DE636468C - Explosionsgeschuetzte Leuchte - Google Patents

Explosionsgeschuetzte Leuchte

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DE636468C
DE636468C DES115076D DES0115076D DE636468C DE 636468 C DE636468 C DE 636468C DE S115076 D DES115076 D DE S115076D DE S0115076 D DES0115076 D DE S0115076D DE 636468 C DE636468 C DE 636468C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/12Flameproof or explosion-proof arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V31/00Gas-tight or water-tight arrangements
    • F21V31/04Provision of filling media

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Explosionsgeschützte Leuchte In dem Patent 587 Z14 ist eine schlagwettersichere Leuchte angegeben, deren Innenraum aus einer Metallkapsel mit Kohlensäure oder einem anderen, eine Explosion verhindernden Gas gefüllt wird. Die Kapsel enthält das Gas in verdichteter oder flüssiger Form und ist mit einem Verschluß aus weichem Metall versehen. Die Leuchte hat einen besonderen Hohlraum, der zur Aufnahme der Kapsel dient und durch einen schraubbaren Körper verschließbar ist. Durch den schraubbaren Verschlußkörper wird die Kapsel gegen eine durchbohrte Nadel gedrückt. Die Nadel durchdringt dabei den Kapselverschluß, und der Kapselinhalt gelangt durch die Nadelbohrung in die Leuchte.
  • 'Um ein Entweichen von Druckgas zu verhindern, muß der schraubbare Verschlußkörper den Kapselraum abdichten. Nun erfüllt eine gewöhnliche Dichtungsscheibe an dem Verschlußkörper diese Forderung erst nach dem festen Anziehen des Verschlußkörpers. In dieser Schraubenlage muß aber die zum Öffnen dienende durchbohrte Nadel unbedingt den Verschluß geöffnet haben. Mit Rücksicht auf etwaige Herstellungsungenauigkeiten, insbesondere des Kapselverschlusses, muß daher das Öffnen bereits stattfinden, ehe der Verschlußkörper seine Endlage erreicht hat. Da dann aber noch keine Dichtung erzielt ist, entstehen Druckgasverluste, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Verschlußkörper aus der Öffnungslage in seine Abdichtungslage gebracht wird. Die Folge davon ist, daß bei gleichen Leuchtvolumen und gleichem Kapselinhalt die Druckgasfüllung verschieden ausfällt. Eine derartige Verschiedenheit beeinträchtigt aber die Arbeitsdauer der Leuchte. Anderseits darf mit Rücksicht auf die Beanspruchung der Glasglocke der beim Inbetriebsetzen der Leuchte erzeugte Überdruck ein gewisses Maß nicht übersteigen. Mit Rücksicht hierauf ist der Gasinhalt der Kapsel bemessen. Geht nun beim Inbetriebsetzen Druckgas verloren, so würde nur ein geringerer Überdruck erzeugt und die Leuchte infolge der voraussichtlich unvermeidlichen Gasverluste früher betriebsunfähig werden als bei ordnungsmäßiger Füllung.
  • Erfindungsgemäß wird der beschriebene Nachteil durch Verwenden einer unter Pressung eingebrachten Dichtungsscheibe vermieden, die mit ihrer zylindrischen Außenfläche bereits während der Bewegung des schraubbaren Verschlußkörpers gegen den feststehenden Leuchtenteil abdichtet. Erfindungsgemäß kann man auch eine an den Stirnflächen des Verschlußkörpers anliegende Dichtung verwenden, die im ungepreßten Zustand eine Form hat, die unähnlich der Form des die Dichtung aufnehmenden Raumes zwischen dem Verschlußkörper und dem Gehäuse ist. Während. der Bewegung des Verschlußkörpers wird die Dichtung unter gleichzeitiger Her --= beiführung eines stirnseitig dichten Abschlusses umgeformt. Hat z. B. der Dich='. tungsraum zwischen dem Gehäuse und dem Verschlußkörper einen rechteckigen Querschnitt, so wird in diesen Raum ein Dichtungsring mit rundem oder elliptischem oder einem anderen von der Kreisform abweichenden Querschnitt eingelegt. Durch das Einschrauben des Verschlußkörpers wird der ursprüngliche Querschnitt des Dichtungsringes in ein Reckteck umgeformt. Man kann auch an den von der Dichtung in ihrer Endlage berührten Anlageflächen des Gehäuses bzw. des Verschlußkörpers Vertiefungen anordnen, in die während der letzten Phase der Bewegung des Verschlußkörpers der Dichtungsstoff eingedrückt wird.
