DE2154436C3 - Als Partricin-methylester (SPA-S-160) bezeichneter Antibiotikakomplex mit Polyenstruktur - Google Patents
Als Partricin-methylester (SPA-S-160) bezeichneter Antibiotikakomplex mit PolyenstrukturInfo
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- Y10S435/889—Streptomyces aureofaciens
Description
(b) IR-Absorptionsroaxima bei 3360,1715, ,640, 1595,
1175, 1060, 1000, 848 und 763 cm-' gemessen in Kaliumbromid;
(c) UV-Absorptionspeaks bei 401,378,359 und 340 nm,
in Ethanol bei einer Konzentration von etwa 0,01 mg/ml, die sich unter Einwirkung von UV-Licht auf 4 nm höhere Wellenlängen verschieben;
(d) einen Rf-Wert von etwa 0,8 an SiOrGeI, gelöst in
einem Gemisch aus 2 Teilen Butanol, 5 Teilen Ethanol, 1 Teil Aceton und 3 Teilen.einsr 25%igen
Ammoniumhydroxidlösung;
(e) Peaks im 13C-NMR-Spektrum in Deuterodimethylsulfoxid bei 208,2; 196,6; 173,1; 170,2; 153,8: 130,5;
125,1; 110,5;97,6;973;51,4; 173; 16,4und 12,8 ppm;
(f) einer durchschnittlichen MHK von 0,12μg/ml
gegenüber Candida albicans-Stämmen;
(g) einer LD50 p.o. bei Mäusen oberhalb 2000 mg/kg;
(h) sehr wenig löslich in Wasser und wäßrigem Alkali
sowie Ether.fetrolether, Benzol;
mäßig löslich in Aceton und Alkoholen;
sehr gut löslich in Dimethylsulfoxid, Pyridin,
Der erfindungsgemäße Antibiotikakomplex weist einerseits eine sehr hohe Wirksamkeit gegen Pilze,
insbesondere gegen Candida albicans, sowie eine Wirksamkeit gegenüber Trichomonas, andererseits eine
wesentlich geringere Toxizität als die üblicherweise therapeutisch verwendeten, bekannten polyenischen
Antibiotika auf.
Der erfindungsgemäße AntiSiotikakomplex wird
vorliegend mit der USAN-Bezeichnung Partricin-methylester oder auch mit der internen Bezeichnung
SPA-S-160 benannt (USAN = United States Adopted Name, d. h. in den ViStA. von staatlicher Seite geprägte
Arzneimittelbezeichnung).
Die polyenischen Antibiotika sind eine große Klasse von Verbindungen, die von verschiedenen Mikroorganismen, beispielsweise Actinomyceten, weitverbreitet
als Metabolite hergestellt werden. Aufgrund ihrer stark ungesättigten Struktur mit konjugierten Doppelbindungen, die durch ihr charakteristisches UV-Spektrum
angezeigt werden, können sie als Tetraene, Pentaene, Hexaene und Heptaene klassifiziert werden. Diese
Verbindungen sind häufig äußerst interessant wegen ihrer hohen Wirksamkeit gegenüber verschiedenen
Pilzen und Hefen und werden daher weitgehend therapeutisch angewendet, obwohl sie im allgemeinen
nur eine geringe oder gar keine Wirksamkeit gegenüber Bakterien besitzen. Die Tatsache, daß die sensitiven
Mikroorganismen nicht leicht Stämme bilden, die gegenüber diesen polyenischen Antibiotika resistent
sind, und daß andererseits weder in der Gruppe der Sulfonamidverbindungen noch unter den Penicillinen
und Tetracycline« befriedigende Mittel zur Heilung von Infektionen, die durch Pilze und Hefen verursacht
werden, sind, hat dazu geführt, daß an diesen Produkten ein weiteres Interesse besteht.
