DE597855C

DE597855C - Vorrichtung zum Aufschneiden, insbesondere von Konservenbuechsen

Info

Publication number: DE597855C
Application number: DEG84369D
Authority: DE
Original assignee: Grodetzky & Polak
Current assignee: Grodetzky & Polak
Priority date: 1932-12-25
Filing date: 1932-12-25
Publication date: 1934-06-05

Description

Vorrichtung zum Aufschneiden, insbesondere von Konservenbüchsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschneiden insbesondere von Konservenbüchsen mittels eines am Büchsenrand geführten Messers, dessen Rücken zu einem U-förmigen Tragschild ausgebildet ist, das mittels eines sich an einer anderen Seite des Büchsenrandes abwälzenden Zugrades bewegt wird, nach Patent 579 192.
Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung des Tragschildes und der Handhabe, um eine plombenmäßige Feststellung der Handhabe vor der Benutzung der Vorrichtung und ein leicht zu bewerkstelligendes Aufstecken des Tragschildes auf den Büchsenrand zu ermöglichen.
Ausführungsbeispiele dieser Ausbildung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das auf den Büchsenrand aufgesteckte Tragschild, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Teillinie x der Abb. i, Abb.3 eine Vorderansicht des Tragschildes mit aus dem plombenartigen Zustand bewegter Zugradhandhabe, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. 3, Abb.5, 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform des Tragschildes im Schnitt und in Vorderansicht bei verschiedenen Lagen des Zugrades und seiner Handhabe.
Das Tragschild i ist an seinem oberen Ende U-förmig gebogen. - Der über dem Deckel g der Konservenbüchse liegende Schenkel des U-Profils ist mit einem Schlitz 2o versehen und bildet einerseits das zugeschärfte Messer 5, andererseits einen dem Messer in der Schnittrichtung vorgesetzten Lappen 21. In dem Tragschild i, der mittels der Lappen i2, 12' am Büchsenmantel geführt wird, ist das Zugrad 6 drehbar gelagert, dessen Achszapfen mit der Handhabe 7 fest verbunden ist.
Gemäß der Erfindung besitzt die Handhabe 7 einen vorstehenden Lappen 30, der in eine Ausnehmung 31 des Tragschildes i paßt. Der Rand 32 der Ausnehmung, welcher der Drehrichtung der Handhabe abgekehrt ist, wird etwas aus der Ebene des Tragschildes herausgebogen.
Um die Vorrichtung in Wirkung zu setzen, muß die Handhabe 7 in der Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles gedreht werden. Hierbei wird die Verplombung zwischen Handhabe 7 und Tragschild i aufgehoben, indem der Lappen 3o bei gleichzeitig erfolgendem Abbiegen aus der Ausnehmung 3i heraustritt. Die fortgesetzte Drehung der Handhabe 7 in der genannten Pfeilrichtung kann dann unbehindert erfolgen, wobei der abgebogene Lappen 3o leicht über den erhöhten Rand 32 der Ausnehmung 31 gleitet. Dagegen ist eine Drehung der Handhabe 7 in entgegengesetzter Richtung nicht möglich, weil der Lappen 30, wie insbesondere aus Abb.4 ersichtlich ist, gegen den erhöhten Rand 32 stößt. 33 ist eine in der Schnittrichtung verlaufende keilartige Verschwächung des unmittelbar an die Schneide anschließenden Teiles des Messerrückens, Bei der in den Abb. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist das Zugrad 6 in einer aus dem Tragschild i herausgestanzten Zunge 34 gelagert. Die Zunge 34 ist beim Aufstecken der Vorrichtung auf den Büchsenrand durch den Lappen 3o der Handhabe 7, welcher sich an dem Tragschild i abstützt, ein wenig aus der Ebene des Tragschildes herausgebogen gehalten, so daß das Tragschild bequem auf den Büchsenrand aufgesteckt werden kann. Wird dann die Handhabe 7 nur wenig in der Richtung des in Abb. 6 gezeichneten Pfeiles gedreht und dadurch der Lappen 30 in den Bereich der Ausnehmung31 gebracht, so kann das Zugrad 6 teils durch Eigenfederung der Zunge 34, teils unterstützt durch leichten Druck seine Arbeitsstellung gegen die Unterseite des Büchsenrandes einnehmen. Die Handhabe 7 ist dabei in der vorstehend beschriebenen Weise lösbar verriegelt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufschneiden insbesondere von Konservenbüchsen mittels eines am Büchsenrand geführten Messers, dessen Rücken zu einem U-förmigen Tragschild ausgebildet ist, das mittels eines sich an einer anderen Seite des Büchsenrandes abwälzenden Zugrades bewegt wird, nach Patent 579192 dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) des Zugrades (6) an dem Tragschild (i) in der Ruhelage durch eine Verriegelung (30, 31, 32) festgehalten wird, welche bei Drehung der Handhabe zwecks Ausübens des Schneidens gelöst wird und dann eine Drehung der Handhabe in entgegengesetzter Richtung nicht mehr gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugrad (6) in einer aus dem Tragschild (i) herausgestanzten, aus . der Ebene desselben abbiegbaren Zunge (34) gelagert ist.