DE438867C - Geschwindigkeitsregler fuer Federtriebwerke bei Spielzeugen - Google Patents

Geschwindigkeitsregler fuer Federtriebwerke bei Spielzeugen

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DE438867C
DE438867C DEG65717D DEG0065717D DE438867C DE 438867 C DE438867 C DE 438867C DE G65717 D DEG65717 D DE G65717D DE G0065717 D DEG0065717 D DE G0065717D DE 438867 C DE438867 C DE 438867C
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DEG65717D
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NACHF LAUFWERKEFABRIK
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. DEZEMBER 1926
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M438867 KLASSE 60 GRUPPE
(G 657i7 Ijffo)
Georg Günther, Nachf. Laufwerkefabrik in Nürnberg.
Geschwindigkeitsregler für Federtriebwerke bei Spielzeugen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1925 ab.
Bisher sind Geschwindigkeitsregler bei Federtriebwerken von Spielzeugen im Gebrauch, welche aus Blei hergestellt sind und einerseits am Ende einer verlängerten Zahnradachse sitzen, wobei die Reglergewichte meist außerhalb des Federwerkrahmens zu liegen kommen. Durch diese Anordnung wird bei Spielzeugen oft ein unentbehrlicher Raum in Anspruch genommen, so daß andere Teile des Getriebes umständlicher gestaltet werden
müssen. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Federtriebwerken besteht in der Anordnung des Reglergewichtes am einseitigen Ende der Zahnradachse, wodurch beim Ablauf der Feder einseitige Schwingungskomponente in Erscheinung treten, die in schädlicher Weise das Triebwerk beeinflussen und das Spielzeug in seiner Wirkung selbst stören. Auch erfordert die Befestigung des Regler-"io gewichtes auf seiner Achse umständliche Maßnahmen, welche kostspielig in ihrer Ausführung sind und ziemlich Zeitverlust verursachen.
Durch die vorliegende Erfindung werden die erwähnten Nachteile beseitigt, indem das Reglergewicht selbst nicht mehr aus Blei hergestellt ist, sondern aus einem starken Blech oder ähnlichem Material gestanzt und derart gebogen wird, daß es die Form eines Segmentes besitzt. Hierbei sind die äußeren federnden Enden derart radial nach innen gebogen, daß das Gewicht in achsialer Richtung auf die Zahnradachse aufgeschoben werden kann, wobei sich die federnden Lappen gegen den Grundkreis des Zahnprofils stützen und klemmend zwischen sich die Zahnräder erfassen. Durch diese Ausführung des Reglergrewichtes selbst und die Art seiner Befestigung auf der Zahnradachse wird die Herstellung von Federtriebwerken bedeutend verbilligt und vereinfacht. Außerdem kann der Regler innerhalb des Triebwerkrahmens auf seiner Achse klemmend aufgeschoben und beliebig auf der ganzen Länge der Achse verteilt werden, so daß die bei den bekannten Federtriebwerken durch die einseitige Anordnung des Reglergewichtes verursachten störenden seitlichen Schwingungserscheinungen vermieden werden und auch viel weniger Raum für die Unterbringung des Gewichtes selbst benötigt wird.
Die beiliegende Zeichnung läßt die Anordnung gemäß der Erfindung in verschiedenen Abbildungen erkennen. Abb. 1 und 2 zeigen den neuen Geschwindigkeitsregler in Drauf- I sieht und Seitenansicht, teilweise geschnitten, ; während Abb. 3 den neuen Geschwindigkeits- j regler in Einzelheit in vergrößertem Maßstabe : darstellt· Die Abb. 4 zeigt einen Geschwin- ! digkeitsregler gemäß der bekannten Ausführungsform, i Die Zahnradachse α mit dem Regler- \ gewicht c ist in bekannter Weise im Feder- 1 werkrahmen b gelagert und wird mittels j weiterer Zahnräder beim Umlauf der Feder die Geschwindigkeit regelnd in Umdrehung versetzt· In Abb. 4 der beiliegenden Zeichnung ist die bisher übliche Anordnung gezeigt, wobei das Reglergewicht c aus Blei hergestellt ist und am Ende der verlängerten Zahnradachse α außerhalb des Fedevtriebrahmens sitzt.
Gemäß der Erfindung besteht das Reglergewicht c aus einem Streifen starken Bleches oder ähnlichem Material, welcher Segmentform besitzt, wobei die äußeren Enden d des. Streifens radial nach innen gebogen sind und so eine gewisse Federung geschaffen wird. Die Befestigung des Gewichtes auf der Zahnradachse geschieht derart, daß das Segment mit den federnden Lappen d auf den Grundkreis der Zahnradachse aufgeschoben wird, indem zwischen die radialen Lappen d eine Anzahl Zähne eingeklemmt wird. Durch diese Befestigungsart kann das Reglergewicht in achsialer Richtung innerhalb des Werkrahmens beliebig auf der Achse verteilt werden und wird eine unnötigen Raum erfordernde Verlängerung der Achse über den Rahmen hinaus sowie die Anbringung außerhalb des Rahmens vermieden.
Zur Vermeidung einer eventuellen achsialen Verschiebung des Reglergewichtes kann einerseits der Zahnradachse eine Abquetschung vorgesehen sein, welche als Anschlag für das Gewicht dient und die Verschiebung desselben begrenzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Geschwindigkeitsregler für Federtriebwerke bei Spielzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglergewicht (c) aus einem segmentförmig gebogenen Streifen starken Bleches oder ähnlichem Material besteht, dessen äußere Enden (d) federnd radial nach innen gebogen sind, und daß das segmentförmige Reglergewicht (c) durch Klemmung auf der Zahnradachse (α) befestigt wird, wobei die federnden Lappen (d) sich gegen den Grundkreis des Zahnprofils stützen und zwischen sich die Zähne klemmend erfassen..
  2. 2. Geschwindigkeitsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradachse eine Abquetschung aufweist, um eine Verschiebung des Reglergewichtes in achsialer Richtung zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG65717D 1925-11-08 1925-11-08 Geschwindigkeitsregler fuer Federtriebwerke bei Spielzeugen Expired DE438867C (de)

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