DE849796C - Fuer Einkochzwecke verwendbares Vorratsglas - Google Patents

Fuer Einkochzwecke verwendbares Vorratsglas

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DE849796C
DE849796C DEW1399D DEW0001399D DE849796C DE 849796 C DE849796 C DE 849796C DE W1399 D DEW1399 D DE W1399D DE W0001399 D DEW0001399 D DE W0001399D DE 849796 C DE849796 C DE 849796C
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DE
Germany
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glass
lid
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sealing ring
storage jar
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Expired
Application number
DEW1399D
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Inventor
Josef Wick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/04Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails
    • B65D45/06Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails associated with toggle levers, e.g. swing stopper arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1661Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Für Einkochzwecke verwendbares Vorratsglas Die Erfindung bezieht sich auf ein für Einkochzwecke verwendbares Vorratsglas mit Glasdeckel und ungeschliffenen Auflagerändern an Deckel und Glas unter Verwendung eines üblichen, mit Anfaßzunge versehenen Dichtungsrings und einem Andrückbügel für den Glasdeckel. Bei Rillengläsern wird der Fuminiring durch einen schmaleren Dekkelrand in die Brille unter Knickung des Gummiquerschnitts eingedrückt. Auch dabei wird aber nur dann eine gewisse Luftdichtigkeit des Glases erreicht, wenn beim Einkochen des Glases durch Entstehen des Vakuums der Deckel vom atmosphärischen Überdruck angedrückt und dadurch der Gummiring in die Rille eingequetscht wird. Ein luft- und staubdichter Verschluß des Glases ohne Einkochen ist bei einem solchen Glas insbesondere dann nicht zu erzielen, wenn es sich um ungeschliffene Auflageränder handelt. Auch die Öffnung solcher Rillengläser ist ohne Beschädigung des Gummirings schwierig, abgesehen davon, daß der Ring auch schon durch Eindrücken in die tiefen Rillen eine erhebliche Deformierung erleidet.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, bei einem für Einkochzwecke verwendbaren Vorratsglas bei vollautomatischer Herstellung, also lediglich ungeschliffene und nicht irgendwie nachgearbeitete Ränder aufweisendem Glas, eine hohe Verschlußsicherheit vor und nach dem Einkochen unter Anwendung eines gewöhnlichen dünnen, mit Anfaß-Zunge versehenen Dichtungsrings zu erreichen und dabei auch ohne Beschädigung des Dichtungsrings ein leichtes Offnen des Glases zu ermöglichen, wobei der Gummiring ferner beim Schließen und Einkochen des Glases schonend behandelt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Auflagefläche für den Dichtungsring am Glas mit geringer Neigung nach außen abfällt und der senkrecht ahgebogene Deckelrand wesentlich schmaler als die Dichtungsauflagefläche und der Dichtungsring ist und der Deckel nur in der Mitte von dem Andrückhügel angefaßt wird.
  • Durch die neue Vereinigung der Merkmale bei einem Glas mit ungeschliffenen Auflagerändern wird insbesondere auch schon ohne Einkochen eine hohe Luft- und Staubdichtigkeit des Glases erzielt.