Eine weitverbreitete Anwendung dieser polyenischen Antibiotika wurde jedoch durch ihre Toxizität verhin-
dert, die sich bei parenteral Verabreichung in
Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und in einem
gleichzeitigen Ansteigen des Blutspiegels des Harnstoff-Stickstoffs oder des Nichtprotein-Stickstoffs und in der
Erscheinung von Nierenschäden und hämolytischer Anämie zeigt
Der erfindungsgemäße Partricin-methylester ist erhältlich
durch Umsetzung von Diazomethan mit Partricin (SPA-S-132), einem Antibiotikakomplex mit
Heptaenstruktur, bestehend aus 2 Komponenten, Partricin A und B, wobei Patricin A sich von Partricin B
durch die Anwesenheit einer zusätzlichen Methylgruppe, gebunden an ein Seitenkettenstickstoffatom, unterscheidet,
der durch Kultivierung von Streptomyces aureofaciens NRRL 3878 unter aeroben Bedingungen
bei 23 bis 300C in einem wäßrigen Nährmedium, das
eine assimilierbare Kohlehydratquelle und eine assimilierbare Stickstoffquelle enthält, gebildet wird.
Die Umsetzung von Diazomethan mit Partricin wird durchgeführt, indem man eine Lösung von SPA-S-132 in
einem geeigneten organischen Lösungsmittel mit einem geringen Oberschuß an Diazomethan behandelt, um die
mögliche Bildung von Produkten mit größeren Reaktionsgraden zu verhindern, und dann das Reaktionsgemisch
einige Stunden oder mindestens so lange, bis die Entwicklung von Stickstoff, die anzeigt, daß die
Reaktion stattfindet, beendet ist, stehenläßt und anschließend das Reaktionsprodukt durch Zusatz eines
geeigneten Lösungsmittels ausfällt Die Umsetzung wird vorteilhaft in Gegenwart basischer Substanzen, ω
vorzugsweise organischer Basen wie Ammoniak und Triethylamin, in katalytischen bis stöchiometrischen
Mengen im Vergleich zu Partricin durchgeführt Obwohl der Reaktionsmechanismus nicht vollständig
bekannt ist scheint die Gegenwart dieser Substanzen die Bildung gewisser sekundärer Reaktionsprodukte,
die sonst mittels Dünnschichtchromatographie erkannt werden, zu verhindern oder zu begrenzen, so daß ein
Produkt mit hoher Reinheit und mikrobiologischer WirksamJ'eit erhalten wird.
Nach der angewandten Methode und dem angewandten Reaktionsmittel und in Anbetracht der in der
Literatur beschriebenen Syntheseverfahren ist voraussichtlich dem erhaltenen Produkt die Struktur eines
Methylesters des Antibiotikakomplexes Partricin zuzuschreiben, was durch die physikalisch-chemischen und
die analytischen Eigenschaften bestätigt wird. Bei geeigneter Variation der Reaktionsbedingungen erhält
man das vorstehende Produkt in unveränderter Reinheit und Ausbeute, die im allgemeinen fast
quantitativ ist
Als Lösungsmittel werden für die Reaktion vorzugsweise
Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
Formamid, Ethylcellosolve, Pyridin und zahlreiche andere organische Lösungsmittel verwendet,
die die Fähigkeit zur Lösung von Partricin besitzen.
Das verwendete Diazomethan, das ein giftiges gelbes Gas darstellt, das potentiell explosiv ist wird im
allgemeinen in ätherischer Lösung angewendet, es können jedoch auch die vorstehenden Lösungsmittel
sowie andere Lösungsmittel, z. B. Alkohole oder Benzol, eingesetzt werden. Die Gegenwart eines Überschusses
an Diazomethan wird nach Methoden kontrolliert die für ähnliche Verfahren bekannt und in der Literatur
beschrieben sind. Die Reaktion ist gewöhnlich in etwa 1 — 15 Stunden abgeschlossen und wird vorzugsweise
bei einer Temperatur von 0—400C, insbesondere bei
Raumtemperatur, durchgeführt
Als Lösungsmittel zum Ausfällen des Reaktionsproduktes eignen sich am besten Diethylether, Benzol und
Wasser zugesetzt im Überschuß, sowie zahlreiche andere Lösungsmittel, die eine geringe Lösungsfähigkeit
für das Produkt haben. Das so erhaltene Produkt, SPA-S-ItJO oder Partricin-methylester, kann dann
gegebenenfalls unter Anwendung geeigneter Lösungsmittelgemische gereinigt werden. Wahlweise kann die
Reinigung für analytische oder präparative Zwecke auch mit Hilfe der Säulenchromatographie über
Silicagel durchgeführt werden, wobei als Eluierungsmittel
rerschiedene Lösungsmittelgemische, ζ. Β. ein Gemisch aus Pyridin und Petrolether im Verhältnis 8 :2,
eingesetzt werden.
