DE907381C - Gefaessverschluss, insbesondere fuer Konservengefaesse - Google Patents

Gefaessverschluss, insbesondere fuer Konservengefaesse

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DE907381C
DE907381C DEG3009D DEG0003009D DE907381C DE 907381 C DE907381 C DE 907381C DE G3009 D DEG3009 D DE G3009D DE G0003009 D DEG0003009 D DE G0003009D DE 907381 C DE907381 C DE 907381C
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sealing ring
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    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
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    • B65D51/145Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars by means of an additional element connected directly to the container
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    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/30Annular members, e.g. with snap-over action or screw-threaded
    • B65D45/305Screw-threaded or bayonet-type annular members cooperating with an intermediate ring

Description

  • Gefäßverschluß, insbesondere für Konservengefäße Gefäßverschlüsse für Konservengefäße, insbesondere diejenigen aus Glas, sind bisher vorzugsweise in der Weise ausgebildet, daß sie als Vakuumverschlüsse wirken. Beim Kochen des Gefäßinhaltes zwecks Sterilisierung geben diese Verschlüsse nach und lassen Dämpfe und Gase nach außen entweichen, während beim darauffolgenden Erkalten der äußere Luftdruck den Verschlußdeckel fest und abdichtend auf den Gefäß rand drückt. Abgesehen von der Möglichkeit, daß sich der Verschluß nach einiger Zeit von selbst löst und undicht wird, hat diese Gattung von Konservengefäßen den Nachteil, daß beim Kochen des Gefäßinhaltes wertvolle Nahrungsbestandteile und Duftstoffe in großer Menge entweichen und so verlorengehen.
  • Die Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, einen Gefäßverschluß zu schaffen, der in erster Linie kochfest ist, also einen gewissen inneren Überdruck zu ertragen vermag, ohne daß wertvolle Bestandteile des Gefäßinhaltes in nennenswertem Maße entweichen. Daneben soll der Verschluß leicht gangbar sein, so daß man.ihn mit der Hand, ohne Werkzeug so fest verschließen kann, daß er praktisch kochfest ist und auch nach längerer Zeit mit der Hand und ohne Zerstörung irgendwelcher Teile wieder geöffnet werden kann, so daß der Verschluß wiederholt benutzbar bleibt. Schließlich ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Verschluß so umzugestalten, daß alle mit Druck aufeinanderliegenden Stellen gut durchlüftet sind, so daß sich keine Feuchtigkeit oder sonstigen Fremdkörper in den Verschlußteilen festsetzen und den Verschluß oder den Gefäß inhalt schädigen können.
  • Es ist schon ein Gefäßverschluß, insbesondere für Konservengefäße, bekannt, bei dem ein Dichtungsring zwischen dem Gefäß rand und dem Abschlubdeckel angeordnet ist und der Deckel durch eine Schraubkappe gehalten wird.
  • Ein solcher Verschluß ist jedoch infolge der großen Reibungswiderstände zwischen allen unter Spannung und mit großen Berührungsflächen aufeinanderliegenden eilen so schwer gangbar, daß man ihn mit der Hand nicht so fest schließen oder zuschrauben kann, daß er praktisch kochfest ist.
  • Diese Verschlüsse sind deshalb meist für maschinelles Aufbringen bestimmt, und die Abnahme des Verschlusses erfolgt häufig durch Zerstörung eines Teiles, so daß der Verschluß nur ein einziges Mal zu benutzen ist.
  • Es ist ferner an sich, jedoch nicht bei Einkochgefäßen, bekannt, daß der hohlzylindrische Hals der Schraubkappe mit dem Hals des Gefäßes nur an einzelnen Stellen in Eingriff steht. Bei bekannten Verschlüssen dieser Art bildet die Kappe zugleich den Abschlußdeckel, so daß zwischen diesem Deckel und dem Rand des Gefäßes noch ein erheblicher Reibungswiderstand verbleibt, wenn auch der Widerstand im Schraubgewinde vermindert ist.
