DE663054C - Anstechvorrichtung mit Aufschraubkappe fuer Gefaessverschluesse mit Metallverschlussscheibe, insbesondere fuer duennwandige Behaelter - Google Patents

Anstechvorrichtung mit Aufschraubkappe fuer Gefaessverschluesse mit Metallverschlussscheibe, insbesondere fuer duennwandige Behaelter

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DE663054C
DE663054C DEL86188D DEL0086188D DE663054C DE 663054 C DE663054 C DE 663054C DE L86188 D DEL86188 D DE L86188D DE L0086188 D DEL0086188 D DE L0086188D DE 663054 C DE663054 C DE 663054C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Anstechvorrichtung mit Aufschraubkappe für Gefäßverschlüsse mit Metallverschlußscheibe, insbesondere für dünnwandige Behälter Die Erfindung betrifft eine Anstechvorrichtung für Gefäßverschlüsse mit Metallverschlußscheibe. Sie ist insbesondere für kleine Gebinde z. B. aus dünnem Blech bestimmt und geeignet, in denen Flüssigkeit unter Druck, z. B. Bier oder Mineralwasser, aufbewahrt ist.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein aus einer dünnen Metallwand bestehender Behälterverschluß vorhanden ist, der durch einen Öffner geöffnet wird, an dessen äußerem Rand sich ein zum Aufschneiden eines kreisförmigen Loches bestimmtes Schneidmesser befindet, das die Behälterwand aufschneidet, bevor nach außen hin abgedichtet ist. Auch sind Verschlüsse für Bierfässer o. dgl. bekannt, bei denen eine den Verschluß bildende, in einer Zapflochbüchse sitzende Metallscheibe durch einen dichtenden Expansionsstecher mit einem senkrecht zur Gefäßwand ausgeübten heftigen Druck durchgestoßen wird. Dabei ist auch schon vorgeschlagen worden, einen Teil der Scheibe nur so weit vom Rest zu trennen, daß das durchstoßende Stecherrohr in das Faßinnere eingeführt werden kann. Weiter sind Vorrichtungen zum Öffnen von Flüssigkeitsbehältern mit Begrenzungsvorrichtungen an Zapflochbüchse- und Öffner bekannt, wobei der Öffner entweder als Expansionsstecher oder beim Aufschrauben auf die Zapflochbüchse durch einen in der Verschraubung des Öffners befindlichen Dichtungsring abdichtet, ehe der mit einer Begrenzung versehene, innerhalb der Zapflochbüchse befindliche und als Ventil ausgebildete Verschluß durch den ebenfalls mit einer Begrenzung versehenen, als Ventilschlüssel ausgebildeten Öffner geöffnet wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind teils, weil vor dem Öffnen nicht abgedichtet wird, nicht für gasgespannte Flüssigkeiten, teils aber auch nicht für .dünnwandige Blechgebinde geeignet, da der von ihnen beim Anstechen auf die dünne Wand ausgeübte Druck zu groß werden kann, was zur Zertrümmerung der Wandung führt. Die .Vorrichtung nach der Erfindung ist daher unter Berücksichtigung dieser Umstände durchgebildet worden. Sie sieht eine Änstechvorrichtung für dünnwandige Blechbehälter vor, deren Zapflochbüchse oder Gefäßtülle mit- einer dünnen Metallscheibe verschlossen ist, wobei das Öffnen des Verschlusses unter vorheriger Abdichtung nach außen und nachfolgendem Aufschneiden der dünnen Metallscheibe ohne irgendwelchen Druck auf die dünne Gefäßwand durchgeführt und gleichzeitig erreicht wird, daß der aufgeschnittene Teil der dünnen Metallscheibe nicht in die Flüssigkeit fallen kann. Bei einer weiter bekannten Anstechvorrichtung mit Aufschneidmesser wird zwar auch verhindert, daß der aufgeschnittene Teil der Metallscheibe in die Flüssigkeit fallen kann, indem dfie Drehung des Aufschneidmessers durch Anschlag des Schraubteils an der Spundbüchse begrenzt wird. Die bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht für dünnflüssige Flüssigkeiten, insbesondere nicht für unter Druck stehende Flüssigkeiten bestimmt und geeignet. Weder wird dort eine Abdichtung nach außen hergestellt, bevor das Öffnen der Verschlußscheibe überhaupt beginnt, nöch ist eine Rufschraubkappe vorgesehen, in der das Stecherrohr geführt ist und innerhalb deren die Mittel zum Aufschneiden und zum vorherigen Dichten liegen.
