DE650249C - Konservenglas - Google Patents

Description

• Konservenglas Bei den bekannten Konservengläsern, b.ei welchen der Deckel lediglich durch den Luftdruck festgehalten wird, ist ein Gummiring zwischen Deckel und Gefäßrand eingefügt. Zum Öffnen dies Gefäßes wird der Gummiring an einer Stellte seitlich hervorgeoogen, so daß Luft in das Gefäß eindringen kann und lein Druckausgleich entsteht, der das Abheben des Deckels ermöglicht. Diesen Gummiring hat man bisher zwischen möglichst ebenen und glatten Flächen angeordnet, um das seitliche Herausziehen zum Öffnen des Glases zu ermöglichen. Um eine gute Abdichtung zu erzielen, wurden die Flächen. des Deckels bzw. Gefäßrandes geschliffen. Es hat sich nun gezeigt, daß .sich lohne die Anwendung derartiger glatter Flächen, nämlich durch Ausbildung gewellter Flächen an Deckel und Gefäßrand, eine noch wesentlich bessere Abdichtung erzielen läßt und daß auch .dabei, obgleich der zwischengelegte Gummiring selbst durch den auf Deckel und Gefäß wirkenden Luftdruck zwischen diesen in Wellenform gepreßt wird, doch das seitliche Herausziehen des Ringes leicht möglich ist.
• Erfindungsgemäß ist dementsprechend bei dem Konservenglas zwischen Deckel und Gefäßrand ein am Umfang offener, wellenförmiger Abdichtungsraum vorhanden, welcher den lediglich infolge des Luftdruckes zusammengepreßten Gummiring enthält. Es ergibt sich so bei einfacher Herstellung lein Konservenk 0- S la mit besserer Abdichtung.
• Bei Gefäßen mit mehrteiligem, durch einen Klemmbügel befestigten Deckel bat man innerhalb einer nach außen geschlossenen Abdichtungsrinne des Gefäßrandes leinen wellenförmigen Abdichtungsraum gebildet. Für Gläser, deren leinteiliger Deckel lediglich durch den im Gefäß herrschenden Unterdruck festgehalten wird, ist aber dieser bekannte Verschluß nicht verwendbar, da sich mit ihm ausgerüstete Gläser nicht öffnen ließen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform `der Erfindung dargestellt. Es zeigen.: Fig. i eine Ansicht des ganzen Glases, Fig. z die Abdichtungsvorrichtung im Schnitt in größerem Maßstab.
• In bekannter Weise ruht der Deckela des Glases b auf einem seitlich abstehenden Rand c, der mit einem Gummiringd belegt ist. Die einander zugekehrten Flächen sind wollenförmig ausgebildet, derart, daß den Wellenbergen. des Deckels die Wellentäler f des Gefäßrandes gegenüberstehen. Der Deckel wird beim Aufsetzen durch den Kragen g des Gefäßes geführt. Der Gummiring d wird in dem am Umfang offnen, wellenförmigen Abdichtungsraum ,ebenfalls in Wellenform gepreßt .und erzeugt, weil sich hintereinander mehrere ringförmige Linien besonderen Drukkes ergeben, eine gute Abdichtung, er kann aber trotzdem zum Öffnen des Glases seitlich herausgezogen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Konservenglas mit einem zwischen. zwei wellenförmigen Flächen des Declaels bzw. Gefäßrandes liegenden Abdichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der wellenförmige Abdichtungsraum, welcher den lediglich infolge dies im Gefäß herrschenden Unterdrucks zusammengepreßten Gummiring enthält, am Umfang offen ist.