DE637346C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE637346C
DE637346C DEB165446D DEB0165446D DE637346C DE 637346 C DE637346 C DE 637346C DE B165446 D DEB165446 D DE B165446D DE B0165446 D DEB0165446 D DE B0165446D DE 637346 C DE637346 C DE 637346C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/062Starter drives
    • F02N15/063Starter drives with resilient shock absorbers

Description

  • Anlaßvorrichtung für Erennkraftmaschinen . Die Erfindung bezieht sich duf die Verbesserung von Anlaßvorrichtungen für Brennkraftmaschinen.
  • Es sind bereits Anlaßvorrichtungeri für Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen der Anlaßmotor die Maschine über einen Zwischenkörper, z. B. eine Zwischenwelle, mit einer selbsttätigen Kupplung antreibt, die aus einer mit dem einen Ende mit der Motorwelle in Eingriff stehenden und den Zwischenkörper umgebenden Schraubenfeder besteht, die sich bei Drehung des Motors in Antriebsrichtung selbst um den Zwischenkörper anzieht und hierdurch die Antriebskraft überträgt.
  • Bei einer Anlaßvorrichtung dieser Art war die Feder so angeordnet, daß ihre Antriebsumklammerung nur so groß war, daß die normale Kraft des Anlaßmotors übertragen wurde. Wenn die Antriebskraft aus irgendeinem Grunde diesen Betrag überschritt, so kam, die Feder ins Gleiten. Da keine Mittel vorgesehen waren, um die Antriebsumklammerung der Feder zu lösen, so war die Reibung während des Gleitens der Feder sehr hoch.
  • Um nun bei plötzlicher Verringerung der Drehgeschwindigkeit der Zwischenwelle, beispielsweise infolge einer Rückzündung in der Brennkraftmaschine,dieAntriebsumldammerung der Feder auf der Zwischenwelle zu lösen, wird gemäß,der Erfindung vorgeschlagen, das eine Ende der die Zwischenwelle umgebenden Feder in Antriebseingriff mit einem Schwungrad oder einer ähnlichen Trägheitsvorrichtung zu halten.
  • Um zu verhindern, daß eine Rückwärtsd.zehhung der Maschine. oder der Zwischenwelle auf den Anlaßmotor übertragen wird, ist gemäß einem, weiteren Merkmal der Erfindung die Anlaßvorrichtung mit einer zweiten Schraubenfeder versehen, die mit einem festen Rahmenteil in Eingriff ist und das gesamte Schwungrad oder einen Teil desselben umgibt und so angeordnet ist, daß sie sich bei Rückwärtsdrehung von selbst auf dem Schwungrad fest anzieht, wodurch die Rückwärtsdrehung verhindert und das Schwungrad veranlaßt wird, die Antriebsumklammerung der ersten Feder auf der Zwischenwelle zu lösen.
  • Bei Vorwärtsdrehung des Schwungrades löst dagegen die zweite Feder ihre Antriebsumklammerung.
  • In der Zeichnung ist eine praktische Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig: i --die zum Teil geschnittene Freilaufvorrichtung in Seitenansicht, Fig. a die in Fig. x gezeigte Freilaufvorrichtung im Schnitt.
  • Auf die Antriebswelle z des Elektromotors ist eine Muffe 2 aufgekeilt. Die Antriebswelle x trägt ferner eine denselben Durchmesser wie die Muffe 2 aufweisende zweite Muffe 3, die auf eine weitere Muffe ¢ aufgekeilt ist, welche den Gewindeteil einer bekannten selbsttätigen Ein-.sDurvorrichtun2 für das Anlasserritzel trägt.<
    Die Muffen 3 und q. sind auf der Anlaßmote-prii;
    welle drehbar. Die benachbarten Teile
    Muffen 2 und 3 sind von einer rechts gewundene`it.@,
    Schraubenfeder 5 umgeben, die normalerweise
    mit beiden Muffen in leichter Reibungsanlage ist. Das Ende der die Muffe 3 umgebenden Feder 5 ist bei ii nach auswärts gebogen und in Anlage gegen ein Schwungrad 6, das eine -zweite rechts gewundene Feder 7 hat, die einen T eil des Schwungrades umgibt. Das dem Motor zunächst liegende Ende der Feder 7 greift m einen Schlitz $ eines am Motor io befestigten Ringes g. . Die. Feder 7 wirkt als eine Einwegbremse, die die Rückwärtsdrehung des Schwungrades verhindert.