  • Diese bekannten Verschlüsse sind so ausgebildet, daß entweder am Gefäßhals ein ununterbrochenes Gewinde vorgesehen ist, dagegen an der Schraubkappe ein unterbrochenes, oder umgekehrt. Das Gewinde kann ein- oder mehrgängig sein, und die Anordnung kann auch die Form eines Bajonettverschlusses annehmen. In allen Fällen ist der Reibungswiderstand beim Schließen des Gefäßes noch so groß, daß das Gefäß praktisch nicht kochfest mit der Hand verschlossen werden kann.
  • Es ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, den Druckflansch oder Stirnteil der Schraubkappe oberhalb des Gefäß randes mit nach dem Gefäßrand hin vor- und zurückspringenden Wellungen oder Eindrückungen zu versehen, die in den auf dem Gefäß rad liegenden Dichtungsring eindringen und so die Dichtigkeit erhöhen sollen. Die in den Dichtungsring eindringenden Vorsprünge der Kappe bieten jedoch einen erheblichen Widerstand beim Auf-oder Zudrehen der Kappe,so daß auchdieserVerschluß praktisch nicht so festgeschlossen werdenkaun, daß das Gefäß beim Kochen hinreichend dicht ist.
  • Außerdem beschädigen die Vorsprünge der Kappe den Dichtungsring beim Auf- und Zudrehen der Kappe.
  • Endlich ist ein Gefäßverschluß bekannt mit einem Dichtungsring zwischen dem Gefäßrand und einem elastisch nachgiebigen Abschlußdeckel sowie mit einer den Deckel auf den Gefäß rad drückenden Schraubkappe, deren hohlzylindrischer Hals mit dem Gewinde des Gefäßhalses nur an einzelnen Stellen in Eingriff steht, und wobei der Druckflansch der Schraubkappe ungleichmäßig über seinen Umfang mit nach der Ober-, d. h. Außenseite des Druckflansches ausgeprägten Buchstaben versehen ist. An diesen nach auswärts geprägten Stellen ist zwar keine Berührung zwischen dem Metall des Druckflansches und dem Metall des Abschlußdeckels vorhanden, jedoch beträgt die so erzielte Verringerung der sich aufeinander reibenden Flächen nur wenige Prozent. Die Reibung bleibt beim Zu- wie beim Aufdrehen des Verschlusses noch immer viel zu hoch. Infolgedessen ist der Schraubteil des Gefäßhalses auch nicht als ein eingängiges, schwach steigendes Gewinde ausgebildet, sondern als ein mehrgängiges, steiles Gewinde nach Art eines Bajonettverschlusses, der durch eine kurze Drehung der Schraubkappe um kaum 300 zu verschließen bzw. zu öffnen ist. Dieser bekannte Verschluß ist daher für ein Einkochgefäß sehr mangelhaft. Ein Einkochgefäß kann nur dann als brauchbar angesehen werden, wenn das Schraubgewinde eingängig ist und eine sanfte Steigung aufweist und infolgedessen beim Zuschrauben mit der Hand eine hohe Druckkraft durch die Schraubkappe auf den Dichtungsring auszuüben ermöglicht.
  • NV-ürde man bei dem bekannten Verschluß ein eingängiges Schraubgewinde anwenden, so wäre es infolge der hohen Reibung zwischen dem Druckflansch der Schraubkappe und dem Abschlußdeckel dodi nicht möglich, die Kappe so weit auf ihren Sitz zu schrauben, daß die von einem Einkochgefäß zu fordernde Dichtigkeit des Verschlusses erzielt werden würde. Es kommt der Nachteil hinzu, daß die mit großen Flächen sich berührenden Metalle der Schraubkappe und des Abschluß deckels nach der Kochbehandlung große Mengen Feuchtigkeit zwischen sich festhalten, was zu weitgehender Korrosion Anlaß bietet. Nach längerem Stehenlassen des verschlossenen Gefäßes ist dann das Öffnen mit der Hand unmöglich. Man greift zu einem Werkzeug, das die Verschlußteile beschädigen und eine wiederholte Verwendung unmöglich machen muß.
  • Der Gefäß verschluß gemäß der Erfindung vereinigt ion sich alle Vorzüge der bekannten Bauarten und vermeidet ihre Nachteile.
