DE1093722B

DE1093722B - Spundringbefestigung fuer nichtmetallische Verpackungsbehaelter

Info

Publication number: DE1093722B
Application number: DEM23399A
Authority: DE
Original assignee: Mauser KG
Current assignee: Mauser KG
Priority date: 1954-06-12
Filing date: 1954-06-12
Publication date: 1960-11-24

Description

Spundringbefestigung für nichtmetallische Verpackungsbehälter Die Erfindung betrifft eine Spundringbefestigang für nichtmetallische Verpackungsbehälter, die aus einem einteiligen Spundring besteht an dem ein Unterflansch und ein Kragen vorgesehen sind und bei der der Kragen zum Befestigen des Ringes umgebördelt ist.
Spundringbefestigungen sind in den verschiedensten Aus führungsformen bekannt. Bei einer Ausführungsform für metallische Behälter wilrd ein auf der Unterseite des Ringes befindliches Halsstück zum Befestigen umgehördelt. Das Umbördeln des Halsstückes auf der Unterseite des Ringes ist wegen der schlechten Zugänglichkeit jedoch nachteilig.
Diesen Nachteil vermeidet eine Spundringbefestigung für Holzbehälter, bei der ein aus zwei Teilen zusammengeschraubter Spundring am oberen und unteren Flansch Schneidkanten aufweist, die in das Holz einschneiden, um ein Drehen des Ringes zu verhindern. Nachteilig hierbei ist die Zweiteiligkeit.
Bekannt ist ferner die Befestigung eines einstückigen ritngförmigen Einfüllstutzens in dem Öffnungsrand eines nichtmetallischen Behälters, der diesen mit einem Unterflansch und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem umgebördelten Kragen umfaßt. Dieser legt sich jedoch nur mit einer schmalen Ringfläche außen auf den Öffnungsrand auf, ohne daß eine Dichtung zwischen Stutzen und Behälter vorgesehen ist. Nachteilig ist hierbei., daß Feuchtigkeit über den Offnungsrand des Behälters in diesen eindringen und daß dieser durch die Ringbefestigung beschädigt werden kann.
Erfindungsgemäß wurde daher die Aufgabe gestellt, einen Dichtungsring zu schaffen, der ein sicheres Abdichten gegen Zutritt von Feuchtigkeit, sei es von innen oder außen, gewährleistet, ohne daß Teile der Behälterwand beim Anbringen des Ringes beschädigt werden.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Unterflansch des Spundringes einen nach oben weisenden ebenen Rand aufweist und mit diesem eine zur Abdichtung gegen die ilnnere Behälterwand dienende Dichtung umfaßt; dem Kragen i.st dabei eine Dichtung zugeordnet, die beim Umbördeln des Kragens gegen den Offnungsrand des Behälters gedrückt wird; der Kragen muß im eine - gegebenenfalls gezahnte -scharfe Kante auslaufen.
Die Dichtung soll vorzugsweise eine U-Form - im Querschnitt - aufweisen, damit sie den Öffnungsrand gut umfaßt und hier schon eine Abdichtung bewirkt.
Man kann aber auch im Unterflansch und im Kragen jeweils eine gesonderte Dichtung anordnen.
Diese legt man vorzugsweise in je eine Nut; es können diese Dichtungen aber auch fertig auf den Spundring aufgezogen in die Gefäßöffnung eingebracht werden.
An den Beispielen gemäß Fig. 1 bis 3 soll die Erfindung erläutert werden; die Darstellungen zeigen Schnitte durch einen Teil des Behältermantels, an dem hälftig eine Spundringbefestigung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt das erste Beispiel vor, Fig. 2 nach dem Befestigen des Spundringes.
Gemäß Fig. 1 liegt eine im Querschnitt gesehen U-förmige Dichtung 5 zwischen dem Spundring 1 und dem Offnungsrand 3 des Behälters 2. Der Unterflansch 7 des Spundringes liegt nach sei.ner Befestigung mit seinem ebenen Rand 4 an dem Behälter 2 an, und der Kragen 13 ist (s. Fig. 2) umgebogen und legt sich mit seiner scharfen Kante 8 - diese kann gegebenenfalls gezahnt sein gegenüber dem ebenen Rand 4 gegen den Behälter 2. Am Behälter ist die Folie 6 erkennbar.
Fig. 3 unterscheidet sich von den Fig. 1 und 2 dadurch, daß für den Unterflansch 7 und den Kragen 13 gesonderte Dichtungen 10 und 12 vorgesehen sind, für deren Aufnahme jeweils eine Nut 9 und 11 dienen.
Diese Dichtungen können fertig auf den Spundring aufgezogen in die Gefäßöffnung gebracht werden. Sie gewährleisten eine sichere Abdichtung. Beim Umbördeln des Kragens 13 wird die Dichtung 12 fest gegen den Öffnungsrand 3 gepreßt.

Claims

PATENTANSPRSCHE 1. Spundringbefestigung für nichtmetallische Verpackungsbehälter, bestehend aus einem einteiligen Ring, an dem ein Unterflansch und ein Kragen vorgesehen sind, wobei der Kragen zwecks Befestigung des Ringes umgebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterflansch (7) einen nach oben weisenden ebenen Rand (4) aufweist und mit diesem eine zur Abdichtung gegen die innere Behälterwand dienende Dichtung (5, 10) umfaßt und daß dem Kragen (13), der in eine - gegebenenfalls gezahntescharfe Kante (8) ausläuft, eine Dichtung (5, 12) zugeordnet ist, die beim Umbördeln des Kragens gegen den CYffnungsrand (3) des Behälters (2) gedrückt wird.
2. Spundringbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) - im Querschnitt - etwa U-förmig ausgebildet ist und den C)ffnungsrand (3) umfaßt.
3. Spundringbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterflansch (7) eine Dichtung (10) und im Kragen (13) eine weitere Dichtung (12) angeordnet ist, deren jede in einer Nut (9, 11) des Spundringes (1) ruht.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 794019; französische Zusatzpatentschrift Nr. 38442 (Zusatz zur Patentschrift Nr. 683 143); britische Patentschriften Nr. 439861, 337602; USA.-Patentschrift Nr. 2454919.