DE69022196T2 - Polyen-Makrolidderivate. - Google Patents

Polyen-Makrolidderivate.

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DE69022196T2
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partricin
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methyl
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Tiberio Bruzzese
Giuseppe Ghielmetti
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Description

  • Partricin ist eine antibiotische Substanz aus der Untergruppe der aromatischen Heptaene mit Polyen-Makrolid-Struktur, deren Formel im Merck Index, Ausgabe 10, Nr. 6909 erscheint. Das Produkt wurde aus den Fermentationslösungen des Streptomyces aureofaciens Stainmes NRRL 3878 isoliert und wurde zum Beispiel in unserer G.B. Patentschrift 1,357,538 beansprucht.
  • In weiterführenden Studien wurde gezeigt, daß Partricin zwei Komponenten umfaßt, genannt Partricin A und B, in einem Verhältnis von etwa 1 : 1, die man mit Hilfe verschiedener Techniken trennte, zum Beispiel der Gegenstromchromatographie nach Craig, oder direkt synthetisierte, und die - als einziger Strukturunterschied - gekennzeichnet sind durch eine Methylamingruppe (Partricin A) oder eine Amingruppe (Partricin B) am aromatischen Kern in der C-37 Seitenkette.
  • Hinsichtlich der biologischen Wirksamkeit weist Partricin eine sehr hohe antimykotische Wirkung auf - insbesondere bei Hefen, beispielsweise Candida albicans - und eine antiprotozoale Wirkung. Diese Wirkung beruht auf seiner Interaktionsfähigkeit mit Sterolen der Zellwand (insbesondere Ergosterol), die daher das Ziel seiner bakteriostatischen Wirkung sind. In anderen Arbeiten mit Versuchstieren wurde festgestellt, daß Partricin bei Hypercholesteraemiezuständen und Zuständen mit Prostatahypertrophie wirksam ist; beide Wirksamkeiten sind im wesentlichen auf seine Komplexbildungsfähigkeit mit Cholesterol zurückzuführen. Die genannten biologischen Wirkungen zeigen sich, fast im selben Umfang, sowohl bei Partricin A als auch bei Partricin B, die in der Tat eine ähnliche chemische Struktur und biologische Wirkung aufweisen. Wie die anderen naturlichen Polyene hat Partricin jedoch viele Nachteile; durch die geringe Interaktionsselektivität mit Ergosterol in der Pilzzelle und mit Cholesterol in der Tierzelle ergibt sich eine geringe Wirkungsselektivität und es entstehen viele toxische Nebenwirkungen beim Menschen (haemolytische Wirkung, Schädigung der Nieren- und der Zellfunktion, systemische toxische Wirkungen usw.). Darüber hinaus können wegen der geringen oder nahezu nicht vorhandenen Wasserlöslichkeit, die eine gemeinsame Eigenschaft aller Polyene ist, keine injizierbaren Zubereitungen hergestellt werden, die Bioverfügbarkeit nach der oralen Verabreichung wird drastisch reduziert und ist ein starkes Hindernis für die Diffusionsfähigkeit nach der topischen Anwendung.
  • Zur Lösung dieser Probleme wurden bereits viele Partricin- Derivate hergestellt (siehe U.S. Patentschrift 3,961,047); das vielversprechendste dieser Derivate (Methylester oder Mepartricin USAN) wurde von den Anmeldern in der U.S. Patentschrift 3,780,173 beansprucht.
  • Dieses Derivat zeigt in der Tat eine größere Wirkungsselektivität und eine gesteigerte antimykotische Wirkung und geringere Toxizität, hat jedoch immer noch ausgeprägte toxische Nebenwirkungen und ist deswegen, abgesehen von der topischen Anwendung, für andere therapeutische Zwecke klinisch nur bedingt einsetzbar. Es wurde außerdem festgestellt, daß den Estern anderer Polyene, beispielsweise Amphotericin B Methylester, schwere neurotoxische Wirkungen zugeschrieben werden: es ist noch nicht bekannt, ob diese Wirkungen auf die Verbindung als solche oder eher auf bestimmte Nebenprodukte zurückzuführen sind, die als Folge der bekannten Reaktivität von Diazomethan und anderer im Veresterungsprozeß eingesetzter Diazoalkane gebildet werden, jedoch ist dies ohnehin ein möglicher Risikofaktor bei der Herstellung von Estern anderer Polyene, einschließlich Partricin.
  • Wie das Ausgangsmaterial weist auch Mepartricin eine unzureichende Wasserlöslichkeit auf und muß daher mit einer oberflächenaktiven Substanz komplexiert werden, beispielsweise Natriumlaurylsulfat (siehe unsere U.S. Patentschrift 3,961,048), um injizierbare Lösungen zur parenteralen Verabreichung zu erhalten, oder um die Bioverfügbarkeit nach der oralen Verabreichung zu verbessern; jedoch erhält man auch dann keine echten molekularen Lösungen, sondern nur Pseudolösungen oder Wasser-Dispersionen in Mizellenform; zudem werden durch die gleichzeitige Verabreichung der oberflächenaktiven Substanz die unerwünschten toxischen Effekte (Haemolyse, hepatische Toxizität usw.) nach der intravenösen Verabreichung noch erhöht.
  • In FR-A-2 453 645 werden Amidderivate von Polyenmakroliden beschrieben, die eine Carboxylsäurekomponente enthalten und eine bakteriostatische Wirkung zeigen. Diese Derivate sind nicht ohne weiteres bioverfügbar und weisen eine gewisse Toxizität auf.
  • In FR-A-2 216 996 werden Esterderivate von Partricin beschrieben, die in Wasser und in den üblicherweise verwendeten organischen Lösungsmitteln unlöslich sind.