  • Besonders wird dies dadurch erreicht, daß der dünne Gummiring auf einer kegelmantelförmigen, mit geringer Neigung nach außen abfallenden Auflagefläche anliegt und hierbei lediglich durch einen L)eckelrand erfaßt wird, der wesentlich schmaler als die Dichtungsauflagefläche und der Dichtungsring ist. Erfolgt dann das Andrücken durch ein zentral am Deckel angreifendes, straff anziehbares Andrückmittel, so wird der Gummiring unter Spannung gebracht. Er wird durch Zusammendrücken nur an einer mittleren Ringkante mittig zusammengepreßt und dadurch in seiner frei anliegenden, beidersei ts der Ringdruckkante liegenden Unterfläche so unter Druck gesetzt bzw. gehalten, daß ein festes Anliegen am Kegelmantel eintritt. IBeim Niederdrücken des ursprünglich an waagerechter Ebene liegenden Dichtungsrings auf den kegeligen breiten Glasauflagerand muß naturgemäß eine innere Spannung des Dichtungsrings überwunden werden, so daß also der Dichtungsring außen eine stärkere Dehnung aufweist als innen. Infolge der Dehnung des dünnen Gummirings wird also ein inniges bzw. sattes Andrücken und Anliegen am Glasrand erzielt, was bei einem nur flächenmäßigen Zusammendrücken des dünnen Gummi rings zwischen gleich breiten oberen und unteren Auflageflächen und insbesondere bei waagerechter Ausbildung derselben nicht möglich ist. Durch die neue Ausführung wird ferner erreicht, daß der Deckel die Möglichkeit hat, sich trotz straffen Andrückens beim Einkochen pendelnd zu bewegen, um ein Entweichen des Überdrucks zu ermöglichen, trotzdem aber vor dem Einkochen oder bei Verwendung als Vorratsglas einen luftdichten Verschluß zu erreichen, in dem die {Jnebenheiten der ungeschliffenen Ränder durch den ausgeübten starken Druck des Andrückmittels auch bei einem dünnen Gummiring infolge dessen Dehnung ausgeglichen werden.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß von zwei konzentrisch am Deckel vorhandenen Auflagerändern der äußere Rand einen kleineren Abstand von der gegenüberliegenden Auflagefläche am Glas aufweist als der innere Rand. Durch diese Ausbildung wird die Sicherheit des Verschlusses noch erhöht.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt.
  • Abb. I zeigt den oberen Teil des Vorratsglases in geschlossenem Zustand in Ansicht, wobei ein Teil in einem senkrechten Schnitt dargestellt ist; Abb. 2 stellt die zugehörige Seitenansicht des Glases dar; Abb. 3 zeigt eine Draufsicht; Abb. 4 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch die Verbindungsstelle von Glas und Deckel in einer anderen Ausführungsform.
  • Das Glas I, das im gezeichneten Beispiel mit einem verengten Hals versehen ist, was aber nicht nötig ist, ist mit einem Auflagerand 2 für den zweckmäßig aus Gummi bestehenden, normal dünnen, mit Anfaßzungen versehenen Dichtungsring 3 versehen, der einen Teil eines Kegelmantels darstellt. Der kegelige Auflagerand 2 ist von innen nach außen abfallend angeordnet. Der Auflagerand 2 geht unter Bildung einer am Glas rund umlaufenden Nut 4 in den etwas höher gelegenen Rand 5 über.
  • Der Glasdeckel 6 ist gemäß Abb. I und 2 in bekannter Weise mit einem nach unten gerichteten Rand 7 versehen, der in eine Spitze oder eine Rundung auslaufen kann.
  • Der obere Glasteil ist vorzugsweise aus Preßglas gebildet, so daß ein gratloser Auflagerand 2 entsteht, der keinerlei weitere Bearbeitung erfordert.
  • Das gleiche gilt für den Glasdeckel 6, dessen Rand 7 wesentlich schmaler als der Dichtungsring ausgebildet ist und beispielsweise an diesem nur linienförmig anliegt.
  • Der Gummiring 3 ist so bemessen, daß er mit seinem inneren Rand in die Nut 4 eingreift. Durch das Niederdrücken des Gummirings 3 aus seiner ursprünglich waagerechten Lage in die kegelige Lage auf dem Rand 2 erhält er eine Eigenspannung, durch welche er sich satt an den Auflagerand 2 anschmiegt, wodurch er gleichzeitig festgehalten wird.
  • Eine Verbesserung des in bekannter Weise durch den im Glas herrschenden Unterdruck hergestellten Verschlusses kann gemäß Abb. 4 dadurch erreicht werden, daß der Deckel 6 mit zwei konzentrisch zueinander liegenden umlaufenden Auflagekanten 8 und g versehen ist. Bei einem nach außen abfallenden Auflagerand 2 liegen die Auflagekanten 8, 9 entsprechend, d. h. die äußere Auflagekante 8 erstreckt sich weiter nach unten als die innere Kante 9.
