DE2127074B2 - Fuer brennkraftmaschinen bestimmte anlassvorrichtung mit schub-schraubtrieb - Google Patents
Fuer brennkraftmaschinen bestimmte anlassvorrichtung mit schub-schraubtriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine für Brennkraftmaschinen bestimmte Anlaßvorrichtung mit Schub-Schraubtrieb
und Freilaufkupplung, mit einer mit dem Antriebsteil der Freilaufkupplung verbundenen Schraubhülse und
einem mit dem Abtriebsteil der Freilaufkupplung verbundenen Ritzel, das bei Verschiebung entgegen der
Wirkung einer Rückholeinrichtung mit einem Zahnkranz der Brennkraftmaschine in Eingriff rückbar ist,
und mit Einrichtungen zum Verhindern eines unbeabsichtigten Wanderns der Schraubhülse aus der Ruhelage.
Bei einer vorbekannten Anlaßvorrichtung dieser Art (DT-AS 1151984) weisen die Einrichtungen zum
Verhindern eines unbeabsichtigten Wanderns der Schraubhülse ein Sperrglied in Form einer Kugel auf,
die in der Ruhelage sowohl in eine Vertiefung der Anlassserwelle als auch in eine Aussparung der
Schraubhülse greift und in dieser Lage durch eine die Kugel übergreifende Hülse gehalten wird. Die Kugel
verhindert somit eine Relativbewegung zwischen der Schraubhülse und der Anlasserwelle. Die die Kugel in
ihrer Sperrstellung haltende Hülse wird durch die Schwenkbewegung eines zum In-Eingriff-Rücken des
Ritzels dienenden Einrückhebels in eine Freigabestellung bewegt, in der die Kugel aus der Vertiefung der
Anlasserwelle heraustreten kann, so daß die Schraubhülse und die Anlasserwelle relativ gegeneinander
bewegbar sind. Die als Sperrglied dienende Kugel sowie die zum Betätigen der Kugel dienende Hülse stellen
einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand dar. Darüber hinaus wird die Störanfälligkeit der Anlaßvorrichtung
durch diese zusätzlichen Einrichtungen erhöht.
Bei einer anderen vorbekannten Anlaßvorrichtung (FR-PS 19 24 682) erstreckt sich der Schraubabschnitt
der Anlasserwelle über eine Länge, die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem freien Ende der
Schraubhülse und dem an der Freilaufkupplung befestigten Ende der Schraubltiülse ist Die Schraubhülse
und der Schraubabschnitt der Anlasserwelle bleiben daher auch in der Ruhelage miteinander in Eingriff. Aus
diesem Grund kann sich, bedingt durch die Schwingungen der Brennkraftmaschine, das mit der Freilaufkupplung
verbundene Ritzel in Richtung auf den Zahnkranz der Brennkraftmaschine bewegen, so daß die Zähne der
•ο beiden Zahnräder bei laufender Maschine miteinander
in Eingriff treten und beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anlaßvorrichtung der eingangs angegebenen Art dafür
zu sorgen, daß die beiden Zahnräder nicht unbeabsich-
"5 tigt miteinander in Eingriff treten können. Dies wird
durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
ist im Anspruch 2 angegeben.
Wenn sich bei der erfindungsgemäßen Anlagevorrichtung die Welle des Anlagemotors unter dem Einfluß der Schwingungen dreht, verschiebt sich die Schraubhülse nicht, da die Schraubgänge der Schraubhülse bei ausgerücktem Anlaßgetriebe nicht mit den Schraubgängen der Welle in Eingriff stehen.
Wenn sich bei der erfindungsgemäßen Anlagevorrichtung die Welle des Anlagemotors unter dem Einfluß der Schwingungen dreht, verschiebt sich die Schraubhülse nicht, da die Schraubgänge der Schraubhülse bei ausgerücktem Anlaßgetriebe nicht mit den Schraubgängen der Welle in Eingriff stehen.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausfßhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Anlagevorrichtung im ausgerückten Zustand,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht der Vorrichtung im eingerückten Zustand.