Hinsichtlich der Eigenschaften des neuen Komplexes bleibt die polyenische Struktur von Partricin unverändert
wie durch das charakteristische UV-Spektrum angezeigt wird, so daß sie als ein Heptaen klassifiziert
werden kann. Sie unterscheidet sich von Partricin dadurch, daß sie keine freien Carboxylgruppen enthält
und statt dessen einen Methylesterrest aufweist, wie durch das IR-Spektrum (aufgezeichnet in Suspension in
Nujol) gezeigt wird, das eine Absorptionsbande bei 1715 cm-' enthält die auf die Streckschwingung der
C - O-Bindung des Esters zurückzuführen ist die jedoch im Ausgangsmaterial nicht vorhanden ist oder wie auch
durch das kernmagnetische Resonanzspektrum gezeigt wird, das in Lösung in Dimethylsulfoxid durchgeführt
wurde, und in dem bei 3,25 ppm die charakteristische
Spitze eines Methyirestes in einer Estergruppe vorhanden ist
Der erfindungsgemäße Partricin-methylester dürfte auch analog anderen polyenischen Antibiotika, für die
das in der Literatur beschrieben wurde, einen lactonischen, makrocyclischen Kern, eine Aminogruppe
und einige Hydroxylgruppen enthalten.
Wie inzwischen· ermittelt wurde, kann Partricin in die
Komponenten A und B aufgetrennt werden. Für die Einzelbestandteile werden folgende Teilstrukturen
vorgeschlagen:
CH,
H.,C
OH
CH,
AAAAAAAAk
O OH
CO1H
Partricin A. R = CH-Partricin B. R = H
OH
OH OH
OH OH
+ 3 weitere
Hydroxyl- und eine Ketogruppe
Hydroxyl- und eine Ketogruppe
Der erfindungsgemäße Ester ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß er nur die Elemente Kohlenstoff,
Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff, und zwar etwa in den folgenden Gewichtsmengen enthält:
Kohlenstoff | 633% |
Wasserstoff | 7,8% |
Stickstoff | 3,2% |
Sauerstoff | 24,8% |
wie in einer Probe, die frei von Feuchtigkeit und Asche war, bestimmt wurde. Außerdem ist der Ester dadurch
gekennzeichnet, daß er, gelöst in Ethanol in Konzentrationen von etwa 0,01 mg/ml im UV-Licht die folgenden
Absorptionsspitzen aufweist:
Maximum
Minimum
TU1 ιιιμ
378 ηιμ
359 ηιμ
340 πιμ
359 ηιμ
340 πιμ
367 ηιμ
348 πιμ
348 πιμ
und schließlich durch die Tatsache, daß sein IR-Spektrum
in Kaliumbromid (vgl. Figur) bei den folgenden Frequenzen IR-Absorptionsmaxima aufweist: 3360,
1715,1640,1595, 1175,1060,1000,848 und 763 cm-'.
Als weiteres Mittel zur Kennzeichnung des neuen Komplexes und zu seiner Unterscheidung von ähnlichen
polyenischen Verbindungen einschließlich des bereits genannten Partricins hat dieser Ester bei der Dünnschichtchromatographie,
die auf Silicagel-Streifen und unter Verwendung eines Gemisches aus Butanol,
Ethanol, Aceton und 25%iger Ammoniumhydroxidlösung im Verhältnis 2:5:1:3 als Eluierungsmittel
durchgeführt wurde, einen Rf-Wert von etwa 0,8. Die Flecken sind leicht zu identifizieren, indem man sie
UV-Licht aussetzt. Besonders interessant ist das Verhalten des Produktes im Licht Wenn man die
UV-Absorption einer verdünnten Lösung mißt, die längere Zeit dem Licht ausgesetzt ist, so beobachtet
man. daß sich das sesamte SDektrum auf Wellenläneen
verschiebt, die etwa 4 Γημ höher sind, und dann die
Intensität der Absorptionsspitzen verändert wird. Dieses durch Licht induzierte, veränderte UV-Spektrum
dürfte zeigen, daß SPA-S-160 ursprünglich nicht in der ausschließlichen »Trans«-Form vorliegt, sondern daß
wahrscheinlich eine oder mehrere »Cis«-Doppelbindungen vorhanden sind, die wie bei anderen bekannten
Heptaenen leicht eine Stereoisomerisierung durch Licht zur »Trans«-Fom eingehen.
