DE519634C - Abdichtung fuer OEffnungen in Dampfkesseln - Google Patents

Abdichtung fuer OEffnungen in Dampfkesseln

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DE519634C
DE519634C DEH110562D DEH0110562D DE519634C DE 519634 C DE519634 C DE 519634C DE H110562 D DEH110562 D DE H110562D DE H0110562 D DEH0110562 D DE H0110562D DE 519634 C DE519634 C DE 519634C
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seal
sealing
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steam boilers
hatch
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Stromeier & Co G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/22Drums; Headers; Accessories therefor
    • F22B37/221Covers for drums, collectors, manholes or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Abdichtung für Öffnungen in Dampfkesseln Die in Dampfkesseln oder Druckgefäßen aller Art vorhandenen Öffnungen (Mannlöcher, Luken, Auswaschlöcher usw.) werden üblich mit einem von innen gegen die Kesselwand gelegten ovalen oder runden Deckel (Lukenpilz) verschlossen und mit einem zwischen Deckel und Kesselwand angeordneten Dichtungsring abgedichtet.
  • Als Baustoff für die Dichtungsringe hat man Bleilegierungen vorgeschlagen, die zwar gut abdichten, aber den Nachteil haben, daß sie sich beim Anziehen der Lukendeckel ausquetschen und im Betriebe unter dem Behälter- und Schraubendruck allmählich nachgeben. Man hat deshalb auch schon die Verwendung von Ringen aus verschieden harten Metallen vorgeschlagen. Trotzdem bieten solche Bleiringe nur eine beschränkte Betriebssicherheit und können nach Herausnahme der Luke nicht wieder verwendet werden.
  • Häufig verwendet man auch Ringe aus It-Material, die bei gut erhaltenen Dichtflächen wohl befriedigend abdichten, beim Einsetzen aber sehr vorsichtig behandelt werden müssen, damit sie zwischen den beiden Druckflächen auf der ganzen Fläche aufliegen und angepreßt werden. Sind aber innere Anfressungen oder Unebenheiten auf den Dichtflächen infolge längerer Betriebsdauer entstanden, so ist die Anpressung des It-Mater ials an solchen Stellen geringer, so daß der Ring infolge des lockeren Sitzes des Dichtungsstoffes mit der "Zeit weggeblasen wird und ausplatzt.
  • Diesem Übelstand versucht man durch hohle Kupferringe mit It- oder Asbestfüllung zu begegnen. Diese Ringe können zwar nicht ausplatzen und lassen sich auch nach Öffnung der Luken noch einige Male wieder verwenden, haben aber den Nachteil, daß sie auf schadhaften Dichtflächen nicht betriebssicher abdichten, weil der Füllstoff auf den schwer abzudichtenden Stellen nicht zur Wirkung kommt.
  • Die vorliegende Erfindung erzielt nun eine betriebssichere Abdichtung der Mannlöcher, Luken o. dgl., indem sie von der Erkenntnis ausgeht, daß die beiden in ihrer Oberflächenbeschaffenheit nicht gleichwertigen Dichtflächen an dem Lukenpilz und an der Kesselwandung sich nur dann wirtschaftlich und betriebssicher abdichten lassen, wenn die dazwischengelegten Dichtstoffe der Oberflächenbeschaffenheit jeder Dichtfläche angepaßt werden. Man benötigt also einen Ring aus zwei Dichtungsstoffen, einem härteren und einem weicheren. Der härtere Dichtstoff kommt zur Auflage auf den Stellen, an denen eine gute Erhaltung der Dichtfläche ohne weiteres erreichbar ist, der weichere Stoff dagegen an den Stellen (z. B. im Kesselinnern), wo Anfressungen vorliegen. Gleichzeitig umfaßt das härtere Material das weichere, um ein Ausquetschen oder Ausplatzen des Ringes im Betrieb zu verhindern.
  • Abb. r stellt im vergrößerten Maßstabe den zu der Abdichtung nach .der vorliegenden Erfindung benutzten Ring dar, während Abb. 2 die Abdichtung selbst zeigt.
  • a. ist beispielsweise ein Kupferring, der einen nutenförmigen Einschnitt hat. In diesem Einschnitt liegt der weichere Baustoff, z. B. ein Bleiring b. Der Ring wird mit der Kupferfläche a auf die Dichtfläche des Lukendeckels c und mit der Bleifläche b auf die Dichtfläche d des Behälterinnern gelegt, so daß die Isupferfläche gegen den gut erhaltbaren Lukendeckel und die Bleifläche gegen die häufig schadhafte innere Dichtfläche des Behälters abdichtet. Das Blei in der Nut des härteren Dichtringes ragt nur wenig über diesen hinaus, so daß durch das Anziehen der Dichtschraube beim Einsetzen schon das Zusammenpressen des schmalen Bleiringes so weit durchgeführt wird, daß ein weiteres .Nachgeben und eine weitere Zusammenpressung .durch die Betriebsbeanspruchung nicht möglich ist. Bei diesem Anpressen werden nun sämtliche Anfressungen an. den Dichtflächen im Kesselinnern in wirklich ausreichendem Maße ausgefüllt, so daß eine einwandfreie Abdichtung sichergestellt ist.
  • Gegenüber solchen Dichtungen, bei denen die den weichen Dichtungsstoff aufnehmenden Nuten im Lukendeckel selbst liegen, besteht ein besonderer Vorteil der Abdichtung in ihren geringen Kosten. Die Ringe können auf Sondermaschinen durch Pressen billig hergestellt und, wie Versuche zeigen, wiederholt (. 25- bis 30mal) verwendet werden. Sie haben aber auch dann noch einen hohen Altwert in den benutzten Metallen, während bei It-Dichtungen o. dgl. die Dichtungsstoffe beim Auswechseln vollständig wertlos werden. Die Abdichtung gestattet somit eine erhebliche Verminderung der Betriebskosten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtung für öffnungen in Dampfkesseln o. dgl., bei der zwischen dem Lukenpilz und der Kesselwandung ein Dichtungsring aus zwei Metallen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das weichere Metall des Dichtungsringes von dein härteren teilweise umfaßt wird und auf die schwerer in glattem Zustande zu haltende Dichtfläche des Dampfkessels zur Auflage kommt, während das härtere Metall auf dein Lukenpilz aufliegt.
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