  • Um ihre Löslichkeit zu erreichen, muß am N-Substituenten eine Carboxylgruppe eingeführt werden, wodurch die Verbindung teilweise inaktiviert wird, oder es muß alternativ ein Komplex mit einer oberflächenaktiven Substanz gebildet werden, zum Beispiel Natriumlaurylsulfat.
  • Es ist daher absolut notwendig, nach neuen Derivaten zu suchen. Wir haben jetzt eine neue Reihe von Derivaten mit Amidstruktur und ihre Salze hergestellt, ausgehend sowohl von Partricin als auch von seinen Komponenten A und B, wobei diese neuen Derivate offensichtlich eine wesentlich bessere biologische Wirksamkeit und bessere physikalischchemische Eigenschaften aufweisen.
  • Die Struktur der Amide, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, ist schematisch dargestellt in der allgemeinen Formel I
  • wobei:
  • R den Rest des Partricin-Moleküls (oder Partricin A- oder Partricin B-Moleküls) darstellt, welches an das C-18-Carboxyl gebunden ist;
  • R&sub1; stellt eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe dar; oder es stellt eine Dimethylamin-substituierte Cyclohexyl- oder Phenylgruppe dar; oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die mit einem N-Methyl- oder N-Ethyl-Cycloalkylenamin mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind, mit einer Pyridylgruppe oder mit einer primären Amingruppe NH&sub2;, einer sekundären Amingruppe NHR&sub3; oder einer tertiären Amingruppe NR&sub3;R&sub4;, bei der R&sub3; und R&sub4; Alkyle mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, oder NR&sub3;R&sub4; zusammen einen basischen Stickstoffheterozyklus bilden, wobei der genannte Heterozyklus 5- oder 6-gliedrig ist und optional ein oder mehrere weitere Heteroatome enthält, die von N - vorzugsweise in der Form N(CH&sub3;) oder N(CH&sub2;CH&sub2;OH) - oder von O oder S ausgewählt werden;
  • R&sub2; stellt ein Wasserstoffatom dar oder hat dieselben Bedeutungen wie R&sub1;; oder
  • NR&sub1;R&sub2; bilden zusammen einen basischen Stickstoffheterozyklus, wobei der genannte Heterozyklus 5- oder 6-gliedrig ist und optional ein oder mehrere weitere Heteroatome enthält, die von N - vorzugsweise in der Form N(CH&sub3;) oder N(CH&sub2;CH&sub2;OH) - oder von O oder S ausgewählt werden;
  • n ist eine ganze Zahl von 0 bis 2,
  • X ist der Rest einer pharmakologisch und pharmazeutisch akzeptablen organischen oder anorganischen Säure.
  • Die Verbindungen der obengenannten allgemeinen Formel I, bei der das Cycloalkylenamin mit 4 bis 5 Atomen die 2-Pyrrolidin-Gruppe ist, bei der die Pyridylgruppe 2- oder 3-Pyridyl ist, bei der R&sub3; und R&sub4; Methylgruppen sind, bei der die NR&sub3;R&sub4;-Gruppe N-Pyrrolidin, N-Piperidin, N-Morpholin, N-Piperazin, N'-Methyl-N-Piperazin, N'-Hydroxyethyl-N-Piperazin ist und bei der die NR&sub1;R&sub2;- Gruppe N-Pyrrolidin, N-Piperidin, N-Morpholin, N-Piperazin, N'-Methyl-N-Piperazinon ist, werden bevorzugt.
  • Die Verbindungen der Formel I wurden durch Reaktion des C-18 Carboxyls der Partricine R-COOH (II) mit geeigneten Aminen NHR&sub1;R&sub2; (III) hergestellt, unter Verwendung von Diphenyl-Phosphorazidat (C&sub6;H&sub5;O)&sub2;PON&sub3; als Kondensationsmittel, das durch die Bildung der entsprechenden, bereits aus der Literatur bekannten Amide eine aktivierende Wirkung auf die Carboxylgruppen hat, und optional in Anwesenheit von Triethylamin. Die Reaktion wurde in Dimethyl-Azetamid oder anderen reaktionsträgen dipolaren Lösungsmitteln durchgeführt, die das Ausgangsantibiotikum lösen können, ohne Verwendung einer Schutzgruppe, trotz der polyfunktionalen Eigenschaft des Polyens, sondern statt dessen durch Verwendung eines großen Uberschusses der verschiedenen Reagenzien. Nach 1-12 stündiger Reaktion bei einer Temperatur zwischen 0º und 50ºC, gewöhnlich bei Umgebungstemperatur, war das Rohprodukt, nach den Ergebnissen einer Dünnschichtchromatographie-Prüfung mittels geeigneter organischer Lösungsmittel ausgefällt und mittels Filtration gesammelt. Die endgültige Reinigung der verschiedenen Amine wurde dann durch Löslichmachung und Repräzipitation mit den üblichen Lösungsmitteln oder mittels Silikagel-Säulenchromatographie ausgeführt.
  • Zur Beseitigung der Verunreinigungen kann auch die Gegenstrom-Trennung nach Craig eingesetzt werden, bezogen auf die Partricinamide zur Trennung der A- und B-Komponenten.
  • Die endgültige Prüfung der hierdurch gewonnenen Produkte kann mit den üblichen Techniken erfolgen: Elementaranalyse, LTC, IR, Massenspektrometrie, UV-Spektrometrie (wobei das ultraviolette Spektrum im Vergleich mit dem Ausgangsprodukt qualitativ unverändert ist), Bestimmung der Retentionszeit und der Reinheit mit Hilfe der Hochdruckflüssigchromatographie (HPLC).