Der Antibiotikakomplex Partricin-methylester oder SPA-S-160 ist ein gelber bis dunkelgelber, kristalliner
Feststoff, der sehr wenig löslich in Wasser und wäßrigem Alkali (Abwesenheit von Säurefunktionen)
sowie in Ether, Petrolether, Benzol u. dgl, mäßig löslich
in anderen Lösungsmitteln, wie Aceton und Alkoholen, und sehr gut löslich in Dimethylsulfoxid, Pyridin,
Ethylenglykolmonoethylether, Formamid, Dimethylformamid
und Dimethylacetamid ist Mit einigen dieser Lösungsmittel, z. B. Methylformamid und Pyridin, bildet
der neue Komplex anscheinend Molekülkomplexe, die ihm eine größere Löslichkeit in vielen wäßrigen und
organischen Lösungsmittelsystemen verieihen.
Hinsichtlich der mikrobiologischen Wirksamkeit hat Partricinmethylester oder SPA-S-160 eine geringe oder
gar keine Wirksamkeit gegenüber grampositiven und gramnegativen Bakterien, ist jedoch sehr wirksam
gegenüber zahlreichen pathogenen Pilzen, insbesondere gegenüber Candida albicans: die minimale Hemmkonzentration
(MHK)1 bestimmt an 6 Stämmen von Candida albicans, betrug auf einem Agarmedium nach
24 bzw. 48 Stunden Inkubation bei 35"C 0,12 bzw. 0,25 μg/ml. Im Vergleich dazu betrugen die MHK des
bekannten Amphotericin B 0,25 bzw. l,0μg/ml und die
des bekannten Nystatin 4 bzw. 8 μg/ml. Darüber hinaus hat sich Partricin-methylester als wirksam gegenüber
Trichomonas vaginalis erwiesen, wobei die MHK gegenüber 6 Stämmen von T.vaginalis 2 μg/ml und
gegenüber 2 weiteren Stämmen 4 μg/ml betrug,
während die MHK des besten bekannten Mittels gegenüber T.vaginalis, nämlich Metronidazol, gegenüber
4 Stämmen von T.vaginalis 0,25 μg/ml und
gegenüber 4 weiteren Stämmen 0,5 μg/ml betrug.
Im Gegensatz zu ähnlichen polyenischen Antibiotika ist die Toxizität des neuen Antibiotikakomplexes sehr
die Hälfte der getesteten Tiere zu töten) beträgt über 4000 mg/kg bei Mäusen nach oraler Verabreichung.
Ähnliche Toxizitätsergebnisse wurden für das neue Produkt bei anderen Tieren, z. B. Ratten, erhalten; diese
Dosen sind außergewöhnlich hoch, wenn man sie mit allen bisher bekannten polyenischen Antibiotika vergleicht.
Es wurden auch klinische Versuche durchgeführt, die zeigte :, daß Partricin-methylester von besonderem
Interesse zur Behandlung einer Vaginitis ist, die durch gemischte Organismen, d. h. C.albicans und T.vaginalis.
hervorgerufen wurde, da Patricin-methylester sowohl gegenüber C.albicans als auch gegenüber T.vaginalis
wirksam ist. Bisher wurde zur Behandlung derartiger gemischter Infektionen ein Kombinationspräparat aus
Nystatin und Metronidazol eingesetzt Partricin-methylester erwies sich diesem Kombinationspräparat gegenüber
als überlegen.
Die örtliche Anwendung von Patricin-methylester auf normale und skarifizierte Kaninchenhaut sowie auf die
Bindehaut-Mucosa und auf das Hornhaut-Epithel ergab, daß der Ester ausgezeichnet toleriert wurde. Die
minimalen hämolytischen Konzentrationen an roten Zellen in Kaninchen betragen etwa 40 bis 80 y/ml nach
einer Stunde, was zu den höchsten Werten zählt die für Substanzen mit polyenischer Struktur und insbesondere
mit heptaenischer Struktur bisher angegeben wurden.
Die vorstehend beschriebenen zahlreichen mikrobiologischen und pharmakologischen Eigenschaften machen
den Antibiotikakomplex Partricin-methylester äußerst interessant in der Therapie zur Bekämpfung
vieler Krankheiten, die durch Pilzinfektioiiüi bei
Menschen, Tieren und Pflanzen verursacht werden. Besonders interessant ist die örtliche Anwendung des
neuen Esters in Form einer Tinktur oder Salbe zur dermatologischen Anwendung und von Suppositorien
oder Zäpfchen zur vaginalen Anwendung bei Pilzinfektionen und Infektionen durch Trichomonas. Bei
Pflanzen kann die Substanz aufgesprüht oder mit Düngemitteln vermischt werden.