  • Die Vorrichtung arbeitet so, daß bei Drehung der Motorwelle i in Richtung des Pfeiles die Feder 5 bestrebt ist, sich um die Muffe 2 und 3. zusammenzuziehen und hierdurch den Antrieb auf die mit Gewinde versehene Muffe 4 zu übertragen.
  • Im Fille einer Rückwärtsdrehung der Muffe q. (beispielsweise infolge des Zurückschlagens der Explosionsflamme der Maschine, mit der die Muffe q. durch das Bendixgetriebe verbunden ist) wird die Umklammerung der Muffe 3 durch die Feder 5 infolge der Verbindung des Endes ix mit dem Schwungrad'6 verhindert, das selbst an der Rückwärtsdrehung durch die Feder 5 gehindert wird. Die Rückwärtsdrehung der Muffe4 wird daher nicht auf die antreibende Welle übertragen, und es wird eine Beschädigung des Motors verhindert. Wenn sich also die Motorwelle mit den mit ihr verbundenen Muffen und dem Schwungrad dreht und die Geschwindigkeit der getriebenen Welle beispielsweise infolge des Zurückschlagens derZxplosionsflarnme plötzlich verringert wird, so neigt das Schwungrad 6 dazu, sich mit derselben Geschwindigkeit weiterzudrehen. Es übt also auf die Feder 5 eine abwickelnde Wirkung aus, wodurch die Antriebsverbindung gelöst wird und es dem Motor ermöglicht wird, seine Drehung fortzusetzen.
  • Die Erfindung kann auch dazu benutzt werden, die Antriebsverbindung zwischen zwei Wellen zu lösen, wenn der Betrag, um den die Drehgeschwindigkeit der Wellen verringert wird, eine bestimmte Grenze erreicht. In diesem Falle umklammert die Feder die getriebene Welle vorzugsweise mit einer beträchtlichen Vorspan-
    wng. Wenn beispielsweise eine plötzliche Ver-
    -4:Aßerung der Belastung eintritt die sich in
    r :ei? plötzlichen Verringerung derDrehgeschwin-
    gkeit der getriebenen Welle auswirkt, so wird
    Energie vom Schwungrad ausgeübt, bis der Betrag, um den die Drehgeschwindigkeit verringert wird, eine durch die Steifheit und durch die Vorspannung der Umklammerung der Feder und die zu übertragende Kraft bestimmte Höhe , erreicht, bei der das Schwungrad die Feder überwindet und sie um einen kleinen Betrag abwickelt und hierdurch ihre Antriebsumklammerung löst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher der Anlaßmotor die Maschine über einen Zwischenkörper mit einer selbsttätigen Kupplung antreibt, die aus einer mit dem einen Ende mit der Motorwelle in Eingriff stehenden und den Zwischenkörper umgebenden Schraubenfeder besteht, die sich bei-Drehung des Motors in Antriebsrichtung selbst um den Zwischenkörper anzieht und hierdurch die Antriebskraft überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Schraubenfeder (5) mit einem Schwungrad (6) oder einer ähnlichen Trägheitsvorrichtung derart verbunden ist, daß bei plötzlicher Verringerung der Drehgeschwindigkeit des Zwischenkörpers (3) (z. B. infolge einer Rückzündung in der Brennkraftmaschine) der Reibungseingriff der Schraubenfeder (5) mit dem Zwischenkörper gelöst wird.
  2. 2. Anlaßmotor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit einem feststehenden Teil (g) in Eingriff befindliche und -das Schwungrad oder einen Teil desselben umgebende zweite Schraubenfeder (7), die bestrebt ist, sich bei Rückwärtsdrehung des Schwungrades auf demselben zusammenzuziehen und hierdurch die Rückwärtsdrehung zu verhindern und das Schwungrad zur Lösung der Antriebsumklammerung der ersten Feder (5) zu veranlassen und bei Vorwärtsdrehung des Schwungrades ihre Umklammerung zu lösen.
DEB165446D 1933-05-29 1934-05-16 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE637346C (de)

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