  • Die dadurch gewonnenen Amide sind gelbe Feststoffe mit hohen, nicht eindeutig definierten Schmelzpunkten (stufenweiser Abbau), die in dipolaren organischen Lösungsmitteln löslich sind, z.B. in Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylazetamid usw.; in den üblichen organischen Lösungsmitteln sind sie kaum und in Wasser sehr schwach löslich. Folglich wurden viele Amide - insbesondere die mit basischen Gruppen substituierten - mit organischen oder anorganischen, nicht toxischen, pharmakologisch akzeptablen Säuren vorteilhaft in die dazugehörigen Salze umgeformt, zum Beispiel Ascorbat, Aspartat, Diaspartat, Glutamat, Hydrochlorid usw., oder insbesondere Glucuronat und Glycolat, wobei diese Salze ausnahmslos mäßig bis gut wasserlöslich sind und einen annähernd neutralen oder nur schwach sauren pH-Wert aufweisen.
  • Die Salze können auf einfache Weise zubereitet werden, z.B. durch Suspension des Amids in Wasser, unter Zugabe von 1-2 Säureäquivalenten und anschließendem Eindampfen der dadurch gewonnenen Lösung zur Trockne (im Vakuum und bei reduzierter Temperatur) oder durch Lyophilisierung. Alternativ kann das Salz durch Ausfällen aus der wässerigen Lösung mittels geeigneter organischer Lösungsmittel isoliert werden.
  • Hinsichtlich der mikrobiologischen Wirksamkeit der Amidderivate oder des Partricins sind viele von ihnen aktiver oder zumindest genauso aktiv wie die Ausgangsprodukte, wie anhand einiger erläuternder Beispiele in Tabelle I deutlich wird. Eine gleiche oder sogar höhere Wirksamkeit weisen die Partricin A- und Partricin B-Amide auf.
  • Die Wirkung auf Hefen wurde insbesondere am Candida albicans Stamm Nr. 36 (SPA Sammlung, Mailand) untersucht, mit der Methode der minimalen inhibitorischen Konzentration (MIC) in einem flüssigen Medium (flüssiges Sabouraud Nährmedium, Difco) und in einem festen Medium, das man durch Zugabe von 15% Agar (Difco) zu dem ersten Medium erhielt, mit einer Inkubationszeit von 24 Stunden bei 36ºC.
  • Die sübstituierten Amide mit kurzen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Ketten (Methyl, Ethyl, Allyl), insbesondere diejenigen, die weiter mit basischen Gruppen substituiert wurden, erwiesen sich ausnahmslos als wesentlich wirksamer als die Ausgangsprodukte. Im Gegensatz dazu fand sich zwischen den entsprechenden Derivaten von Partricin A und B nur ein geringer Unterschied.
  • Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangte man durch Bestimmung der Produktkonzentration (IC&sub5;&sub0;), die das Wachstum (turbidimetrische Bestimmung) einer Kultur von Saccharomyces cerevisiae nach 6-stündiger Inkubation bei 60ºC in einem PYG-Medium um 50% reduziert; bei den kurzkettigen Amiden und den basischen Amiden waren durchschnittlich 5-10 mal niedrigere IC&sub5;&sub0;-Werte als beim nicht in Reaktion getretenen Polyen feststellbar.
  • Die Wirkung auf Protozoen, insbesondere auf den Trichomonas vaginalis Stamm Nr. 6 (SPA Sammlung, Mailand) wurde mittels der minimalen inhibitorischen Konzentrationen (MIC) in einem CPLM Medium bei 72-stündiger Inkubation bei 36ºC bestimmt; die Wirkung der Methylamide, bezogen auf die Ausgangspartricine, war nahezu unverändert oder nur wenig schwächer.
  • Die hämolytische Wirkung war ein weiterer wichtiger Bewertungsfaktor: Rattenerythrozyten wurden mit einer 2%-igen Konzentration in Ringerlösung mit 0,2% Rinderserumalbumin, Fraktion V (BSA) suspendiert und 1 Stunde bei 36ºC in Anwesenheit unterschiedlicher Mengen der untersuchten Amide inkübiert. Anschließend wurde durch Zentrifugieren der intakten Erythrozyten und Ablesen der Absorbanz des Überstands bei 540 nm mit einem Kolorimeter die Polyen-Konzentration bestimmt, die eine Hämoglobinfreisetzung von 50% der Gesamtmenge (EC&sub5;&sub0;) bewirkt. In diesem Test wurde nachgewiesen, daß die Amide mit größerer antimykotischer Wirkung, beispielsweise Methylamid, 2-Dimethylaminoethylamid, 3-Dimethylaminopropylamid, eine etwa 25-80 mal geringere hämolytische Wirkung aufwiesen, als nicht in Reaktion getretene Partricine. Dieses Ergebnis scheint uns von großer Bedeutung zu sein, da die hämolytische Wirkung des Polyens (oder von Medikamenten allgemein) eindeutig mit seiner systemischen Toxizität in Verbindung steht.
  • In jedem Fall ist es jedoch ein eindeutiger Hinweis auf die Affinität zu Tierzellmembranen.
  • Die Entdeckung von Polyenderivaten mit höherer antimykotischer Wirkung (und daher mit einer höheren Komplexbildungsfähigkeit mit dem in der Wand der Pilzzelle enthaltenen Ergosterol) und geringerer hämolytischer Wirkung, d. h., einer geringeren Affinität zu dem in den roten Blutzellen enthaltenen Cholesterol, ist ein guter Ausgangspunkt für die Gewinnung eines Medikaments mit hochselektiver Wirkung (größere Wirkung, geringere Toxizität). Diese Substanz (vorteilhafter in Bezug auf Partricin - das klinisch nicht angewendet wird - und Mepartricin) kann dann auch in anderen therapeutischen Bereichen eingesetzt werden, bei denen wesentlich längere Behandlungszeiten erforderlich sind, als bei den antiinfektiösen Therapien, und bei denen daher wesentlich besser tolerierte Medikamente gebraucht werden; hierzu zählt beispielsweise die Behandlung von Hypercholesteraemie und Hyperlipaemie und von Störungen des Steroidhormonhaushalts, die Therapie der Prostatahypertrophie, der mögliche Einsatz als Immunstimulanz; oder wenn die Verabreichung höherer Dosen vorgesehen ist, beispielsweise bei durch potentiell sensitive Viren hervorgerufenen Infektionen, zum Beispiel Viren mit Lipidhülle.