Die Beobachtung einer geringen Absorption des neuen Antibiotikakomplexes durch die Darmwand und
seine hohe Wirksamkeit gegenüber Candida albicans machen es besonders brauchbar zur Bekämpfung von
Darminfektionen durch orale Verabreichung. Diese Infektionen treten beim Menschen besonders häufig
nach längerer Behandlung mit Antibiotika, wie beispielsweise Tetracyclinen und Chloramphenicol, mit
antibakterieller Wirksamkeit auf.
Außerdem wurde beobachtet, daß die Anwendung bestimmter Molekülkomplexe von SPA-S-160, z. B. mit
Dimethylacetamid, die Absorption des Komplexes verbessern kann, was wahrscheinlich auf die erhöhte
Fähigkeit zur Lösung und Diffusion zurückzuführen ist. j Daher kann die Verbindung auch zur Bekämpfung
zahlreicher allgemeiner Infektionen nach oraler oder pare;>'eraler Verabreichung von großem Interesse sein.
Für alle Anwendungen wird die neue Substanz mit einer geeigneten Menge eines pharmazeutisch brauch- in
baren, festen oder flüssigen Trägers vermischt. Die Präparate schließen Tabletten, Brausetabletten, Pulver,
Granulate, Kapseln und Suspensionen in öl oder andere Formen ein, die besonders zur oralen Verabreichung
geeignet sind. ι ϊ
Der neue Antibiotikakomplex kann auch parenteral, d. h. durch Injektion, verabreicht werden, wobei flüssige,
sterile Träger verwendet werden. Die Präparate können stprilp i_^ciir!iT'in in z. B. Dirr!eth"!°ceiu!7iiu oder
Ethylcellosolve oder auch Suspensionen in Wasser oder ><>
in injizierbaren Ölen einschließen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung; einige Beispiele enthalten auch pharmazeutische Präparate,
die SPA-S-160 enthalten.
35 g Partricin wurden in 280 ml Dimethylsulfoxid gelöst und tropfenweise mit 250 ml einer 2%igen
etherischen Lösung von Diazomethan versetzt, die nach den in der Literatur angegebenen üblichen Methoden jo
erhi;ien worden war. Der Zusatz erfolgte bei
Raumtemperatur unter langesamem Rühren, wobei die wegen der giftigen und gefährlichen Natur von
Diazomethan erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wurden. Es erfolgte sofort eine heftige Reaktion, r>
wobei Stickstoff entwickelt wurde, die dann allmählich nachließ und beendet war, als die zugegebene Menge an
Diazomethan einen stöchiometrischen Überschuß ausmachte.
Das so erhaltene Gemisch wurde unter Lichtausschluß über Nacht stehengelassen, wonach so viel Ether
zugesetzt wurde, daß das Reaktionsprodukt ausgefällt wurde. Dieses Material wurde durch Filtration gesammelt
und gewaschen, indem man es zuerst mit Ether bedeckte und dann mit Ether digerierte. Die so
erhaltene Substanz, Partricin-methylester oder SPA-S-160, wurde im Vakuum bei Umgebungstemperatur auf
ein konstantes Gewicht getrocknet, wobei eine fast quantitative Ausbeute erhalten wurde. Geringe Mengen
an rest lichem Lösungsmittel, die etwa vorhanden waren, >o
konnten leicht durch Waschen mit Wasser entfernt werden.
Falls erforderlich konnte die Substanz gereinigt werden, indem man sie mit geeigneten Lösungsmittelgemischen,
wie Dimethylsulfoxid — Ether, Dimethylsulfoxid — Aceton — Ether, Dimethylacetamid — Wasser
od. dgl, behandelte.
10 g Partricin wurden in 10OmI Dimethylacetamid
gelöst und tropfenweise bei einer Temperatur von 26° C mit 70 m! einer 2%igen etherischen Lösung von
Diazomethan versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur 6 Stunden lang langsam
gerührt und dann mit soviel Äther versetzt, daß das Reaktionsprodukt ausgefällt wurde. Der Niederschlag
wurde abfiltriert und sorgfältig mit Ether gewaschen und anschließend im Vakuum getrocknet, wobei eine
fast quantitative Ausbeute von SPA-S-160 erhalten wurde.