  • Die Anordnung kann gemäß Abb. 4 so getroffen werden, daß die innere Auflagekante g etwas höher liegt, so daß also der aufgedrückte Deckel 6 mit der äußeren Kante 8 etwas tiefer in den Dichtungsring 3 als die innere Kante g eingreift.
  • Durch die beschriebenen Gestaltungen ist ein absolut sicherer Verschluß bei Verwendung unbearbeiteter Glasflächen bzw. Glaskanten gewährleistet.
  • Die beschriebenen Gestaltungen des Auflagerands 2 und der Auflagekanten am Deckel 6 können auch umgekehrt angeordnet sein.
  • Das Niederdrücken des Deckels erfolgt durch ein zentral angreifendes, straff anziehbares Andrückmittel.
  • Eine besonders zweckmäßige und Metallblech ersparende Spannvorrichtung besteht in dem in der Zeichnung dargestellten Spannbügelverschluß, der aus dem Haltebügel I0 und dem eigentlichen Spannbügel II besteht. Die Lager oder Drehpunkte I2 für die Enden des Spannbügels 11 sind seitlich einer durch das Glas gelegten senkrechten Mittelebene derart angeordnet, daß sich der Haltebügel 10 in Verschlußstellung in einer senkrechten Mittelebene befindet. Dadurch ist ein überall gleichmäßiger Andruck des Glasdeckels 6 erreicht. Das Glas 1 ist zur Bildung der Lager 12 mit Verstärkungen 13 versehen. Ist der Deckel 6 oben nicht mit einer Vertiefung oder Nut zur Aufnahme des Haltebügels 10 versehen, dann sind auf dem Deckel 6 zwei Warzen 14 angeordnet, zwischen welche der Haltebügel 10 zil liegen kommt. Dadurch ist ein seitliches Abrutschen des Haltebügels 10 verhindert. Dadurch, daß das straff anziehbare Andrückmittel, beispielsweise der Bügel 10, nur zentral auf den Deckel drückt, wird beim Einkochen ein Pendclii des Glasdeckels um die mittlere Andruckstelle erreicht. so daß also bei entstehendem Überdruck infolge Pendelung des Glasdeckels dieser aus dem Glas beim Einkochen entweichen kann.
  • Um das beschriebene Glas auch als Vorratsglas für nicht eingekochte Nahrungsmittel od. dgl. verwenden zu können, kann der Haltebügel 10 derart gestaltet oder gebogen sein, daß er ein gewisses Federungsvermögen aufweist. Zu diesem Zweck sind insbesondere die in Abb. 2 mit 10' bezeichneten Seitenteile des Bügels 10 gekrümmt. Durch das große Federungsvermögen ist erreicht, daß der Deckel 10 auch noch bei Weglassung der Dichtung 3 auf das Glas I aufgedrückt wird, so daß beispielsweise die Hausfrau ein in bequemer Weise verschließbares Vorratsglas zur Verfügung hat.
  • Der Spannbügelverschluß 10, 11 ist abnehmbar, so daß er beim Einkochen für mehrere Gläser verwendbar ist.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Für Einkochzwecke verwendbares Vorratsglas mit Glasdeckel und ungeschliffenen Auflagerändern an Deckel und Glas, einem üblichen, mit Anfaßzungen versehenen Dichtungsring und einem Andrückbügel für den Glasdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche fiir den Dichtungsring am Glas mit geringer Neigung nach außen abfällt und der senkrecht abgebogene Deckelrand wesentlich schmaler als die Dichtungsauflagefläche und der Dichtungsring ist und der Deckel nur in der Alitte von dem Andrückbügel angefaßt wird.
  2. 2. Vorratsglas nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei konzentrisch am Deckel (6) angeordneten Auflagerändern (8, 9) der äußere Rand (8) einen kleineren Abstand von der gegenüberliegenden Auflagefläche (2) am Glas (i) aufweist als der innere Kante (9).
DEW1399D 1940-09-05 1940-09-05 Fuer Einkochzwecke verwendbares Vorratsglas Expired DE849796C (de)

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