  • Was die Salze der obengenannten Anide betrifft, insbesondere die meisten basischen, sind sie, wie bereits erläutert, wesentlich besser in Wasser löslich und müssen daher nicht mit oberflächenaktiven Substanzen im Komplex gebunden sein. Sie ergeben in der Tat wässerige Lösungen, die ein gut aufgelöstes ultraviolettes Spektrum mit sehr deütlichen Adsorptionsmaxima bei 342, 360, 380 und 402 nm (Konz. 10 mcg/ml) aufweisen, ein Verhalten, das für echte molekulare Lösungen typisch ist.
  • Tatsächlich erhält man dieselben UV-Spektren, wenn nicht wasserlösliche Polyene in organischen Lösungsmitteln gelöst werden, wobei das Spektrum in den Bereich der längeren Wellenlängen verschoben wird, mit einer schwachen Auflösung der Absorptionsmaxima und geringerer molekularer Absorbanz, wenn die Wasserlöslichkeit durch Zugabe von oberflächenaktiven Substanzen erreicht wird: in diesem Fall erhält man Pseudolösungen oder kolloidale Lösungen, in denen sich die gelöste Substanz zu Mizellen aggregiert.
  • Die Salze der vorliegenden Erfindung weisen deutlich das gesamte Spektrum und die Potenz der freien Amide und ihre möglichen therapeutischen Anwendungen in vollem Umfang auf. Durch die Möglichkeit, wässerige Lösungen ohne Zugabe fremder oberflächenaktiver Substanzen herzustellen, sind sie besonders für die Zubereitung injizierbarer Lösungen geeignet, wie sie zur Behandlung schwerer systemischer Infektionen durch Pilze und Protozoen benötigt werden. Die Wasserlöslichkeit verbessert potentiell auch die Bioverfügbarkeit nach oraler Verabreichung, wofür gegebenenfalls geeignete gastrische Formulierungen zur Vermeidung des Kontakts mit dem stark sauren Magensaft, der den Wirkungsbestandteil beeinträchtigen könnte, eingesetzt werden können.
  • Für alle therapeutischen Anwendungen können die Verbindungen mit den geeigneten Mengen eines festen oder flüssigen pharmazeutisch akzeptablen Bindemittels verdünnt werden. Die zur oralen Verabreichung geeigneten Präparate umfassen Tabletten, gegen Magensaft resistente Tabletten, Brausetabletten, Pulver, Granulat und Kapseln, sowie Suspensionen und Lösungen in öligen oder wässerigen Bindemitteln.
  • Der Wirkungsbestandteil kann auch als Creme oder Salbe zur Anwendung in der Dermatologie oder in Form von Suppositorien und Vaginalzäpfchen oder -tabletten zur äußerlichen Anwendung zubereitet werden.
  • Alternativ können die Verbindungen auch auf parenteralem Wege in Form steriler wässeriger Lösungen oder vorzugsweise als lyophilisierte Pulver, die erst kurz vor der Verabreichung gelöst werden, verabreicht werden. Mehr noch als bei den anderen Zubereitungen werden die Verbindungen zur Injektion in Form von wasserlöslichen Salzen verwendet.
  • In jedem Fall können die Verbindungen, je nach den therapeutisch zu behandelnden Zuständen, zusammen mit Medikamenten formuliert werden.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, sind jedoch nicht als Einschränkung der Erfindung zu betrachten.
  • BEISPIEL 1
  • Zu einer Lösung aus 6,6 g Partricin A in 55 ml Dimethylacetamid gibt man bei Raumtemperatur und gleichzeitigem Rühren 0,89 g Methylamin (gelöst in 10 ml Dimethylacetamid), anschließend werden 2,9 g Triethylamin und 7,9 g Diphenylphosphorazidat zugegeben.
  • Die Mischung wird dann bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt, der Fortschritt der Reaktion wird mittels Dünnschichtchromatographie geprüft.
  • Zum Schluß wird die Reaktionsmischung mit 500 ml einer Ether : Ethanol-Mischung im Verhältnis 9 : 1 versetzt; das dabei entstandene Präzipitat wird abgefiltert, mit Ether gewaschen und bei 40ºC im Vakuum getrocknet, woraus man 5,8 g des Produkts erhält. Die Rohsubstanz wird dann mit einer geeigneten Lösungsmittel-Mischung oder durch Gegenstromtrennung, oder, vorzugsweise, durch Säulenchromatographie auf Silikagel gereinigt, eluiert wird mit Methylenchlorid Methanol : Diethylamin : Wasser in Verhältnis 86 : 10 : 4 : 1 gereinigt. Nach der TLC-Probe werden die geeigneten Eluatfraktionen unter reduziertem Druck zur Trockne eingedampft und man erhält das gewünschte Partricin A Methylamid (2,1 g) als gelblichen kristallinen Feststoff.
  • Analyse: die Struktur und die Reinheit der Verbindung werden neben der IR- und UV-Spektrometrie außerdem mittels Elementaranalyse, Dünnschichtchromatographie (TLC) und hochauflösende Flüssigchromatographie (HPLC) geprüft.
