DE689964C - Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter - Google Patents
Wasserdichter Dreh- oder ZugschalterInfo
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- DE689964C DE689964C DE1938V0034777 DEV0034777D DE689964C DE 689964 C DE689964 C DE 689964C DE 1938V0034777 DE1938V0034777 DE 1938V0034777 DE V0034777 D DEV0034777 D DE V0034777D DE 689964 C DE689964 C DE 689964C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/04—Cases; Covers
- H01H19/06—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
- Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter Gekapselte Dreh- oder Zugschalter wasserdicht an der Durchführungsstelle .des Knebels zu gestalten, erfordert selbst bei Anwendung der bekanntesten Dichtungen größte Sorgfalt. Diese bekannten Dichtungen reichen jedoch nicht aus, die gekapselten Dreh- oder Zugschalter druckwasserdicht bei einem in den Prüfbestimmungen vorgeschriebenen Wasserdruck. auszuführen.
- Es wurde vorgeschlagen, die Gehäusedurchführungs.stelle des Knebels durch Öl abzudichten. Diese Abdichtung erfordert verhältnismäßig große Aufnahmeräume für das Öl und hat dazu noch den Mangel, die Verwendung des' Schalters nur in einer .ganz be-.stimmten Lage zu gestatten.. Eine einfachere Bauart stellt die Abdichtung des Knebels mittels eines Gummiringes ineiner Stopfbuchsendichtung dar. Diese Dichtung wirkt nicht befriedigend. Wird nämlich die Stopfbuchse zu stark angezogen, so erhält man eine gute Abdichtung, gleichzeitig aber auch eine Breniswirkung., die verhindert, den Schalter ordnungsgemäß zu bedienen. . Außerdem hat ein zu starker Dichtungsdruck einen frühzeitigen Verschleiß des Dichtungsmaterials zur Folge. Wird andererseits die Buchse gelockert, so ist zwar der Knebel einwandfrei zu betätigen; es besteht aber dann keine Gewähr für hinreichende Abdichtung.
- Ein weiterer bekannter Vorschlag, eine Fettdichtung auf der Oberseite des Gehäusedeckels am Umfang der Nabe des Knebels anzubringen, bei welcher der Knebel durch eine Ausgleichsfeder gegen die Dichtungsfläche gepreßt wird, besitzt den Nachteil, daß bei Zug oder. Druck .an dem Knebel entgegen der Wirkung der Ausgleichsfeder z. B. durch Kippen die Dichtungsflächen gelüftet werden, so daß ein sicherer Abschluß des Gehäuseinneren nicht gegeben ist.
- Die Erfindung bezieht sich auf ,einen wasserdichten Dreh- oder Zugschalter, und zwar wird die Dichtung an der Schalterachse erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen einem Flansch des Knebels; des Zughebels oder der Zugrolle und der Oberfläche des Gehäusedeckels Labyrinthgänge angebracht sind und auf der Innenfläche des Deckels eine Fettkammer gebildet wird. Es ist ratsam, den Flansch des Knebels oder Zughebels so groß zu gestalten, daß eine zentrische Versenkung des Deckels durch das Bedienungsorgan ausgefüllt wird. Dadurch besitzt selbst (las unter Drück stehende Wasser keine Angriffsfläche, sondern es verformt den Deckel und Knebel zu einem Stück, ohne die Gleitfähigkeit des Knebels zu beeinträchtigen. Die auf der Oberfläche des Gehäusedeckels angebrachten Labyrinthgänge sind in ihrem Querschnitt Breieck- oder trapezförmig gestaltet und laufen lz'reisrund um die Nabe des Knebels bzw. Zughebels oder der Zugrolle. Diese fangen den Druck des Wassers ab und dichten den Deckel im Verein mit einer zwischen ihnen liegenden Fettschicht ab. Die im I1»iereii des Deckels angebrachte Fettkammer hält die unter Umständen durch die Labyrinthgänge durchdringende Feuchtigkeit vom -Inneren des Schalters fern.
- In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
- Es zeigen: Abb. i den Gehäusedeckel i.ni Schnitt mit im Querschnitt dreieckförmigen Umläufen und einer auf der Innenseite angebrachten Fettkammer, A66.2 die gleiche Einrichtung mit im Querschnitt trapezförmigen Umläufen und Abb.3 eine Kombination beider Umläufe und mit Fett gefüllter Zwischenräume.
- i stellt einen Deckel des gekapselten Drehschalters dar. Auf seiner Oberfliiche trägt dieser Deckel den mit einem runden Flansch versehenen Knebel e. Die Oberfläche des Deckels i sowie die ihm zugekehrte Unterflache des Knebels 2 haben siel( ergänzende Umläufe 3, die im Querschnitt dreieckförmige Gestalt besitzen. Die Nabe des Knebels 2 führt durch eine Durchtrittsöffnung des Deckels i ins Innere des Gehäuses, und zwar ohne Spielraum, und liegt mit der Deckelunterseite bündig. Den Kopf der Nabe umgibt eine Fettkammer q., welche zweckmäßig trichterförmig gestaltet ist. Die Fettkammer q. wird durch einen Ringwall des Deckels und durch eine Schale oder Federscheibe 6 begrenzt, die auf einer mit dem Knebele zusammenwirkenden Hohlniete 5 angebracht ist. Durch diese federnde Befestigung wird der Knebele stets unter Druck gehalten, so daß seine Lagerung im Gehäuse durch diesen federnden Deckel 6 und außen unter derselben Federwirkung durch die Labyr inthgänge abgeschlossen ist. Durch die abschließende Dichtung der Lagerung des Knebels wird erreicht, daß selbst bei seitlichem Druck auf den Knebel das Fett keine Formveränderung erleidet und sich kein Hohlraum bilden kann, der die Dichtung beeinträchtigt. Wird auf den Knebel 2 eine Zugkraft ausgeübt, so wird durch die Federscheibe 6 das Fett mit erhöhtem Druck auf die Nabe des Knebels gepreßt.