  • Die Erfindung besteht bei einer mit Aufschraubkappe für Gefäßverschlüsse zeit Metallverschlußscheibe,insbesonderefür dünnwandige Behälter versehenenAnstechvorrichtung darin, daß innerhalb der Kappe ein an- sich bekanntes Aufschneidmesser und -ein Dichtungsring so angebracht sind, daß iii -an sich bekannter Weise zunächst die Dichtung nach außen hergestellt und dann erst die Verschlußscheibe aufgeschnitten wird, wobei an der Kappe und an der Gefäßtülle angebrachte Anschläge die Drehung des, Aufschneidin,essers begrenzen. Hierdürch wird erreicht, daß ohne übermäßige Beanspruchung der Gebindewände eine gute Abdichtung nach außen schon hergestellt wird, ehe das öffnen der Vierschlußscheibe beginnt und daher die Abdichtung immer besser wird, da beim weiteren Hineindrehen der das Messer und den Dichtungsring tragenden Verschraubung der Dichtungsring immer fester auf den Rand der Gefäßtülle gedrückt wird. Daß nur ein Teil der Scheibe herausgeschnitten @vird, der beim Einstoßen des Stecherrohres nur beiseitegedrückt, nicht aber ganz in die Flüssigkeit gestoßen wird, wird dadurch erreicht, daß eine Begrenzungsvorrichtung für die Drehung des Öffners beim Aufschrauben auf die Gefäßtülle vorgesehen ist, bei der der Anschlag der Schraubkappe die Begrenzungskante-einer allmählich ansteigenden Aussparung,der Kappenstirnflächeist. .
  • In der Zeichnung ist eine Äusführungsform einer Vorrichtung nach, der Erfindung beispielsweise dargestellt. - .
  • Fig. i zeigt, teils in Ansicht, teils im Schnitt, ein für Bierbehälter übliches Stecherrohr mit einem in dessen Verschraubung sitzenden. Öffner mit Schneidmesser.
  • Fig.2 zeigt die Vorrichtung im Schnitt in Stellung auf der Zapflochbüchse oder Gefäßtülle eines Behälters.
  • Fig.3 ist eine Draufsicht auf die Gefäßtülle.
  • Fig.4 ist eine Ansicht der Schraubkappe. Das Stecherrohr i ist- in einer Schraubkappe 2 geführt, in die ein Sehneidmesserhalter 3 mit Aufschneidmesser 4 so eingeschraubt ist, daß er leicht ausgewechselt werden kann. Im Schneidmesserhalter 3 sitzt ein Dichtungsring 5, der sich beim Aufschrauben auf den Rand der Gefäßtülle 6 legt und so eine gute Dichtung herstellt, ehe die Ver-'schlußscheibe 7 zerstört wird. Diese ist in der Gefäßtülle in bekannter Weise aufgelötet, was bei 8 angedeutet ist. Beim weiteren Aufschrauben schneidet das Messer 4 die Scheibe 7 auf, und zwar längs einer kreisförmigen Bahn. Um zu - verhindern, daß aus der Scheibe 7 ein voller Kreisteil herausgeschnitten wird, ist eine Begrenzungsvorrichtung vorgesehen, die -verhindert, daß die Kappe und das Messer zu weit gedreht werden können. Im Beispiel ist an der Gefäßtülle ein Ansatz 9 vorgesehen, gegen den sich eine am unteren Rand cler Kappe 2 vorhandene Anschlagkante i o legt. Diese wird dadurch gebildet, daß an der Stirnfläche der Kappe 2 eine allmählich an--steigende Aussparung vorgesehen ist (Fig. 4.).
  • Dadurch, daß sich die Kante i o gegen den Ansatz g legt, wird die Drehung der Verschraubung und damit des Messers begrenzt. Wenn dann das Rohr des Stechers durchgesteckt wird," drückt es den nur teilweise herausgeschnittenen Teil der Verschlußscheibe nur zur Seite, der, da er noch mit dem übizgen Teil zusammenhängt, nicht in das Innere .der Flüss%glc-eit fallen kann.
  • Bekannterweise kann an der Schraubkappe des Stechers eine Kohlensäurepatrone mit Behälter vorgesehen sein, aus der nach Abdichtung .des Abfüllrohres durch :ein Ventil der Druck der Kohlensäure genau geregelt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Anstechvorrichtung mit Rufschraubkappe für Gefäßverschlüsse' mit Metallverschlußscheibe, insbesondere für dünnwandige Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kappe -(2) ein an sich bekanntes Aufschneidmesser (4.) und ein Dichtungsring (5) so angebracht sind, daß in an sich bekannter Weise zunächst die Dichtung nach außen hergestellt und dann erst die Verschlußscheibe aufgeschnitten wird, wobei an der Kappe (2) und an .der Gefäßtülle-(6) angebrachte Anschläge (io, 9) die Drehung des Aufschneidmessers (4) begrenzen. -
  2. 2. Anstechv orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag der. Schraubkappe (2) die Begrenzungskante (i o) einer allmählich ansteigenden Aussparung der Kappenstirnfläche ist.
DEL86188D 1934-06-24 1934-06-24 Anstechvorrichtung mit Aufschraubkappe fuer Gefaessverschluesse mit Metallverschlussscheibe, insbesondere fuer duennwandige Behaelter Expired DE663054C (de)

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