50 g Partricin wurden in 500 ml Dimethylsulfoxid gelöst, dann wurden unter Rühren 3 ml konzentriertes
Ammoniumhydroxid zugegeben, was ausreichte, um den pH-Wert der Lösung auf 9—9,2 zu bringen. Dieser
wurde nach Verdünnung einer Probe auf 1% durch Zusatz eines Gemisches von Dimethylsulfoxid und
Wasser im Verhältnis 1 : 1 gemessen. Dann wurden 350 ml einer etwa 2%igen etherischen Lösung von
Diazomethan zu dem Reaktionsgemisch gegeben, und dieses wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur langsam
gerührt. Nach dieser Zeit wurde ein Oberschuß an Ether zugesetzt, um das Reaktionsprodukt auszufällen, das aus
dem Lösungsmittelgemisch isoliert und unter Rühren mit 250 ml Aceton und dann mit überschüssigem Ether
KoKonHojt v/'jrde E?2S 21Jf diese Weise in Suspension
erhaltene kristalline Produkt wurde abfiltriert und mit Ether gewaschen, wobei das gewünschte Produkt
erhalten wurde.
Eine Lösung von 50 g Partricin in 500 ml Dimethylsulfoxid wurde unter Rühren mit einer praktisch
stöchiometrischen Menge an konzentriertem Ammoniumhydroxid, d. h. einer ausreichenden Menge, um den
pH-Wert der Lösung auf etwa 11 zu bringen, versetzt.
Dieser pH-Wert wurde nach Verdünnen einer Probe auf I % durch Zusatz eines Gemisches von Dimethylsulfoxid
und Wasser im Verhältnis 1 :1 gemessen. Anschließend wurden tropfenweise rasch 350 ml einer etwa 2%igen
etherischen Lösung von Diazomethan zugesetzt und anschließend weiter nach der Arbeitsweise von Beispiel
3 verfahren, um den Methylester von Partricin zu erhalten.
Es wurde eine Lösung von 100 g Partricin in 1000 ml Dimethylsulfoxid hergestellt und unter Rühren bei
Raumtemperatur mit 6 ml konzentriertem Ammoniumhydroxid und 700 ml einer 2u/oigen etherischen Lösung
von Diazomethan versetzt Das Reaktionsgemisch wurde 8 Stunden bei Raumtemperatur langsam gerührt;
anschließend wurde der größte Teil des Ethers und das überschüssige Diazomethan unter vermindertem Druck
abdestilliert, und dann wurde ein Überschuß an Wasser zugesetzt, um das Reaktionsprodukt auszufällen. Der
Niederschlag wurde dann durch Filtration abgetrennt, sorgfältig mit Wasser gewaschen und im Vakuum
getrocknet Das erhaltene Produkt wurde mit 95%igem wäßrigem Aceton aufgeschlämmt, um etwaige Verunreinigungen
und Fraktionen giftigerer Substanzen zu extrahieren, anschließend wurde der gewaschene
Feststoff filtriert und getrocknet, wobei eine hohe Ausbeute an Partricin-methylester in Form eines
dunkelgelben kristallinen Feststoffs erhalten wurde.
20 g Partricin wurden in 160 ml Dimethylsulfoxid gelöst und anschließend mit 7 ml Triethylamin und
140 ml einer 2,3%igen etherischen Lösung von Diazomethan versetzt Das Gemisch wurde 6 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt und anschließend nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 weiter verarbeitet, wobei
der gewünschte Methylester von Partricin erhalten wurde.
Eine Lösung von 20 g Partricin in 250 ml IPyridin wurde rasch tropfenweise mit einem Überschuß einer
2,5%igen ätherischen Lösung von Diazomethan versetzt. Das Gemisch wurde über Nacht bei etwa 250C
stehengelassen, und anschließend wurde das Reaktionsprodukt nach der in Beispiel I beschriebenen Arbeitsweise
isoliert und gereinigt.
