DE398742C

DE398742C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE398742C
Application number: DEB84201D
Authority: DE
Original assignee: Eclipse Machine Co
Current assignee: Eclipse Machine Co
Priority date: 1913-09-06
Filing date: 1917-07-21
Publication date: 1924-07-18

Description

Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftrnaschinen. Anlaßvorrichtungen für VerbrennUngskraftmaschinen, bei welchen ein auf der Welle des Anlaßmotors bewegbares Ritzel mit einer Verzahnung am Schwungrade der Kraftmaschine in Eingriff gebracht wird, sind bereits bekannt.
Die Anlaßvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch neu und eigentümlich, daß das Ritzel des Anlaßmotors mit einem federnden, am Rande eine Verzahnung tragenden Glied versehen ist, dessen Zähne, wenn das Ritzel gegen das Schwungrad der Maschine bewegt wird, den Eingriff des Ritzels mit der Verzahnung des Schwungrades dämpfen-und gegebenenfalls eine Drehbewegung des Ritzels bewirken soweit, daß der Eingriff stoßlos erfolgt.
Die nachgiebig eingerichteten Zähne des federnden Gliedes können sowohl in der Querrichtung als auch in der Längsrichtung der Motorwelle nachgeben.
In der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie b-b der Abb. x; Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in einer weiter vorgeschrittenen Stufe ihrer Wirksamkeit. Die Abb. 4 und 5 zeigen die Verzahnungen in verschiedenen Stufen -ihrer Wirkungsweise.
In unmittelbarer Nähe des Ritzels 5 ist zweckmäßig das Schwungrad 9 der anzutreibenden Maschine, z. B. einer Verbrennungskraftmaschine, vorgesehen. Das Schwungrad besitzt Zähne io, die mit den Zähnen des Ritzels 5 in Eingriff kommen, wenn letzteres sich längs der Welle 4 bewegt. Die Zähne des Ritzels 5 und die Zähne io des Schwungrades konvergieren nicht nur in üblicher Weise in radialer Richtung nach außen, sondern ihre Seitenflächen konvergieren auch in der Längsrichtung, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich ist. Außerdem sind die Zähne auch noch quer abgerundet, wie bei i i in Abb. 2 angedeutet ist.
An dem äußeren Ende des.Ritzels 5 ist durch Schrauben 12 ein nachgiebiges, ringförmiges Glied 13 befestigt; das an der ,Außenseite konkav geformt und mit federnden Zähnen 14 versehen ist, die im wesentlichen mit den Zähnen des Ritzels 5 zusammenfallen. Das eine Ende jedes, dieser Zähne ist, gegen die Zähne i o- hin scharf gebogen, wie bei 15 angedeutet und mit, einem geneigten Rand 16 versehen (Abb. 4).
Wenn das Ritzel5 sich so weit nach der Eingrifflage hin bewegt hat, daß seine Zähne im wesentlichen in Linie mit den Zähnen io stehen, so gerät der geneigte Rand 16 der Zähne 14 in Eingriff mit den am Ende abgerundeten Kanten der Zähne io und ist bestrebt, das Ritzel 5 in eine solche Lage zu bringen, daß die Zähne der beiden Räder gegeneinander verdreht werden. Infolge der Elastizität des ringförmigen Teiles 13 ist aieser Druck nachgiebig, so daß eine Beschädigung der Teile vermieden wird, und wenn die Drehung nicht groß genug ist, werden die elastischen Zähne so stark zusammengepreßt, daß sie unter die Zähne io geraten und mit beträchtlicher Kraft gegen deren Spitzen nach oben pressen; dieser Vorgang ist in ausgezogenen Linien in Abb. q. gezeigt, während der Endangriff in Abb. 5 dargestellt ist. Der oben beschriebene Eingriff des federnden Gliedes in die Zähne io, entweder an deren Enden oder mit größerer Kraft an deren Spitzen mit Druck nach oben, bewirkt mit Sicherheit eine Drehung des Ritzels 5, bis dessen Zähne sich in richtiger Lage befinden und ein stoßfreies Eingreifen erfolgt.
Außerdem ist die Neigung des federirden Teiles des Randes 16 so gewählt, daß ein Bestreben, das kitzel5 zu verdrehen, durch die auf der Drehung der - Welle ¢ zurückzuführende Reibung unterstützt wird.

Claims

PATr,NT-ANSpRÜcHE: i. Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen ein auf der Welle des Anlaßmotors bewegbares Ritzel mit einer Verz ahnung am Schwunarade der Kraftmaschine in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (5) des Anlaßmotors mit einem federnden, arn Rande eine Verzahnung tragenden Glied (13, 15) versehen ist, dessen Zähne, wenn das Ritzel (5) gegen das Schwungrad (9) der Maschine bewegt wird, den Eingriff des Ritzels (5) mit der Verzahnung des Schwungrades (g) dämpft und gegebenenfalls eine Drehbewegung des Ritzels (5) so weit bewirkt, daß der Eingriff stoßlos erfolgt. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebig eingerichteten Zähne (15) des federnden Gliedes (i3) sowohl in der Querrichtung als auch in Längsrichtung der Motorwelle (q.) nachgeben können.