  • Die TLC-Analyse wird auf 60F254 Silikagelplatten (Merck) ausgeführt, eluiert wird mit Dichlorethan Ethanol : 40%- igem Dimethylamin in H&sub2;O im Verhältnis 64 : 30 : 9 mit UV- Detektor (λ = 254 nm)
  • Die HPLC-Analyse wird mit einem Chromatograph von Perkin- Elmer der Serie 3 (oder von Hitachi, Modell L6200) ausgeführt; eine 125 mm Hibar Lichrocart-Säule, Durchmesser 4 mm, wird mit Superspher RP-18, 4 u, gepackt; Raumtemperatur; 2 Pumpen mit Gradientenprogrammierung, konstante Durchflußgeschwindigkeit von 1 ml/min; Lösungsmittelsystem, Acetonitril und 0,005M EDTA wässerige Lösung; isokratisch (35% Acetonitril, 15 min.), Gradientenkurve 2 (65% Acetonitril, 45 min.), linearer Gradient (80% Acetonitril, 10 min.), Re-Äquilibrierung (35% Acetonitril, 10 min.); Spektrophotometer bei 378 nm, Zelle 8 u x 1 cm.
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub0;H&sub8;&sub9;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,25; H 7,85; N 3,67
  • berechnet, %: C 63,19; H 7,87; N 3,68
  • TLC, Rf 0,45
  • HPLC, Retentionszeit 32,1 min.
  • BEISPIEL 2
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 1 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
  • - Partricin A Ethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub1;H&sub9;&sub1;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,52; H 7,93; N 3,66
  • berechnet, %: C 63,47; H 7,95; N 3,64
  • TLC, Rf 0,53
  • HPLC, Retentionszeit 36,6 min.
  • - Partricin A n-Propylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub2;H&sub9;&sub3;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,08; H 8,15; N 3,63
  • berechnet, %: C 63,73; H 8,02; N 3,60
  • TLC, Rf 0,58
  • HPLC, Retentionszeit 41,2 min.
  • - Partricin A n-Pentylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub4;H&sub9;&sub7;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 64,86; H 8,19; N 3,49
  • berechnet, %: C 64,25; H 8,17; N 3,51
  • TLC, Rf 0,69
  • HPLC, Retentionszeit 49,2 min.
  • - Partricin A Allylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub2;H&sub9;&sub1;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,92; H 7,99; N 3,58
  • berechnet, %: C 63,84; H 7,86; N 3,60
  • TLC, Rf 0,58
  • HPLC, Retentionszeit 46,2 min.
  • - Partricin B Methylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub5;&sub9;H&sub8;&sub7;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,10; H 7,88; N 3,76
  • berechnet, %: C 62,91; H 7,78; N 3,73
  • TLC, Rf 0,40
  • HPLC, Retentionszeit 16,8 min.
  • - Partricin Methylamid
  • TLC, RF 0,45(A) und 0,40(B)
  • HPLC, Retentionszeit 32,1 min (A) und 16,8 min. (B)
  • - Partricin n-Dodecylamid
  • TLC, RF 0,9 (A und B)
  • BEISPIEL 3
  • Zu einer Lösung aus 40 g Partricin A in 260 ml Dimethylacetamid gibt man unter gleichzeitigem Rühren 6,1 g 2-Dimethylamin-Ethylamin, anschließend werden tropfenweise 19,1 g Diphenyl-Phosphorazidat zugegeben.
  • Die exothermische Reaktion wird durch Abkühlung auf 15º abgeschwächt; bei dieser Temperatur wird 2 Stunden gerührt. Zum Schluß werden weitere 6,1 g 2-Dimethylaminoethylamin und 19,1 g Diphenyl-Phosphorazidat, unter Kühlung auf 15º, zugesetzt. Nach zweistündigem Rühren wird die Reaktionsmischung mit 2,5 Litern Wasser versetzt, das dadurch gebildete Präzipitat wird durch Filtration gesammelt, mit 200 ml Ethanol und 800 ml Wasser gründlich gewaschen und bei 50º im Vakuum getrocknet, woraus man 42 g des Rohprodukts erhält.
  • Wenn bei der TLC-Probe kleine Mengen von nicht in Reaktion getretenem Partricin A vorhanden sind, werden diese durch Lösen des Produkts in 1 Liter einer Mischung aus Methylenchlorid : Methanol im Verhältnis 4 : 1, Versetzen der Lösung mit 40 g Duolite LES Harz unter langsamem Rühren über Nacht und Abfiltern des Harzes beseitigt.
  • Die damit erhaltene Lösung wird dann einer Säulenchromatographie auf Silikagel 60, Maschenweite 70-230 (400 g) unterzogen, wobei zunächst mit Methylenchlorid : Methanol : Wasser : Triethylamin im Verhältnis 72 : 24 : 4 und dann mit Methylenchlorid : Methanol : Wasser : Triethylamin im Verhältnis 72 : 24 : 4 : 4 eluiert wird.
  • Aus dem zuletzt genannten Eluenten erhält man, nach der TLC-Probe der verschiedenen Fraktionen, durch Konzentration unter reduziertem Druck, 18 g des erwarteten Partricin A 2-Dimethylaminoethylamids als gelben kristallinen Feststoff. Die Verbindung wird dann den geeigneten analytischen Proben entsprechend den in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren unterzogen.
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub3;H&sub9;&sub6;N&sub4;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,23; H 8,11; N 4,66
  • berechnet, %: C 63,19; H 8,08; N 4,68
  • TLC, Rf 0,54
  • HPLC, Retentionszeit 30,4 min.
  • BEISPIEL 4
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 3 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
  • - Partricin A 3-Dimethylaminopropylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub4;H&sub9;&sub6;N&sub4;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,82; H 8,11; N 4,58
  • berechnet, %: C 63,45; H 8,15; N 4,62
  • TLC, Rf 0,51
  • HPLC, Retentionszeit 30,6 min.
  • - Partricin B 2-Dimethylaminoethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub2;H&sub9;&sub4;N&sub4;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,51; H 8,15; N 4,68
  • berechnet, %: C 62,92; H 8,01; N 4,73
  • TLC, Rf 0,50
  • HPLC, Retentionszeit 20,6 min.