  • Durch die Dichtungsanordnungen gemäß der Erfindung ist erreicht, daß- bereits während der Bewegung des Verschlußkörpers die Dichtung mit hohem Druck an dem Verschlußkörper und dem Gehäuse anliegt. Ein Entweichen des Gases während des Öffnens der Kapsel ist dadurch ausgeschlossen. Hat der Verschlußkörper nach dem Öffnen der Kapsel seine Endstellung erreicht, so ist die Dichtung in hohem Maße zusammengepreßt, so daß eine dauerhafte Abdichtung des Kapselraumes gegenüber der Umgebung der Leuchte gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt die Dichtung gemäß der Erfindung an einem Verschlußkörper, der in den Kapselraum eingeschraubt ist. i ist das Leuchtengehäuse, 6 ein schraubbarer Verschlußkörper und. 16 eine Dichtungsscheibe, die mit ihrer Innenfläche an dem Verschlußkörper 6 und einer zylindrischen Außenfläche an der ebenfalls zylindrischen Gehäusefläche 17 anliegt. Die Dichtungsscheibe ist zwischen Teile des Verschlußkörpers eingeklemmt und preßt sich gegen die Gehäusefläche 17. 5 ist die Kapsel und i i die durchbohrte Nadel zum Öffnen des Kapselverschlusses. Die Fig.2 zeigt eine ähnliche Dichtung gemäß der Erfindung, bei der der Verschlußkörper aus einer einen Teil des Leuchtengehäuses übergreifenden Schraubkappe besteht. Der Verschlußkörper, der mit i8 bezeichnet ist, hat einen mittleren, sich gegen die Druckgaskapsel 5 legenden Ansatz i9. Mit i ist ein zylindrischer Teil des Gehäuses bezeichnet, ;der mit Ausnahme des vorderen Endes ein Außengewinde hat. 20 ist eine an dem Ge-.,lätzse i befestigte Dichtungsscheibe, die sich mit der Fläche 2 i an das Leuchtengehäuse anlegt und durch einen vorspringenden Ring 22 in ihrer Lage gehalten ist. Der Ring 22 preßt zugleich die Dichtungsscheibe gegen die zylindrische Innenfläche der Versch.lußkappe 18. Durch diese beiden Dichtungen ist ein Entweichen des Druckgases verhindert, bevor der Verschlußkörper 6 bzw. 18 in seine Endlage gelangt, in der auch die Stirnflächen der Dichtungsscheibe wirksam werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionsgeschützte Leuchte nach Patent 587 2,14 mit einer scheibenförmigen, nachgiebigen Dichtung für den den Kapselraum abschließenden schraubbaren Verschlußkörper, der während seiner Bewegung die Öffnung der Kapsel bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Pressung eingebrachte Dichtungsscheibe mit ihrer zylindrischen Außenfläche bereits während der Bewegung des Verschlußkörpers gegen den feststehenden Leuchtenteil abdichtet.
  2. 2. Explosionsgeschützte Leuchte nach Patent 587:214 mit einem nachgiebigen. den Dichtungsraum nicht ausfüllenden Dichtungskörper für den den Kapselraum abschließenden schraubbaren Versuchskörper, der während seiner Bewegung eine Öffnung der Kapsel bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die nur an den Stirnflächen anliegende Dichtung im ungepreßten Zustand eine Form hat, die unähnlich der Form des die Dichtung aufnehmenden Raumes zwischen dem Verschlußkörper und dem Gehäuse ist, und während der Bewegung des Verschlußkörpers unter gleichzeitiger Herbeiführung eines stirnseitig dichten Abschlusses umgeformt wird.
  3. 3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Dichtung in ihrer Endlage berührte Anlagefläche des Gehäuses bzw. des Verschlußkörpers Vertiefungen hat, in die während der letzten Phase der Bewegung des Verschlußkörpers Dichtungsstoff eingedrückt wird.
DES115076D 1934-08-14 1934-08-14 Explosionsgeschuetzte Leuchte Expired DE636468C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510287B1 (de) * 2010-11-18 2012-03-15 Rosenitsch Harald Ing Led-sicherheitsleuchte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510287B1 (de) * 2010-11-18 2012-03-15 Rosenitsch Harald Ing Led-sicherheitsleuchte
EP2455657A1 (de) * 2010-11-18 2012-05-23 Harald Rosenitsch LED-Sicherheitsleuchte

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