DE925882C - Bohrlochanker fuer den Grubenausbau - Google Patents

Bohrlochanker fuer den Grubenausbau

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DE925882C
DE925882C DEM11309A DEM0011309A DE925882C DE 925882 C DE925882 C DE 925882C DE M11309 A DEM11309 A DE M11309A DE M0011309 A DEM0011309 A DE M0011309A DE 925882 C DE925882 C DE 925882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping body
borehole
loose
anchor according
borehole anchor
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Expired
Application number
DEM11309A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr-Ing Hoevels
Hubertus Dr-Ing Rolshoven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONSOLIDATION BERGBAU AG
Original Assignee
CONSOLIDATION BERGBAU AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Bohrlochanker für den Grubenausbau Gegenstand des Patents 920 781 ist ein Bohrlochanker zum Aufhängen und Verspannen von Ausbauelementen und Gebirgsschichten; er besteht im wesentlichen aus einem Ankerschaft, dessen vorderes, in das Bohrloch einzuführendes Ende zu einem gegenüber dem Schaft verstärkten, keilförmigen Klemmkörper ausgeführt ist, der sich gegen einen zweiten, losen, keilförmigen Klemmkörper anlegt, der den Ankerschaft seitlich umfallt, so daB durch gegenseitige Verschiebung entlang der beiden Klemmkörpern gemeinsamen, schräg zur Achse von Ankerschaft und Bohrloch verlaufenden Keilfläche eine Spreizung eintritt, die die Verspannung des Ankers im Bohrloch zur Folge hat.
  • Nach der Erfindung erfährt diese Vorrichtung einige konstruktive Abwandlungen, die eine Verbesserung in Herstellung und Gebrauch des Bohrlochankers zur Folge haben. Diese Abänderungen sind folgende: a) Der Ankerschaft ist mit dem festen Klemmkörper in der Weise verbunden, daB er mit seinem vorderen Ende auf das Ankerschaftende aufgeschraubt ist. Sollte aus irgendeinem Grunde ein Rauben der'Klemmkörper nicht durchführbar sein, so -läßt sich wenigstens .der Ankerschaft durch Herausschrauben wiedergewinnen.
  • b) Der Anschlag, auf den sich der lose Klemmkörper beim Einführen des Bohrlochankers abstützt, wird in den festen Klemmkörper, vorteilhaft an dessen hinteres Ende, verlegt. Als bevorzugte Aus-. führungsform weist das hintere Ende des festen Klemmkörpers eine oder mehrere nach vorn offene, in Richtung der Keilflächen sich erstreckende Nuten auf, in die am hinteren Stirnende des losen Klemmkörpers sitzende Zapfen eingreifen. Zapfen und Nuten haben vorzugsweise eine solche Länge, daß sie auch bei gegenseitiger Verschiebung beider Klemmkörper von der Losstellung in die Klemmstellung im Eingriff bleiben. Damit dient der Anschlag zugleich als Führung.
  • c) Der Grund der Anschlagnut weist sprunghaft eine Verengung auf, in die der Zapfen erst bei kräftigen Hammerschlägen, wie sie -beim Raüben der Bohrlochverankerung auf das freie Ende des Ankerschaftes ausgeübt werden mögen, unter--Verklemmen von Zapfen und Nut eintritt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Rauben der lose Klemmkörper in der Losstellung verharrt und so das Ausbringen aus dem Bohrloch erleichtert.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes. können auch andere Einrichtungen, z. B. Sperren, Schnapper od. dgl., dienen. Es kommt nur darauf an, daß beide Klemmkörper verriegelt werden, wenn sie gewaltsam, z. B. durch Hammerschläge auf das freie Ankerschaftende, entgegen der Spreizrichtung über die Losstellung hinaus eine Verschiebung erfahren. -d) Der lose Klemmkörper erhält eine solche Länge, daß er mit seinem vorderen Ende auch in Losstellung über das -vordere Ende des festen Klemmkörpers um einige Millimeter hinausragt, so -daß der Anker auch beim Aufsetzen auf den Grund des Bohrloches geraubt werden kann.
  • e) Das vordere Ende des losen Klemmkörpers erhält an seiner Außenfläche eine Abschrägung und eine Abwinkelung in Richtung auf die Achse des Ankers. Hierdurch werden Fremdkörper, z. B. Bohrklein, vom Eindringen in die Keilfläche in erheblichem Umfange ferngehalten. Ferner weist. .das _ obere Ende des losen Klemmkörpers an seiner dem festen Klemmkörper zugewendeten- Fläche zum Zwecke einer Führung eine dachartige Rippe auf, mit der er in eine entsprechende"Ausfräsung in dieihr zugekehrte Fläche des festen Klemmkörpers eingreift.