Die Anlaßvorrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, in dem der Schub-Schraubtrieb und der Rotor (nicht
gezeigt) eines Anlagemotors angeordnet sind. Die Welle 12 des Rotors wird von einem Zwischenlager 14
und einem Endlager 16 getragen. Zwischen den Lagern 14 and 16 ist das Anlagegetriebe angeordnet, bestehend
aus einem Ritzel 20, das mit einem Zahnkranz 22 der anzulassenden Brennkraftmaschine in Eingriff rückbar
ist, ainer Freilaufkupplung 24, deren Abtriebsteil mit dem Ritzel 20 verbunden ist, einer Schraubhülse 26, die
mit dem Antriebsteil der Freilaufkupplung verbunden ist und auf ihrer Innenseite mit schraubenförmigen
Gängen 28 versehen ist, die mi* einem entsprechenden Schraubabschnitt (Gänge 30) der Welle 12 zusammenwirken,
und einer Muffe 32 herkömmlicher Bauart Die Muffe 32 besteht aus zwei Teilen, die durch eine an einer
Schulter der Verbindungshülse oder der Freilaufkupplung anliegende Druckfeder 34 gegeneinander gedrückt
werden. An der Muffe 32 greifen die beiden Endabschnitte einer Gabel 36 an, die um eine am
Gehäuse 10 befestigte Achse 38 schwenkbar ist. Die Gabel 36 schwenkt um die Achse 38, wenn das Ende 40
der Gabel von dem Anker eines Solenoids (nicht gezeigt) über eine Zugstange 42 nach rechts gezogen
wird. Eine Rückholeinrichtung in Form einer Feder 44 spannt die Gabel in die in F i g. 1 gezeigte Stellung vor,
in der das Solenoid nicht erregt ist.
Die Länge des an der Welle 12 gebildeten Schraubabschnittes 30 ist nur ungefähr halb so groß wie
die Länge der Bohrung der Schraubhülse 26. Außerdem ist in dem an der Freilaufkupplung 24 angrenzenden
Bohrungsabschnitt der Schraubhülse eine Ausnehmung 48 gebildet, deren radiale Abmessungen größer bind als
δ5 der maximale Radius des Schraubäbschniues 30 der
Welle IZ Auch die axiale Länge der Ausnehmung 48 ist etwas größer als die axiale Länge des Schraubabschnittes
30, so daß berührungsfrei in der Ausnehmung sitzt,
wenn sich das Anlaßgetriebe in dem ausgerückten Zustand (Fig. 1) befindet. Wenn die Schwingungen der
Brennkraftmaschine eine Drehung der Welle 12 hervorrufen, dreht die Schraubhülse 26 sich nicht mit,
sondern bleibt in der in F i g. 1 gezeigten Stellung, so daß die Zähne des Ritzels 20 nicht mit den Zähnen des
Zahnrades 22 in Eingriff treten können.
Die übrige Betriebsweise der beschriebenen Anlaß
vorrichtung ist die gleiche wie bei bekannten Vorrichtungen. Wenn das Solenoid erregt wird, verschwenkt
die Zugstange 42 die Gabel 36, und die Schraubgänge 28 der Hülse 26 gelangen in Eingriff mit den Schrai'bgängen
30 der Welle 12. Das In-Eingriff-Gelangen der
Gänge 28 und 30 wird dadurch erleichtert, daß die Oberfläche 50 der Gänge 30 und/oder die Oberfläche 52
der Gänge 28 abgeschrägt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Für Brennkraftmaschinen bestimmte Anlaßvorrichtung mit Schub-Schraubtrieb und Freilaufkupplung,
mit einer mit dem Antriebsteil der Freilaufkupplung verbundenen Schraubhülse und einem mit
dem Abtriebsteil der Freilaufkupplung verbundenen Ritzel, das bei Verschiebung entgegen der Wirkung
einer Rückholeinrichtung mit einem Zahnkranz der Brennkraftmaschine in Eingriff rückbar ist, und mit
Einrichtungen zum Verhindern eines unbeabsichtigten Wanderns der Schraubhülse aus der Ruhelage,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite der Schraubhülse (26) gebildeten Schraubengänge
(28) nur an dem der Freilaufkupplung (24) abgewandten Endabschnitt der Schraubhblse vorgesehen
sind, während in dem der Freilaufkupplung zugewandten übrigen Teil der Schraubhülse eine
Ausnehmung (48) gebildet ist, die größere radiale und axiale Abmessungen als der Schraubabschnitt
(30) der Anlasserwelle (13) hat, derart, daß der Schraubabschnitt der Welle (12) im ausgerückten
Zustand der Anlaßvorrichtung berührungsfrei in der Ausnehmung (48) der Schraubhülse sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubengänge (28, 30) der
Schraubhülse (26) und der Welle (12) zur Erleichterung des In-Eingriff-Gelangens an ihren entsprechenden
Enden (50,52) abgeschrägt ausgebildet sind.
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Publications (3)
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