit der Leitung α steht die Leitung a' und mit der Leitung b die Leitung V in Verbindung. Die Leitung af steht durch Leitung 34 mit dem Zylinder 32 und die Leitung V durch Leitung 35 mit dem Zylinder 33 in Verbindung. In den Zylindern 32, 33 ist ein Kolben 31 verschiebbar gelagert. Mit dem Kolben 31 ist der eine Arm 30 eines zweiarmigen Hebels verbunden, der auf der Welle 29 drehbar gelagert und dessen anderer Arm mit dem Zahnbogen 28 versehen ist. Mit dem Zahnbogen 28 kämmt die Schnecke 27, die auf der Hauptwelle 26 der Dampfmaschine befestigt ist.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Wird das Steuerrad 1 in der einen oder anderen Richtung, z. B. nach links, also entgegengesetzt dem Gang des Uhrzeigers, gedreht, so wird der Kolben 5 niederbewegt, der Kolben 6
dagegen gehoben. Das Niedergehen des Kolbens 5 setzt die Flüssigkeit in der Leitung a unter Druck. Dieser Druck wirkt auf den Kolben 23 und verschiebt ihn nach rechts. Hierdurch wird auch der Hebel 22 des Dampfverteilungsschiebers 21 entsprechend gedreht und der Schieber geöffnet, so daß Dampf in den Dampfzylinder der Maschine 20 strömen und die Welle 26 in Umdrehung versetzen kann.
Durch die Drehung der Welle 26 wird der Kolben 31 nach rechts verschoben und die Flüssigkeit in den Leitungen b, V in den Zylinder 8 getrieben. Solange das Steuerrad 1 in der vorher gekennzeichneten Richtung gedreht wird, wird die im Rohrzweig b', b befindliche Flüssigkeit einfach in dem Zylinder 8 ansteigen. Sobald jedoch, die Drehung des Rades I aufhört, wird kein Raum mehr in dem Zylinder 8 sein, um die durch den Kolben 31 hineingedrückte Flüssigkeit zu fassen. Infolgedessen wird der Flüssigkeitsdruck in den Leitungen V, b auf die Flüssigkeit des Zylinders 25 übertragen, was zur Folge hat, daß der Kolben 23 nach links bewegt und dadurch der Dampfverteilungsschieber 21 geschlossen wird.
Wenn in gleicher Weise das Rad 1 entgegengesetzt, also rechts herum gedreht wird, so wird der Kolben 23 von rechts nach links bewegt und der Schieber 21 derart geöffnet, daß - der Dampf auf die andere Seite des Kolbens oder der Kolben der Maschine 20 gelangt. Die Welle 26 wird dann auch im entgegengesetzten Sinne gedreht werden und der Kolben 31 nach links verschoben. 'Wird dann die Drehung des Rades 1 unterbrochen, so wird der Kolben 23 in die auf der Zeichnung angegebene Stellung gelangen und die Drehung der Welle 26 selbsttätig durch die von dem Kolben 31 im Rohrzweig a, a' verursachte Rückflußbewegung zum Stillstand kommen.
Um zu verhindern, daß im Laufe der Zeit ein beträchtlicher Teil der Betriebsflüssigkeit durch Undichtigkeiten entweicht und dann der Betrieb unterbrochen wird, wird der Dreiweghahn 17 während einer Betriebspause geöffnet. Der Behälter 19 bietet zugleich einen Luftab-Schluß, in welchen alle im Rohrsystem etwa eingeschlossene Luft entweichen kann, so daß das ganze Rohrsystem mit der Betriebsflüssigkeit aufgefüllt wird und kein Leerraum entsteht. 51J Nach Schluß des Hahnes 17 ist die Anlage sofort wieder betriebsfertig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen des Verteilungsschiebers von Dampf steuerapparaten in seine Mittelstellung, bei denen die Verstellung des Schiebers durch einen vom Handrad aus mittels hydraulischen Gestänges bewegten Kolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kurbelwelle der Dampfmaschine ein Kolben (31) bewegt wird, der seinerseits durch hydraulisches Gestänge auf den Kolben (23) des Verteilungsschiebers einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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