  • Die Erfindung geht aus von einem Gefäßverschluß, insbesondere für Konservengefäße, mit einem Dichtungsring zwischen dem Gefäß rad und einem elastisch nachgiebigen Abschlußdeckel sowie mit einer den Deckel auf den Gefäß rand drückenden Schraubkappe, deren hohlzylindrischer Hals mit dem Gewinde des Gefäßhalses nur an einzelnen Stellen in Eingriff steht, und besteht darin, daß der Druckflansch der Schraubkappe auf dem Gefäßhals mittels eines Eingangsgewindes von schwacher Steigung dadurch fest aufgeschraubt werden kann, daß sämtliche Teile, welche unter Druck aneinanderhegen bzw. beim Auf- oder Zuschrauben aneinandergleiten, sich nur punktförmig oder längs kurzer bzw. unterbrochener linienförmiger Strecken berühren.
  • Die Erfindung beruht auf dem entscheidenden und neuen Gedanken, daß eine Schraubkappe mit sanft ansteigendem, eingängigem Gewinde nur daml mit dem für ein Einkochgefäß erforderlichen Dichtungsdruck mit der Hand zugeschraubt werden kann, wenn die gesamte Reibung, namentlich zwischen den metallischen und der Korrosionsgefahr ausgesetzten Berührungsflächen zwischen Schraubkappe und Abschlußdeckel, auf das praktisch überhaupt mögliche Mindestmaß herabgesetzt wird, wie es durch die ausschließliche Punkt- oder Linienberührung zwischen allen mit Druck aneinanderliegenden Teilen verwirklicht ist.
  • Bei dem Gefäß verschluß gemäß der Erfindung berühren sich also die sämtlichen Teile, die mit Druck aufeinanderliegen und beim Auf- und Zudrehen der Schraubkappe gegenseitig gleiten, nur an einzelnen Stellen, sei es in Punkt-, sei es in Linienberührung. Das gibt die Möglichkeit, den Verschluß mit der Hand so fest zu schließen, daß eine praktisch ausreichende Dichtigkeit erzielt wird und der Gefäß inhalt gekocht werden kann, ohne daß wertvolle Nahrungs- und Duftstoffe verlorengehen.
  • Auch nach längerer Lagerung kann der Verschluß mit der Hand wieder geöffnet werden, ohne daß man Teile des Verschlusses zu zerstören braucht.
  • Der Deckel erhält in an sich bekannter Weise eine Durchwölbung nach innen. Wird dann der innere Überdruck hoch, so kann sich der Deckel vorübergehend nach außen durchbiegen.
  • Zu dem Vorteil der leichten Gangbarkeit und Kochfestigkeit des Verschlusses kommt noch der hinzu, daß durch die stellenweise Anlage der Schraubkappe an dem Hals des Gefäßes sowie an dem Abschlußdeckel Entlüftungs- und Abfiußkanäle gebildet werden. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung führen diese Kanäle zu einer oder mehreren freien Durchbrechungen in dem Mittelteil der Schraubkappe.
  • Infolgedessen kann alle Flüssigkeit, die sich beim Abkochen über dem Deckel ansammelt, nach dem Herausheben des Gefäßes aus dem Bade frei nach allen Richtungen vom Deckel und Hals des Gefäßes ablaufen. Die mit Spannung aneinanderliegenden Teile bleiben also sauber und können gut trocknen, wodurch die leichte Gangbarkeit des Verschlusses auch nach längerem Stehen gewährleistet bleibt. Ein Festrosten des Verschlusses und damit eine Schädigung des Gefäßinhaltes sind ausgeschlossen.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zwei Durchbrechungen in dem Mittelteil der Schraubkappe in an sich bekannter Weise einen in der Ebene des Mittelteiles des Druckflansches der Schraubkappe liegenden, erforderlichenfalls versteiften Handgriff zur Handhabung des Gefäßes begrenzen. Der Handgriff ermöglicht es, das Gefäß mittels eines Hakens od. dgl. aus dem kochenden Bande herauszunehmen.