  • - Partricin 3-Dimethylaminopropylamid
  • TLC, Rf 0,51 (A) und 0,48 (B)
  • HPLC, Retentionszeit 30,6 min. (A) und 16,0 min. (B)
  • BEISPIEL 5
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 3 erhielt man folgende Derivate. Die HPLS Analysen (Hitachi L6200) wurden mit demselben Lösungsmittelsystem und denselben Methoden wie in Beispiel 1 ausgeführt, bei direkter Verwendung eines linearen Gradienten von 35% bis 40% Acetonitril für 35 min.
  • - Partricin A 2-(N-Pyrrolidin)Ethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub5;H&sub9;&sub8;N&sub4;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,73; H 8,18; N 4,59
  • berechnet, %: C 63,81; H 8,07; N 4,58
  • TLC, Rf 0,61
  • HPLC, Retentionszeit 26 min.
  • - Partricin A 2-(N-Piperidin)Ethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub6;H&sub1;&sub0;&sub0;N&sub4;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,54; H 8,17; N 4,60
  • berechnet, %: C 64,06; H 8,14; N 4,53
  • TLC, Rf 0,66
  • HPLC, Retentionszeit 29 min.
  • - Partricin A 2-(N-Morpholin)Ethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub5;H&sub9;&sub8;N&sub4;O&sub1;&sub9;
  • gefunden, %: C 63,12; H 7,94; N 4,49
  • berechnet, %: C 62,99; H 7,97; N 4,52
  • TLC, Rf 0,61
  • HPLC, Retentionszeit 25 min.
  • - Partricin A 3-(N-Morpholin)Propylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub6;H&sub1;&sub0;&sub0;N&sub4;O&sub1;&sub9;
  • gefunden, %: C 62,80; H 7,98; N 4,49
  • berechnet, %: C 63,24; H 8,04; N 4,47
  • TLC, Rf 0,55
  • HPLC, Retentionszeit 26 min.
  • - Partricin B 2-(N-Piperidin)Ethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub5;H&sub9;&sub8;N&sub4;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,93; H 8,10; N 4,55
  • berechnet, %: C 63,81; H 8,07; N 4,58
  • TLC, Rf 0,63
  • BEISPIEL 6
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 3 wurden folgende Derivate hergestellt:
  • - Partricin A 2-(N'-Methyl-N-Piperazin)Ethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub6;H&sub1;&sub0;&sub1;N&sub5;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,36; H 8,17; N 5,60
  • berechnet, %: C 63,29; H 8,13; N 5,59
  • - Partricin A 2-(N'-Hydroxyethyl-N-Piperazin)Ethylamid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub6;H&sub1;&sub0;&sub3;N&sub5;O&sub1;&sub9;
  • gefunden, %: C 62,70; H 8,09; N 5,44
  • berechnet, %: C 62,74; H 8,09; N 5,46
  • - Partricin 2-(N'-Methyl-N-Piperazin)Ethylamid
  • BEISPIEL 7
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 3 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
  • - Partricin A 2-(N-Methyl-2-Pyrrolidin)Ethylamid
  • - Partricin A (N-Ethyl-2-Pyrrolidin)Methylamid
  • - Partricin A 2-(2-Pyridyl)Ethylamid
  • - Partricin B 2-(N-Methyl-2-Pyrrolidin)Ethylamid
  • BEISPIEL 8
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in den Beispielen 1-3 erhielt man folgende tertiäre Amide:
  • - Partricin A N-Methyl-N-2-(2-Pyridyl)-Ethylamid
  • - Partricin A N-Methyl-N-(3-Pyridyl)-Methylamid
  • BEISPIEL 9
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 3 erhielt man folgende tertiäre Amide:
  • - Partricin A Pyrrolidid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub3;H&sub9;&sub3;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,76; H 7,90; N 3,58
  • berechnet, %: C 64,10; H 7,94; N 3,56
  • TLC, Rf 0,53
  • - Partricin A Piperidid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub4;H&sub9;&sub5;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 64,53;H 7,98; N 3,49
  • berechnet, %: C 64,36;H 8,02; N 3,52
  • TLC, Rf 0,58
  • - Partricin A Morpholid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub3;H&sub9;&sub3;N&sub3;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,65;H 7,88; N 3,48
  • berechnet, %: C 63,24;H 7,83; N 3,51
  • TLC, Rf 0,54
  • - Partricin A N'-Methyl-Piperazid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub4;H&sub9;&sub6;N&sub4;O&sub1;&sub8;
  • gefunden, %: C 63,82; H 8,14; N 4,60
  • berechnet, %: C 63,56; H 8,00; N 4,63
  • TLC, Rf 0,48
  • - Partricin A N'-Hydroxyethyl-Piperazid
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub5;H&sub9;&sub8;N&sub4;O&sub1;&sub9;
  • gefunden, %: C 63,21; H 7,98; N 4,55
  • berechnet, %: C 62,99; H 7,97; N 4,52
  • TLC, Rf 0,30
  • - Partricin N'-Methyl-Piperazid
  • TLC, Rf 0,48 (A) und 0,45 (B)
  • BEISPIEL 10
  • 1,2 g Partricin A 2-Dimethylaminoethylamid und 0,27 g Asparaginsäure werden in 10 ml destilliertem Wasser suspendiert; die Mischung wird 10-15 Minuten gerührt, um eine vollständige Lösung zu erreichen.
  • Die Lösung wird dann im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rest mit Ethanol gewaschen und bei 10 Grad im Vakuum getrocknet. So erhält man 1,4 g Partricin A 2-Dimethylaminoethylamiddiaspartat, wasserlöslich, mit leicht saurer Reaktion (pH-Wert ca. 5). Diese Verbindung weist dieselben Eigenschaften auf, wie die freie Base in TLC (Rf 0,45) und HPLC (Retentionszeit 32,1 min).