  • f) Einer der beiden Klemmkörper, vorzugsweise der lose, ist aus Dauermagnetstahl gefertigt, so däß beide Klemmkörper mit ihrer gemeinsamen -Keilfläche stets satt aufeinanderliegen und : die Keilfläche von Bohrklein freigehälten@wird.
  • In den Fig.. i bis q. ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i und z sind Längsschnitte durch den in das Bohrloch eingeführten Bohrlochanker, wobei Fig. i die Losstellung und Fig. 2 die Klemmstellung zeigt. Fig. 3 und q. sind Querschnitte aus Fig. i nach den Schnittlinien a-a und, b-b. Der feste Klemmkörper a 'ist .auf das Gewinde..b des Ankerschaftes c aufgeschraubt und hat am hinteren Ende zu beiden Seiten des Schaftes eine Nut d, in die je ein Zäpfen e des losen Klemmkörpers f eingreift. Die Nut weist in ihrem Grund eine Verengung d' auf, in die sich die Zapfenspitze unter kräftigen Hammerschlägen einklemmt. Die vordere Spitze des losen Klemmkörpers ist mit einer Abschrägung g versehen; ferner hat sie eine dachartige Rippe h, die zur Versteifung dient und die sich in einer entsprechend geformten Aussparung im festen Klemmkörper führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrlochanker nach Patent 920 781, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Klemmkörper (f) in Losstellung mit seiner hinteren Stirnfläche gegen den festen Klemmkörper (d), vorteilhaft gegen dessen hinteres Ende, abgestützt ist. ä. Bohrlochanker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung zugleich als Führung für den losen Klemmkörper ausgebildet ist. 3. Bohrlochanker nach , den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des festen Klemmkörpers (ca) eine oder mehrere in der Richtung der Keilflächen sich erstreckende und nach dem vorderen Ende der Klemmkörper offene Nuten (d) aufweist und das hintere Ende des lösen Klemmkörpers mit den den Nuten zugeordneten und angepaßten Zapfen (e) versehen ist. q.. Bohrlochanker nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge von Nuten und Zapfen mindestens zugleich der Länge der gegenseitigen Verschiebbarkeit beider Klemmkörper im Bohrloch ist. Bohrlochanker nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen festem und losem Klemmkörper eine Sperre angeordnet ist, die beide Klemmkörper verriegelt, wenn sie gewaltsam, z. B. durch Hammerschläge auf das freie Ankerschaftende, entgegen der Spreizrichtung über die Losstellung hinaus eine Verschiebung erfahren. 6. Bohrlochanker nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung einer Sperre die Anschlagnut (d) in ihrem Grund sprunghaft verengt ist. 7. - Bohrlochanker nach den Ansprüchen i bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft (c) in - das 'vordere Ende des festen Klemmkörpers (d) eingeschraubt ist. - B. Bohrlochanker nach den Ansprüchen i :bis 7, gekennzeichnet durch eine solche Länge des losen Klemmkörpers- (f), daß er mit seinem vorderen Ende den festen Klemmkörper (a) auch in Losstellung um mindestens einige Millimeter überragt. g. Bohrlochanker nach= .den Ansprüchen i bis 8, dadurch- gekennzeichnet; daß das vordere Ende (g) des losen Klemmkörpers (f) nach der Schaftachse hin abgeschrägt ist. io. Bohrlochanker nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB das vordere Ende des losen Klemmkörpers (f) an seiner mit dem festen Klemmkörper (d) zugekehrten Innenfläche eine vorzugsweise dachförmig gestaltete Verstärkungs- und Führungsrippe aufweist. i i. Bohrlochanker nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daB einer der beiden Klemmkörper, vorteilhaft der lose, aus Dauermagnetstahl hergestellt ist.
DEM11309A 1951-10-16 1951-10-16 Bohrlochanker fuer den Grubenausbau Expired DE925882C (de)

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DE (1) DE925882C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117071B (de) * 1956-01-18 1961-11-16 Sven Hugo Strand Spreizkeilanker fuer den Grubenausbau
DE1166557B (de) * 1958-12-03 1964-03-26 Kerel Ab Spreizkeilanker
DE3125457A1 (de) * 1981-06-29 1983-01-20 Hilti AG, 9494 Schaan Spreizduebel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117071B (de) * 1956-01-18 1961-11-16 Sven Hugo Strand Spreizkeilanker fuer den Grubenausbau
DE1166557B (de) * 1958-12-03 1964-03-26 Kerel Ab Spreizkeilanker
DE3125457A1 (de) * 1981-06-29 1983-01-20 Hilti AG, 9494 Schaan Spreizduebel

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