  • Die Erfindung eignet sich sowohl für Glas- als auch für Blechgefäße. Bei Blechgefäßen wird das Gewinde am Gefäß zweckmäßig in bekannter Weise durch einen besonderen, im Abstand um den Hals des Gefäßes befestigten Gewindering für die Schraubkappe gebildet. Um auch für diesen Fall den Gedanken der guten Durchlüftung aller Verschlußteile durchzuführen, sieht die Erfindung vor, daß dieser Gewindering nur an einzelnen, über seinen Umfang verteilten Punkten an dem Gefäß befestigt ist. Dann kann nach dem Herausnehmen des Gefäßes aus dem Bade alle Flüssigkeit aus dem Hohlraum zwischen dem Gefäßhals und dem Gewindering gut ablaufen, so daß eine Zerstörung des Verschlusses durch Rosten nach längerem Stehen nicht zu befürchten ist.
  • Die Gegenstände der Unteransprüche sind an sich bekannt und genießen nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an vier Ausführungsbeispielen in Ansicht, teilweise im Schnitt, veranschaulicht. Als Beispiel ist ein Konservengefäß aus Glas mit einem Verschluß aus Metall gewählt. Es kommen natürlich auch alle anderen für derartige Gefäße oder Verschlüsse üblichen Stoffe, auch Kunststoffe, in Betracht.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. I hat das Gefäß aus Glas wie üblich einen eingezogenen Hals 2, der nach oben den abschließenden Rand bildet. Auf diesem Rand liegt der metallische Deckel 3, der an seinem Umfang eine kreisringförmige Nut aufweist, in der eine Dichtung 4 aus Gummi od. dgl. untergebracht ist. Der Deckel 3 ist in seinem mittleren Teil leicht nach unten durchgewölbt. Über den Deckel 3 legt sich die Überwurfkappe 5, die um den Deckel herumgreift und mit dem Gefäß I verschraubt ist. Der Rand 6 der Überwurfkappe 5 ist in schraubenförmiger Anordnung mit einer Anzahl punktförmiger, nach innen eingedrückter Vertiefungen 8 versehen. Der Hals des Gefäßes I hat dagegen ein volles, nach außen vorspringendes Gewinde 7. Die Vorsprünge oder Buckel 8 der Überwurfkappe greifen unter das Gewinde 7 des Gefäßes und schrauben die Überwurfkappe fest, die sich dann gegen den Deckel 3 andrückt.
  • Die Überwurfkappe 5 ist in ihren Randteilen mit einer Anzahl von Vorsprüngen, zweckmäßig in Gestalt von radialen Riefen 12, versehen, die nach unten durchgedrückt sind und mit vorspringenden Flächen die Berührung mit dem Deckel 3 herstellen.
  • Erfindungsgemäß findet also an allen Stellen des Verschlusses, die sich bei dem Druck aufeinanderlegen, eine in einzelne kleine Stellen unterteilte Berührung in Punkt- oder Linienform statt. Der Verschluß ist also gut durchlüftet, alle Flüssigkeit kann leicht aus dem Verschluß ablaufen und der Reibungswiderstand zwischen den gewölbten vorspringenden punkt- oder linienförmigen Druckflächen zwischen Deckel, Überwurfkappe und Gefäß ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Wie Fig. I ferner zeigt, ist die Überwurfkappe 5 in ihrem mittleren Teil derart mit Ausstanzungen versehen, daß ein quer über die Kappe verlaufender Steg 13 stehengeblieben ist. Dieser Steg 13 dient zur bequemen Handhabung der tffberwurfkappe beim Auf- oder Abschrauben sowie zum Herausnehmen des Gefäßes etwa aus heißem Wasser.
  • Hierzu kann man sich irgendeines Hakens aus Draht oder Blech bedienen, mit dem man unter den Steg I3 fassen kann, da ja der Deckel 3 in der Mitte nach unten durchgewölbt ist. Der Steg I3 kann auch so ausgestanzt sein, daß er beiderseits noch vorspringende Versteifungsränder aufweist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, daß die in der Überwurfkappe 5 nach innen geprägten Vorsprünge g linienförmig sind. Es können etwa Vorsprünge von 10 mm Länge mit Unterbrechungen von ebenfalls 10 min Länge abwechseln.