- In Abb: 2 sind die Umläufe 7 trapezförmig gestaltet. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die ins Innere der Dose führenden Kriechwege erheblich verlängert werden und somit die Dichtheit vergrößert wird. Um die Reibung auf ein Kleinstmaß zu beschränken, besitzt der Knebel eine besondere Nabe S, auf welcher er sich abstützt.
- Es ist angebracht, die Labyrinthgänge mit Talkum auszufüllen, um,dadurch gleichzeitig Gleitfähigkeit und Dichtung gemeinsam zu erreichen.
- Als weitere Ausführung zeigt Abb. 3 die Kombination im Querschnitt Breieck- und trapezförmiger Umläufe 9 bzw. io, wobei der Zwischenraum als Fettkammer i i ausgebildet ist.
- Die Hohlniete 5 wird in ihrem Innenraum durch beim Einpressen in den Knebel 2 eindringende Preßmasse profiliert und kann so jeder Form einer Achse, mit der sie gekuppelt werden soll; angepaßt werden.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Beispiele, sondern es sind mancherlei Abarten möglich. So ist die Forin des Querschnittes sowie die Anzahl der Labyrinthgänge ,gleichgültig. Außerdem ist es möglich, die Fettkammer q. durch ein in sich federndes, an der Deckelinnenfläche sich abstützendes Gehäuse zu bilden. Weiterhin können die Hohlniete 5 sowie die Federscheibe 6 einstückig gestaltet und mittels Gewinde an ,dem Knebel befestigt werden.
- Wird der Knebel als Zugrolle ausgebildet, so wird die Zugrolle entsprechend der Vertiefung des Deckels geformt und schließt sie mit den Seitenwänden des Deckels bündig ab. Sie benötigt daher keinen besonderen Flanschansatz. Die Zugschnur wird in der Zugrolle geführt und .durch die Seitenwände des Dekels in ihrer Zwangslage gehalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dichtung der Schalterachse zwischen einem Flansch am Knebel oder Zughebel (2) und der Oberfläche des Schaltergehäuses (i) umlaufende Labyrinthgänge angeordnet sind und auf der Innenseite des Schaltergehäuses eine Fettkammer (4) gebildet ist; welche im Gehäuse durch einen federnden Deckel und :außen durch die unter der Federwirkung des Deckels stehenden Labyrintligänge abgeschlossen ist. a. Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein nahe der Achse liegender Labyrinthgang (9) in seinem Querschnitt dreieckförmig und ein außenliegender (i o) trapezförmig ist und daß ein dazwischenliegender (i i) als weitere Fettkammer dient. 3. Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit seinem Flansch auf der Deckeloberfläche abgestützten Knebel mittels einer Hohlniete (5) eine ,die Fettkammer abschließende federnde Schale (6) befestigt ist. q.. Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Hohlniete im Inneren eine von der Preßmasse des Knebels ausgefüllte Profilierung besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0034777 DE689964C (de) | 1938-04-17 | 1938-04-17 | Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0034777 DE689964C (de) | 1938-04-17 | 1938-04-17 | Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689964C true DE689964C (de) | 1940-04-10 |
Family
ID=7589182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938V0034777 Expired DE689964C (de) | 1938-04-17 | 1938-04-17 | Wasserdichter Dreh- oder Zugschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689964C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089844B (de) * | 1954-08-02 | 1960-09-29 | Walter Holzer | Einbauschalter fuer Wasch- und Geraetespuelmaschinen |
DE1100758B (de) * | 1958-08-18 | 1961-03-02 | Naimer H L | Dichtung fuer auf einer Tragwand montierte elektrische Drehschalter gegen Spritzwasser u. dgl. |
DE1106559B (de) * | 1957-12-09 | 1961-05-10 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur bei Temperaturschwankungen gasdichten Verbindung |
DE1127981B (de) * | 1960-07-15 | 1962-04-19 | Busch Jaeger Duerener Metall | Drehschaltgriff mit Kantelsprungwerk, insbesondere fuer schaltbare Steckdosen |
DE1138448B (de) * | 1957-06-07 | 1962-10-25 | Jung Albrecht Fa | Wasserdichter Wippenschalter |
DE1194029B (de) * | 1957-03-25 | 1965-06-03 | Vedder Gmbh Geb | Wasserdichter Kippschalter |
DE3910836A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Imo Ind Gmbh | Vorrichtung mit einer dichtung |
-
1938
- 1938-04-17 DE DE1938V0034777 patent/DE689964C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3038054A (en) * | 1958-08-18 | 1962-06-05 | Hubert L Naimer | Device for sealing electrical switches against splash water and the like |
DE1127981B (de) * | 1960-07-15 | 1962-04-19 | Busch Jaeger Duerener Metall | Drehschaltgriff mit Kantelsprungwerk, insbesondere fuer schaltbare Steckdosen |
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