12 g Partricin-methylester, die nach einer der in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Arbeitsweisen
erhalten wurden, wurden in 60 ml Pyridin gelöst, und die erhaltene Lösung wurde durch eine chromatographische
Säule aus 400 g Silicagel (0,05 bis 0,20 mm) in einem Gemisch von Pyridin und Petroläther im Verhältnis 8 : 2
geschickt. Das gleiche Lösungsmittelgemisch wurde bei der anschließenden Eluierung verwendet. Während der
Chromatographie wurden 100-mI-Fraktionen des Eluats gesammelt und zusammengegeben, nachdem man sie
getrennt mittels Dünnschichtchromatographie (Platte auf Basis Kieselsäuregel mit Fluoreszenzindikator;
Lösungsmittelsystem: Butanol — Ethanol — Aceton — konzentriertes Ammoniumhydroxid im Verhältnis
2:5:1 :3) auf ihre Reinheit getestet hatte. Die das reine Produkt enthaltende Lösung wurde mit überschüssigem
Ether versetzt, um den gelösten Stoff auszufällen, dann wurde der Niederschlag durch Filtration gesammelt und
sorgfältig mit Ether gewaschen, wobei ein praktisch reiner Partricin-methylester in Form eines mikrokristallinen
gelben Pulvers erhalten wurde. Für analytische Zwecke konnte er, wenn nötig, weiter mit geeigneten
Lösungsmittelgemischen, ζ. B. Dimethylsulfoxid — Ether, Dimethylsulfoxid — Wasser, Dimethylacetamid
— Wasser, behandelt werden.
Beispiel 9 Vaginal-Suppositorien Jedes Vaginal-Suppositorium enthält:
SPA-S-160(Partricin-methylester) 0,025 g 4".
Dimethylacetamid 0,065 g
Polyethylenglykol-1540-monostearat 1,200 g
Cetylalkohol 0,610 g
Beispiel 10 Vaginal-Suppositorien Jedes Vaginal-Suppositorium enthält:
SPA-S-160 (Partricin-methylester) 0,025 g
Dimethylsulfoxid 0,075 g
Polyethylenglykol-1540-monostearat 1,200 g
Cetylalkohol 0,600 g
Beispiel 11 Vaginal-Suppositorien Jedes Vaginal-Suppositorium enthält:
SPA-S-160 (Partricin-methylester) 0 025 g
Dimethylacetamid 0,065 g
Polyethylenglykol-1540-monostearat 1,200 g
Polyethylenglykol 4000 0,610 g
Beispiel 12 Vaginal-Suppositorien Jedes Vaginal-Suppositorium enthält:
SPA-S-160 (Partricin-methylester) 0,025 g
Fettsäure-triglyceride 1,775 g
Beispiel 13
Salbe
Zusammensetzung:
SPA-S-160(Partricin-methylester) 3 g
Dimethylacetamid 5 g
Lanolin 20 g
Cetylalkohol 32 g
Oleylalkohol 7,5 e,
Sorbitantrioleat 7,5 g
Polyethylenglykol-1540-monostearat 25 g
Beispiel 14
Salbe
Zusammensetzung:
Zusammensetzung:
SPA-S-160(Partricin-methylester) 3 g
Dimethylsulfoxid 6 g
Lanolin 20 g
Cetylalkohol 31 g
Sorbitantrioleat 10 g
Polyethylenglykol-1540-monostearat 30 g
Beispiel 15
Salbe
Zusammensetzung:
SPA-S-160 (Partricin-methylester) 3 g
Dimethylsulfoxid 6 g
Lanolin 20 g
Cetylalkohol 31 g
Oleylalkohol 10 g
Polyethylenglykol-1540-monostearat 30 g
Beispiel 16
Salbe
Zusammensetzung:
SPA-S-160 (Partricin-methylester) 3 g
SPA-S-160 (Partricin-methylester) 3 g
Vaseline 70 g
Weißöl 27 g
Beispiel 17
Das als Ausgangsmaterial verwendete Partricin kann hergestellt werden, indem man Streptomyces aureofaciens
NRRL 3878 etwa 24 bis 168 Stunden unter submersen aeroben Bedingungen bei einer Temperatur
von 23 bis 30° C in einem wäßrigen Nährmedium züchtet, das eine assimilierbare Kohlehydratquelle und
eine assimilierbare Stickstoffquelle enthält Beispiele für geeignete Kohlehydratquellen schließen Saccharose,
Glukose, Melassen, Stärke, Dextrin, Maismehl u. dgl. ein. Beispiele für geeignete Stickstoffquellen schließen Hefe,
Maisquellwasser, Sojabohnenmehl, Erdnußmehl, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Nitrate, Harnstoff
und andere übliche bekannte Substanzen ein. Das Nährmedium enthält auch Mineralsalze und Calciumcarbonat
als Puffersubstanz.