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub1;H&sub1;&sub1;&sub0;N&sub6;O&sub2;&sub6;
  • gefunden, %: C 58,66; H 7,50; N 5,68
  • berechnet, %: C 58,26; H 7,57; N 5,74
  • BEISPIEL 11
  • Eine Suspension aus 12 g Partricin A 2-Dimethylaminoethylamid in 80 ml Wasser wird mit 2,7 g Asparaginsäure versetzt, die Mischung wird dann bei Raumtemperatur gerührt, bis man eine Lösung erhält (10-20 Minuten). Diese Lösung wird mit 800 ml Ethanol verdünnt, wodurch ein gelber kristalliner Feststoff ausgefällt wird. Nach dem Filtern, Waschen mit Ethanol und Trocknen im Vakuum bei 500 erhält man 14,3 g Partricin 2-Dimethylaminoethylamiddiaspartat; dieses Produkt weist dieselben physikalisch-chemischen und analytischen Eigenschaften auf, wie das Produkt aus Beispiel 10.
  • BEISPIEL 12
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 10 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
  • - Partricin A 2-Dimethylaminoethylamid-Diglutamat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub3;H&sub1;&sub1;&sub4;N&sub6;O&sub2;&sub6;
  • gefunden, %: C 58,96; H 7,86; N 5,58
  • berechnet, %: C 58,78; H 7,70; N 5,63
  • - Partricin A 2-Dimethylaminoethylamid-Diascorbat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub5;H&sub1;&sub1;&sub2;N&sub4;O&sub3;&sub0;
  • gefunden, %: C 57,83; H 7,25; N 3,59
  • berechnet, %: C 58,13; H 7,28; N 3,61
  • - Partricin A 2-Dimethylaminoethylamid-Diglucuronat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub5;H&sub1;&sub1;&sub6;N&sub4;O&sub3;&sub2;
  • gefunden, %: C 57,02; H 7,36; N 3,52
  • berechnet, %: C 56,81; H 7,37; N 3,53
  • - Partricin A 2-Dimethylaminoethylamid-Diglycolat
  • Elementaranalyse: für C&sub6;&sub7;H&sub1;&sub0;&sub4;N&sub4;O&sub2;&sub2;
  • gefunden, %: C 60,78; H 7,98; N 4,25
  • berechnet, %: C 61,08; H 7,96; N 4,25
  • - Partricin 2-Dimethylaminoethylamid-Diaspartat
  • BEISPIEL 13
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 10 wurden folgende Salze hergestellt:
  • - Partricin A 2-(N-Pyrrolidin)Ethylamid-Diaspartat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub3;H&sub1;&sub1;&sub2;N&sub6;O&sub2;&sub6;
  • gefunden, %: C 58,77; H 7,50; N 5,64
  • berechnet, %: C 58,86; H 7,58; N 5,64
  • - Partricin A 2- (N-Piperidin) Ethylamid-Diaspartat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub4;H&sub1;&sub1;&sub4;N&sub6;O&sub2;&sub6;
  • gefunden, %: C 59,43; H 7,62; N 5,61
  • berechnet, %: C 59,11; H 7,64; N 5,59
  • - Partricin A 2-(N-Morpholin)Ethylamid-Diaspartat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub3;H&sub1;&sub1;&sub2;N&sub6;O&sub2;&sub7;
  • gefunden, %: C 58,45; H 7,54; N 5,56
  • berechnet, %: C 58,23; H 7,50; N 5,58
  • - Partricin A 3-(N-Morpholin)Propylamid-Diaspartat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub4;H&sub1;&sub1;&sub4;N&sub6;O&sub2;&sub7;
  • gefunden, %: C 57,97; H 7,55; N 5,54
  • berechnet, %: C 58,48; H 7,56; N 5,53
  • - Partricin B 2-(N-Piperidin)Ethylamid-Diaspartat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub3;H&sub1;&sub1;&sub2;N&sub6;O&sub2;&sub6;
  • gefunden, %: C 58,80; H 7,51; N 5,68
  • berechnet, %: C 58,86; H 7,58; N 5,64
  • - Partricin A 2-(N'-Methyl-N-Piperazin)Ethylamid-Diaspartat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub4;H&sub1;&sub1;&sub5;N&sub7;O&sub2;&sub6;
  • gefunden, %: C 58,60; H 7,71; N 6,48
  • berechnet, %: C 58,52; H 7,63; N 6,46
  • - Partricin A 2-(N'-Hydroxyethyl-N-Piperazin)Ethylamid- Diglycolat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub1;H&sub1;&sub1;&sub1;N&sub5;O&sub2;&sub3;
  • gefunden, %: C 60,85; H 7,93; N 4,98
  • berechnet, %: C 60,80; H 7,98; N 4,99
  • - Partricin A 2-(N'-Methyl-N-Piperazin)Ethylamid-Diglucuronat
  • BEISPIEL 14
  • Bei im wesentlichen gleichem Vorgehen wie in Beispiel 10 wurden folgende tertiäre Amidsalze hergestellt:
  • - Partricin A N'-Methyl-Piperazid-Diglucuronat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub6;H&sub1;&sub1;&sub6;N&sub4;O&sub3;&sub2;
  • gefunden, %: C 57,40; H 7,36; N 3,54
  • berechnet, %: C 57,13; H 7,32; N 3,51
  • - Partricin A N'-Hydroxyethyl-Piperazid-Diglucuronat
  • Elementaranalyse: für C&sub7;&sub7;H&sub1;&sub1;&sub9;N&sub4;O&sub3;&sub3;
  • gefunden, %: C 57,14; H 7,30; N 3,43
  • berechnet, %: C 56,82; H 7,31; N 3,44
  • - Partricin A N'-Methyl-Piperazid-Diaspartat Tabelle 1 Verbindung candida albicans S.cerevisiae T.vaginalis Ratten-Erythrozyten Partricin P.Methylamid P.n-Dodecylamid P.3-Dimethyl-Aminopropylamid P.A.Methylamid P.A.Ethylamid P.A.n-Propylamid P.A.n-Penthylamid P.A.Allylamid P.A.2-Dimethyl-Aminoethylamid P.A. N'-Methyl-Piperazid P.B.Methylamid P.B.2-Dimethyl-Aminoethylamid (a) Durchschnitt von 2-5 Experimenten (b) flüssiges Sabouraud-Medium, 24 Std. bei 36º (c) flüssiges Sabouraud-Medium + Agar, 24 Std. bei 36º (d) PYG-Kultur Medium, 6 Std. bei 36º (e) CPLM-Kultur Medium, 72 Std. bei 36º (f) 2%-ige Suspension in BSA-Ringer, 1 Std. bei 36º

