DE485970C

DE485970C - Innendeckelverschluss

Info

Publication number: DE485970C
Application number: DEM98160D
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1927-02-05
Filing date: 1927-02-05
Publication date: 1929-11-13

Description

Innendeckelverschluß Die Erfindung betrifft einen Innendeckelverschluß für Öffnungen in Druckgefäßen u. dgl. Es sind bereits derartige Deckelausführungen bekannt, bei denen ein runder Deckel durch die Lochöffnung gebracht werden kann, der durch einen in einer Nut befindlichen Ring mit der Gefäßwand gestützt wird. Die bekannten Ausführungen haben- jedoch teilweise den Nachteil, daß sie zuviel bearbeitete Einzelteile benötigen und außerdem nicht immer eine unbedingt zuverlässige Dichtung bewirken, da sie so gebaut sind, daß die Dichtungspackung, falls sie einmal zusammengepreßt sein sollte, von dem Druckorgan nicht mehr beeinflußt wird. Eine andere Ausführung benutzt als Dichtungsmittel und Festigkeitsträger ein und denselben Konstruktionsteil. Dabei wird jedoch zugunsten etwas größerer Einfachheit der Nachteil in Kauf genommen, der daraus entsteht, daß man zur Dichtung ein nachgiebiges Mittel benötigt, während der Festigkeitsträger einen äußerst widerstandsfähigen, insbesondere gegen Abscherung sicheren Stoff erfordert. Diese Nachteile vermeiden die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Ausführungsformen, die eine vollkommene Dichtigkeit mit einem Mindestaufwand von Einzelteilen erreichen, dadurch, daß zwischen der Seitenfläche des Deckels und der Lochwand eine stopfbüchsenähnliche Dichtungspackung gelegt ist, so daß sich der Deckel und das Druckgefäß nicht berühren, wobei der Deckel mit einem Flansch einen Stützring gegen eine Eindrehung des Gefäßloches so drückt, daß der Ring als Gegendruckorgan der Stopfbüchsenpackung dient. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen eines Innendeckelverschlusses gemäß der Erfindung in 6 Abbildungen dargestellt.
Abb. r zeigt im Schnitt und Abb. xa in Oberansicht ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Innendeckelverschlusses.
Die Öffnung des Gefäßes a wird durch den runden, am Umfang abgesetzten Deckel b verschlossen, dessen äußerster Durchmesser so bemessen ist, daß er durch die Öffnung des Gefäßes a hindurchgeschoben werden kann. Um den Deckel wird nach dem Einführen des Deckels in die Gefäßöffnung ein geteilter Ring c gelegt, der sich einerseits gegen den abgesetzten Teil des Deckels und andererseits gegen den Hals des Gefäßes a stützt. Mittels eines Bügels e wird der Deckel b bzw. der Ring c gegen die abgesetzte Fläche des Gefäßhalses gedrückt und dann die Dichtung durch die Packung d und die Stopfbuchsbrille f hergestellt. Die Schrauben, welche zum Anziehen der Stopfbuchsbrille dienen, sind im vorliegenden Falle im Deckel b eingesetzt.-Abb. z zeigt den gleichen Deckelverschluß wie in Abb. r, bei dem die Schrauben für das Anziehen der Stopfbuchsbrille f aber in der Wandung des Druckgefäßes eingesetzt sind.
Abb.3 zeigt einen Deckelverschluß, bei welchem der Deckel b eine Eindrehung erhält, in welche der mehrteilige Ring c nach dem Durchschieben des Deckels durch die Gefäßöffnung eingelegt wird. Das Anpressen des Deckels b erfolgt durch Schrauben, welche sich auf einem Ringe e1 abstützen. An Stelle des Ringes e1 kann auch ein Bügel verwendet werden.
Abb. q. zeigt den gleichen Deckelverschluß wie in Abb. 3, wobei ein Ring d aus Gummi oder weichem Metall benutzt wird, welcher durch den mehrteiligen Ring c gegen die Wandung des Gefäßes a bzw. Deckels b gepreßt wird.
Abb.5 zeigt eine Ausführungsform für die Verwendung von Flachpackungen. Für diesen Zweck wird der mehrteilige Ring c, nachdem er in das Innere des Gefäßes eingebracht ist, zusammengelötet und alsdann über den Deckel b geschoben. Die Flachpackung kann entbehrt werden, wenn der Ring c aus einem geeigneten weichen Metall besteht. Der Ring c kann auch ungeteilt sein, wenn als Material für den Ring ein elastisches Metall verwendet wird, welches ermöglicht, den Ring durch die im Durchmesser kleinere Öffnung des Gefäßes in dasselbe einzubringen. Eine beim Einbringen etwa entsteheAde Formänderung wird durch den kreisrunden Deckel wieder ausgeglichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Innendeckelverschluß für Druckgefäße mit einem runden Deckel, dessen Durchmesser ein Hindurchschieben durch die runde Gefäßöffnung gestattet und der durch einen in einer Nut befindlichen Ring mit der Gefäßwand gestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischen der äußeren Mantelfläche des Deckels (b) und der Lochwandung eine stopfbüchsenähnliche Dichtungspackung (d) gelegt ist, welche sich gegen den Ring (c) stützt und von einer Brille (f) angezogen . werden kann.