  • Die,9usführungsform nach Fig. 3 zeigt eine umgekehrte Anordnung, bei der die Uberwurfkappe 5 mit einem nach innen geprägten, vorspringenden, vollen Gewinde 10 ausgerüstet ist, während andererseits das Gefäß I an seinem Hals 2 mit punkt- oder linienförmigen Vorsprüngen 11 versehen ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist für ein Konservengefäß aus Blech bestimmt. Das Gefäß I hat hier keinen eingezogenen Hals, sondern eine nach außen gekröpfte Wulst I4, die so angeordnet ist, daß der Innenraum des Gefäßes I ein glatter Zylinder ist. Eine derartige Anordnung hat hir gewisse Zwecke den Vorteil, daß der Gefäß inhalt, z. B. konservierte Wurst, leicht aus der Dose herausgestürzt werden kann. Am oberen Teil des Gefäßes I ist außen ein besonderer Ring 15 für das Schraubengewinde I6 aufgesetzt. Dieser Ring ist ebenfalls zweckmäßig aus Metall und wird unterhalb der Mündungswulst 14 und an seinem unteren Rand bei I7 an einzelnen Stellen oder Punkten an dem Gefäß befestigt, z. B. angelötet.
  • Erfindungsgemäß hat der Ring 15 im übrigen einen gewissen Abstand von dem Gefäß I, wodurch wiederum die Möglichkeit des Ablaufs von Flüssigkeit und der guten Durchlüftung gegeben ist. Damit ist auch hier die Veranlassung zur Oxydation auf das kleinste Maß herabgesetzt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die nach unten ragenden Vorsprünge I2 der Überwurfkappe 5 nicht, wie in Fig. I bis 3 gezeichnet, einfache Riefen, sondern Buchstaben, Biidzeichen od. dgl. sind. Es kann so eine Inschrift auf dertiberwurfkappe 5 ausgebildet werden.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß an Stelle des Schraubgewindes auch ein Bajonettverschluß mit zwei oder mehr Sektoren treten kann.
  • Bei allen erläuterten Ausführungsbeispielen zeigt sich die vorteilhafte Wirkung der guten Durchlüftung und leichten Gangbarkeit des Verschlusses.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Gefäßverschluß, insbesondere für Konservengefäße, mit einem Dichtungsring zwischen dem Gefäß rand und einem elastisch nachgiel)igen Abschlußdeckel sowie mit einer den Deckel auf den Gefäß rad drückenden Schraubkappe, deren hohlzylindrischer Hals mit dem Gewinde des Gefäßhalses nur an einzelnen Stellen im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Druckflansch der Schraubkappe auf dem zwischen dem Dichtungsring und der Kappe liegenden Deckel nur an einzelnen Punkten oder längs kurzer bzw. unterbrodiener Linien aufliegt, derart, daß durch Aufschrauben der Kappe mittels eines Einganggewindes von schwacher Steigung ein sehr starker Druck auf den Dichtungsring ausgeübt werden kann.
  2. 2. GefäßverschluB nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe unmittelbar oberhalb des auf dem Gefäß rad liegenden Dichtungsringes auf dem Abschlußdeckel (3) mit nach der Unterseite des Druckflansches (5) der Schraubkappe ausgeprägten radialen Riefen (I2j aufliegt, so daß über dem Abschlußdeckel (3) gleichmäßig über seinen ganzen Umfang zwischen den Riefen Entlüftungs- oder Abflußkanäle gebildet werden, die zu einer oder mehreren freien Durchbrechungen in den Mittelteil der Schraubkappe führen.
  3. 3. Gefäßverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Schraubkappe in an sich bekannter Weise zwei durch einen gegebenenfalls versteiften Zwischensteg (I3) getrennte Durchbrechungen aufweist, durch welche eine Öse zum Angriff eines Handhabungsgerätes gebildet wird.
  4. 4. Gefäßverschluß nach den Ansprüchen I bis 3 mit einem besonderen, im Abstand um den Hals des Gefäßes befestigten Gewindering für die Schraubkappe, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gewindering (I5) nur an einzelnen, über seinen Umfang verteilten Punkten (17) an dem Gefäß (I) befestigt ist.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 431 911, 1 463 145, I 492978, I 554749, I 698933, 2 075 478; französische Patentschriften Nr. 391,460781, 525 o6o, Zus. 25 833; britische Patentschriften Nr. In 555 vom Jahre 1904, 285 612, 345 389.
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