DE681311C

DE681311C - Blechkonservendose

Info

Publication number: DE681311C
Application number: DEZ22873D
Authority: DE
Original assignee: CARL ZAUBITZER
Current assignee: CARL ZAUBITZER
Priority date: 1935-11-19
Filing date: 1935-11-19
Publication date: 1939-09-20
Also published as: DE626259C

Description

Blechkonservendose Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 626 259 geschützten Blechkonservendose, -die man von Hand verschließen und in der man Lebensmittel unter Druck einkochen kann.
Zu diesem Zweck tragen die Blechkonservendosen nach dem Hauptpatent einen vom oberen Dosenramd sich schräg nach unten erstreckenden kragenartigen Steg, unter .den federnde, den Dosendeckel übergreifende Klannmern ,greifen.
In der Praxis wurde dieser Steg bisher mit dem oberen Dosenrand fest verbunden, nämlich verlötet. Der Dosenrand wurde zu diesem Zweck leicht umgefalzt, um dem anzulötenden Steg einen Anschlag und Halt zu gewähren; saalgelötet wurde der Steg auf die umgestülpte` xnxt der öffnung nach ;unten gestellte Dose.
Die Erfindung bezweckt, Blechkonservendosen dieser -Art so zu vereinfachen, daß bei ihrer Herstellung Lötzinn erspart werden kann.
In Verbindung :damit bezweckt die Erfindung ferner en wohlfeiles Mittel zu Schaffen, um auch gebrauchte Blechkonservendosen, deren oberer Deckel in üblicher Weise mit dem Dosenöffner herausgeschnitten wurde, ohne weiteres zum Einkochen wieder verwenden zu können, d. h. ohne daß irgendeine Lötung nötig ist und :der Klempner in. Anspruch genommen zu werden braucht, und auch der obere Dosenrand nicht wie sonst mit einer Maschine glatt abgeschnitten und umgebördelt werden muß.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der früher mit dem oberen Dosenrand fest verbundene Steg durch einen über die 'Dose gestreiften federnden Klemmring von kegelförmigem Querschnitt ersetzt. In der Zeichnung zeigen die Abb. i und 2 eine erfindungsgemäß für ihre Wiederbenutzung neu hergerichtete Blechkonservendose in Seitenansicht und im Schnitt. Abb.3 ist eine Draufsicht auf den nach Abb. i neugestalteten Klemmring. Abb. q. und 5 zeigen beispielsweise weitere Ausbildungsmöglichkeiten des Klemmringes.
In den Abb. i bis 3 ist der Klemmring mit ,x bezeichnet, der sich federnd um die Dose h legt und in seiner Klemmwirkung durch eine Torsionsfeder e unterstützt wird, die die Enden b; c des Ringes a ran der Schlitzstelle zusammenzieht. h ist die durch Ausschneiden des Deckels beim geöffnete, wieder benutzbar zu machende Blechkonservendose, gegen deren oberen, stehengebliebe'nen Randwulst a sich der Klemmring a in seiner Arbeitsstellung legt. k ist der Dosendeckel, der mit einem Dichtungsring versehen ist und n seiner Schließstellung durch Klammern oder Bügelg gehalten wird.
In den baulichem. Einzelheiten von mit den obigen Mitteln wieder benutzbar zu machenden Blechkonservendosen können mancherlei Änderungen vorgenommen werden, ohne daß von dem Wesen der Erfindung abgewichen wird. So könnte z. B., wie in Abb;. q. gezeigt, der Klemmringa- eine Zugfedere¢ an Stelle einer Torsionsfeder besitzen, oder nach Abb. 5 als geschlitzter Ringas mit guter Eigenfederung ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abänderung der Blechkonservendose nach Patent 626 259, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Dosenrand fest verbundene Flansch durch einen federnden, abstreifbaren Klemmring (a) von kegelförmigem Querschnitt ersetzt ist.