Claims (25)

1. Verbindungen mit der folgenden allgemeinen Formel:
wobei R den Rest des Partricin-Moleküls (oder Partricin A- oder Partricin B-Moleküls) darstellt, welches an das C-18-Carboxyl gebunden ist;
R&sub1; stellt eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe dar; oder es stellt eine Dimethylamin-substituierte Cyclohexyl- oder Phenylgruppe dar; oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die mit einem N-Methyl- oder N-Ethyl- Cycloalkylenamin mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind, mit einer Pyridylgruppe oder mit einer primären Amingruppe NH&sub2;, einer sekundären Amingruppe NHR&sub3; oder einer tertiären Amingruppe NR&sub3;R&sub4;, bei der R&sub3; und R&sub4; Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, oder NR&sub3;R&sub4; zusammen einen basischen Stickstoffheterozyklus bilden, wobei der genannte Heterozyklus 5- oder 6-gliedrig ist und optional ein oder mehrere weitere Heteroatome enthält, die von N - vorzugsweise in der Form N(CH&sub3;) oder N(CH&sub2;CH&sub2;OH) - oder von O oder S ausgewählt werden;
R&sub2; stellt ein Wasserstoffatom dar oder hat dieselben Bedeutungen wie R&sub1;; oder
NR&sub1;R&sub2; bilden zusammen einen basischen Stickstoffheterozyklus, wobei der genannte Heterozyklus 5- oder 6-gliedrig ist und optional ein oder mehrere weitere Heteroatome enthält, die von N - vorzugsweise in der Form M(CH&sub3;) oder N(CH&sub2;CH&sub2;OH) - oder von O oder S ausgewählt werden;
n ist eine ganze Zahl von 0 bis 2,
X ist der Rest einer pharmakologisch und pharmazeutisch akzeptablen organischen oder anorganischen Säure.
2. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, bei der das Cycloalkylenamin mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen die 2-Pyrrolidin-Gruppe ist.
3. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, bei der die Pyridylgruppe 2- oder 3-Pyridyl ist.
4. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, bei der R&sub3; und R&sub4; Methylgruppen sind.
5. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, bei der die NR&sub3;R&sub4;-Gruppe N-Pyrrolidin, N-Piperidin, N-Morpholin, N-Piperazin, N'-Methyl-N-Piperazin, N'-Hydroxyethyl-N-Piperazin ist.
6. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, bei der die NR&sub1;R&sub2;-Gruppe N-Pyrrolidin, N-Piperidin, N-Morpholin, N-Piperazin, N'-Methyl-N-Piperazin, N'-Hydroxyethyl-N-Piperazin ist.
7. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, bei der X der Rest der Glucoronsäure, der Glykolsäure, der Asparaginsäure oder der Ascorbinsäure ist.
8. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-(N-Methyl-2-Pyrrolidin) Ethylamid ist.
9. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-(2-Pyridyl) Ethylamid ist.
10 Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-Dimethylaminoethylamid ist.
11. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 3-Dimethylaminopropylamid ist.
12. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-(N-Piperidin) Ethylamid ist.
13. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-(N'-Methyl-N-Piperazin) Ethylamid ist.
14. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A Pyrrolidid ist.
15. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A Morpholid ist.
16. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A N'-Methyl-Piperazid ist.
17. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A N'-Hydroxyethyl-Piperazid ist.
18. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-Dimethylaminoethylamiddiaspartat ist.
19. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-Dimethylaminoethylamiddiascorbat ist.
20. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-Dimethylaminoethylamiddiglucuronat ist.
21. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 3-Dimethylaminopropylamiddiaspartat ist.
22. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-(N-Pyrrolidin) Ethylamiddiaspartat ist.
23. Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, die Partricin A 2-N'Methylpiperaziddiaspartat ist.
24. Verfahren zur Herstellung der Verbindung mit der Formel (I) nach Anspruch 1, bei dem eine Verbindung R-COOH (II) mit einem Amin NHR&sub1;R&sub2; (III) in Anwesenheit von Diphenyl-Phosphorazidat (C&sub6;H&sub5;O)&sub2;PON&sub3; kondensiert wird, und das dadurch gewonnene Amid optional in ein Salz mit n Äquivalenten einer Säure HX (IV) umgewandelt wird, wobei R, R&sub1;, R&sub2;, n und X wie in Anspruch 1 definiert sind.
25. Pharmazeutische Formulierungen gegen Pilz- und Protozoeninfektion, zur Behandlung von Hypercholesteraemieund Hyperlipaemie-Zuständen, von unausgeglichenen Steroidhormonspiegeln, von Prostatahypertropie und von Lipidhüllenvirusinfektionen, eine therapeutisch wirksame Menge eines der Produkte der Formel (I) nach Anspruch 1 enthaltend, gemischt mit geeigneten pharmazeutisch akzeptablen Bindemitteln.
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