kg Mycel, das durch die vorstehend genannte submerse aerobe Züchtung von Streptomyces aureofaciens
NRRL 3878 erhalten wurde, wird nach Ansäuern
auf einen pH-Wert von 1,8 bis 2 und anschließender Filtration isoliert. Das feuchte Mycel, das vorzugsweise
Diatomeenerde oder andere geeignete Filterhilfen enthält, wird in 31 n-Butanol suspendiert, und das
Gemisch wird durch Zusatz von Ammoniunihydroxid auf einen pH-Wert von 9,5 bis 10 gebracht. Die
Butanol-Fraktion wird durch Filtration abgetrennt und mit 1,51 Wasser mit einem pH-Wert von 1,5 gewaschen,
und das n-Butanol wird im Vakuum auf etwa 150 ml eingeengt. Bei rascher Kühlung fällt das Partricin aus
und wird dann nacheinander mit Butanol und dann mit Petrolether gewaschen.
Claims (2)
- Patentanspreche;I. Als Partricin-methylester (SPA-S-160) bezeichneter Antibiotikakomplex mit Folyenstruktur (Hep- taen), gekennzeichnet durch die folgenden Eigenschaften:Stickstoff und Sauerstoff in den folgenden Gewichtsprozenten:(a) kristalliner gelber bis dunkelgelber Feststoff, enthaltend die Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff in den folgenden Gewichtsprozenten:
Kohlenstoff 633% Wasserstoff 7,8% Stickstoff 3,2% Sauerstoff 24,8% IO(b) IR-Absorptionsmaxima bei 3360, 1715, 1640, 1595, 1175, 1060, 1000, 848 und 763 cm-· gemessen in Kaliumbromid;(c) UV-Absorptionspeaks bei 401, 378, 359 und 340 nm, in Ethanol bei einer Konzentration von etwa 0,01 mg/ml, die sich unter Einwirkung von UV-Licht auf 4nm höhere Wellenlängen verschieben;(d) einen Rf-Wert von etwa 0,8 an SiOrGeJ, gelöst in einem Gemisch aus 2 Teilen Butanol, 5 Teilen Ethanol, 1 Teil Aceton und 3 Teilen einer 25%igen Ammoniumhydroxidlösung;(e) Peak·; im 13C-NMR-Spektrum in Deuterodimethylsulfoxid bei 208,2; 196,6; 173,1; 170,2; 153,8; 130,5; 125,1; 1 lC/,5; 97,6; 973; 51,4; 173; 16,4 und 12,8 ppm;(f) einer durchschnittlichen MHK von 0,12μg/ml gegenüber Candida albicans-Stämmen;(g) einer LD» p.o. bei Mäusen oberhalb 2000 mg/kg;(h) sehr wenig löslich in Wasser und wäßrigem Alkali sowie Ether, Petrolether, Benzol; mäßig löslich in Aceton und Alkoholen; sehr gut löslich in Dimethylsulfoxid, Pyridin, Dimethylformamid und Dimethylacetamid. - 2. Partricin-methylester nach Anspruch 1, erhältlich durch Umsetzung von Diazomethan mit Partricin (SPA-S-132), einem Antibiotikakomplex mit Heptaenstruktur, bestehend aus 2 Komponenten, Partricin A und B, wobei Partricin A sich von Partricin B durch die Anwesenheit einer xusätzlichen Methylgruppe, gebunden an ein Seitenkettenstickstoffatom, unterscheidet, der durch Kultivierung von Streptomyces aureofaciens NRRL 3878 unter aeroben Bedingungen bei 23 bis 30° C in einem wäßrigen Nährmedium, das eine assimilierbare Kohlehydratquelle und eine assimilierbare Stickstoffquelle enthält, gebildet wird.2025JO354045505560Die Erfindung betrifft einen als Partricin-metlhylester (SPA-S-160) bezeichneten Antibiotikakomplex mit Polyenstruktur (Heptaen), der gekennzeichnet ist durch die folgenden Eigenschaften:(a) kristalliner gelber bis dunkelgelbei Feststoff enthaltend die Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff
Wasserstoff
Stickstoff
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